Ursprünglich gab es bei dn Juden nur eine Diesseitsvorstellung - also Leben im eigenen Körper und nach dem Tode die Wiederauferstehung des eigenen Körpers. Der Seelenglaube (unsterbliche Seele) war den Juden fremd und wurde erst über den Umweg Griechen/Römer - (genau wie auch im Christentum!) teilweise übernommen.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Solche Fragen haben die Juden anscheinend nicht besonders interessiert. Die Auferstehung wurde immer recht unterschiedlich ausgelegt. Eines war aber immer klar: Die Einheit von Leib und Seele! Also kein Leben einer Seele über den Tod des Körpers hinaus.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Es existierten im Judentum immer sogenannte "Jenseitsvorstellungen". Man wird schon eher fündig, wenn man die damit in Verbindung stehenden Begriffe kennt und nach diesen Ausschau hält. Suche z.B. nach "Olam HaBa" (kommende Welt), nach "Gan Eden", "Gehinom" (nicht mit der christlichen "Hölle" zu verwechseln), "Gilgul/Gilgulim" (Reinkarnation/en), "Nefesh/Neshama" (Seele). Im Talmud, im Zohar und vielen anderen jüdischen Schriften finden ausführliche Debatten zu dem von dir nachgefragten Thema statt und es wird zumindest schnell deutlich, dass das Judentum zu derlei Fragen ausführlich Stellung bezieht.