Ich war mal wieder in Polen. Polen ist ja echt eine Reise Wert. Zumindest gilt es ja als eine Kulturnation. Wie jeder weiß ist Polen für 2 Dinge Weltberühmt. Rote Rübensuppe und besoffene. Die saufen da echt alles was eine Oktanzahl größer als 5 hat. Sogar die blaue Scheibenwaschflüssigkeit (bekannt als polnischer Blue Curacao ) *schüttel Bei einem Besuch in er Stadt Olstyn (ehemals Allenstein) konnte wir uns von den ungeahnten einkaufsmöglichkeiten überzeugen. Allerlei Buden und Stände waren in der Innenstadt zu einem provisorischen Flohmarkt zusammen gestellt. Und da wurden auch allerlei Waren feilgeboten. Die Klamotten spielgelten die neuste Mode aus Novosibirsk wieder, und sahen für meinen Geschmack etwas altbacken aus, und ich vermute dass der Modeschöpfer blind ist. Die Lederjacken sahen aus als wären sie aus wiederverwerteten Autositzen hergestellt. Wir sehen Polen ist ein echtes Einkaufsparadies. Die Hotels sind reichlich schmuddelig, aber recht günstig. Die Benutzung der Toiletten ist auf Grund des nicht überall gleichmässigen Wasserdrucks etwas prolematisch. Daher sollte man die Toilettenspülung nicht betätigen wenn man noch auf der Toilette sitzt. Oder man hat die Gelegenheit mit einer Klospülung gleichzeitig eine Darmspülung zu machen. Fussgänger solten sich in Acht nehmen. Die ampeln sind nur aus ästhetischen Gründen aufgestellt, und haben dort keinerlei Funktion. Zumindest kam es mir so vor. Es gibt auch dort nur zwei Sorten Fussgänger: schnelle und tote. Aber ansonsten war es ganz witzig dort.
Ich gehe ja wirklich oft mit mir selbst hart ins Gericht. Vor allem wenn ich bemerke beim Thema Osteuropa in Pauschale Vorurteile zu stolpern.
Besuch auf dem Gleiwitzer (Gliwice) Automarkt. Das ist sozusagen eine Mischung aus Oktoberfest und IAA. Auf einem Gebiet von der Größe von ca 15 – 20 Fußballplätzen werden alle möglichen Autos und Autoersatzteile, neben allerlei anderem Krimskrams angeboten. Neben kuriosen Eigenbauten wie Opels mit Lada Motoren von mir Ladascona genannt und sonstigen wilden Umbauten fiel mir ein Lustiger alter Mercedes auf , an dessen Türen ringsum der Besitzer 4 schwere Riegel mit massiven Vorhängeschlössern angeschweißt hatte. Der deutsche TÜV wäre da Amok gelaufen und der PKW Eigentümer wäre vermutlich postwendend in den Knast gewandert und das Auto Zwangsstillgelegt worden. Besonders Vertrauens erweckend fand ich die runderneuerten Reifen bei denen das Profil mit der Hand nachgeschnitten wurde. Ich empfehle jedem der solche Reifen erwirbt eine gute Lebensversicherung abzuschließen dass wenigstens die Angehörigen abgesichert werden. Eine echte Fleißarbeit war auch der Mercedes Kotflügel den ich an einem Wagen dieser Sorte sah. Mangels eines Ersatzteils hat der findige Bastler aus einem stück Blech einen annähernd (zumindest von weitem) ein Entfernt nach Kotflügel aussehendes Teil gedengelt. Na ja Not macht erfinderisch, aber es sah eben aus wie Arsch auf Eimer. Der polnische Sprit an der Zapfsäule ist auch nur für Vielstoff Motoren empfehlenswert zu tanken. So ist es in manchen Gebieten Ortüblich dass Super Bleifrei auch bis zu 5 Prozent Diesel enthalten kann. Je nachdem was gerade vorher in dem Tankwagen der die Tankstellen versorgte befüllt war. Dieses lustige Gemisch ist meist noch mit etwas Wasser gestreckt. Es wundert mich dass es Autos gibt die damit überhaupt laufen. Wie jeder weiß sind die Polen ja echte Automobil Narren. auch wenn es an offiziellen Rennstrecken wie bei uns (Nürburgring, Hockenheimring, usw) mangelt, behilft