Das geht mir umgekehrt genauso. Die Stimmigkeit besteht bei Dir nur in einer Anti -Haltung. Eine konkrete Stellungnahme -also Eigenes stimmiges- habe ich von Dir noch nicht gehört. An anderen Herummosern kann ich auch. Mache ich das ?? Ne, das ist Dein Job. Falls Du es noch nicht gemerkt hast : ich bin an Brücken durchaus interessiert.
Du hast hier deine Meinung zum besten gegeben. Ist doch völlig normal, dass die dann auch diskutiert wird. Wenn ich dort was unlogisch oder widersprüchlich finde sage ich das. Daran wird sich nie was ändern. Ich würde mich auch freuen, wenn du meine Meinung diskutierst. Dazu sind wir hier.
Was meinst du mit Brücken suchen? Unsere Brücke ist die Sprache und die Toleranz, dem anderen seine Meinung zu gönnen (auch wenn sie natürlich diskutiert wird) solange die nicht die anderen mehr als hinnehmbar in ihren Interessen beschneidet.
Oder meinst du die kleinen Gemeinsamkeiten, die Leute so haben unabhängig von ihrer Weltanschauung? Was sie gerne essen, trinken, hören, welche Hobbys sie haben usw.?
Mein Versuch Brücken zu schlagen war es Dinge aus atheistischer als auch aus anderer Sicht zu beleuchten beispielsweise das Sterben im vergangenen Thread.
Das meine ich mit Brücken zu anderen Mneschen bauen und Dinge von verschiedenen Seiten zu beleuchten.
Du klagst darüber,dass ich von mir spreche , dann berichte halt mal von Deinem Standpunkt (nur Anti ?) etwas persönlicher.
Wenn Du das nicht möchtest können die versuchten seelischen Insuffizienzen, die Du anderen nachzuweisen versuchst außer einer Neigung zu querulatorischem Verhalten bei Dir nicht so leicht gefunden werden . HIhi... Hast wohl viel zu verbergen ? Nur zu...
In Antwort auf:Du klagst darüber,dass ich von mir spreche ,
Habe ich mit keinem Wort.
Nur eins habe ich inzwischen, den Eindruck, dass dir nicht so recht klar ist, was Diskussion heißt. Da geht es nicht um Tratsch, sondern um Argumente und Erwiderungen, um These und Gegenthese. Wenn du meine Meinung und meine Anschauungen bisher noch nicht so richtig mitbekommen hast, nimm einfach mal die Suchfunktion und suche nach Beiträgen von mir.
Oder klick mal unten auf mein Banner. Da hast du dann ne Weile genug zu lesen.
In Antwort auf:Was hast du eigentlich gegen die Annahme das es Auserirdische geben könnte?
Gar nix - irgendwo in den Weiten des Alls - zumindest ein Bakterium - bestimmt! Ich habe vermutlich sowieso schon irgendwo geschrieben, dass ich mal ein UFO gesehen habe... Ich bezweifle nur, dass all die Leute, die Außerirdische gesehen haben sollen, wirklich Außerirdische gesehen haben. (Mit "wirklich" meine ich, dass auch noch andere diese Aliens hätten sehen können...)
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf:Doch der wahre Atheist kann beispielsweise auf den Spuren des Existenzialismus nach Paris pilgern und die Gegenwart fixierend im Cafe de Flore unter dem Bild Simone de Beauvoirs in einer gewissen Gestimmtheit des Endlichen bewußt (vielleicht morgen einfach mal ganz frei vom Eifelturm..) Camus' "Die Pest" lesen.
Das ist doch lächerlich! Weltanschauugen sind doch kein Vergnügungspark, in dem man sich sein Lieblingspaket samt Attraktionenauswahl aussucht! Es geht (zumindest mir...) darum, der Wahrheit am Nächsten zu kommen, nicht Spaß zu haben und Leid zu vermeiden...
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf: Es geht (zumindest mir...) darum, der Wahrheit am Nächsten zu kommen, nicht Spaß zu haben und Leid zu vermeiden...
Ob das der richtige Weg ist? Welche Wahrheit denn? Gibt es überhaupt eine allgemeingültige? Klar, auch ich möchte mich so nahe wie möglich an der Objektivität orientieren. Aber in erster Linie schon auch um Spaß zu haben und Leid zu minimieren. Um das hinzubekommen, ist es halt nötig die Umwelt einigermaßen objektiv zu betrachten. Als Mittel, nicht als Ziel. Magst du Epikur nicht?
In Antwort auf:Tut mir leid, aber ich sehe den Agnostiker, der ja für diese Frage offen ist, als den wirklich suchenden.
Also ich verstehe den andauernden Wirbel um diesen Begriff einfach nicht! Agnostizismus ist ein rein erkenntnistheoretischer Begriff und macht überhaupt keine andere Aussage. Der Agnostiker sucht nicht, denn er geht davon aus, dass man in dieser Frage überhaupt keine sichere Erkenntnis erlangen kann! Der Agnostiker muss sich allerdings entscheiden, ob er an einen Gott glauben will, oder eben nicht. Jeder wirklich aufgeklärte Mensch ist Agnostiker - ob Atheist oder Theist spielt da keine Rolle! Agnostizismus gegen Atheismus oder Theismus auszuspielen ist also vollkommen sinnfrei!
