Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Man wird nach dem biologischen Tod ein neues Wesen, ein geistiges Wesen. Du kannst so aussehen wie damals, aber deine körperlichen Wunden sind im Himmel nicht mehr zusehen. Du wirst doch im Himmel nicht behindert sein ? Das lehrt die Bibel nirgends. Man wird mit Jesus eins sein. Das ein auf der Welt behinderter Mensch nach dem biologischen Tod ja gar nicht mehr behindert sein kann ist doch schon klar. Man ist tot. Man wird dann als neues Wesen geboren. Außerdem lehrt die Bibel, das es kein Leid im Himmel geben wird. Jeder wird dort perfekt sein. Das ist ein inhaltlicher Fakt! Ob das stimmt entscheidet sich nur, ob es überhaupt einen Himmel gibt.
Naja, vielleicht war die Energiemasse ja Gott. Der Urknall kam, als er geplatzt ist.
Die Sintflut kam ja auch bloß, weil ES mal für einen Moment vergessen hatte, wohin der Ausguss führt, in den es die Nudeln abschüttet.(Beweis siehe Bobby Hederson "Evangelium des Fliegenden Spaghetti Monsters" ISBN: 978-3-442-54628-2)
Zitat von MichaMan wird nach dem biologischen Tod ein neues Wesen, ein geistiges Wesen. Du kannst so aussehen wie damals, aber deine körperlichen Wunden sind im Himmel nicht mehr zusehen. Du wirst doch im Himmel nicht behindert sein ? Das lehrt die Bibel nirgends. Man wird mit Jesus eins sein. Das ein auf der Welt behinderter Mensch nach dem biologischen Tod ja gar nicht mehr behindert sein kann ist doch schon klar. Man ist tot. Man wird dann als neues Wesen geboren. Außerdem lehrt die Bibel, das es kein Leid im Himmel geben wird. Jeder wird dort perfekt sein. Das ist ein inhaltlicher Fakt! Ob das stimmt entscheidet sich nur, ob es überhaupt einen Himmel gibt.
Klingt ziemlich wirr ?!
Nach dem biologischen Tod ein neues Wesen, ein geistiges Wesen? Bin doch eigentlich immer noch ich oder, einfach ohne Körper sondern nur noch Geist (Seele). Ich will doch kein neues Wesen sein und mein gesamtes ICH in den Müll werfen, was hätten dann diese Jahre für einen Sinn...?
Du kannst so aussehen wie damals, ??!! Warum sollte ich als geistiges Wesen ein "Aussehen" haben , für wen, für mich, bin ich dann noch eine Mann, geistig? (falls, dann müssen die weiblichen Geistwesen wenigstens Titten haben, die man irgendwie naja nicht sieht aber...doch eigentlich möchte ich schon...wenigstens irgendie spüren) was bleibt sonst, unkeusches Denken ?
Man ist tot. Man wird dann als neues Wesen geboren. ??? Auch hier geht es doch nur um den Verlust des lahmen Körpers aber mein Geist lebt weiter.....in geistiger Form....ewig....potent ..das ist doch das Szenario!
Ich denke Du bist Dir selbst nicht so sicher wie und was da abgehen soll.
__________________________________________________ *Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen. Der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt. (Johann Heinrich Pestalozzi 1746-1827)*
Der Urknall besagt in der heutigen Definition doch "nur", dass das Universum zu einem rückgerechneten Zeitpunkt keine Ausdehnung hatte und dass sich Temperatur und Dichte unendlich hoch waren (=Singularität). Eine anerkannte Aussage über einen "drumherum" befindlichen Raum gibt es nicht. Spekulatius ist in diesem Thema ein häufig vorkommendes Gebäck - gewürzt mit Stringtheorien, Multiversen etc.
Ich glaube, dass einer der größten gedanklichen Schwierigkeiten in diesem Thema ist, sich etwas vorzustellen das unendlich ist und möglicherweise ohne Anfang und ohne Ende auskommt. Für diese Schwierigkeiten kenne ich nur einige gute Bilder die einem eine Ahnung vermitteln, was sich ausserhalb unserer Vorstellungswelt so tun könnte.
