Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Interessanterweise gibt es auch Studien, die belegen, dass gerade Christen eine höhere Selbstmordrate haben. Aber wen wundert's, wenn sich Studien widersprechen? Mich bestimmt nicht.
In Antwort auf:Gläubige konsumieren bedeutend weniger Drogen und Alkohol als Nichtgläubige.
Ja, sie haben einfach eine Droge gegen eine andere ersetzt. Ich persönlich wäre lieber Alkoholiker als Religiöser - denn dann wäre ich zumindens ab und zu nüchtern...
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf:Na bitte, geht doch. Habe ich dich zu Unrecht der Lüge verdächtigt, es gibt so eine Studie, und bitte um Entschuldigung.
Nun, über den Wahrheitsgehalt mag ich mich aber nicht recht äussern, denn es gibt noch genug andere Studien, die etwas anderes sagen. Hier ein Beispiel (das Internet ist voll davon).
Auch hier ist wohl so, dass der eine Dieses glaubt und der andere eben Jenes.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
In Antwort auf:Hier ein Beispiel (das Internet ist voll davon).
Ähm, ich weiß ja nicht, ob es nur mir so geht, aber ich würde mal fachmännisch sagen: Dead link
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Sorry, ich schau mal woran es liegt. Oder ich schicke qilin, dass er mal nachschaut. Muss für die Firma noch Sachen übersetzen.
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In Antwort auf: Wie Aussagen dieser Schriften richtig zu bewerten sind, soll aber danach erkannt werden, warum und zu welchem Zweck usw. diese Aussagen gemacht wurden?
Für mich der klassische Ringschluss.
Gut, deine Meinung ist die deine.
Ich betrachte die Frage nach dem Warum als die wichtigste erkenntnis-orientierte Essenz überhaupt. Sie ist also in jeder Hinsicht unabdingbar, um einen momentan gültigen Schluss ziehen zu können. Das machen Naturwissenschaftler doch auch... Auch sie versuchen die Ursachen für ihre Beobachtungen zu ergründen... Da spricht aber keiner vom Zirkel-oder Ringschluss. Find ich interessant. Trotzdem ist es nichts Neues, da Gläubigen immer und gerne zirkuläre Logik vorgeworfen wird.
In Antwort auf:Ist es nicht eher so, dass die Moral oder das ethische Prinzip das jeder irgendwie schon für sich selbst entwickelt hat, das Kriterium ist, nach dem das Ziel und der Zweck biblischer Aussagen beurteilt werden?
Dann ahben einige Menschen aber ein sehr schlechtes moralisches Empfinden, wenn sie nämlich aus den Schriften Kriege, Verfolgungen Nötigungen etc. deuten. Während andere genau das gegenteil aus den Schriften entnehmen. Also sind Moral und ein irgendwie geartetes ethisches Prinzip doch eher subjektbezogen und unterligen den Systemen von der einen menschen umgebenden sozialen Umwelt. Würde ich daher als Kriterium für eher wackelig halten...auf keinen Fall aber textkritisch genau. Und darauf kommts beim Verständnis von texten egal welcher Art ja an...
Von daher denke ich schon, dass der zusammenhang der Schrift selbst das entscheidende Kriterium ist, also die Frage nach dem Warum; wenngleich sich die Bibel gewiss anders liest als ein weltlicher Bestseller..
Edit: Der link von Tao-Ho funktioniert jetzt. Hinter dem .html war eine ")", dass darf nicht sein
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Mit "Studien" läst sich einfach alles belegen. Hängt nur vom Auftraggeber ubd Zweck ab... Daher auch meist die vollkommen gegensätzlichen Ergebnisse.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
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Helios
(
Gast
)
Beiträge:
24.11.2007 00:23
#133 RE: An welchen Gott soll man denn eigentlich glauben?
In Antwort auf:Nun, über den Wahrheitsgehalt mag ich mich aber nicht recht äussern...
Mit der Entschuldigung hab ich doch nicht den Wahrheitsgehalt anerkannt. Da gings nur darum, dass ich Helios falsch verdächtigt hatte.
Bei solchen Untersuchungen muss man genau in die Einzelheiten gucken. Bei der hier kam doch klar raus, es geht nicht um Glauben an sich (den restriktive Glaubensformen bewirkten ja das Gegenteil) sondern um eine positive Lebenseinstellung, egal aus welchem Standpunkt heraus. Das kann ich mir durchaus vorstellen.
Zitat von Bruder SpaghettusÄhnlich wird es mit dem erfüllten Sex sein.
Hm, hatte ich nicht folgendes dazugepostet?
Zitat von Tao-HoAuch hier ist wohl so, dass der eine Dieses glaubt und der andere eben Jenes.
... war eigentlich so wie bei Dir gemeint.
In Antwort auf:Da gings nur darum, dass ich Helios falsch verdächtigt hatte.
Na, und mir geht es darum, dass ich eben nur der Statistik glaube, welche ich selber gefälscht habe. Nicht mehr und nicht weniger.
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Bruder Spaghettus
(
gelöscht
)
Beiträge:
24.11.2007 06:39
#136 RE: An welchen Gott soll man denn eigentlich glauben?
Zitat von SnookerRIGut, deine Meinung ist die deine
Selbstverständlich. Was ein Ringschluss ist, ist doch aber eindeutig definiert. Das hat nichts damit zu tun, dass man nach dem Warum sucht, sondern mit der Art und Weise, wie man das tut. Du, und natürlich auch andere, willst feststellen wie man die Aussagen von Jesus bewerten muss, indem du untersuchst, warum und zu welchem Zweck er diese gemacht hat. Dazu musst du dir ein Persönlichkeitsprofil von Jesus erarbeiten. Als Mittel um das Festzustellen, hast du aber nur diese Aussagen die du bewerten willst, denn vom historischen Jesus ist nichts bekannt was du dazu nutzen könntest. Einen klassischeren Zirkelschluss kanns nicht geben.
In Antwort auf:Also sind Moral und ein irgendwie geartetes ethisches Prinzip doch eher subjektbezogen und unterligen den Systemen von der einen menschen umgebenden sozialen Umwelt.
Ersteres mit Sicherheit. Es gibt keine größere Gruppe, die wirklich die gleichen moralischen Standards lebt, auch wenn sie die nach außen verkünden. Mit Sicherheit ist aber nicht nur die soziale Umwelt für die Entwicklung dieser Standards verantwortlich, sondern auch persönliche Veranlagung. Das Thema angeborener Altruismus hatten wir ja hier schon öfter. Wie bei allem, was angeboren ist, wirds auch da unterschiedliche Ausprägungen geben.