sich der Pole eben so gut es geht auf öffentlichen Straßen. Im fließenden Verkehr versteht sich!!!! Man muss sich nur ( in einem guten Sicherheitsabstand) von einer öffentlichen Straße postieren und man kann atemberaubende Stunts und waghalsige Überholmanöver beobachten, dass einem die Spucke wegbleibt. Es passieren da selbstverständlich die tollsten Unfälle, und der einzige Grund warum nicht noch viel mehr passiert ist eben der Umstand dass Kinder und besoffene einen Schutzengel haben. Apropos Besoffene: Das Wort Alkoholismus gibt es im polnischen nicht. Und im Zustand der Volltrunkenheit einen Unfall zu bauen ist da eher ein Kavaliersdelikt. Der Pole ist da auch nicht so wählerisch, Hauptsache es knallt. Die blaue Scheibenwaschflüssigkeit die man für das reinigen der Autoscheiben verwendet ist dort auch gerne zur inneren Anwendung freigegeben. Dieses krude Gemisch ist quasi der polnische Blue Curacao *augenroll Bei einem Besuch einer polnischen Familie ist es üblich ein Gläschen Wodka oder auch sonstigem Selbstgebrannten zu verkosten. Oft hat dieser den Geruch wie Terpentinersatz (ich vermute dass es sich dabei um selbiges handelt) Daher gilt die Faustregel: - ruhig bleiben - versuchen das Zeug irgendwie in einem unbeobachteten Moment unter den Tisch zu schütten. solltet ihr dazu genötigt werden das Zeugs trinken zu müssen, ein kleiner Trost. Die Schwarzen Flecken die man vor Augen hat sind meist nur ein kurzer Anflug von Blindheit, und die Chancen stehen gut es zu überleben. Das Augenlicht zu behalten ist auch in vielen Fällen geschehen. Aber alles in allem ist es dort echt lustig.
Polen, der Welt größter Produzent von Roter Beete. Man vermutete lange dass es das Ursprungsregion des Keuchhustens ist abr vermultich liegt das nur an den dort verkonsumierten Zigaretten. Polen ist ein geschichtsträchtiges Land. Was Bauwerke und öffentliche Denkmäler angeht, ist Polen doppelt gesegnet, da das Land zwei Goldene Zeitalter erlebt hat: Beispiel Warschau: eine Periode der Schauergotik unter dem König August dem Starken und etwas 200 Jahre später in den 50er-Jahre des 20. Jahrhunderts, in denen es von der Sowjetunion inspiriert das Stadtpanorama mit Betonbauten drappiert wurden was dem ganzen eine sehr rustikale und unverwüstliche Note gibt. Natürlich zeigt sich Polen der Moderne gegenüber aufgeschlossen. Städte wie Danzig verfügen über eine Nachtclub-Szene, die einen vergleich mit anderen Metropolen nicht scheuen müssen.. Hier können Touristen trendbewusste polnische Studenten treffen, die zu den Klängen einer Band (von einem Besucher beschrieben als »techno-trance meets mazurka«) die Nacht durchtanzen. Die Musik ist eine raffinierten Mischung von heissen Diskorhytmen und Textlich voll in der Rethorik des kalten Krieges orientiert.
Desgleichen bietet sich eine Besichtigung eines Autowerks an, wo stolze Werktätige heimische Kraftwagen herstellen, den FSO mit seinem raffinierten, stilvollen Sperrholz-Presspappe Interieur. Bei einer Reise in diesen Teil der Welt kommen auch Gourmets auf ihre Kosten. Polens Küche hat zweifellos einen weiten Weg zurückgelegt seit der Zeit, da man nur ein paar schmierige, schummrig beleuchtete und überteuerte Cafés im Zentrum von Krakau fand. Heute sind solche Lokale im ganzen Land zahlreich vertreten (fast aussschliesslich)
Ein gültiger Reisepass ist an allen Grenzübergängen vorzuzeigen. Gelegentlich werden unerwünschte Besucher abgewiesen, z.B. aktenkundige Straftäter, Leute mit Verbindungen zu Terrororganisationen oder Russen und Ukrainer.
