In Antwort auf:wird mit Verweisen auf kath.net, kreuz.net, Bible-Belt-Fundis u.ä. Extremisten beantwortet und die dann gleich wieder als 'typisch für Religion' hingestellt
Also ich lebe in einem christlich geprägten Umfeld und da sind das wirklich keine Ausnahmen! Was für Christen kennst denn du? Deine Sorte ist mir jedenfalls noch niemals begegnet! Ich könnte da ja Geschichten erzählen - und gerade die scheinbaren Kuschelchristen stellen sich oft als besonders verbohrt, ignorant und intolerant heraus. Geh doch mal in anderen Foren gucken - gibt im Internet ja sicherlich hunderte von christlichen Foren. Dieses Forum hier ist eine absolute Ausnahme! Auf Christenforen schreibe ich ja schon überhaupt nichts - ist wegen totaler Ignoranz bei denen eh zwecklos!
In Antwort auf:Das mag ja in den USA zutreffen - bei uns (selbst im 'heiligen Land Tirol') ist's doch seit Jahrzehnten nicht mehr so - da wird man eher als verschroben angesehen, wenn man sich als 'überzeugter Christ' outet...
Meist ist es doch fast gesellschaftlicher Selbstmord, wenn man sich als nicht religiös outet! Das haben selbst die dümmsten Politiker kapiert - wo sind sie denn, die Atheisten? Dieses Herumgejammere der Christen ist doch einfach nur lächerlich... Haben doch wirklich überall ihre Finger drinnen und bestimmen wo es lang geht. Von atheistischen Positionen ist praktisch nie etwas zu bemerken.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
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Ganz einfach: So viele blödsinnige Seiten wie die von christlichen (oder muslimischen) Sektierern (ich liefere gerne mehr davon!) wird man von atheistischen angeblichen "Sektierern" vergeblich suchen. Die atheistischen Seiten sind wirklich sehr oft fundiert und liefern stichhaltige Argumente. Die beiden behaupten ja immer, dass religiöse Spinner eine große Ausnahme seien... Ich habe allerdings die vollkommen gegenteilige Erfahrung gemacht. Noch zwei wirklich sehenswerte Seiten: http://www.gtodoroff.de/ http://www.anneliese-michel.de.ms Wem da nicht schlecht wird...
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Also Kontakt mit ein paar argumentfreien und stumpfsinnigen Deppen (tschuldigung) die eindeutig atheistisch sind macht man auch oft genug. Ist doch relativ scheiß egal wo im Internet nun welche Sektierer auftreten. Was mich persönlich oftmals ziemlich stark in letzter Zeit ankotzt (ich persönlich hab das zum Glück nicht so oft am eigenen Leib erfahren müssen) ist diese Art von Toleranz und Verständnis auf die sich viele Atheisten auch grade hier berufen. Das ist eine Tüte Mitleid die einem gereicht wird und das arrogante Kopfschüttel schwappt manchmal über den Bildschirm rüber dass einem kotzübel wird. Versteht das nicht falsch, das ist das beste Religionsforum auf dem ich bisher war. Aber irgendwann platzt mir halt der Kragen, ich hab auch nicht mal große Lust meine Position gegen irgendwen jetzt zu verteidigen weil das eh wieder ein sinnfreies Drummrumgerede wird wo am Ende genau ääääh... nix bei rauskommt. Nur irgendwann gehts einem halt auf den Keks. Aber ganz gewaltig
___________________________________________________________________ Erleuchtung erlangt man nicht, indem man sich dem Licht hingibt, sondern indem man die Dunkelheit ergründet (C.G. Jung)
In Antwort auf:Also Kontakt mit ein paar argumentfreien und stumpfsinnigen Deppen (tschuldigung) die eindeutig atheistisch sind macht man auch oft genug.
Also bitte - solche gibt es auf jedem Gebiet und überall. Da wirst du mit leben müssen! Aber unter religiösen Menschen treten sie wirklich sehr auffallend häufig auf.
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In Antwort auf: Also bitte - solche gibt es auf jedem Gebiet und überall. Da wirst du mit leben müssen! Aber unter religiösen Menschen treten sie wirklich sehr auffallend häufig auf.
Ja ich will aber konkret jetzt hier auf unser Forum hinaus. Die meisten Religiösen Spinner die hier unterwegs sind werden eh von allen Seiten belächelt, und da versteh ich das gerne weil die einem ja nur mit ihrem Gott kommen können und völlig undifferenziert "argumentieren" und den Anderen die Verdammnis gerade zu wünschen
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In Antwort auf:Aber unter religiösen Menschen treten sie wirklich sehr auffallend häufig auf.