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Ne Frage der Definition von Sicherheit. Wenn ich davon ausgehe, dass es nach all meiner Erfahrung und meinem Wissen keine Götter gibt, steht das für mich mit Sicherheit fest solange das Gegenteil nicht bewiesen wird.
Nichtexistenz ist nun mal nicht beweisbar. Die maximale Annäherung an Beweis ist für mich Sicherheit. Ich halte es einfach für falsch bei all den unendlich vielen Sachen deren Existenz behauptet werden kann davon auszugehen, dass auch überall eine gleiche Wahrscheinlichkeit der Existenz vorliegt. Götter sind so ziemlich das Unwahrscheinlichste, dass ich mir vorstellen kann. Also einfach weg mit ihnen und keinen Gedanken mehr dran verschwendet. Nur noch Gedanken über das gesellschaftliche Wirken derer, die die Existenz von Göttern für gesichert halten.
Seine Existenz ist - zumindest in diesem Fall - ebenso unbeweisbar, solange Gott nicht ein klares Lebenszeichen von sich gibt. Die maximale Annäherung an Beweis ist vermutlich auch für Gläubige die subjektive Sicherheit, dass es ihn gibt. Dass die Existenz verschiedener Sachen auch verschieden wahrscheinlich ist, wird vermutlich auch der hartgesottenste Gläubige nicht abstreiten... Wenn ein Agnostiker die Existenz Gottes für unentscheidbar hält und es deswegen ablehnt, dazu Stellung zu beziehen, dann halte ich das für vernünftig, wenn auch nicht unbedingt sehr befriedigend. Die - manchmal auch hier vertretene - Meinung, Agnostizismus sei die Meinung, die Wahrscheinlichkeit einer Existenz Gottes läge bei 50%, ist definitiv nicht richtig. Ich kann Lukrez da nur beipflichten, wenn er sagt, dass es wenig Sinn macht, ihn gegen Glauben oder Unglauben auszuspielen - die Entscheidbarkeit spielt für die tatsächliche Entscheidung für oder gegen einen Gottesglauben nicht unbedingt die wichtigste Rolle...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Wenn ein Agnostiker die Existenz Gottes für unentscheidbar hält und es deswegen ablehnt, dazu Stellung zu beziehen, dann halte ich das für vernünftig, wenn auch nicht unbedingt sehr befriedigend.
Ich halt nicht. Es sei denn, er trifft diese Entscheidung auch bei allen anderen Sachen, deren Existenz behauptet wird aber nicht nachweisbar ist. So einen würde ich allerdings nicht mehr als Agnostiker bezeichnen, denn das bezieht sich ja doch auf die Existenz von Götter, ggf. sogar nur eines Gottes.
Ein Agnostiker räumt also, nach meinem Verständnis des Begriffes, Göttern einen Sonderstellung in der Betrachtung der Wahrscheinlichkeit der Existenz ein. Das halte ich für falsch.
Nun, ich denke, wenn die Existenz oder Nichtexistenz einer Sache für mich irrelevant ist, dann werde ich mir auch kaum darüber den Kopf zerbrechen - ob das jetzt das schwarze Loch im galaktischen Zentrum, das Nasobem, oder Gott ist. Sobald Glaube an Sein oder Nichtsein dieser Dinge jedoch offensichtliche Auswirkungen auf die Gesellschaft hat, werde ich diese Auswirkungen sicher bewerten - und bekämpfen oder unterstützen. Wenn aber z.B. die Existenz eines Asteroiden behauptet wird, der in fünf Jahren mit der Erde kollidieren wird, dann mache ich mir keinen Kopf um die gesellschaftlichen Auswirkungen, sondern um die Sache selbst...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Da ist was dran. Aber weil ich Auswirkungen auch sehr gut bekämpfen oder unterstützen kann ohne mich bei der Frage nach der Existenz dessen, was die Ursache für die Auswirkungen ist, anders zu verhalten als bei anderen Existenzfragen, wäre es für mich keine Begründung dafür, sich bei der Frage nach der Existenz von Göttern anders zu verhalten als bei der Frage nach allen anderen Existenzen.
Wenn ich mir eine Meinung zu solchen Existenzbehauptungen bilden möchte, bleibt mir nun mal nichts anderes als mein eigenes Wissen, meine eigenen Erfahrungen. Weil ich denen vertraue, bin ich nicht Agnostiker sondern Atheist.
