In Antwort auf:Es geht also für dieses schwierige Thema zuerst darum, dass wir der Bibel mit ihren Aussagen glauben – vertrauen.
Wieso die Bibel? Der Logik ablehnende Zwangstheist findet in den Weiten der Welt unzählige "heilige" Bücher, aus denen er seine radikale Brett-vorm-Kopf-Ideologie ableiten kann. Glaubst du Gott hat dich gleich bei deiner Geburt bevorzugt, indem er in dich ein Umfeld auf die Welt kommen ließ, in dem die einzige wahre Auslegung des heiligen Buches "Bibel" bereits Gang und Gebe war? Ist das nicht etwas zu einfach? Will der Gott (oder die Götter) dich vielleicht nicht prüfen, indem er dich in ein Umfeld schickte, indem das falsche gelehrt wurde? Ist in Wirklichkeit eine entfernte Religion, zu der der Weg steinig und weit ist, nicht vielmehr die Wahrheit als die Wahrheit, die direkt vor der Haustür liegt, einfach und zugänglich? Fragen über Fragen - wenn der Fundamentalist denken würde...
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Ja, Relix, aber warum sollte man das alles tun, was du da sagst? Warum soll man sich irgendeine steinige Religion suchen? Wieder sind wir bei der Eingangsfrage: Wozu ist das für mich nützlich? Wenn ich dich richtig verstehe, glaubst auch du, der Mensch müsse unbedingt irgendeinen Gottglauben haben. Warum? Wozu? Ich komme bestens ohne das aus. Das spart mir sogar Zeit, die ich für nützlichere oder angenehmere Sachen aufwenden kann, und es spart mir Geld, Geld das die Priester gern haben wollen,egal woher sie kommen.
_____________________________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
Zitat von HeliosEs geht also für dieses schwierige Thema zuerst darum, dass wir der Bibel mit ihren Aussagen glauben – vertrauen. Unser Verstand und unsere Logik sind nicht das letzte Maß, um Gott erfassen zu können.
Helios hat also seinen Verstand und seine Logik an der Kirchentür abgegeben. Was aber ist ein Mensch, der seinen Verstand abschaltet und Logik ablehnt? Doch wohl ein Schwachsinniger. Selig sind die geistig armen...
_____________________________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
In Antwort auf:Wenn ich dich richtig verstehe, glaubst auch du, der Mensch müsse unbedingt irgendeinen Gottglauben haben.
Ach, Quatsch! Der Text war doch nur ein kleines Gedankenexperiment, nicht mehr... Er sollte nur ein wenig auf den Unsinn der Religion aufmerksam machen. Ich wäre der allerletzte Mensch, der meint, der Mensch müsse(oder sollte) einen Gottglauben haben!
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Zitat von HeliosMit der ersten Seligpreisung ist nicht Schwachsinn gemeint.
Was denn dann wohl? Helios, wenn du zweifelsfrei rausfinden kannst, was an dieser Stelle wirklich stand und wie es gemeint ist, wohlgemerkt, zweifelsfrei, dann wirst du berühmt. Gerade hier gibt es so viele verschiedene Versionen, wie es Bibelfassungen gibt: In jeder steht was anderes. Demzufolge kann jeder aus diesem Vers das rauslesen oder rausinterpretieren, was er will und für richtig hält. Und wenn du mal die Heiligenlegenden - naja, wenigstens einige davon - gelesen hast,dann weißt du, daß das alles Schwachsinnige waren. Und so, wie ich die Christen in meinem Leben kennengelernt habe, verhalten sich bei denen Glaube und Intelligenz reziproke-proportional. Das gilt vor allem für die ZJ. Ach ja, um auf diese Seligpreisung zurückzukommen: Vor nicht allzulanger Zeit las ich irgendwo diese Fassung: "Selig sind, die um geistiger Güter willen arm bleiben." Das dürfte die Studenten trösten, wird aber den Klerikern gar nicht gefallen. Wenn die Gläubigen sich geistige Güter aneignen, könnte es geschehen, daß sie zu denken anfangen und unangenehme Fragen stellen...
