Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Seit dem 16. März '21 ist dieses Forum deaktiviert! Ich danke allen bis dato aktiven Mitgliedern und Exmitgliedern für ihre teilweise sehr guten Beiträge und Dialoge, mit denen sie zu dem Erfolg der 16-jährigen Existenz dieses Forums beigetragen haben!
Aber ab nun gibt es dafür ein neues Forum, das WRITERS-CORNER-Politik-Forum, in das ich alle Interessierten herzlich einlade! Link siehe unten.
...und schieben unbequeme Entscheidungen gern auf einen imaginären Vormund ab, dem wir auch die vermeintlich "externe" Verantwortung aufbürden können.
Wenn wir Hochwürden fragen, was wir tun sollen, dann ist ein solch kindliches Verfahrensmuster sehr bequem, weil selber denken im Gegensatz dazu bekanntlich weh tut!
Wer für uns am Kreuz geopfert wird, übernimmt "alle" Schuld, für die wir trotzdem (meistens?) von der irdischen Gerichtsbarkeit zur Verantwortung gezogen werden, wenn die Tat strafrechtlich relevant ist.
Ich gehe davon aus, dass der Vatikan bezüglich der Sachschäden am Mobiliar und Museumsfundus bei der Geisterjagd gut versichert war. Einen Moment hatte ich gestutzt und erwartet, dass Insolvenz angemeldet werden muss.
Nachdem nun seit dem Spektakel einige Tage verstrichen sind, kristallisiert sich wieder einmal mehr die finanzielle Stabilität des "Vereins" heraus. Mussolinis "Spende" wurde und wird gut verwaltet (Wer da hat, dem wird gegeben!).
Zitat Man darf die Bibel einfach nicht ernstnehmen... Ansonsten endet das irgendwann zweifellos mit Mord und Totschlag!
Lukrez,
... es ist umgekehrt! Gerade weil die Menschen die Empfehlungen (keine Vorschriften!) der Bibel nie ernst nahmen/nehmen, sieht die Welt z.Z. so aus, wie sie ist! Zum Thema "Schutzengel" sollte man aber besser nicht ins Kitschige abgleiten. Ich z.B. "bat" (wie ich dies immer tue!) vor meiner Reise an die Nordsee (Sylt) um eine sichere Heimkehr, weil ich weiß, was einem auf der Autobahn während der ca. 1800 km (Strecke hin und zurück) so alles an rasenden und unberechenbaren Autofahrern begegnen kann.
Die Hinreise mahnte mich bereits früh, denn ich sah auf der Gegenfahrbahn der A7 zwei schwere Unfälle, welche die Unfallfahrzeuge nur noch als verbrannte Knautschzonen zeigten! Auf der Rückreise (gestern), die ebenfalls über die frequentierte AB führte, erlebte/sah ich Raser, Lichthupen-Drängler und halsbrecherische Überholmanöver. Und das alles bei hohem Tempo und viel zu geringem Sicherheitsabstand.
Nun will ich von meinem großen, persönlichen "Schutzengel-Wunder" berichten:
Auch für die Rückfahrt "bat" ich vorher um sicheren Geleitschutz "von oben". Den konnte ich dann aber auch gebrauchen, denn auf der Höhe von Würzburg entschloss ich mich plötzlich und ganz spontan, nicht mehr so keck das hohe Tempo zu halten und wechselte auf die ruhigere, rechte Fahrbahn der 3-spurigen AB. Kaum hatte ich mich dazu entschlossen (ich weiß einfach nicht warum!?!?), da leuchtete das Motor- sowie das Ölkannen-Symbol auf - und noch schlimmer - der Wagen reagierte nicht mehr auf das Gaspedal. Das eigentliche "Wunder" aber war, dass ausgerechnet hier - und nicht etwa davor oder danach, - ein kleiner Standstreifen angelegt war, der nach etwa 100 m zu einer Ausfahrt führte. Wohlgemerkt, genau auf dieser, etwa nur 200 m langen "Rettungsinsel" konnte ich meinen nun völlig fahruntüchtigen Wagen zum Stehen bringen. Ausgerechnet an diesem kurzen Abschnitt war auch keiner anderer Wagen hinter mir gefahren und ich verursachte somit keinen Massenunfall. Der herbeigerufene ADAC-Helfer stellte dann schnell fest, dass der Zahnriemen meines Motors gerissen war. Laut Inspektionsvermerk wäre ein Austausch aber erst nach weiteren 30 000 km nötig geworden. Während mich der "Gelbe Helfer" dann zur nächsten Werkstatt abschleppte, weg von der gefährlichen AB, bemerkte ich die vielen rasenden und donnernden Fahrzeuge, die ungerührt an mir vorbei sausten. Darunter auch viele schwere Lastzüge, welche einen ja stets auf der AB bedrohlich begleiten.
Als ich dann Stunden später zu Hause ankam, war mir/uns klar, dass meine Lebensgefährtin und ich auf wundersame Weise vor einem sehr schweren Unfall bewahrt worden waren, denn - wäre ich auf der linken Überholspur geblieben und nicht, (m)einer unerklärlichen, spontanen Eingebung folgend, auf die rechte Fahrbahn gewechselt, wäre der plötzlich reißende Zahnriemen wohl unser sicheres Verderben geworden, denn mit 140 km/h wären all die anderen Fahrzeuge, hinter mir und auf den 2 rechten Spuren neben mir, in eine unvorstellbare, nicht zu beherrschende Lage geraten!
Warum der Zahnriemen aber ausgerechnet in dem Augenblick riss, wo sich eine rettende Standspur vor einer Ausfahrt auszubreiten begann, erscheint mir heute unerklärlich und ist mir mehr wert, als ein Sechser im Lotto! - Die letzte Nacht konnte ich nur schlecht schlafen, weil mir klar war, welchem Unglück ich da entronnen war.
Morgen kann ich den Wagen bei der Fa. Raum in Höchberg, Einsteinstraße 3, wieder abholen. Da ich das unglaubliche Glück hatte, meinen Wagen auf dem Standstreifen sofort zum Stehen bringen zu können, sind auch die Zylinderköpfe nicht beschädigt worden. Mein "Schutzengel", den ich vor solchen Reisen stets "bittend anspreche" hat (mal wieder, in all den vielen Jahren!) unerklärlich gut auf mich geachtet und die 497,- EUR Reparaturkosten sind mir völlig unwichtig. Ich/wir leben. Das alleine zählt!
Wenn wir die Bibel oder den Koran nicht ernstnehmen, dann kann im Anschluss nach einem Machtvakuum/Chaos ohne Leitung durch Vernunft infolge passivem Desinteresses an der Gesellschaftsgestaltung sehr schnell eine Inquisition oder Scharia installiert werden.
Auch das ist nach mehreren Jahrhunderten möglich und Albträume kehren wieder zurück. Ist der Mensch biologisch und mental durch seine archaischen Vorfahren (Neanderthaler?) erblich vorbelastet und sind seine kollektiven Reaktionen inzwischen berechenbarer?
Drückt sich der Gegenwartsmensch vor Übernahme einer Verantwortung der Vernunft oder ist die "moderne" Wählerschaft massiv irritiert?