In Antwort auf:Nun, ich denke, wenn die Existenz oder Nichtexistenz einer Sache für mich irrelevant ist, dann werde ich mir auch kaum darüber den Kopf zerbrechen
Anscheinend ist der Agnostizismusbegriff noch immer nicht richtig verstanden worden: Es ist ein rein erkenntnistheoretischer Begriff ohne jegliche Wertung! Er sagt aus, was man überhaupt sicher über einen Gott wissen kann. Ob dem Agnostiker die Existenz eines Gottes nun wichtig oder unwichtig ist hat mit dem Begriff absolut nichts zu tun. Der Gläubige ist erst dann kein Agnostiker, wenn er das sichere Wissen (empirisch nachprüfbar) über die Gottesexistenz hat. Wenn sich einer als Agnostiker bezeichnet, ist das für mich eine nichtssagende Ausrede und die Verweigerung einer wirklichen pesönlichen Stellungnahme.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Auch über den Begriff Agnostiker lässt sich trefflich streiten. In der Mehrheit wird er wohl so gebraucht, dass damit jemand gemeint ist, der selbst meint, keine Aussage über die Existenz eines Gottes machen zu können.
Keiner kann darüber eine sichere Aussage machen. Also sind doch alle Agnostiker! (Nur gewisse "Webstübler" darf man hier ausnehmen.) Welcher gläubige Mensch kann denn eine sichere Aussage über die Existenz seines Gottes machen? Und darum geht es mir ja - es ist ein rein erkenntnistheoretischer Begriff!
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Ich mache da eine klare Aussage: Es gibt keine Götter! Götter widersprächen alle meinen Erfahrungen, alle meinem Wissen. Das ist aber das, was mich in meinen Entscheidungen und Aussagen leitet. Warum sollte man eine solche Aussage nicht machen können.
Man kann sogar die Aussage machen, es gibt Götter. Man kann sie nur nicht beweisen. Die Leute, die aus diesem Grund darauf verzichten eine Aussage zu machen, sind Agnostiker. Gläubige zählen also nicht dazu, denn sie machen ja eine Aussage. Atheisten ebenfalls aus dem gleichen Grund nicht.
Zitat von LukrezDer Gläubige ist erst dann kein Agnostiker, wenn er das sichere Wissen (empirisch nachprüfbar) über die Gottesexistenz hat. Wenn sich einer als Agnostiker bezeichnet, ist das für mich eine nichtssagende Ausrede und die Verweigerung einer wirklichen pesönlichen Stellungnahme.
Zitat von BSIn der Mehrheit wird er wohl so gebraucht, dass damit jemand gemeint ist, der selbst meint, keine Aussage über die Existenz eines Gottes machen zu können.
Zitat von LukrezKeiner kann darüber eine sichere Aussage machen. Also sind doch alle Agnostiker!
Also sind alle Agnostiker - wer sich aber so bezeichnet, verweigert eine persönliche Stellungnahme BS hat da schon recht - Agnostiker ist jemand der meint, keine Aussage über einen Gott machen zu können - Deiner Aussage nach trifft das ja auf Alle zu - wer glaubt eine solche machen zu können, ist eben keiner...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:BS hat da schon recht - Agnostiker ist jemand der meint, keine Aussage über einen Gott machen zu können
Und? Also bin ich auch Agnostiker. Wer kann denn eine Aussage über einen Gott machen? Ob ich an einen Gott glaube oder nicht ist dabei doch vollkommen unerheblich. Und falls ich mich als Agnostiker bezeichnen würde, so wäre damit doch keinerlei Aussage über meinen Glauben/Nichtglauben verbunden. Folglich ist es doch ein vollkommen leerer und lediglich erkenntnistheoretischer Begriff! Was ist dabei eigentlich so schwierig zu begreifen?
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
In Antwort auf:Wer kann denn eine Aussage über einen Gott machen?
Jeder. Er kann die Aussage nur nicht beweisen. Es geht hier auch nicht darum, welche Definition von Agnostiker nun die richtige ist, sondern ganz einfach welche die gebräuchlichste ist. Bei der kommst es nur darauf an, ob jemand, obwohl er sich mit dem Thema Gott beschäftigt hat (also nicht weil dieses Thema evtl. für ihn nicht existiert) bewusst darauf verzichtet, eine eigenen Aussage zu Existenz und Wesen des Gottes zu machen.
In Antwort auf:Bei der kommst es nur darauf an, ob jemand, obwohl er sich mit dem Thema Gott beschäftigt hat (also nicht weil dieses Thema evtl. für ihn nicht existiert) bewusst darauf verzichtet, eine eigenen Aussage zu Existenz und Wesen des Gottes zu machen.
Dann ist jeder, der sich mit dieser Frage ernsthaft beschäftigt hat, ein Agnostiker. Diese ganzen Definitionen sind doch unbefriedigend und vollkommen unscharf. Ich gehe nicht von meiner Behauptung eines rein erkenntnistheoretischen Begriffes ab - nur so hat dieser Begriff überhaupt einen klaren Sinn. Und wegen dieser ganzen Vernebelung und Missverständlichkeit gebrauche ich persönlich diesen Begriff überhaupt nicht mehr.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
In Antwort auf: Dann ist jeder, der sich mit dieser Frage ernsthaft beschäftigt hat, ein Agnostiker.
Wieso? Die deutliche Mehrheit derjenigen, die sich mit dieser Frage beschäftigt haben, trifft eine Aussage. Gemessen an Gläubigen + Atheisten dürften Agnostiker eine fast zu vernachlässigende Minderheit sein.