_____________________________________ Glaubst du noch oder denkst du schon?
<Die Pharisäer hielten sich für stark d.h. in religiöser Hinsicht für rein und gesund. Selbstgerechte können nicht errettet werden.<
Die Abneigung des NT gegenüber den Pharisäer ist leicht zu erklären. Nach deren Bibelauslegungen war Jesus nicht der Sohn Gottes sondern ein Hochstapler. Klar das da die Autoren des NT gewaltig dagegenwettern müssen.
<Es ist eine bankrotterklärung vor Gott.<
Bist doch nur neidisch weil Juden den direkten Draht nach Oben haben und du immer erst Jesus anrufen musst
In Antwort auf:Die Abneigung des NT gegenüber den Pharisäer ist leicht zu erklären. Nach deren Bibelauslegungen war Jesus nicht der Sohn Gottes sondern ein Hochstapler. Klar das da die Autoren des NT gewaltig dagegenwettern müssen.
Die Juden.... ? Bibelauslegung? "Hust" Wenn du die Bibel gelesen hättest wüsstest du das sie nur mit einem "Sohn Davids" und nicht mit einem "Sohn Gottes" gerechnet haben. Was Jesus an den Pharisäern auszusetzten hatten kann man ebenfalls nachlesen.
<Wenn du die Bibel gelesen hättest wüsstest du das sie nur mit einem "Sohn Davids" und nicht mit einem "Sohn Gottes" gerechnet haben.<
Wobei bei diesen Begriff wirklich kein Unterschied besteht...
<Was Jesus an den Pharisäern auszusetzten hatten kann man ebenfalls nachlesen.<
1. Man kann nachlesen was andere Leute geschrieben haben was Jesus auszusestzen hatte. Das NT ist nicht VON sondern ÜBER Jesus. 2. Das im NT steht das die Phrarisäer doof sind ist ungefähr so normal wie das man im Partaiprogramm der CDU nichts positves über die SPD finden wird und umgekehrt.
Wobei bei diesen Begriff wirklich kein Unterschied besteht.
Für die Juden war es ein Unterschied. "Sohn Davids" war die gängige Bezeichnung für den Messias was auch aussagt das sie nur von einem Menschen ausgingen. Da Jesus sich aber mit der Bezeichnung "Sohn Gottes" mit Gott auf eine Stufe stellte betrachteten sie ihn als Gotteslästerer.
"Gottvertrauen" gibt Sicherheit bei Ängsten und Sorgen,wenn man keinen Ausweg mehr sieht.
Ein gutes Gefühl, dass die Augen für das Gottgemachte (die Natur ) wieder öffnen kann.
Wenn es keine Vorbilder mehr gibt bei einer Problemlösung und die eigene innere Entscheidungsinstanz gespalten ist, dann kann es helfen zu wissen wie ein guter "Mensch" überhaupt aussieht. (Jesus für die Christen. Alle anderen können im Vergleich dazu nicht das Licht der Welt sein. Und bei mir gab es Zeiten, da wußte ich nicht mehr, ob das Menschliche überhaupt gibt!) Ich möchte mir selbst nicht Vorbild sein :( Und ganz bestimmt nicht einen anderen als Modell in Lebensfragen nehmen. Allerhöchstens partiell als Ratgeber.
Wenn ich aber an "Gott" denke, dann weiß ich wieder was wichtig ist für mich und andere zum Leben. Da brauch ich keine Bibel dafür. Höchstens die zwei Gebote: Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben . Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst (oder versuche wenigstens niemandem zu schaden.
Je öfter man dann betet , umso mehr Antworten bekommt man. Ich hätte aber gerne mehr Konzentration hierfür.
In Antwort auf:"Gottvertrauen" gibt Sicherheit bei Ängsten und Sorgen,wenn man keinen Ausweg mehr sieht.