Die Ein- und Ausfuhrbestimmungen Polens gehören mit zu den moderatesten in ganz Europa. Beachten Sie, dass erwachsene Reisende maximal 2500 Zigaretten pro Person einführen dürfen (Kinder 1500). Keine Beschränkung gibt es bei der mitgeführten Alkoholmengen. Sie sollten allerdings darauf vorbereitet sein, dass Zollbeamte Stich- bzw. Kostproben vornehmen
Der zulässige Blutalkoholwert beträgt 1,2 Promille (1,5 an Wochenenden); man braucht sich aber keine allzu großen Sorgen zu machen, da die Ergebnisse der in Russland hergestellten Atemtestgeräte, die die Verkehrspolizei verwendet, bei Gericht nicht zugelassen sind.
Manch einer behauptet dass Polen etwas rückständig sind …aber das stimmt nicht. Zwar sind die Polen konservativ, doch haben sie in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und in vielen Landesteilen ist für Männer der Schnurrbart nicht mehr zwingend vorgeschrieben. In einigen größeren Städten ist sogar die Verwendung von Deodorant zulässig.
Die Stadt Lodz und ihre Umgebeung wurden schon von der Unesco als Weltkulturerbe aufgenommen, wegen ihrer einzigartign Trostlosigkeit und der monotonen Landschaft. Das ganze wird nur noch von Zakopane getopt. In den Bergen setzen die Wirte in den Bars und Restaurants mit vorliebe Goralische Volksmusiker ein die die Gäste zum schnellen verlassen ermuntern. In manchen Kneipen muss man sogar Geld zahlen damit man wieder raus kommt. Und wer denkt unsere Bergbevölkerung lebt hinterm Mond wird dort eines Besseren belehrt. Ich war einmal bei einer Veranstaltung einer Volksmusik Gruppe aus den Bergen. Mann war das ein Gefiedel.. Ich habe gehofft die werden ihre Geigen doch endlich durchgesägt haben. *augenroll Also das was die ihren Instrumenten antun ist nur vergleichbar mit den Greultaten der Wehrmacht in Polen im Krieg. Als ich entnervt anfing zu weinen fragte mich einer ob ich auch Pole sei... ich sagte nein...aber auch Musiker Smiley
Zum thema katholische Kirche... na ja das ist schon als Klerikalfaschismus zu bezeichnen. Aber weisst du warum das Volk dem Katholizismus anhängt? Und nicht etwa dem Islam? Wegen der strikten verurteilung von Alkohol und ausserehelichem Geschlechtsverkehr konnte sich der Islam nie so richtig bei der Bevölkerung durchsetzen Lächelnd
Ich könnte noch stundenlang von dem Land schwärmen. gde jest taki kraj jak polce? Zwinkernd
Polen ist ausserdem das einzige Land dessen Trikolore nur aus zwei Farben besteht
n polnischen Restaurants ist es üblich für die Bedienung 10% zu zahlen und wenn man sauberes Besteck möchte sogar 20% sowie einen 3% Zuschlag für die Erhebung des ersten Zuschlags. Es gibt auch das Gerücht dass in jeder polnischen Speise mindestens 20 % Weisskohl oder rote Bete enthalten sein muss, außer in Michshakes in denen es nur 5 % sein müssen. Die volksmusiker spielen eine besondere Art Fidel, mit der sie in früheren Zeiten die Wölfe verscheucht haben. Leider hat der Klang auch auf die menschlichen Zuhörer die gleiche Wirkung (klingt wie eine rostige Autotür) Dazu werden lustige Volkstänze aufgeführt, bei denen junge Frauen im Kreis herumhüpfen und die jungen Männer versuche ihnen an die Brüste zu grabschen. zumindest sieht es für den Aussenstehenden so aus.
Das Fernsehprogramm ist nur etwas für starke Nerven. Alle ausländischen Filme sind synchronisiert. Leider wird jede Stimme nur von einer einzigen Person gesprochen. Leider ist diese Person ein Mann. Was bei Frauenfilmen etwas merkwürdig klingt. Aber wenigstens stottert er nicht.
