Gut, die offizielle Definition bezieht sich auf die Diskriminierung von Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einem Menschentypus..., in der Hinsicht hast du sicher Recht. Ich sehe diesen Vorwurf immer in Zusammenhang ebend mit "Rassen", so wie man sich's landläufig vorstellt. Aber laut offizieller, festgeschriebener Definition stimmt dein Einwand.
In Antwort auf:Gut, die offizielle Definition bezieht sich auf die Diskriminierung von Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einem Menschentypus..., in der Hinsicht hast du sicher Recht. Ich sehe diesen Vorwurf immer in Zusammenhang ebend mit "Rassen", so wie man sich's landläufig vorstellt. Aber laut offizieller, festgeschriebener Definition stimmt dein Einwand.
Also bin ich doch nicht so blöd wie die meisten denken
Nein, Spass bei seite. Es stimmt schon dass ich sehr empfindlich auf Rassismus reagiere, denn in meinen Augen ist Rassismus die grösste Beleidigund der Menschheit. Egal ob weiss, gelb, braun, schwarz, atheistisch, jüdisch, buddhistisch, christlich oder araber, ein Mensch ist und bleibt ein Mensch. Kein Grund jemanden zu dikriminieren wegen seiner hautfarbe, Religion oder Denkweise. Gegenseitiger Respekt und Toleranz sind die Grundlagen des Weltfriedens...
In Antwort auf:Gegenseitiger Respekt und Toleranz sind die Grundlagen des Weltfriedens...
....und des einfachen täglichen Lebens, obwohl es bei den vielen Dösköppen, die so durch die Gegend stürzen, gar nicht so einfach ist, die Ruhe oder den Respekt zu bewahren.
Also nehmt bitte das Geschreibsel nicht weiter ernst... Den Reichschen Freudomarxismus nimmt heute auch keiner mehr ernst. Obwohl - auch heute glauben noch manche an grüne Männchen in Ufos oder eben an an die Orgontheorie.
Die Verbindung von Marxismus und Psychoanalyse war der größte Holzweg der neueren Philosophie überhaupt!
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
In Antwort auf:....und des einfachen täglichen Lebens, obwohl es bei den vielen Dösköppen, die so durch die Gegend stürzen, gar nicht so einfach ist, die Ruhe oder den Respekt zu bewahren.
Ich habe mir die Seite überfliegend angetan und das sogenannte Orgon-Experiment ist natürlich die Härte. Obwohl ich nicht wirklich da durchblicke, bleibt ein ziemlich komischer Nachgeschmack.
Zitat von Siddharta Wo Du recht hast, hast du recht
Also alles in allem, ist vielleicht die größte Schwierigkeit, zu differenzieren zwischen ernstzunehmenden Sichtweisen auf die Welt (für den einen mehr, für den anderen weniger) und indiskutablen Hirngespinsten, die sich aber oft schnell selbst entlarven, wie hier passiert, finde ich. Natürlich ist's immer auch eine subjektive Sache und das war jetzt 'ne "Allerweltsweisheit"...sorry.
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am Ende war reich offensichtlich geistesgestört. aber wenn darwin am ende seines lebens ne psychose bekommen hätte wäre die et dann nicht glaubwürdig? sonderbare herangehensweise. ich habe ja auch niergendwo gepostet das der artikel die absolute wahrheit ist. sondern destruktive elemente des duddhismus aufzeigt. anstatt zu diskutieren wurde reich kritisiert (wen interessierst?) irgendwas zu reich gegoogelt (was hat das mit dem artikel zu tun, der ist noch nichtmal von reich)
In Antwort auf:übrigens sind buddhistische mönche offensichtlich geistesgestört.
Moin, moin, johannes.kaplan. Das da oben ist nicht deine erste schwere persönliche Beleidigung gegen Buddhisten. Du bist noch sooo frisch im Forum - und schon hast du (hiermit) die 1. Verwarnung. "Sie haben einen Hau" und sowas - das läuft hier natürlich nicht. Lies mal die Forumsregeln durch, danke. Wenn du sie einhältst (und das kann man, ohne an argumentativer Substanz zu verlieren), dann freuen wir uns auf weitere Posts von dir!