Das halte ich für völligen Unsinn. Allerhöchstens eine Scheinsicherheit die davon abhält, selbst aktiv nach einem Ausweg zu suchen.
In Antwort auf:Wenn es keine Vorbilder mehr gibt bei einer Problemlösung und die eigene innere Entscheidungsinstanz gespalten ist, dann kann es helfen zu wissen wie ein guter "Mensch" überhaupt aussieht. (Jesus für die Christen. Alle anderen können im Vergleich dazu nicht das Licht der Welt sein.
Für dich. Für mich ist der historische Jesus völlig bedeutungslos, der biblische eher hinderlich. Nicht für mich selbst. Aber weil der doch teilweise noch Menschen um mich herrum in ungutem Sinne beeinflusst, wirkt sich das auch mit negativ für mich aus.
Wirkliche positive Helden gab es vor und nach Jesus reihenweise. Für mich ist immer noch Epikur das Maß der Dinge, auch wenn andere moderner sind.
In Antwort auf:Ich möchte mir selbst nicht Vorbild sein :(
Na das geht ja schon allein wegen der Definition Vorbild nicht. Aber mit sich zufrieden sein ist wichtig. Sich nicht irgendwelche Erbsünde, irgendwelche lebensfeindliche Regelungen oder sonst was einreden zu lassen, was einen davon abhält, das Leben zu genießen (natürlich in dem Rahmen, in dem man andere nicht mehr als zumutbar einschränkt)
In Antwort auf:Wenn ich aber an "Gott" denke, dann weiß ich wieder was wichtig ist für mich und andere zum Leben.
Genau darin liegt die maßlose Arroganz von vielen Christen. Wieso bildet ihr euch ein zu wissen, was für andere wichtig im Leben ist? Meiner Meinung nach habt ihr nicht mal für euch erkannt, was wichtig ist. Aber wenn ihr das meint, lebt halt so. Nur lasst uns mit eurem Schmus in Ruhe.
In Antwort auf:Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben .
Das versuche ich meiner Frau immer wieder klar zu machen. Scheint aber so, als ob sie auch nicht rechtgläubig ist.
Es gibt manchmal keinen Ausweg !!!! (Nicht nur im Knast !!) Und dann verhilft es MIR eben zu einem angenehmen Gefühl ! Ich habe kein Ur-Vertrauen in die Menschen , deshalb hilft mir dieses Gefühl und ich spüre da eben was. Und das ist ein Angstlöser, der den Kopf wieder klarmacht für den rechten Weg.
Deine Verallgemeinerung mit den "Christen" geht mir auf den Keks. Viellciht kannst Du Deine schlechten Erfahrungen und Deine Vorurteile mal in die Tonne kloppen wenn Du mit mir sprichst. Ich denke nun mal nicht an Nächstenliebe , deshalb ist Religion für mich eine gute Erziehungsinstanz , um mich wenigstens darauf hinzuweisen. Woher soll ich wissen , was für Dich gut ist? Du möchtest offenbar in Ruhe gelassen werden mit "Reizwörtern", warum diskutierst Du dann überhaupt ?
In Antwort auf:Es gibt manchmal keinen Ausweg !!!! (Nicht nur im Knast !!) Und dann verhilft es MIR eben zu einem angenehmen Gefühl ! Ich habe kein Ur-Vertrauen in die Menschen , deshalb hilft mir dieses Gefühl und ich spüre da eben was. Und das ist ein Angstlöser, der den Kopf wieder klarmacht für den rechten Weg.
Nun, dieses 'Urvertrauen in die Menschen' haben wohl die Wenigsten, und wenn es Dir zu einem angenehmen Gefühl verhilft, an einen Gott zu glauben, der Dir aus ausweglosen Lagen 'raushilft, dann ist das ja schön - wird dieses Gefühl denn geringer, wenn Andere es nicht teilen, es womöglich sogar angreifen? Angstlöser, Erziehungsinstanz - das wirkt für mich eher wie eine instrumentalisierte Gedankenkonstruktion...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Es gibt manchmal keinen Ausweg !!!!
