Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Antworten mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
Um so erfreulicher, daß es im Islam keine Instanz wie die Kirche gibt und jeder Gläubige eigenverantwortlich ist. Leider klemmen sich viele als sog. Wahabiten und geben den Verstand an der Türklinke ab. MAn vergleiche mal frühe islamische Gelehrte, die Dinge sagten wie: Das ist meine Meinung, aber ich kann mich auch irren, bitte folgt mi rnicht blind. Mit heutigen "Geleerten": Wer nicht glaubt, wie ich sage, der ist ein Ungläubiger! (sinngemäß Bin Baz).
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
In Antwort auf:Um so erfreulicher, daß es im Islam keine Instanz wie die Kirche gibt und jeder Gläubige eigenverantwortlich ist. Leider klemmen sich viele als sog. Wahabiten und geben den Verstand an der Türklinke ab.
Jou - leider sind es nicht nur Wahhabiten, sondern die meisten Muslime, die mir so begegnen, die an solchen 'Bestimmungen' kleben - und darunter gibt's nur wenige Fundis. Das mit dem Verstand sehe ich genauso - ich empfehle Jedem, sich bei Allen umzusehen - nur den kritischen Verstand nicht an der Garderobe abzugeben...
In Antwort auf:MAn vergleiche mal frühe islamische Gelehrte, die Dinge sagten wie: Das ist meine Meinung, aber ich kann mich auch irren, bitte folgt mi rnicht blind. Mit heutigen "Geleerten": Wer nicht glaubt, wie ich sage, der ist ein Ungläubiger!
Hm - für mich als Leerer sind das eben keine Geleerten, sondern Gefüllte - mit der eigenen Wichtigkeit und Wahrheit...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Jou - leider sind es nicht nur Wahhabiten, sondern die meisten Muslime, die mir so begegnen, die an solchen 'Bestimmungen' kleben - und darunter gibt's nur wenige Fundis.
Also per Definition ist jeder Muslim ein Fundi. Ferner stimmt es schon: Seit der Schließung der Tore des Idschtihad ist pause beim Denken.
Man muß nur mal Vergleichen, was frühe Gelehrte sagten und Taten und was irgendwann von den "Ulama" -> eigentlich nur Gelehrte aber schon kirchenähnliche Ansichten und Strukturen darauf gemacht haben. Manchmal wurde auch ein : Gott hat zwar nix dazu gesagt, aber er hätte das, was ich sage sagen sollen! daraus.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Zitat von andreasAlso per Definition ist jeder Muslim ein Fundi.
Hm - das hängt ganz von der Definition ab... IMHO ist der Islam zwar eher fundamentalismusgefährdet, aber gleichsetzen möchte ich es doch nicht. Hier gibt's irgendwo einen thread zu dem Thema...
Zitat von Marty/ApplebyDer Fundamentalismus ist ... eine religiöse Weise des Daseins, die sich als Strategie manifestiert, vermöge derer Gläubige versuchen, ihre unverwechselbare Identität als Volk oder Gruppe zu bewahren, wenn sie sich als im Belagerungszustand befindlich ansehen. In dem Gefühl der Bedrohtheit dieser Identität suchen Fundamentalisten ihre Identität durch eine selektive Wiederbelebung von Doktrinen, Glaubensvorstellungen und Praktiken aus einer intakten, heiligen Vergangenheit zu befestigen. ('Fundamentalisms Comprehended', Chicago 1995)
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Zitat von andreasUm so erfreulicher, daß es im Islam keine Instanz wie die Kirche gibt und jeder Gläubige eigenverantwortlich ist.