Zweifellos - wenn man gezielt danach sucht. Ich suche nicht danach, weil mich intellektuelle Minderleistungen an sich wenig interessieren - die Foren wo ich häufiger unterwegs bin, sind eher solche für den interreligiösen Dialog, und dort sind Spinner und Fundamentalisten aller couleur meist genau so wenig gern gesehen wie hier. Da sind wir aber vom eigentlichen Thema Dawkins schon ganz schön abgekommen - was ich 'reinsetzte, waren sachliche Bedenken eines theistischen Wissenschaftlers zu der Argumentationsweise Dawkins' - und jetzt geht's wieder mal darum, ob religiöse Menschen in ihrer Mehrheit überhaupt argumentationsfähig sind...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Zitat von qilinDa sind wir wieder genau beim Anfang - natürlich gibt es solche Typen unter Gläubigen, ebenso wie es unter Ungläubigen die \\'Pauschalverurteiler\\' gibt - nur sollten wir, wenn wir diskutieren wollen, beides vermeiden
Wie soll einer, für den die Bibel die einzige Wahrheit ist in einer Diskussion seinen Standpunkt vermeiden? Dies ist weder mein Ziel noch geht es in der von mir gemachten Aussage nur um solche Typen sondern um den Moment, den man bei jedem Gläubigen irgendwann erreicht, wo er den Weg des „Nachvollziehbaren“ verlässt ohne dies erkennen zu wollen oder zu können. Ich habe praktisch noch keinen „Gläubigen „ erlebt, der es fertigbrachte, sich ein Weltbild ohne jegliche Gottesexistenz und/oder Gotteseinfluss auch nur vorzustellen, um sich einmal von diesem Standpunkt an den Glauben heranzutasten.
Pauschalverurteiler sind wir alle, lediglich die Themen variieren, da müssen wir uns nichts vormachen, es geht aber eigentlich darum, dass man sein Gegenüber nicht „persönlich beleidigen sollte“, wie auch immer das sich dann ausdrückt, von diesem Standpunkt aus gesehen scheint mir die Situation schon ausgeglichener.
In Antwort auf:Das mag ja in den USA zutreffen - bei uns (selbst im \\'heiligen Land Tirol\\') ist\\'s doch seit Jahrzehnten nicht mehr so –
Es geht, wie Lukrez bereits erwähnt hat, nicht um den Gläubigen als Person sondern um die Gesellschaft, da empfehle ich Dir, Dich vielleicht nochmals in Deinem "heiligen Land Tirol" umzusehen.
__________________________________________________ *Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen. Der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt. (Johann Heinrich Pestalozzi 1746-1827)*
In Antwort auf:Wie soll einer, für den die Bibel die einzige Wahrheit ist in einer Diskussion seinen Standpunkt vermeiden?
Genau darum geht's mir ja - wenn ich der Meinung bin, dass für 'die Gläubigen' die Bibel/der Koran oder sonst was die einzige Wahrheit ist, dann finde ich auch nur solche... Ich kenne sowohl online als auch persönlich nur recht wenige, auf die eine solche Beschreibung passen würde - von den Theologen, mit denen ich in Studienzeiten zu tun hatte, hätte das unter Garantie keiner behauptet.
In Antwort auf:Pauschalverurteiler sind wir alle, lediglich die Themen variieren, da müssen wir uns nichts vormachen, es geht aber eigentlich darum, dass man sein Gegenüber nicht „persönlich beleidigen sollte“, wie auch immer das sich dann ausdrückt
Dass wir alle Pauschalverurteiler sind, ist eine Pauschalbehauptung die ich bezweifle - dass wir nicht persönlich werden sollten, ist wohl eine Selbstverständlichkeit... Von einem Dialog kann man m.E. nicht sprechen, wenn man nur persönliche Beleidigungen vermeidet, Argumente des 'Gegners' aber unter den Tisch kehrt, weil sie ja a priori gar nicht gültig sein können...
In Antwort auf:Es geht, wie Lukrez bereits erwähnt hat, nicht um den Gläubigen als Person sondern um die Gesellschaft, da empfehle ich Dir, Dich vielleicht nochmals in Deinem "heiligen Land Tirol" umzusehen.
Nun, da lebe ich seit über vierzig Jahren, bin vor 27 Jahren aus der Kirche aus- und in keine andere eingetreten - wenn Du besser darüber Bescheid zu wissen meinst was hier so läuft, lasse ich mich ja gern belehren...
