In Antwort auf:Unabhängig von dem was die Kirche sagt: Was macht dich so sicher das es nach dem Tode keinen Zustand mehr gibt? Ist das nicht selbst so ungewiss wie die existenz Gottes selbst?
Für mich gibt es derzeit nichts deutlicheres als die Existenz Gottes. Dir mag das ja ungewiss sein, ich bin ja nicht du! Ich gründe mein Vertrauen nunmal auf Bibel und Wissenschaft und beide sagen ganz klar, dass es keinen fühlbaren zustand nach dem Leben gibt. Wenn man Tod ist, ist man eben tot also nichtexistent. Die Texte dazu habe ich angeführt. Mehr kann ich nicht tun.#
In Antwort auf:Nein nicht im Hinblick auf deine weiteren Ausführungen, sondern lediglich über die Auslegung der Aussprüche Jesu zur `Hölle`.
Dann ist es ja um so verwunderlicher, dass die Kirche und ich nehme an, dass der Pastor das ähnlich sieht, aus den Worten Jesu etwas völlig anderes machte als Jesus selbst meinte.
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
In Antwort auf:Ist doch nicht anderes, als ein weiterer Versuch der kath. Kirche, ihre Strategie neu auszurichten und hat mit Glaubensfragen wenig am Hut.
Nein, sehe ich nicht so. Es ist lediglich eine Frage der eigenen Einstellung ob es eine Qual bzw Strafe ist oder nicht.
Vom Glauben abfallen ist eine Form der Gottesentfernung, die einen in den Augen eines Gläubigen ärmer macht. Eine Armut die man zu überwinden sucht und dessen derjenige der nicht (mehr) glaubt sich nicht bewusst ist.
Das Problem hier, wie in vielen Glaubensfragen ist die unterschiedliche Auffassung, die sich nicht pauschalisieren und letztlich auch nicht ausdiskutieren lässt. Entweder man wünscht Gottesnähe oder nicht. Gysi oder BS z.B. wünschen das nicht, demnach fehlt ihnen auch nichts und es erwarteet sie nach eigenem empfinden eine solche ``Strafe`` nicht.
Wünscht man Gottesnähe hingegen, dann ist selbst das noch nicht der Garant für eine gemeinsame Furcht oder Erlösung. Weil sich für jeden etwas anderes dahinter verbirgt. Der eine erwartet eine Wohnstatt aus Brokat oder loderndes Höllenfeuer, während der andere sich bei seinem Tode mit dem Gefühl geliebt zu werden bereits zufrieden gibt. Letzterer hat die größere Angst von Gott entfernt zu sein.
In Antwort auf:Dann ist es ja um so verwunderlicher, dass die Kirche und ich nehme an, dass der Pastor das ähnlich sieht, aus den Worten Jesu etwas völlig anderes machte als Jesus selbst meinte.
Ja das sieht er auch so, nicht nur im Hinblick auf diese speziellen Worte. Wobei das meiste gar nicht so verwundlich ist, wenn man die gewissen Umstände der jeweiligen Zeiten berücksichtigt.
Gottes existenz bin ich mir gewiss! Aber:
In Antwort auf:dass es keinen fühlbaren zustand nach dem Leben gibt. Wenn man Tod ist, ist man eben tot also nichtexistent.
Das es kein fühlbarer Zustand ist, ist nicht gleichbedeutend mit einem gänzlich fehlenden Zustand. Ich bin nicht von der absoluten existenslosigkeit nach dem Tode überzeugt. (vom gegenteil aber auch nicht, sei hier fairerweise gesagt )