In Antwort auf:Das mag daran liegen, dass das Aufeinandertreffen von menschen im rahmen religiöser Hausbesuche ohnehin von vornherein negativ belastet ist. Religion wird ja mehr und nmehr zum Tabuthema, sodass es beinahe verächtlich ist, sich darüber zu unterhalten. Überhaupt müssen ja solche, die sich nach dem Wort Gottes ausrichten wollen ne Meise haben; das alles scheint sehr unwirklich und unsicher. Vielleicht kommt daher auch der gedanke, dass man `unter kontrolle´ stehen müsse, denn freiwillig käme ja doch niemand auf den gedanken, von Tür zu Tür zu predigen, wie jesus es tat.
Dass Jesus von Tür zu Tür gepredigt hätte, ist mir neu; ebenso dass Religion ein Tabuthema wäre - müssen wir uns denn schämen, hier darüber zu reden Und ob jemand unter Kontrolle ist, merkt man ganz gut - ich habe fallweise auch mit 'Türmissionaren' ganz gut reden können, wenn sie mal allein gekommen sind - oder offensichtlich 'gleichrangig' waren.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Dass Jesus von Tür zu Tür gepredigt hätte, ist mir neu;
Nimm beispielsweise Markus 8:1. Jesu sandte seine Jünger ebenfalls von Haus zu haus...Auch die späteren Aopstel taten dies, wie man in Apog. 5:42 nachlesen kann.
In Antwort auf: ebenso dass Religion ein Tabuthema wäre - müssen wir uns denn schämen, hier darüber zu reden
Hier kommt die "Anonymität" des Internets zum tragen. In den eigenen 4 Wänden, wo man höchstens mal von mutter, Vater oder Kindern bei religiösen Diskussionen im Forum erwischt werden kann, scheint das Reden noch möglich zu sein.
Wie schauts aber in der Öffentlichkeit aus? Da nuscheln und tuscheln dann schon mal die Nachbarn übern Herrn X , weil er sich zu lange mit den ZJ unterhalten hat..
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
In Antwort auf:Mk 8,1 Als in jenen Tagen wieder eine grosse Volksmenge da war und nichts zu essen hatte, rief er seine Jünger zu sich und spricht zu ihnen: 2 Ich bin innerlich bewegt über die Volksmenge, denn schon drei Tage harren sie bei mir aus und haben nichts zu essen
Apg 5,42 und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und Jesus als den Christus zu verkündigen.
Also aus diesen beiden Stellen zu folgern, dass Jesus von Haustür zu Haustür gewandert wäre, ist eher abenteuerlich...
In Antwort auf:Wie schauts aber in der Öffentlichkeit aus? Da nuscheln und tuscheln dann schon mal die Nachbarn übern Herrn X , weil er sich zu lange mit den ZJ unterhalten hat..
Wäre mir noch nie aufgefallen - mit mir reden die Leute ganz offen über Religion - auch wenn sie mich manchmal als 'fanatischen Buddhisten' bezeichnen, oder wenn ich mit ZJ rede, mit Mormonen, Muslimen, Atheisten oder sonstwelchen erschröcklichen Außenseitern...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Also aus diesen beiden Stellen zu folgern, dass Jesus von Haustür zu Haustür gewandert wäre, ist eher abenteuerlich...
Sapperlot! ich meinte Lukas 8:1
Kurz danach begann er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zu ziehen, wobei er predigte und die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkündigte. Und die Zwölf waren mit ihm
Gell? so stimmts!
Desweiteren matthäus 10:11-14:
In welche Stadt oder welches Dorf ihr auch hineingeht, da forscht nach, wer [es] darin verdient, und haltet euch dort auf, bis ihr weggeht. 12 Wenn ihr in das Haus eintretet, so grüßt die Hausgenossen; 13 und wenn das Haus [es] verdient, so komme der Frieden darauf, den ihr ihm wünscht; wenn [es] ihn aber nicht verdient, so kehre euer Frieden auf euch zurück.
und Math. 9:10
10 Später, als er in dem Haus zu Tisch lag, siehe, da kamen viele Steuereinnehmer und Sünder und legten sich mit Jesus und seinen Jüngern zu Tisch
In Antwort auf:Wäre mir noch nie aufgefallen - mit mir reden die Leute ganz offen über Religion - auch wenn sie mich manchmal als 'fanatischen Buddhisten' bezeichnen, oder wenn ich mit ZJ rede, mit Mormonen, Muslimen, Atheisten oder sonstwelchen erschröcklichen Außenseitern...
Da scheinst du es in deiner gegend gut zu haben...
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
In Antwort auf:Da scheinst du es in deiner gegend gut zu haben...
Nun, das 'heilige Land Tirol' ist eigentlich erzkatholisch, aber man wird doch toleranter - speziell im städtischen Umfeld.
Natürlich ist Jesus, wie bei Wanderpredigern üblich, von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf gezogen, und hat auch Menschen in Häusern aufgesucht, wenn er dazu eingeladen wurde (vgl. die Zachäus-Geschichte). Das aber als Vorbild für die Praxis herzunehmen, an allen Türen zu läuten - und bei Mietshäusern solange irgendwelche Klingeln zu drücken, bis irgendwer endlich den Türöffner betätigt - ist wohl kein gutes Argument.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Das aber als Vorbild für die Praxis herzunehmen, an allen Türen zu läuten - und bei Mietshäusern solange irgendwelche Klingeln zu drücken, bis irgendwer endlich den Türöffner betätigt - ist wohl kein gutes Argument.
Tja, für dich sicher nicht, das ist klar. Jesus wollte die menchen erreichen. Das tat er in vielerlei Hinsicht. Seine Jünger sandte er aus um gemäß Math. 10: 11-14 die gute botschaft vom Königreich von haus zu haus bekannt zu machen. Das mag für dich nicht überzeugend sein, aber überzeugen, kann und will ich dich ja auch nicht...
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)