In Antwort auf:Ich frag mich immer, warum sich die Leute so auf den Koran stürzen, wo doch sich doch die Bibel in der Hinsicht nicht wirklich unterscheidet.
Der Unterschied liegt in der intensiveren Herausstellung des Hasses gegen die Ungläubigen im Koran.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Ist es nicht auch so, dass die Bibel mit ihrem Anspruch "Gott, was Gottes ist, der Obrigkeit, was der Obrigkeit ist" sich zumindest mit der Trennung von Glaube und Staat einverstanden erklärt, während der Koran eine Einheit fordert?
Für mich liegt da der wesentliche Unterschied, der den Koran deutlich gefährlicher macht (wenn es denn so zu verstehen ist).
Zitat von arturoDie Muslime sind nur friedlich und dialogbereit wenn sie in der Unterzahl sind.
Bei mir an der Arbeit sind die Moslems in der Überzahl und durchaus bereit auch mit mir über den Koran und die Hadithen zu diskutieren.
Gruselig dabei finde auch ich, dass da oftmals ein sehr mangelndes Grundwissen herrscht...
Den Koran zu verbieten und die Moscheen abzureissen halte ich nicht für so gut, denn dann haben wir echt den Salat und diese Menschen gehen in den Untergrund, halten sich für Märtyrer und werden richtig zickig.
Zitat von arturoIhr habt es in den vergangenen 2 Jahrhunderten verpaßt euch, sowohl geistig als auch geistlich zu modernisieren.
Es gibt auch im Islam Menschen, die im 2 Jahrtausend angekommen sind. Die schreiben auch Bücher und versuchen den Islam zu reformieren. Sollte man auch mal bedenken.
Auch ich bin sicher nicht gerade pro-islam eingestellt. Aber, ich sehe auch die Fehler, welche vom sog. Christentum begangen werden.
Religionen an und für sich sind nicht so gut. Vielleicht sollten wir doch mal über ein Verbot nachdenken? Dann aber bitte in alle Richtungen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
Zitat von Tao-HoReligionen an und für sich sind nicht so gut. Vielleicht sollten wir doch mal über ein Verbot nachdenken? Dann aber bitte in alle Richtungen!
In Antwort auf:dann haben wir echt den Salat und diese Menschen gehen in den Untergrund, halten sich für Märtyrer und werden richtig zickig.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
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In Antwort auf:Religionen an und für sich sind nicht so gut. Vielleicht sollten wir doch mal über ein Verbot nachdenken? Dann aber bitte in alle Richtungen!
Wirklich lustig und produktiv...und so....das Wort fällt mir gerade nicht ein..
In Antwort auf:Religionen an und für sich sind nicht so gut. Vielleicht sollten wir doch mal über ein Verbot nachdenken? Dann aber bitte in alle Richtungen!
Tao-Ho! Hätte ich echt nicht von dir erwartet... Nachdenken ist immer gut. Und Religion sollte man aus der Erziehung so weit wie möglich raushalten und/oder mit säkularem Gegengift (säkularer, wissenschaftlicher, bekenntnisneutraler Religionsunterricht) gegensteuern. Aber Verbote funktionieren nicht. Die Bekenntnisvertreter würden dann natürlich gegen die staatliche Macht predigen und gewännen so die Funktion einer politischen Untergrund-Opposition. Und wenn die Leader Scheiße bauen, sind Gott und die Kirche auf einmal stärker als je zuvor. Siehe Stalin, siehe Polen. Mit Verboten schießt man sich ins eigene Knie.
"Religionen an und für sich sind nicht so gut..." Muss man sich jetzt Sorgen um dich machen, Tao-Ho? Du bist hier im RF doch wohl nicht etwa zu einer.... (ich wage es nicht, auszusprechen)... zu einer... ATHEISTIN geworden?!
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Man kann den Faden auch noch weiterspinnen. Nach dem Verbot der Religionen werden weltweite Massenimpfungen durchgeführt... mit dem 'Serum des Zweifels'.... alle werden dann zu Agnostikern und haben sich lieb.....und Gott steht da, wie'n begossener Pudel, welchen Zweck erfüllt er dann noch, wenn die Menschen so clever waren, seine Religionen zu verbieten... Das man da nicht schon früher drauf gekommen ist...