Darum gibt es gelegentlich ja Umfragen wie Moslems allgemein zur Durchsetzung des Islams stehen. Jetzt wurde in GB eine repräsentative Studie veröffentlich. Befragt wurden Moslems, die an 12 britischen Uni´s studieren. Das Ergebniss: 32 % der befragten moslemischen Studenten halten Mord und Totschlag im Namen des Islam zur Durchsetzung seiner Ziele als "gerechtfertigt". 40% der moslemischen Studenten wünschen die Einführung der Scharia in GB, 1/3 fordert die Einführung einer Religionsdiktatur, 40% glauben, dass unverheiratete Männer und Frauen sich nicht zusammen aufhalten dürfen und 24 % sehen Frauen als minderwertige Wesen an. Hier die Links: http://www.telegraph.co.uk/news/newstopi...m-students.html und http://www.guardian.co.uk/world/2008/jul...highereducation Da Studenten nicht unbedingt die breite, weniger gebildete muslemische Masse darstellen, schätze ich die Umfrageergebnisse unter den gebildeten muslemischen Studenten schon als beschönigtes Ergebniss dar. Man darf zurecht behaupten, das die Mehrheit der moslemischen Studenten in GB (in D ist es warscheinlich ähnlich) Mord und Totschlag nicht als geeignetes Mittel zur Durchsetzung des Islams sehen. Dennoch ist es aber Falsch den Islam im allgemeinen als friedliche Religion darzustellen, jedenfalls nicht bei diesen Ergebnisse. Umso lauter die Parole "Islam ist Frieden" propagiert wird, desto lächerlich finde ich es wenn ich die Realität innerhalb der Glaubensgemeinschaft betrachte. Für mich sind das tote Floskeln, die nicht wahrer werden, umso mehr oder lauter man sie wiederholt.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Nö, Fundamentalismus heißt ursprünglich nur, daß man sich an das "Wort Gottes" hält. Wer den Koran in der Form ablehnt gilt nicht als Muslim und 99% der Muslime versteht den Koran auch so.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
In Antwort auf:Darum gibt es gelegentlich ja Umfragen wie Moslems allgemein zur Durchsetzung des Islams stehen. Jetzt wurde in GB eine repräsentative Studie veröffentlich. Befragt wurden Moslems, die an 12 britischen Uni´s studieren. Das Ergebniss: 32 % der befragten moslemischen Studenten halten Mord und Totschlag im Namen des Islam zur Durchsetzung seiner Ziele als "gerechtfertigt". 40% der moslemischen Studenten wünschen die Einführung der Scharia in GB, 1/3 fordert die Einführung einer Religionsdiktatur, 40% glauben, dass unverheiratete Männer und Frauen sich nicht zusammen aufhalten dürfen und 24 % sehen Frauen als minderwertige Wesen an. Hier die Links: http://www.telegraph.co.uk/news/newstopi...m-students.html und http://www.guardian.co.uk/world/2008/jul...highereducation Da Studenten nicht unbedingt die breite, weniger gebildete muslemische Masse darstellen, schätze ich die Umfrageergebnisse unter den gebildeten muslemischen Studenten schon als beschönigtes Ergebniss dar. Man darf zurecht behaupten, das die Mehrheit der moslemischen Studenten in GB (in D ist es warscheinlich ähnlich) Mord und Totschlag nicht als geeignetes Mittel zur Durchsetzung des Islams sehen. Dennoch ist es aber Falsch den Islam im allgemeinen als friedliche Religion darzustellen, jedenfalls nicht bei diesen Ergebnisse. Umso lauter die Parole "Islam ist Frieden" propagiert wird, desto lächerlich finde ich es wenn ich die Realität innerhalb der Glaubensgemeinschaft betrachte. Für mich sind das tote Floskeln, die nicht wahrer werden, umso mehr oder lauter man sie wiederholt.
Es freut mich, daß Du eigene Schlüsse ziehst, doch auch hier werden wir wohl zu keinem größeren gemeinsamen Konsens kommen.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Islamischer Fundamentalismus zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Rückkehr zum Koran als unverfälschte Glaubensquelle.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Nun - wenn Du diesen Satz als 'allein wahr' aus dem ganzen Text 'rauspickst, und den Rest unter den Tisch fallen lässt, dann bist Du sicher ein Fundamentalist was diesen Lexikonartikel angeht...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Zitat von andreasEs freut mich, daß Du eigene Schlüsse ziehst, doch auch hier werden wir wohl zu keinem größeren gemeinsamen Konsens kommen. Wa salam
Woher schließt Du den Deine Schlüsse, wenn Du Dich gegenüber Umfragen, Erhebungen oder dem einfachen Beobachten des Weltgeschehens verschließt? (Du lebst doch nicht einem stillen Kämmerlein nur mit Deinem Koran zusammen, oder?)
-An anderer Stelle hier im Forum wurde die Wortbedeutung von "Fundamentalismus" bereits erörtert. siehe auch Wiki , da sich die Wortbedeutung ständig ändert, sollte man sich auf das einigen, was im Duden steht-
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Nö, aber der Satz ist der Wortsinn von Fundamentalismus., Da kann atürlich und wird auch in Zukunft immer mal weider was anderes mitschwinegen, aber vom Begriff her ist das das religiöse Fundament oder das, was man dazu erklärt. Im Islam ist das nunmal das Wort Gottes, also der Koran. So sehen es so ziemlich alle Muslime. http://wwwuser.gwdg.de/~agruens/fund/fund.html Beachte hier bitte die erste Tabelle bezüglich der beurteilung welche Gruppen fundamentalisisch sind.