Gysi
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
In Antwort auf:ich habe ja auch niergendwo gepostet das der artikel die absolute wahrheit ist.
Nö - nur geschrieben
In Antwort auf:der buddhismus ist die vieleicht lebensfeindlichSTE Religion überhaupt- da muss schon mal der superlativ ran: [eben dieser nicht absolut wahre Artikel ] ... die buddhisten die ich kenne (es sind insgesamt) haben allergrößte psychische probleme, sind alle in therapie bzw. regelmäßig in der psychatrie. sie haben auf gut deutsch nen hau. keiner von denen macht auch nur einen eindruck von minimalster glücks oder genussfähigkeit. ... übrigens sind buddhistische mönche offensichtlich geistesgestört. ...
Das ist kein 'Aufzeigen von destruktiven Elementen', das sind wilde Anschuldigungen ohne irgendeinen konkreten Hintergrund. Wie soll man da diskutieren? Bring' Argumente, dann kann man sich damit auseinandersetzen.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Klar gibt es bescheuerte Buddhisten... Wie es auch bescheuerte Christen, Atheisten, Muslime, Juden u.s.w. gibt.
Die sehr verbreitete Erleuchtungsfolklore mancher Buddhisten kann ich auch nicht ernstnehmen. Aber wieso soll das die lebensfeindlichste Religion sein? Welche andere Religion hat solche Achtung vor dem Leben allgemein?
Der orgasmusfixierte Reich kann mit dieser Religion natürlich nichts anfangen... Wobei aber ernsthaft zu fragen wäre ob Buddhisten weniger Orgasmen haben? Ich schätze eher das Gegenteil - sicher haben sie aber einen höheren Genuss dabei! Reich musste ja für alle Zwecke immer irgendwelche Maschinchen konstruieren. Ohne seine Orgonbox hat er wohl keinen hochgekriegt...
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In Antwort auf:Aber wieso soll das die lebensfeindlichste Religion sein? Welche andere Religion hat solche Achtung vor dem Leben allgemein?
Nun, zumindest eine gibt's - die Jaina Sie sind leicht erkennbar dadurch, dass sie im Freien Chirurgenmasken tragen, um keine Mücken zu verschlucken, und weiche Besen, um auf dem Weg Insekten beiseitezuschaffen, damit die nicht zertreten werden. Freiwillig zu verhungern, weil jede Nahrungsaufnahme Leben tötet, gilt als gute Tat. Hört sich vielleicht lächerlich an, ist aber IMHO nur die logische Folge einer auf die Spitze getriebener Achtung vor jedem Leben...
In Antwort auf:Die sehr verbreitete Erleuchtungsfolklore mancher Buddhisten kann ich auch nicht ernstnehmen.
Die 'Erleuchtungshype' ist wohl eine Spezialität der Zennies. Ich hab's mal verglichen mit der berühmten Karotte, die man dem Esel vor der Nase baumeln lässt, damit er in die Gänge kommt - wenn er mal am Laufen ist, kann man die Karotte langsam wieder wegnehmen. Mit der Erleuchtung ist's ähnlich. Im Buddhismus wird das Ich als Illusion betrachtet (wie übrigens auch in manchen modernen Psychologien) - wenn's kein Ich gibt, wer will denn dann 'erleuchtet' werden
In Antwort auf:Wobei aber ernsthaft zu fragen wäre ob Buddhisten weniger Orgasmen haben?
Da könnte man ja mal eine Umfrage starten... Aber grundsätzlich - wenn jemand sich von der Abhängigkeit von Vergangenem und von illusorischen Wünschen bez. der Zukunft freimachen kann, dann kann er m.E. die Gegenwart auch besser genießen. [Privatmeinung ]
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Schwierig ist nur genau zu erkennen, was aus der Vergangenheit abgelegt werden soll und welche Zukunftswünsche illusorisch sind. Genau dort liegt der Knackpunkt. Man braucht wohl erst mal einige Selbsterkenntnis und auch die von gesellschaftlichen Zusammenhängen um das einigermaßen gut hinzubekommen. Bis man die hat, ist wohl oft wirklich zufällig ob man die richtigen Prämissen gesetzt hatt.
