Immerwieder wird hier im Forum über die schlackse Haltung der Behörden bei der Abschiebung von kriminellen Ausländern diskutiert. Bei meinen Recherchen im Internet bin ich aktuell (21.Okt07) auf einen Fall gestoßen, bei dem die Polizei beherzt und unnachgiebig dieses doch oftmals strittige Thema konsequent umgesetzt hat. http://www.bild.t-online.de/BTO/news/200...eo=2716138.html Dieses zum Anstoß wünschte ich mir ähnliches auch für Menschenhändler, Rauschgifthändler, Mörder und andere Gewaltverbrecher.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Immer ruhig, Xeres. Ich denke mal, unser Welfenprinz hat das eher humorvoll gemeint. Immerhin ist es eine Nachricht der BLÖD. Das sollte man alles nicht so verbissen sehen. Was aber wirklich itzig ist, ist dieses:
In Antwort auf:Michael Aschenbrenner, Pressesprecher der Polizeidirektion Konstanz
Also mit einem solchen Nachnamen ist es schon ein echt starkes Stück, arme Raucher zu schikanieren. Aber diese Rauchernazis, diese Nikotinfaschisten sind auch ein wirklich ekelhaftes Pack! Was die sich erlauben! In einer Kneipe zu rauchen, die quasi nur von Rauchern frequentiert wird! Starkes Stück. Da muss man natürlich mit aller Härte durchgreifen.
Ansonsten find ich aber die Aussage, dass man wirklich kriminelle Ausländer in ihre Heimatländer abschieben sollte, garnicht mal so schlecht. Erstens wäre die Abschreckung sicher größer. Und zweitens würde es dem deutschen Staat eine Menge Kohle sparen. Wenn du als Deutscher im Ausland Mist baust, fliegst du ja auch raus. Gastrecht schön und gut, aber wer das Gastrecht missbraucht, hat es auch nicht verdient. Basta! Das seh sogar ich als linke Socke so.
Jawoll - ausländische Menschen- und Rauschgifthändler, Ehren- und andere Mörder etc. pp, die in deutschen Kneipen ihrem Gewerbe nachgehen, ohne vor der Polizei Respekt zu zeigen, sollten gnadenlos abgeschoben werden...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Ab in die Schweiz, dort können sie dann SVP wählen
Ach warum denn machen se doch eh schon -.-
___________________________________________________________________ Erleuchtung erlangt man nicht, indem man sich dem Licht hingibt, sondern indem man die Dunkelheit ergründet (C.G. Jung)
Zitat von 89Genau und Jawoll! Ab in die Schweiz,....
Immer auf die Kleinen , dabei haben wir doch schon so ein grosses Herz für all die gebeutelten Steuerflüchtlinge...
__________________________________________________ *Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen. Der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt. (Johann Heinrich Pestalozzi 1746-1827)*
Zitat von 89Eure Selbstmordrate, die einer der höchsten ist, spricht dagegen (ihr habt, glaube ich, sogar Ungarn überholt...)
Wo Du da einen Zusammenhang ausmachst bleibt mir momentan verborgen, aber ich geniesse die Aussicht, die sich bietet wenn man wieder mal auf dem Schlauch steht..
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Zitat von qilinAber natürlich - wenn die Steuerflüchtlinge ihre nicht bezahlten Steuern mitnehmen und die hoch genug sind
Statt den Bürger pauschal zu kriminalisieren sollte der Staat eher etwas Selbstreflexion betreiben. Hohe Steuern sind Zeichen für einen ineffizient geführten Staat, der den Finanzhaushalt nicht in den Griff kriegt. Wenn sich der freie Bürger dann nach Alternativen in „Europa“ umsieht wird er als „Steuerflüchtling“ tituliert. Interessant auch, dass der Wortteil Flüchtling hier negativ belastet wird. Eigentlich wäre „Steuerdeserteur“ passender und würde auch die Gesinnung derjenigen, die den Begriff Steuerflüchtling verwenden besser widerspiegeln. Lasst dem Bürger was des Bürgers ist, dann braucht auch niemand zu flüchten.