Jedenfalls ging es mir bei der Aussage ja um Islam und Muslime und jeder Muslim ist notgedrungen zumindest in einer Hinsicht Fundamantalist.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
In Antwort auf:Woher schließt Du den Deine Schlüsse, wenn Du Dich gegenüber Umfragen, Erhebungen oder dem einfachen Beobachten des Weltgeschehens verschließt? (Du lebst doch nicht einem stillen Kämmerlein nur mit Deinem Koran zusammen, oder?)
Ich ziehe meine Schlüsse uas dem Gesellschaftlichen Umfeld,. in dem ich lebe. Wenn sich irgendwo soundsoviele Muslime für Gewalt aussprechen, dann bin ich froh, daß ich davon keinen kenne und die, die ich kenne doch was anderes denken. Ferner unterscheide ich durchaus zwischen dem Koran in meinem Kämmerleion und dem, was Muslime daraus fabrizieren können. Das ist denn auch der Grund, weswegen wir zu keinem gemeinsamen Nenner kommen werden.
In Antwort auf:-An anderer Stelle hier im Forum wurde die Wortbedeutung von "Fundamentalismus" bereits erörtert. siehe auch Wiki , da sich die Wortbedeutung ständig ändert, sollte man sich auf das einigen, was im Duden steht-
Ich nehm den Brockhaus.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Wieso NÖ? Wenn man sich verständigen will, sollte man Worte nur so benutzen, wie sie in der allg. Wortbedeutung verstanden werden. Wenn man diese Regeln der Kommunikation nicht beachtet, kann man sich nicht verstehen!
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
In Antwort auf:Wenn man sich verständigen will, sollte man Worte nur so benutzen, wie sie in der allg. Wortbedeutung verstanden werden. Wenn man diese Regeln der Kommunikation nicht beachtet, kann man sich nicht verstehen!
Stimmt.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Zitat Brockhaus: Fundamentalismus der, allgemein kompromissloses Festhalten an ( politischen, religiösen) Grundsätzen. Für den Fundamentalismus kennzeichnend ist, dass ... @andreas Bist Du sicher das Deine Frau Atheistin ist?
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
In Antwort auf:Zitat Brockhaus: Fundamentalismus der, allgemein kompromissloses Festhalten an ( politischen, religiösen) Grundsätzen. Für den Fundamentalismus kennzeichnend ist, dass ...
Und wo ist jetzt in dem ganzen Abschnitt der Unterschied zu dem, was ich schrieb?
Nö, aber sie ist sich sicher.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
danke erstmal für den interessanten Artikel - den muss ich erst mal durchsehen. Welche Gruppen in welcher Tabelle als 'fundamentalistisch' aufgelistet werden, scheint mir kein so triftiges Argument - auch wenn die Tabelle aus demselben Buch stammt, das ich auch zitiert habe...
In Antwort auf:der Satz ist der Wortsinn von Fundamentalismus., Da kann atürlich und wird auch in Zukunft immer mal weider was anderes mitschwinegen, aber vom Begriff her ist das das religiöse Fundament oder das, was man dazu erklärt.
Der Wortsinn, der 'objektsprachliche Ursprungskontext des Begriffs' von Fundamentalismus sind nicht die religiösen Fundamente einer Religion, sondern die 'Fundamentals' der christlichen Antimodernisten vor 100 Jahren, wie auch Grünschloß schreibt, so weit ich erstmal sehe.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:er Wortsinn, der 'objektsprachliche Ursprungskontext des Begriffs' von Fundamentalismus sind nicht die religiösen Fundamente einer Religion, sondern die 'Fundamentals' der christlichen Antimodernisten vor 100 Jahren, wie auch Grünschloß schreibt, so weit ich erstmal sehe.
Laut Brockhaus gab es den Fundamentalismus von der Sache her jedoch bereist anfang 19 Jhd. Es geht doch immer um das Festhalten an Grundsätzen - in unserem Falle dem Koran.
Wa salam
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.
Es gibt keinen Zwang im Glauben. Der richtige Weg ist nun klar erkennbar geworden gegenüber dem unrichtigen. Wer nun an die Götzen nicht glaubt, an Allah aber glaubt, der hat gewiss den sichersten Halt ergriffen, bei dem es kein Zerreißen gibt. Und Allah ist Allhörend, Allwissend.