In Antwort auf:weil jede Nahrungsaufnahme Leben tötet, gilt als gute Tat. Hört sich vielleicht lächerlich an, ist aber IMHO nur die logische Folge einer auf die Spitze getriebener Achtung vor jedem Leben...
Ausser vor dem eigenen versteht sich.....
atz
Und hütet euch vor den leuchtenden Augen der Missionare, die vorgeben euch die Wahrheit zu bringen .... denn das Leuchten könnte auch die Sonne sein , die durch die hohle Birne scheint !!
Nun, ich bin kein Jaina, aber die inhärente Logik kann ich schon nachvollziehen - wenn jedes Leben gleich wertvoll und schützenswert ist, dann ist es 'besser', ein einzelnes (auch wenn es mein eigenes ist) durch Nicht-Essen zu beenden, als jahraus, jahrein dreimal täglich andere Lebewesen aufzufressen...
Übrigens ist diese 'religiöse Übung' nicht sehr häufig, sonst wären die Jaina inzwischen ja ausgestorben - aber die Eltern des Religionsgründers Mahavira (ein Zeitgenosse des Buddha) sollen auf diese Weise gestorben sein.
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In Antwort auf:Schwierig ist nur genau zu erkennen, was aus der Vergangenheit abgelegt werden soll und welche Zukunftswünsche illusorisch sind. Genau dort liegt der Knackpunkt. Man braucht wohl erst mal einige Selbsterkenntnis und auch die von gesellschaftlichen Zusammenhängen um das einigermaßen gut hinzubekommen. Bis man die hat, ist wohl oft wirklich zufällig ob man die richtigen Prämissen gesetzt hatt
ja - um diese 'Selbsterkenntnis' geht's ja in der Meditation, die an sich unbelastet von irgendwelchen [dogmatischen] Prämissen sein sollte. In dieser Hinsicht - besonders eben in Bezug auf die Sexualität - weist die historische Entwicklung des Buddhismus eine konträre Richtung zum Christentum auf - während im NT als Voraussetzung für ein Bischofsamt noch gefordert wird, dass der Kandidat ein guter Ehemann und Vater sein müsste, gibt's heute das Zölibat - und wo im Urbuddhismus Sex als Inbegriff der Leidensverursachung gesehen wurde, wird das heute viel lockerer gesehen - hier im Westen (wie auch in Japan z.B.) sind viele buddhistische Mönche verheiratet...
Ich denke es geht weniger um das Ablegen der Vergangenheit als darum, keine Abhängigkeit davon aufzubauen. Ich möchte von meinen Erfahrungen lernen können, ohne aber zwanghaft darauf fixiert zu sein. Ähnlich ist es mit den Wünschen für die Zukunft - wenn ich auf einen Wunsch fixiert bin, baue ich ein Leidenspotential auf, weil ich durch ebendiese Fixierung nicht mehr flexibel auf neue Entwicklungen reagieren kann. Illusorisch ist da für mich jeder Wunsch, der nicht mit offenen Augen für 'das was ist' verbunden ist
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Zum thread-Titel - bzw. zum genauen Gegenteil, also 'Buddhismus und Krieg' - habe ich gerade die Neuauflage eines Buches angeboten bekommen, das ich vor etlichen Jahren schon mal rezensiert hatte (und dann bei der deutschen Ausgabe mitgearbeitet). Wer sich für das Thema interessiert, für den ist's wirklich eine Fundgrube (und die deutsche Übersetzung ist um Einiges umfangreicher als das englische Original - da hatte der Verlag ohne Einverständnis des Autors ein paar Kapitel einfach unterschlagen... )
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() qilin
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In Antwort auf:Ich denke es geht weniger um das Ablegen der Vergangenheit als darum, keine Abhängigkeit davon aufzubauen. Ich möchte von meinen Erfahr-ungen lernen können, ohne aber zwanghaft darauf fixiert zu sein.
Ich sehe das ganz einfach so - (viele Buddhisten sicherlich auch): Man darf Geld, Sex und Spaß haben - sollte sich aber niemals in irgendwelche Abhängigkeiten davon begeben. Das wäre dann der Idealzustand. Nicht der Verzicht, sondern die Vermeidung einer Abhängigkeit ist entscheidend. Verzicht ist natürlich auch möglich...
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