Wie die meisten Länder Europas leidet auch Polens Währung unter Fälschungen. Wenn man einen Schein von schlechter Qualität und miserabler Druckfarbe hat oder wenn er voller Druckfehler ist, dann handelt es sich um eine echte Zloty Banknote
Um als deutscher Tourist unerkannt in Polen unterwegs sein zu können sollte man ein paar Brocken polnisch können. Die polnische Aussprache ist allerdings ein klein wenig nuschelig für unsere Ohren und so übt man das ganze beim Essen wenn man mit einer heissen Kartoffel im Mund die ersten Sprachübungen macht.
wichtige polnische Sätze sind:
kurva ale drogo tutaj gde jest sklep z vinem kurva gde ja jestem
wenn man diese sprechen kann (und sie passen auf fast jede Situation) kann man unerkannt als fremder das Land bereisen. Wenn man sich als Mann dann noch eine alte Jeans , Lederjacke anzieht und einen falschen Schnurrbart anklebt und eine Zigarette nach der anderen raucht ist die Illusion perfekt. Für Frauen ist es etwas aufwendiger. Wichtig ist da der rosafarbene Lippenstift...ein modisches Muss in Polen. Auch blondierte Haare, oder eine billige Perücke sind empfehlenswert. Und ein knapper Rock...auch wenn man nicht die Figur hierzu hat...egal. Selbst wenn man eine Figur hat wie eine Weichenschmiererin von der Transsibirischen Eisenbahn!!!!
Im winter tragen Polinen zu dem kurzen Röckchen immer eine dicke Stepjacke und verwegen aussehende Pelzmützen.
Ein weiteres lustiges Kapitel ist die Beziehung zum ehemaligen großen Bruder Russland. Das Verhältnis zwisschen Polen und Russen ist ja seit einigen Jahrhunderten etwas getrübt. Es erinnert in seiner Herzlichkeit ein wenig an die Verhältnisse zwischen Israelis und Palästinensern. Oder Frankfurtern und Offenbachern Smiley Die Gründe hierzu versteigen sinch im Dunkel der Geschichte. Ich vermute dass es dabei ursprünglich darum ging welcher der beiden Staaten der Erfinder der rote Rübensuppe ist. Jetzt wo wir schon mal bei diesem Thema sind... diese Rote Rübensuppe auf russisch Borschtsch ( mit 2 x Sch.... und so schmeckt sie auch!!!! ) ist ja quasi ein Nationalgericht in beiden Staaten. Dazu trinkt man gerne Wodka... wir sehen dass wir sogar diesem Gericht eine Angenehme Seite abringen können In Hotels der günstigen Preisklassen sollte man bei der Verpflegung gegenüber dem westlichen Ausland doch gewisse Abstriche machen. Ein Continental Breakfast kann durchaus aus einem trockenen Brötchen und einem Glas Orangenlimonade bestehen. In Polen wird sehr gerne Tee getrunken, und wenn man mal den polnischen Kaffee probiert hat , dann weiss man auch warum sich der Tee so großer Beliebtheit erfreut. Der Kaffee wird dort landläufig folgendermassen zubereitet in ein schlankes Glas gibt man einen Löffel Kaffepulver (kein Löslicher Kaffee!!!! sondern ganz normaler Kaffee) und begießt es mit heissem Wasser. Nach ein Paar Minuten sinken die Kaffeflusen auf den Grund und man kann den Kaffee aus dem glühendheissen Glas trinken. diesen hält man dann oben am Rand mit zwei Fingern, da man sich sonst die ganzen Hand verbrennen würde. Ich vermute dass es irgendwelche Religiösen Bräuche gibt, die mir leider unbekannt sind, wleche den Einsatz von Kaffeefiltern oder Tassen verbieten. Sind eben ein lustiges Völkchen die Polen. Wer denkt Deutsche oder Italiener seien Autoverrückte der wird in Polen eines Besseren belehrt. Aber auch Russen sind bekannt für ihre Begeisterung für Automobile. Und man kann dort auch jede Menge lernen, zb: wie man ein Auto mit einer total defekten Kupplung wieder flott kriegt.. Einfach die kaputte Kupplung heissmachen, und mit Cola besprühen.. Durch den Karamelisierungseffekt beginnt diese wieder zu greifen ..zumindest für kurze Zeit. Das reicht oft aus um den kaputten Wagen zu verhökern. Und noch ein Insider tip: ein defektes Differenzial läst sich kaschieren in dem man eine banane reinstopft ...Zumindest heult es dann nicht mehr so laut Aber von mir habt ihr die Tipps nicht !!!!!!!!!
