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Der Zentralrat kritisiert Karnevalsumzug am Holocaust Gedenktag.
Man kann auch dem Holocaust Gedenken ohne in Sack und Asche zu gehen. Sollte der Faschingsumzug deswegen kippen sehe ich schon eine Welle der Empörung durch die Lande schwappen. Das Judentum (wie es der undifferenzierte Beobachter sehen wird) gerät in Mißkredit und wird deswegen wieder als Unruhestifter angeprangert. Können die ZR Mitglieder nicht einmal weiter denken als ihre Nasenspitze? Ich stelle immer wieder mit großer Fassungslosigkeit fest dass der ZR alles mögliche unternimmt um das Judentum in ein negatives Licht zu rücken. Vor allem mit dem Hintergrund dass der ZR seine Legitimation scheinbar nur durch den Holocaust begründet sieht. Es gibt seit ca 2000 Jahren jüdisches Leben in Deutschland. Aber man könnte den Eindruck bekommen als wären es nur die Jahre 1933-45 die zählen. Der Holocaust war eine schlimme Sache, da brachen wir nicht drüber zu reden. Mich verärgert nur das ständige darauf herumreiten. Meine Familie hat auch durch den Naziterror Mitglieder verloren, aber ich sehe es nicht als meine Lebensmittelpunkt die zu jeder Gelegenheit an die Öffentlichkeit zu kehren. Wenn die Damen und Herren im ZR auch nur ein Funken Esprit zeigen würden, hätten sie den Karnevalsumzug dazu benutzen können um sich positiv zu präsentieren. Zur Not mit einem eigenen Wagen in dem die Nazis Lächerlich gemacht werden. also ich versteh es echt nicht.
Da sieht man das es für Juden in Deutschland offenbar ganz okey ist wenn der selbsternannte Zentralrat sich nur oder so nen blödsinn aufregen kann. Tun die eigentlich auch was für die Jüdischen Gemeinden in Deutschland oder ist der Rat nur zum dummschwätzen da?
Das ist ja wohl eher eine rein Rethorische Frage Mir ist kein Beispiel bekannt in dem der ZR in den letzten Jahren etwas getan hat das Hand und Fuß hatte. Ein Beispiel: Im Gegenteil..ich denke da nur an die Paolo Pinkel Affäre. Der Beklagte zeigte sich nach Öffentlichem vergiessen von ein paar Krokodilstränen Reumütig und plötzlich hatte ihn wieder alle lieb. Hätte dies ein Politiker oder Medienstar anderer Konfession getan wäre der Lauteste Protest sicher vom ZR gekommen.
Aber ein positives Beispiel...fällt mir selbst bei langem Grübeln nicht ein.
Auf solche Bauvorhaben woltle ich mit meienr Aussage allerdings nicht hinaus, sondern einfach nur Beispiele dafür dass der ZR etwas für ein positives Image des Judentums getan hat. Der Bau einer Synagoge ist ja nur eine Interne Angelegenheit.
Bevor nun, wie so oft, auf den Zentralrat der Juden in Deutschland geschimpft wird sollte man vielleicht den gesamten Artikel lesen. Der Artikel lässt sich aber mit dem geposteten Link leider nicht mehr finden.
Mal so am Rande eine Frage....Würdet ihr auch so schimpfen wenn ein Rabbiner diesen Karnevalsumzug kritisiert hätte?
Ich möchte jetzt nicht den Eindruck entstehen lassen dass ich gegen den Holocaust Gedenktag bin. Aber wegen dem Gedenktag werden die Leute sich nicht den Umzug verbieten lassen. Es ist mir ja Bewußt dass der Termin äußerst unglücklich gewählt ist. Aber ich habe den Eindruck dass Außerhalb der jüdischen Gemeinde sich NIEMAND für diesen Gedenktag so richtig interessiert. Ob dieser Umzug stattfindet oder nicht, er ändert nichts am Holocaust. Wir müssen damit leben. Viele Leute möchten auch nicht ständig an den Holocaust erinnert werden. Versteh mich bitte nicht falsch. Ich möchte nicht dass Gras über die Sache wächst oder dass es totgeschwiegen wird. Aber ich möchte auch nicht dass in der Öffentlichkeit nur Jude = Holocaust = Opfer Assoziert wird. Und ich kritisiere ja eigentlich nur dass der Holocaust so ziemlich das einzige Thema ist mit dem sich der ZR in der Öffentlichkeit profiliert. Und das ständige wieder hervorkramen der Moralischen Keule bringt nur wieder neues Unheil und Unfrieden.