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ad Fenris: Auch wenn ich nicht dafür bin, Steuerhnterziehern die Staatsabürgerschaft abzusprechen, so kann ich die Verharmlosung dieses Straftatbstenandes nicht nachvollziehen.
Was sind denn "hohe Steuern"? Ab wann muss sich der Staat Gedanken machen? Würden diese Menschen keine Steuern hinterziehen, wenn die Sätze geringfügig niedriger wären?
Konkret: Steuern sind nicht "des Bürgers", sondern "des Staates"; damit dieser seine Aufgaben nachkommen kann, von denen in ganz erheblichem Maße jene profitieren, die über ein entsprechend großes Einkommen verfügen.
EDIT: Zum eigentlichen Threadthema...
Menschen, die seit Jahrzehnten hier leben, vielleicht gar hier geboren und aufgewachsen sind, gehören auch hier bestraft, wenn sie Mist bauen. Die Verfehlungen unsereer Gesellschaft einfach ins Ausland zu exportieren halte ich für unmoralisch, und den betreffenden Personen gegenüber für unfair. Aber ich halte sowieso nichts von unserem "Staatsbürgerrecht" und würde es sehr viel lieber sehen, wenn alle hier lebenden Menschen die gleichen Rechte und Pflichten hätten. "Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich", aber für einen Teil der Bevölkerung haben wir ein ganzes Sammelsurium eigener Gesetze...
Zitat von Reineckead Fenris: Auch wenn ich nicht dafür bin, Steuerhnterziehern die Staatsabürgerschaft abzusprechen, so kann ich die Verharmlosung dieses Straftatbstenandes nicht nachvollziehen.
Steuerflucht und Steuerhinterziehung sind wohl zwei paar Schuhe. Man unterstellt ja manchmal gerne den legalen Steuerflüchtigen, dass sie, obwohl gesetzeskonform, eine "moralische" Steuerflucht begehen. (z.b. Boris Becker, Michael Schumacher)
In Antwort auf:Ab wann muss sich der Staat Gedanken machen? Würden diese Menschen keine Steuern hinterziehen, wenn die Sätze geringfügig niedriger wären?
Spätesten wenn sich seine Steuerzahler langsam verabschieden. Wie gesagt, Steuerhinterziehung stand nicht zur Debatte, aber Steuerflucht ist sicher in Staaten mit tieferen Steuern kein so grosses Thema.
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ad Fenris: Ups, das ist mir entgangen; ich dachte an die illegale Steuerflucht. Wenn das Ganze legal passiert kann man den Leuten natürlich keinen Strick drauss drehen.
Ich plädiere allerdings in diesem Punkt zu dem System, das die USA praktizieren; ein US-Bürger, der im Ausland lebt und dort weniger Steuern zahlt, als er in den Staaten zahlen würde, schuldet den USA den Differenzbetrag.
EDIT zu den niedrigen Steuern: Zumindest innerhalb Europas würde das ein Steuersenkungsspirale auslösen, bzw. kann man diese in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachten. Wir senken die Steuern, die anderen Länder ziehen nach, also müssen heir die Steuern noch stärker sinken... Der Verlierer ist der Staat bzw. die Gesellschaft.
Zitat von ReineckeZumindest innerhalb Europas würde das ein Steuersenkungsspirale auslösen, bzw. kann man diese in den letzten Jahren und Jahrzehnten beobachten. Wir senken die Steuern, die anderen Länder ziehen nach, also müssen heir die Steuern noch stärker sinken... Der Verlierer ist der Staat bzw. die Gesellschaft.
Dieser Einwand ist sicher nicht unberechtigt, doch meiner Meinung nach kann die Gesellschaft längerfristig bei beiden Extremen auf der Strecke bleiben. Ein gesunder Konsens ist zugegebenermassen schwierig zu finden, wenn man berücksichtigt, dass ein Gesunden des Staatshaushaltes weder durch endloses Drehen an der Steuerschraube noch durch Steuergeschenke (s.USA unter Reagan) zu erreichen ist. Es erscheint mir aber nicht sinnvoll, wenn ein Staat "ungestraft" ständig mehr ausgibt als er einnimmt und sich diese Politik noch vom Bürger vergolden lassen möchte. Daher sehe ich Steuerflucht auch als ein Warnsignal.
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