Auf eine Parkplatz in Polen auf dem ich mein Auto abstellte, gesellte sich eines Tages ein Mann den ich anhand seines zwei Nummern zu großen Jogging Anzugs und den nahezu vollständig aus Gold bestehenden Zähnen nebst einer Pelzmütze Modell "Iwan der Schreckliche" eindeutig als Russen identifizierte. Er ging freudestrahlend mit einem Grinsen wie ein übergelaufener Putzeimer um das Auto herum und sprach mich dann an "washa Maschine" und deutete auf mich ich antowortete "Nix Waschmaschine ... AUTO" Damit hatte ich alle Lacher auf meiner Seite, denn washa maschina? heisst auf deutsch frei übersetzt "Dein Auto?" Na ja der gute Mann war dann doch ein wenig eingeschnappt und trollte sich von dannen.. Unter dem gegröhle von einem halben dutzend Polen die das ganze betrachteten. Tja war echt witzig. Immer diese Missverständnisse *lach
Aber so ähnlich ging es einmal einem deutschen Touristen der in einer Diskothek eine Polin aufgegabelt hatte. als die dann nach kurzer Zeit in der Kiste landeten und mitten im Geschehen waren Rief der gute Mann "Ja Gut" "ja Gut" Und die Polin rief "kurva, skond wesme Jagod, zima jest" (nur für insider !!!!! )
Tja ich könnte noch stundenlang solche Geschichten schreiben *seufz ist schon echt lustig dort Smiley mir ist was lustiges aufgefallen. Am Busbahnhof in Mannheim habe ich desöfteren Freudne und Bekannte abgeholt oder hingebracht. Und mittlerweile kann ich mit verbundenen Augen sagen wo die Busse herkommen. Wenn einem aus der geöffneten Bustür eine Wolke Alkoholdunst und billiges Parfüm entgegenschlägt dass einem die Augen tränen...dann kommt der Bus aus Osteuropa. Wenn es nach billigem Fusel und Knoblauch riecht (kein Witz!!!!! ) kommt er meist aus dem Balkan. Wenn er nach Alkohol und Kotze riecht kommt er aus Schweden oder Norwegen. Jeder der das nicht glaubt kann mal seinen Kopf in einen solchen Bus stecken!!!! Ich bin mal mit einem Buss nach Polen gefahren und die typen die vor mir saßen haben (pro mann) während der Fahrt mindestens 2 Flaschen Wodka und unzählige Bierchen gekippt. Einer der Jungs hat unter dem Sitze eine Wurst gefunden die dem geruch nach schon eine ganze Weile da lag und hat die gegesssen. Mir wäre da fast das Frühstück vom Vortag wieder hochgekommen!!! Aber mit einem wurf Schnapps kriegt man scheinbar alles runter.... Vermutlich sind wir alle nur total verweichlicht Zwinkernd
Tja es hat sich manches Verändert in den letzten Jahren. Und seit Polen in EU und Nato fest verankert ist bemüht man sich dort in Weltoffenheit und West-Orientierung. Vor allem in den Preisen. Vorbei die Zeit in der man für "einen Klicker und einen Knopf" sein Auto Volltanken konnte (falls es mit der lustigen Benzin/Diesel Mischung lief.) Auch die Zeiten als man noch für unter 5 Mark eine Flasche Wodka kaufen konnte sind vorbei. Heute ist es schon besser wenn man Alkohol nach Polen schmuggelt. Der ortsüblich angebotene Wodka ist meist eine alte Hausmischung Eine Mischung aus Spiritus und Wasser. In einer orginal Flasche mit orginal Kapsel und Steuerbanderole versteht sich. Oder was noch schöner ist ...der polnische selbstgebrannte. Die bei uns übliche vorgehensweise, den Vorlauf und Nachlauf beim destillieren nicht zu verwenden ist dort unüblich, bzw unbekannt. Oder gar das ganze ein zweitesmal zu brennen...reine Zeitverschwendung. Mit etwas Glück springt man nach dem Genuß eines solchesn Gesöfft das an eine Mischung von Diesel mit einer leichten Kopfnote aus Terpentin Ersatz schmeckt, dem Tod nochmal von der Schippe. Aber darauf würde ich mich lieber nicht verlassen. Am besten ist es sobald man einen solchen Fusel (meist in einem alten Senfglas) angeboten bekommt einen Herzinfarkt vorzutäuschen, oder sich Bewußtlos zu stellen.