Zitat von Gysi"Religionen an und für sich sind nicht so gut..." Muss man sich jetzt Sorgen um dich machen, Tao-Ho? Du bist hier im RF doch wohl nicht etwa zu einer.... (ich wage es nicht, auszusprechen)... zu einer... ATHEISTIN geworden?!
Neee, bin ich sicher nicht. Ich bin immer noch die kleine agnostisch veranlagte Buddhistin. (Ähm, ja ich gebe zu - Buddhisten sind zumeist Atheisten - ich aber nicht).
Diese Frage habe ich bewusst provokant in den Raum geschmissen und zumindest qilin hat sie gut verstanden. Lest Euch bitte noch mal bewusst sein Rückposting durch.
Wenn wir alle Religionen verbieten, werden die sog. Gläubigen einen wahnsinns Zulauf bekommen, alles geht in den Untergrund und dort kann wer weiss was angestellt werden.
Man braucht sich nur die einzelnen Religionen anschauen und weiss: Da muss kontrolliert werden, bevor sie mit der Menschheit schlimmes anstellen, nach dem Motto: "Zurück ins Mittelalter - Wissen ist doof für Euch Volk." Und das geht nun einmal nur, wenn sie öffentlich sichtbar bleiben.
Besser ist es öffentlich und kontrolliert - ob bei den Christen oder Moslems sei dahingestellt.
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In Antwort auf:Diese Frage habe ich bewusst provokant in den Raum geschmissen und zumindest qilin hat sie gut verstanden.
Ja sakra! Host uns nur verorscht? Ja, qilin... der weiß eben viel besser, wann du ironisch gestrickt bist und wann nicht... Hätte ich aber auch so drauf kommen müssen, hast recht.
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Naaa, net traurig sein, lieber Gysi. Vielleicht wird ja doch mal was draus und ich werde auf meine alten Tage doch noch Atheistin.
Würde mir aber schwer fallen, weil ich schon einige tranzendente Erlebnisse hatte und, auch wenn ich sie mir aus neuropsychologischen Erkenntnissen heraus auch anders erklären kann, so würde es ein schwerer Weg werden.
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In Antwort auf:Was wäre denn wenn amn die Religionen allesamt verbieten würde? Dann suchen sich die Menschen wieder etwas anderes an das sie Glauben.
Ja, an ein naturalistisches Weltbild zum Bleistift. Und daran, dass alles aus anderer Perspektive betrachtet, auch anders aussieht. Und dass man sich auch irren kann. Das ist ein ganz anderer Glaube, als der an den Osterhasen und den lieben, bösen Gott.
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In Antwort auf:Würde mir aber schwer fallen, weil ich schon einige tranzendente Erlebnisse hatte und, auch wenn ich sie mir aus neuropsychologischen Erkenntnissen heraus auch anders erklären kann, so würde es ein schwerer Weg werden.
Ah watt. Wirklichkeit macht glücklich.
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Nö, sicher nicht - Meinungsäußerung ist nicht (notwendig) Mission, sonst müssten Alle hier gesperrt werden... Und dass alles aus anderer Perspektive betrachtet, auch anders aussieht. Und dass man sich auch irren kann wird wohl jedeR Gläubige und Ungläubige hier unterschreiben, denke ich mal
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In Antwort auf:Und dass alles aus anderer Perspektive betrachtet, auch anders aussieht. Und dass man sich auch irren kann wird wohl jedeR Gläubige und Ungläubige hier unterschreiben, denke ich mal
Jeder Gläubige auch? Na, das kenne ich aber leider anders. Die sind mir zu oft von ihrem Glauben dach zu sehr überzeugt. Obwohl sie nur Glauben... aber eben überzeugt. Sodass der Glaube sie zu einer tieferen Gewissheit bringt, als das Wissen.
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In Antwort auf:Die sind mir zu oft von ihrem Glauben dach zu sehr überzeugt.