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In Antwort auf:Nun, da lebe ich seit über vierzig Jahren, bin vor 27 Jahren aus der Kirche aus- und in keine andere eingetreten - wenn Du besser darüber Bescheid zu wissen meinst was hier so läuft, lasse ich mich ja gern belehren...
Ich bin noch nicht so lange hier, habe aber nur gute Erfahrungen machen können. Auch an der Arbeit ist es nicht schlimm, das ich den Papst nicht leiden kann, die Bibel für ein gefälschtes Geschichtenbuch halte usw. Und da sind die meisten Gläubig.
Und nun zum Weihnachtsfest zurück. Wie das normal gefeiert wird kennen wir ja alle. Wie Juden ihr Chanukka feiern ist auch weitgehend bekannt. Aber, liebe Mum1: Wie feiert eigentlich ihr Weihnachten. Wenn ihr es nicht feiert, gibt es ein "Ersatzfest"?
Am meisten freu ich mich auf die Gesichter, wenn die Kinder die Geschenke auspacken. Das ist schon letztes Jahr recht spannend gewesen, weil die Kinder ihre Geschenke gegenseitig beäugt haben, gelacht haben und *schwupps* getauscht haben. War lustig.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
Also wir feiern Weihnachten seit jeher, mit allem drum und dran. Als Fest der Familie, weniger aufgrund des religiösen Hintergrundes. Es ist und bleibt die schönste und aufregendste Zeit des Jahres. Gerade mit Kindern
Rein muslimisch betrachtet darf man das schon feiern, wirds aber meist nicht. Es ist da eher das Opferfest nach dem Ramadan ähnlich. Oder gerne auch mevlid, der Geburtstag des Propheten Muhammad der gefeiert wird. Obwohl, ohne jetzt jemanden zu beleidigen, die muslime bei den Feiertagen allgemein mit Geschenken sehr knikrig sind. Selbst die Geburtstage der eigenen Kinder werden nicht gefeiert
Hab ich mich aber nie dran gehalten, man muss einfach die Feste feiern wie sie fallen
In Antwort auf:Hab ich mich aber nie dran gehalten, man muss einfach die Feste feiern wie sie fallen
Recht so. Und gerade mit Kindern sollte man feiern.
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Zitat von qilinwenn ich der Meinung bin, dass für \'die Gläubigen\' die Bibel/der Koran oder sonst was die einzige Wahrheit ist, dann finde ich auch nur solche...
Entweder willst Du mich nicht verstehen oder aber, ich drücke mich nicht zuwenig genau aus. Wenn mir einer aus der Bibel zitiert, muss er wohl das als "Wahrheit" betrachten ansonsten ein Zitieren wenig Sinn machen würde. Ebenso sind die Gläubige, die ihren Koran,Talmud oder Bibel nur als reines Buch betrachten, meiner Meinung nach in der Unterzahl.
In Antwort auf:Dass wir alle Pauschalverurteiler sind, ist eine Pauschalbehauptung die ich bezweifle
verurteile ich zum Beispiel pauschal, ohne wenn und aber. Du magst ja auch da noch ein Quentchen Positives finden, ich nicht.Irgendein Thema wird es bei jedem geben, dass er prinzipiell ablehnt.
In Antwort auf:wenn Du besser darüber Bescheid zu wissen meinst was hier so läuft, lasse ich mich ja gern belehren
Wenn Du Dein Triol für eine Zone hälst, in der die Gesellschaft nicht in ein christlich dominiertes Umfeld gebettet ist, dann will ich Dir diese Illusion nicht nehmen. Hier bei uns gibt es leider keine solche weissen Flecken mehr auf der Landkarte.
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ÄHM, hallo Fenris. wie feierst Du Weihnachten, wenn Du es feierst? Feierst Du auch gerne spiessbürgerlich-normal, oder punkig, oder ?
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Zitat von Tao-Ho wie feierst Du Weihnachten, wenn Du es feierst?
Wenn ich es feiern würde dann rockig , aber eben damit habe ich nichts am Hut. Dieses Jahr werde ich irgendwo in der Australischen Wüste hocken und Bier trinken.....
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Coole Alternative. Da wünsche ich Dir viel Spass (denn das Bier schmeckt da sicher besonders gut / bei den Temperaturen).
Hallo qilin, wie feiert Ruth eigentlich ihr Weihnachten? Die ist ja nun auch schon seit mehreren Jahren in Australien.