Die polnischen Straßen sind aber auch weiterhin das letzte große Abenteuer welchem man sich als Mann aus Stahl stellen kann. Erwähnenswert sind die tiefen Spurrillen welche von schweren LKW's in den noch weichen Asphalt gepresst wurden. Lustig wird es wenn man gerne abbiegen möchte, aber trotzdem wie auf Schienen weiter gerade aus fährt. Ich hab es mir mal erlaubt in einem ruhigen Moment die tiefe einer solchen Rille zu messen. Es waren 11 cm... Da war es mir auch klar warum ich mit meinem Alfa Spider Nächtens immer eine Funkenspur hinter mir her zog. Die Bodenfreiheit betrug nur 8 cm. Einmal fuhr ich (aus schlechten Erfahrungen klüger) mit einem etwas ältlichen Opel Kadett, den mir jemand geschenkt hatte durch Polen. Als ich in einen offen stehenden Gullideckel fuhr. Da hatten doch irgendwelche Scherzkekse den Gullideckel geklaut. Vermutlich war das die polnische Mafia welche damit eine Leiche beschwerte und in einem See versenkt hat. Aber eine krumme Achse ist für den polnischen Straßengraben- Mechaniker ja kein ernst zu nehmendes Problem. Und nach der Ortsüblichen "das dengeln wir wieder hin" Behandlung ging es dann wieder weiter. Ein paar Tage später ...es regnete in Strömen, fuhr ich in einem Dörfchen in eine Pfütze. Zumindest sah es aus wie eine Pfütze .....bis mein gesamter Vorderbau in den Fluten versank. ...den Rest habe ich aus meiner Erinnerung Verdrängt Während einer anderen Reise als ich mich zwischen Warschau und Olstyn total verfranzt habe fuhr ich Nachts über eine Ponton Brücke über die Weichsel. Die stammte vermutlich noch aus der Zeit der napoleonischen Kriege, was den Zustand betraf. Aber todesmutig fuhr ich darüber.... Es knirschte und knarrte und ich ging dann doch mal lieber vom Gas. die Brücke war sehr sehr lang...ca. 1 km und als ich am anderen Ufer ankam klatschte schon die dort anwesende Dorfjugend Applaus, und wies mich darauf hin dass die Brücke seit Jahren gesperrt sei wegen akuter Lebensgefahr für jeden der darüber fährt. Super dachte ich...warum hängen die Brüder dann kein Schild auf? Aber vermutlich hat dieses Schild einer geklaut.
Aber ansonsten ist es dort echt witzig. Terpentin ist aber eine Ortsübliche Zutat in Alkoholische Getränke. Auch von Genuß von polnischem Wein rate ich dir ab. Die erste Pressung wird zu Wein verarbeitet, den noch nicht mal die Hersteller von Sauerkonserven zur Essigherstellung haben wollen. Aber er löst hervorragend den Zahnstein ab!!!! Die zweite Pressung verwendet man zum Gerben von Leder.
Nun verlassen wir mal Polen für einen heiteren Schwenker nach Russland: Für den Russen ist ja Polen bereits der goldene Westen. Und wer Polen schon exotisch findet der wird in Russland eines Besseren belehrt. Lächelnd
Nowosibirsk - das Paris Siriens. Zumindest auf den dritten Blick ist die sibirische Metropole das Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturzentrum schlechthin.