Eines davon ist die Geschichte mit der Kugel, auf der man läuft und weder einen Anfang oder eine Ende erkennen kann. Jeder Punkt auf der Kugel ist gleichwertig zum anderen. Ein nur zweidimensional bewußtes Wesen hat somit einen endlosen Lebensraum.
Um nochmal auf Deine Frage einzugehen - man könnte auch davon ausgehen, dass die zur Zeit zu beachtende Ausdehnung nur bis zu einem bestimmten Punkt geht und im Anschluß der ganze Vorgang rückwärts läuft - es also keine Ausdehnung gibt, sondern ein Zusammengehen/fallen der Materie passiert - eben bis zu dieser berühmten Singularität und dann das ganze Spiel wieder von vorne läuft.
In Antwort auf:Wie kann vor dem Urknall eine Energiemasse dagewesen sein ?
Es Quantenphysikalisch möglich, dass Teilchen aus dem Nichts entstehen: Siehe Casimir Effekt Wenn man das Universum als einzige Vakuumfluktuation sieht, ist das als Erklärung eigentlich nicht schlecht.
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In Antwort auf:Nochmal zur Frage: Wie kann vor dem Urknall eine Energiemasse dagewesen sein ? Wo kommt die her ? War sie ewig ? Wo kommt die Ewigkeit her ?
Ist doch ganz einfach! Wo es keine Zeit gibt hat die Ewigkeit ein leichtes Spiel!
Vor Entstehung unseres Kosmos gab es ja keine Zeit und folglich auch keine Ordnung oder irgendwelche Strukturen. Zeit ist ja nur ein Ordnungsfaktor in unserer Welt, der Begriff "Ewigkeit" passt also überhaupt nicht auf irgendetwas vor oder außerhalb unseres Kosmos. Es gibt auch nichts zeitlich vor unserem Kosmos - Zeit ist keine unabhängige Größe. Da es Zeit somit überhaupt nicht gibt leben wir eigentlich ewig. Hallo Gysi! Was lebt ist unvergänglich sagte schon Hölderlin.
Was wäre übrigens eine "Energiemasse" ohne Strukturen? Nichts!
Aber abgesehen davon gibt es als alternative Erklärung auch noch die Multiversumstheorie.
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Der menschliche Verstand kann sich vorstellen, dass es auch etwas vor dem Urknall gegeben haben muss. Aber kann man die Theorie des Urknalls damit untermauern, dass sich alle Galaxien immer weiter voneinander wegbewegen und sie deshalb alle einmal auf einen Punkt konzentriert waren und sich dann in alle Himmelsrichtungen ausbreiteten?
Oder gab es überhaupt keinen Anfang? Das ist meine Meinung, das ganze Universum ist zeitlos.
In Antwort auf:Oder gab es überhaupt keinen Anfang? Das ist meine Meinung, das ganze Universum ist zeitlos.
Gut, aber bei diesem Ansatz solltest du erklären können, warum das Universum noch nicht ausgebrannt ist. Es bräuchte Materiequellen die Wasserstoff für Kernfusionen in Sonnen liefern.
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Das Universum, so wie es der Mensch wahrnimmt, ist natürlich nicht zeitlos. Energetische Ordnungssysteme unterliegen der Zeit und sind darum vergänglich. Wenn aber das Universum auch außerhalb der Zeit existiert? Natürlich ist ohne die Zeit praktisch gestern auch morgen, oben auch unten, vorne auch hinten u.s.w. Die Zeit existiert nur in unserer Vorstellung, ihr entspricht nichts reales. Es spricht nichts (Energieerhaltung!) gegen die Existenz außerhalb der Zeit - natürlich darf man sich das dann nicht als eine "materiell geordnete" Welt vorstellen. Der Mensch vermag nur innerhalb seiner erfahrbaren Dimensionen zu denken. Nach dem Energieerhaltungsatz geht das Universum nicht verloren, seine Energie bleibt komplett erhalten.
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Also soweit ich die Urknalltheorie verstehe, ist danach bei diesem 'Knall' auch die Zeit entstanden. Die Frage was 'vorher' war, wäre damit sinnlos - außerhalb der zeitlichen Existenz dessen, was wir als 'Universum' wahrnehmen, gibt es sowas wie 'Zeit' nicht. Wenn man 'Universum' aber wörtlich definiert als 'Alles', dann ist natürlich Alles, wo keine Zeit ist, zeitlos...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]