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Also in unserem gut behüteten katholischen Kirchhellen ist das auch relativ egal on man nun Christ ist oder nicht. Dass ich mit dem Christentum absolut nichts anfangen kann weiß eigentlich jeder, aber deswegen bin ich jetzt nicht der Arsch für alle oder so Wir gehen doch den Weg in dem die Gesellschaft immer mehr von ihrer religiösen Prägung abweicht. Religion ist doch so gut wie uninteressant für die meisten geworden (so erlebe ich das zumindest tagtäglich, aber ich erliege ja auch einer Illusion)
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Zitat von CasmielWir gehen doch den Weg in dem die Gesellschaft immer mehr von ihrer religiösen Prägung abweicht. Religion ist doch so gut wie uninteressant für die meisten geworden
Kannst Du da mal etwas konkreter werden? Zudem widerspricht dies ein wenig einem anderen statement von Dir, nämlich
Gibt halt Menschen (sogar ziemlich viele) die Kirchen ganz praktisch finden
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Zitat von FenrisEntweder willst Du mich nicht verstehen oder aber, ich drücke mich nicht zuwenig genau aus. Wenn mir einer aus der Bibel zitiert, muss er wohl das als "Wahrheit" betrachten ansonsten ein Zitieren wenig Sinn machen würde. Ebenso sind die Gläubige, die ihren Koran,Talmud oder Bibel nur als reines Buch betrachten, meiner Meinung nach in der Unterzahl.
Na, da hast Du Dich wohl doch etwas ungenau ausgedrückt... a) hast Du ja geschrieben "für den die Bibel die einzige Wahrheit ist" - und das dürfte nicht mal für sehr viele hardcore-Fundis stimmen, und b) gibt es sehr wohl viele Christen, die die Bibel als nicht in allen Dingen buchstäblich wahr betrachten.
Dass 'Pauschalverurteiler' anders gemeint war, nämlich als 'Menschen, die platt und undifferenziert abqualifizieren und als-blöd-Hinstellen' sollte eigentlich auch aus dem Zusammenhang hervorgehen...
In Antwort auf:Wenn Du Dein Triol für eine Zone hälst, in der die Gesellschaft nicht in ein christlich dominiertes Umfeld gebettet ist, dann will ich Dir diese Illusion nicht nehmen.
Eben deswegen weil die Gesellschaft hier in ein christlich dominiertes Umfeld gebettet ist, halte ich es für bemerkenswert, dass man als Agnostiker, Atheist oder 'Andersgläubiger' nicht diskriminiert wird. Ob das eine Illusion ist, kannst Du gern beurteilen, wenn Du mal 40 Jahre hier gelebt hast
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In Antwort auf: Kannst Du da mal etwas konkreter werden? Zudem widerspricht dies ein wenig einem anderen statement von Dir, nämlich
Gibt halt Menschen (sogar ziemlich viele) die Kirchen ganz praktisch finden
Na den Widerspurch zeig mir mal bitte auf Im oberen Statement sagte ich dass unsere Gesellschaft sich einfach mehr und mehr vom religiösen Aspekt abrückt und langsam ihr Interesse daran verliert. Das heißt aber nicht dass es keine Gläubigen mehr gibt Schatzi Das heißt dass wir uns tendenziell mehr in Richtung des Agnostizismus oder Atheismus bewegen Zumindest hat man heute so gut wie keine Probleme mehr wenn man sich zum Atheismus bekennt Der Atheismus ist eine anerkannte und in Deutschland durchaus geschätzte Position. Mag ja sein dass sich manche gerne in der Opferrolle sehen um sich danach über die religiöse Authorität unserer Gesellschaft aufzuregen (die meiner Meinung nach einfach nicht mehr existent ist).
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Zitat von qilinDass 'Pauschalverurteiler' anders gemeint war, nämlich als 'Menschen, die platt und undifferenziert abqualifizieren und als-blöd-Hinstellen' sollte eigentlich auch aus dem Zusammenhang hervorgehen
Nein lieber quilin, ich habe geschrieben, dass wir alle "Pauschalverurteiler" seien, nur die Thematik variiere und man sich da nichts vormachen müsse. Dies ist für mich eine allgemeingültige Ausage, die man nicht aus einem Zusammenhang gerissen hat.
Auch wenn Du mit "Pauschalverurteiler" nur Menschen meinst, die platt und undifferenziert abqualifizieren und als-blöd-Hinstellen', dann ist das lediglich eine Frage der jeweiligen (s.Beispiele) Perspektive.
In Antwort auf:Eben deswegen weil die Gesellschaft hier in ein christlich dominiertes Umfeld gebettet ist, halte ich es für bemerkenswert, dass man als Agnostiker, Atheist oder 'Andersgläubiger' nicht diskriminiert wird.