Hier sind die Theater, die Museen, hier sind die Hochschulen und die Universität und hier siedeln etliche Betriebe und Fabriken. Für den müden Reisenden der auf seiner Fahrt von Moskau nach Wladiwostok ist Nowosibirsk ein Muß!!! Für Touristen gibt es nichts besseres als eine Entspannte Fahrt mit der legendären Transsibirischen Eisenbahn. Tja auch die dortige Bevölkerung ist so extrem wie das Land selbst. Neben neureichen die zum Frühstück Brot mit Kaviar essen trifft man auf Rentner, die sich von trocken Brot und Flaschensammeln ernähren. auch die sogenannten Gopniki: Erkennbar an ihrer Einheitskleidung: Männer tragen Lederjacken, Sporthosen und Turnschuhe.Frauen tragen kurze, enge Röcke, Hackenschuhe und Pelze und rosa Lippenstift. Und sie tragen alle dumm aussehenden Pelzmützen. Gobniks lesen nicht, interessieren sich für nichts, trinken viel Bier und Wodka. Männer-Gopniks können sehr grausam sein, denn sie achten andere Menschen nicht. Sie schlagen auch mal zu und erpressen Leute auf der Straße. Sie haben keine Ziele im Leben. Für sie ist jeder Tag wie der andere. Tja den Leuten fehlt es oft an vielem vor allem am Arbeitswillen. Tja da fühlt man sich doch gleich richtig wohl Sozialistische Selbstverwirklichung eben Zwinkernd Lustig wird es wenn man mit dem auto über Land fährt Die Schilder 80; 60; 30 geben nicht die Geschwindigkeit sondern die Größe der Schlaglöcher in der Fahrbahn an Unser Reisebegleiter meinte spöttisch, dies sei ein Hinweis der russischen Polizei über die Größe der Schlaglöcher: 80 cm lang, 60 cm tief und seit 30 Jahren bekannt Tja und nun ein Insider tip:
Falls man in Sibiren ein dringendes Bedürfnis verspürt und etwas abseits der Wege geht, sollet man sich vorher aus stabilem Holz Drei Stöcke schnitzen. Zwei davon rammt man in den Boden und stütz sich damit ab, und mit dem dritten schlägt man nach den Wölfen
in weiter lustige Episode meiner Reise begab sich als ich mit ein paar Bekannten eine tour durch Schlesien machte. Kurz hinter der polnischen Grenze auf einem Parkplatz in Karpacz wurden wir von einem lustigen Trupp polnischer Penner umringt, die uns unbedingt ein paar lustige Geschichten erzählen wollten und uns mit ein paar Ortsansässigen Damen verkuppeln wollten. Das lehnten wir aber dankend ab. Der eine dieser lustigen zechbrüder der radebrechend deutsch sprach erzählte uns dass er schon mal in Deutschland war... in Allenstein. Tja seltsam....der Mann (ich schätze ihn mal auf Ende 40) hatte scheinbar in seinem Suff nicht mitbekommen dass diese besagte Stadt seit 1949 nicht mehr zu Deutschland sondern zu Polen gehört. Na ja ...immerhin fast richtig zugeordnet. Nachdem wir (mit Todesverachtung) mit der lustigen Pennerrunde Brüderschaft getrunken hatten und wir nun sozusagen Blutsbrüder sind, fuhren wir weiter nach Gleiwitz - Birkenau Eine Teutsche Enklave inmitten lauter zugereister Polen Smiley Dort waren wir zu Gast bei der Schlesischen Landsmannschaft Gleiwitz, einme illustren Erzreaktionären deutschtümeldem Verein. Sozusagen "Deutschlands 5. Kolonne im Feindesland" Die ihre Liebe zu Deutschland auch an die jüngere Generation weitergeben. Zum Beispiel erfreuen sich deutsche Vornamen dort großer Beliebtheit Siegfried, Hartmut oder Adolf sind dort gängige Vornamen. Irgendwie beschlich mich das ein leichtes Gruseln..... Am Abend war dann ein lustiges Tanzreigen im örtlichen Gemeindehaus angesagt wo die Dorfjungend unter lustigen Liedern wie "Resi i hol di mit dem Traktor ab" "Herzilein" "Zigeunerjunge"
gespielt von der ortsansässigen Gruppe Live gespielt wurde. Ich flüchtete derart geschockt in den Alkohol....