Meinst du? Zumindest auch einen anderen Weg gibt es immer.
In Antwort auf:Und dann verhilft es MIR eben zu einem angenehmen Gefühl ! Ich habe kein Ur-Vertrauen in die Menschen , deshalb hilft mir dieses Gefühl und ich spüre da eben was.
Glaub ich dir gerne und gönne ich dir.
In Antwort auf:Und das ist ein Angstlöser, der den Kopf wieder klarmacht für den rechten Weg.
Ach, ich dachte den gibts manchmal gar nicht? Nun doch? Was denn nun?
In Antwort auf:Deine Verallgemeinerung mit den "Christen" geht mir auf den Keks.
Hab ich nicht gemacht. Ich hab von "vielen Christen" gesprochen. Natürlich zähle ich dich da ganz speziell dazu, denn genau du hast ja das geschrieben, was ich so arrogant und unerträglich finde.
In Antwort auf:Viellciht kannst Du Deine schlechten Erfahrungen und Deine Vorurteile mal in die Tonne kloppen wenn Du mit mir sprichst
Ich bemühe mich schon, Vorurteile gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wenn du eins bei mir entdeckst, sags mir und wir diskutieren, obs eins ist. Meine Erfahrungen, auch meine schlechten, werde ich nie unberücksichtigt lassen. Genau die sind es ja, die meine Lebenseinstellung maßgeblich beeinflussen. Und das ist gut so.
In Antwort auf:Ich denke nun mal nicht an Nächstenliebe , deshalb ist Religion für mich eine gute Erziehungsinstanz , um mich wenigstens darauf hinzuweisen.
Wenn du das nur so hinbekommst, ist das für dich o.k. Ich schaffe das halt anders sehr viel besser.
In Antwort auf:Woher soll ich wissen , was für Dich gut ist?
Das frage ich mich auch. Deshalb fand ich es ja so arrogant von dir zu schreiben
In Antwort auf:Wenn ich aber an "Gott" denke, dann weiß ich wieder was wichtig ist für mich und andere zum Leben.
Für mich ist der völlig beliebig. Es stört mich nur, dass viele oder von mir aus auch nur manche christliche Menschen und alle Institutionen andauernd behaupten, es wäre der einzig richtige Weg und die Moral der Bibel die einzig mögliche.
Wenn der Glaube an Gott für viele Menschen eine Art Angstlöser ist, dann hat das für diese Menschen sicher auch etwas Positives! Wenn der Glaube weg ist, wenn zu viele Zweifel da sind, was dann? Dann entsteht eine Leere, die für viele Gläubige unerträglich ist und nicht selten mit Alkoholismus und anderen "Sachen" gefüllt wird. Glaube ist eine gute Psychologie!
Also , ich würde das Gefühl der innerlichen Leere mal gerne kennenlernen.(Mit oder ohne Gott. S' ist immer alles so bunt.)
Meditieren nicht die Buddhisten in diese Richtung ? Geistige Leere , sozusagen? (In der Kernspint nachweisbar als verbesserte Synchronisation beider Hemisphären, aber irgendein Korrelat gibt es immer. Jeden Gefühlszustand zu überwinden und auf ein höheres reflektiertes Niveau zu stellen stellt eine Herausforderung dar. Nur her damit ! Wer will denn schon was kaschieren. Es ist doch viel interessante zu überlegen woher etwas kommt.
@Ronnie Ja, Opium des Volkes. Aber warum nicht ? Du schreibst der Religion eine sehr große Wirkung zu. Ein Gläubiger.
Beim Fußball wird legitim konkurriert und Aggressionen auf diesem Weg abgebaut. Das ist auch ein anderer Kanal, damit es friedlich bleibt. Vielleicht sind alles Fußball- Fans latent antisozial ? Hm , nachdenk ?