Nun da hast Du Dich vermutlich nicht ganz klar ausgedrückt, weil nicht nur ich Deine Antwort,
In Antwort auf:Das mag ja in den USA zutreffen - bei uns (selbst im 'heiligen Land Tirol') ist's doch seit Jahrzehnten nicht mehr so - da wird man eher als verschroben angesehen, wenn man sich als 'überzeugter Christ' outet.
so verstanden habe, als könne der Gläubige im Triol nicht aus einem etablierten und von der Gesellschaft priviligiertem Standpunkt aus argumentieren , da dies (das Umfeld) schon seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben sei.
Dass Du Dich in diesem Umfeld nicht diskriminiert fühlst ist schön für Dich, daran würde auch ein Umzug von mir ins Tirol nichts ändern, dass aber grundsätzlich die Anzahl verbrachter Jahre in einem Gebiet oder Land einen direkten Zusammenhang mit der Beurteilung desselben haben, ist meines Erachtens ebenfalls eine Behauptung.
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Zitat von CasmielDas heißt dass wir uns tendenziell mehr in Richtung des Agnostizismus oder Atheismus bewegen
Gut, und was verändert sich dadurch konkret?
In Antwort auf:Zumindest hat man heute so gut wie keine Probleme mehr wenn man sich zum Atheismus bekennt
Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, aber auch hier, ist das schon das Ziel?
In Antwort auf:Der Atheismus ist eine anerkannte und in Deutschland durchaus geschätzte Position.
Super, und was hat diese geschätzte Position bisher gebracht, noch nicht einmal der § 166 StGB ist abgeschafft.
In Antwort auf:religiöse Authorität unserer Gesellschaft aufzuregen (die meiner Meinung nach einfach nicht mehr existent ist).
Mal ein bisschen Parteiprogramme (CSU, CDU) studiert? Sich über die Kirchenfinanzen und deren staatliche Subvetionen ein Bild verschafft? Begriff Kirchensteuer schon mal gehört? Sorry, aber das ist wirklich einwenig eine naive Beurteilung des nicht vorhandenen "religiösen" Einflusses in unserer Gesellschaft.
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In Antwort auf: Gut, und was verändert sich dadurch konkret?
Jede religiöse und nichtreligiöse Position wird in kürze die gleichen Rechte genießen können.
In Antwort auf: Wir sind ja nicht mehr im Mittelalter, aber auch hier, ist das schon das Ziel?
Für dich wahrscheinlich nicht.
In Antwort auf: Super, und was hat diese geschätzte Position bisher gebracht, noch nicht einmal der § 166 StGB ist abgeschafft.
Der Paragraph könnte genauso für einen Atheisten angewendet werden. Ausserdem ist er nicht nur dem Atheismus ein Dorn im Auge. Ausserdem reden wir grade von unserer Gesellschaft und dem Zeitgeist und nicht von Gesetzesgrundlagen und unserem Staat.
In Antwort auf: Mal ein bisschen Parteiprogramme (CSU, CDU) studiert? Sich über die Kirchenfinanzen und deren staatliche Subvetionen ein Bild verschafft? Begriff Kirchensteuer schon mal gehört? Sorry, aber das ist wirklich einwenig eine naive Beurteilung des nicht vorhandenen "religiösen" Einflusses in unserer Gesellschaft.
Du hast meine Aussage nicht richtig interpretiert. Ich erzähl dir was von religiöser Authorität im Sinne vom Papst und Bischöfen die mal unser aller Leben bestimmt haben und du kommst mir mit dem Parteiprogramm der CDU, das Parteiprogramm ist nach eigener Beobachtung unter Jugendlichen (bin selbst einer und hab genug mit sehr sehr vielen Jugendlichen zu tun) einfach erfolglos geblieben. Die religiöse Erziehung ist fehlgeschlagen.
Und ich sagte in nicht einem meiner Beiträge dass wir ein laizistisches Staatssystem haben, ich weiß nicht warum du wieder sowas hier reinwürgst wo nie von die Rede war. Und natürlich hab ich den Begriff Kirchensteuer noch nie gehört und Subventionen kann man bestimmt essen. Finanzen klingt wie eine Haarspülung. Du bist hier der Naive
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Zugegeben in manchen Bereichen haben die Großen Kirchen einfluss aber auch das wird immer weniger. Es gab Zeiten da war es noch viel extremer. Ich denke das der Einfluss der Kirchen immer mehr und mehr schwindet.