Am nächsten Tag ging es weiter.... Wir besuchten das Konzentrationslager Auschwitz, und wurden dort Zeuge eines seltsamen Vorgangs. Eine anwesende Gruppe jugendlicher legte einen Kranz nieder. " Für den unbekannten Wachsoldaten" !!!!!!!!! Ich muss zugeben dass ich doch etwas irritiert war. neugierig wie ich bin ging ich der Sache nach und die Kranzniederleger entpuppten sich als Jugendorganisation einer Partei die heute in der Regierung sitzt. Alle stinkbesoffen und herumgröhlend. Ich fand es noch nie so peinlich aus Deutschland zu stammen. Seit dieser Zeit tarne ich mich als Pole
Kennt ihr den Unterschied zwischen einem polnischen Optimisten und einem polnischen Pessimisten?
der Optimist sagt: "Es ist alles total besch.... hier, die Wirtschaft liegt am Boden, alles total trostlos, die Preise sind total hoch und irgendwann kommen eh wieder die Russen, laden uns auf LKW's und verfrachten uns nach Sibirien"
der Pessimist sagt darauf nur:
"LKW''s Huch?? du Träumer...laufen müssen wir, nach Sibirien!!!!
David Copperfield mußte seine Polen-Tournee abbrechen, weil er die Eintrittskarten nicht mal zur Hälfte verkaufen konnte! Erklärung: Naja, die Polen sind halt daran gewöhnt, daß Sachen verschwinden...
Morgens, halb zehn in Polen ... Wo ist mein Knoppers ?
Vor 3 Wochen gestattete ich mir einen kurzurlaub in Polen. Mit Ryanair ging es von Frankfurt Hanh nach Danzig. Als ich im Flughafen in Hahn Ausschau nach dem check in für Flüge nach Polen hielt, fiel mein blick auch eine Schlange Menschen die ich sofort als Osteuropäer identifizierte.. Die Frauen grell geschminkt und der Witterung zum Trotz mit knappen Röckchen bekleidet, die Männer mit ausgewaschenen Jeans und Lederjacken und mit obligatorischem Schnurrbart. Beim Nähekommen roch ich schon bei mehreren Männern in der Schlange den verköstigten Alkohol und da war ich sicher in der richtigen Schlange anzustehen. Der Flug und die Landung in Danzig verliefen unproblematisch, die Passkontrollen und der Rest auch. So etwas wie Zoll gibt es dort scheinbar nicht, anscheinend sind sie über alles was ins Land kommt erfreut. Die Fahrt in die Innenstadt per Taxi entpuppte sich als Horrortrip. Der Taxifahrer war das polnische Gegenstück zu Michael Schumacher und wenn meine Haare nicht so kurz wären... sie wären jetzt Schlohweiß. Ich bin ja ein Freund zügiger Fortbewegung, aber 190 Innerorts ist selbst für mich verweichlichten Westeuropäer etwas zu viel. Nach einem Abendessen in einer Kneipe, in der ich zum ersten mal wirklich trinkbaren Kaffee in Polen verkostet habe ging es weiter Nach Ostpreußen mit dem Bus. Was soll ich sagen... der Buss roch nach Pipi und Schweiß, und es waren geschätzte 30 Grad da die Heizung volle Pulle lief. Leider hatte ich nichts zum Trinken dabei und ich war kurz vorm Dehydrieren. Nach ca 200 weiteren Kilometern hätte ich vermutlich wie Ötzi ausgesehen. Nach ein paar ziemlich trostlosen Tagen im Familienkreis für ich mit dem Bus zurück nach Danzig und mit dem Flieger wieder nach Hause.
Polen war schon in der Vergangenheit ohne wirklich nennenswerte Sehenswürdigkeiten. Dies war vermutlich der Grund warum die Mongolen unter Dschingis Khan nicht tiefer ins Land vordrangen. Es könnte aber auch sein dass die Polen ihnen die Pferde geklaut haben. Ich werde das sicher noch herausfinden falls sich in dern Staatsarchiven in Uhlan Bator die Briefe von Dschingis Khan an seine Kaskoversicherung noch finden lassen. 70% der Europäer geben an dass sie keine Vorurteile gegenüber Polen hegen. 30% haben eine gemeinsame Grenze mit Polen. Polen hat in den 70'er jahren begonnend en Weltraum zu erobern. Es ist zwar nicht gelungen einen Astronauten in den Weltraum zu schiessen, aber der gute landete in der Bundesrepublik wo er gleich Asyl beantragte. Polen ist ja ein erzkatholisches Land, aber die meisten gehen nur in die Kirche um etwas aus dem Klingelbeutel zu mopsen.
Glaube ist Aberglaube
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