Was soll daran falsch sein, von seinen ureigensten Erkenntnissen überzeugt zu sein? Man soll sich, deiner Meinung nach, also immer ein Seitentürchen aufhalten, um vom sinkenden Schiff oder rasenden Zug abspringen zu können..., was aber auch viele tun, außer die Fundis.
In Antwort auf: Sodass der Glaube sie zu einer tieferen Gewissheit bringt, als das Wissen.
Der Glaube an das Wissen scheint mir eine fundamentalistischere Religion zu sein, als alle anderen zusammen.
Zitat, Harald Grobner (Erwin-Schrödinger-Institut für mathematische Physik): "Wer glaubt, muss sich also existentiell ängstigen; wer forscht, immerdar nach dem Geheimnisvollen suchen. Religionsfreundlicher wäre es, dem Glauben das weite Feld des Transzendenten als Gegenstand zuzuordnen. Wie aber passt diese Typisierung zusammen, wonach Wissenschaft die "jüngste Weltreligion" sei? "
Wobei aber eine genauso schonungslose Selbstkritik der Gläubigen und im speziellen des Christentums angeraten wäre, sieht man sich heute die Kirchen und Glaubensgemeinschaften an, der derzeitige Katholikentag mit der dort stattfindenten 'Verbrüderung' zwischen Klerus und höchster Politikprominenz ist bezeichnend und abstoßend.
In Antwort auf:Dass man sich irren kann, weiß doch JedeR - aber tatsächlich irren sich natürlich immer nur die Anderen...
Die meisten Gläubigen meinen doch zu wissen, dass Gott sie lenkt und bestimmt nicht in die Irre leitet. Gott ist wahr, Jesus ist wahr, der Gesandte, und das wird auch nicht diskutiert, und du Ungläubier, halte dein Maul, Punkt! Der Wissenschaftsorientierte hingegen hat den Zweifel als unabdigbares Instrument in seine Forschungsarbeit eingebracht! Das ist der Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion!
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In Antwort auf:Die meisten Gläubigen meinen doch zu wissen, dass Gott sie lenkt und bestimmt nicht in die Irre leitet.
Gut, dass du 'meisten' verwand hast, und nicht 'alle'. Denn bei allen Zweifel der 'Wissenschaftsorientierten' ist Differenzierung nicht deren Stärke. Die zweifeln nämlich alles über einen Kamm.
Das ist richtig, wenn auch einfach ausgedrückt. Ich wollte einen diesbezüglichen Beitrag schon lange schreiben. Hier ist er nun : Ein jeder Christ hat ja direkt aus dem neuen Testament den Missionbefehl ("Gehet in alle Welt hinaus und verkündet. . .") Dass Josuah an einer anderen Stelle klarstellt dass er nur seine Judengenossen retten will wird halt unter den Tisch gekehrt.("Du sollst nicht das Königreich den Hunden geben und keine Perlen vor die Säue werfen.")Gemeint sind alle Nichtjuden, was besonders die schweinelieben Moslems entzücken dürfte). Also ist ein jeder Crist bei jeder Gelegenheit verpflichtet zu Missionieren. Oft findet dies in Form eines Gesprächs, oder einer Diskussion statt. Eine wissentschaftliche Diskussion findet auf Augenhöhe statt und jeder Beteiligte räumt theoretisch den Selbstzweifel ein. Eine Mission ist von Natur aus von oben herab.(Komm her zu mir du armes unwissendes Zodawascherl.Ich will dich deinem neuen HERRN vorstellig machen.) Und der gläubige Missionierende DARF nicht die Spur eines Zweifels an seiner Wahrheit an sich heranlassen, auch nicht wenn der andere die beseeren Argumente oder Beweise zu haben scheint. Auch nicht wenn der andere ein höheres Wissen über Bibel, Theologie und Geschichte hat.(HUHU, Zeugen Jehovas da draussen, und ihr lieben Adventisten.) In so einem Fall ist der Missionierende verpflichte sich selbst am weiterdenken zu hindern, sein Hirn nicht mehr zu gebrauchen, sich die Ohren zuzuhalten. Oder zu schreien in der anderen Person wär wohl der Teufel der auf den Scheiterhaufen gehört. Das ist die normale Missionierende Diskussion.