Und die Frage nach dem Rabbiner... meintest du jetzt einen Liberalen Rebbe oder ein Chassidischen? Nee spass beiseite... WEnn ein Rabbiner das gesagt hätte dann hätte es für mich eine stärkere Gewichtung, als vom ZR die ja eh imemr nur das selbe Thema rezitieren. Und ein Rabbi wird wohl eher sagen "sollen die Goijim doch auf ihren Meschuggenen Umzug gehen, und ums goldene Kalb tanzen, was geht uns das an?"
In Antwort auf:Ich möchte jetzt nicht den Eindruck entstehen lassen dass ich gegen den Holocaust Gedenktag bin.
Keine Sorge, den Eindruck hatte ich nicht
In Antwort auf: Aber wegen dem Gedenktag werden die Leute sich nicht den Umzug verbieten lassen. Es ist mir ja Bewußt dass der Termin äußerst unglücklich gewählt ist. Aber ich habe den Eindruck dass Außerhalb der jüdischen Gemeinde sich NIEMAND für diesen Gedenktag so richtig interessiert. Ob dieser Umzug stattfindet oder nicht, er ändert nichts am Holocaust. Wir müssen damit leben.
Aber ist es nicht schade, dass dieser Tag nur innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Aufmerksamkeit bekommt? Von daher finde ich den Kommentar des Zentralrats, als politische(nicht als religiöse) Vertretung, durchaus berechtigt. Die Leute denken doch am Karneval, oder wie wir hier sagen Fasching, nur an Bier,Vodka,Alkopops,Musik und am besten noch ungeschützten Geschlechtsverkehr...Wenn man bedenkt was für ein internationales Datum dieser Tag eigentlich eigentlich ist, ist es doch traurig was für Szenen sich auf den Straßen abspielen.
In Antwort auf:WEnn ein Rabbiner das gesagt hätte dann hätte es für mich eine stärkere Gewichtung,
Macht aber wenig Sinn, da weder der Holocaust-Gedenktag noch der Yom haShoa in Israel religiöse Gedenktage sind und der Holocaust keinen Einfluss auf die jüdische Theologie hatte und auch nicht haben darf.
Um es mal so auszudrücken. Der ZR hat ja das gute Recht sich über solche Respektlosigkeiten zu brüskieren. Das spreche ich ihm auch garnicht ab. Viele Mitglieder der Münchner Gemeinde sind Überlebende des Holocaust oder direkte Angehörige der Opfer. Gerade die Vorsitzende hat ja in diesem Fall eine Doppelfunktion als Vorsitzende der Münchner Kultusgemeide und ZR Vorsitzende, und ist direkt von den Ereignissen betroffen. Aber da von ihr und anderen ZR Mitgliedern ständig die Keule geschwungen wird, und das oft aus relativ harmlosem Anlass, geht diese Protestnote in der Masse der sonstigen Protestnoten unter. Und irgendwann stumpft die breite Masse bei dem Thema leider ab. Du weisst selbst wie stark das Närrische Treiben zu Fasching hier verwurzelt ist. Und da wird jeder Protest verhallen. DIe Veranstalter hätten ja eine Geste des Respekts zB. eine Schweigeminute oder so etwas einlegen können und so wären beide Seiten ohne Gesichtsverlust aus der Sache raus gekommen. Aber so wie es jetzt ist, hinterläßt es wieder einen schalen Nachgeschmack.
Die zionistischen Gedenktage Yom Haatzmaut, Yom HaSikaron und Yom HaShoah werden von frommen Juden sowieso nicht begangen. Einem Freund in New York schickte ich einen Link zu dieser neuerlichen Kampagne des ZR. Sein Kommentar: "Well, that's their religion. They are offended. The whole world is supposed to worship the Holocaust".
Ich verstehe das aber ehrlich nicht. Was ist daran so schlimm wenn man in Israel mit einer Schweigeminute den Opfern gedenkt? Nur weil dieser Tag nicht in der Torah erwähnt wird?....Also ich denke damit stellt man sich auf die gleiche Stufe mit gewissen islamischen Fundamentalisten.
Zitat von PamukIch verstehe das aber ehrlich nicht. Was ist daran so schlimm wenn man in Israel mit einer Schweigeminute den Opfern gedenkt? Nur weil dieser Tag nicht in der Torah erwähnt wird?....Also ich denke damit stellt man sich auf die gleiche Stufe mit gewissen islamischen Fundamentalisten.
"So schlimm" ist das nicht, dass man dort eine Schweigeminute abhält. Das ganze gehört ja schließlich zur Staatsdoktrin und ist eines der tragenden Fundamente des zionistischen Staates. Ich habe auch nicht behauptet, dass es "so schlimm" ist. Die Aufregung liegt eher bei denjenigen, die sich schon immer darüber mokiert hatten, dass "die Ultraorthodoxen" sich nicht in diese verordnete Staatsdoktrin hineinpressen lassen wollen und während dieser Minute eben nicht schweigen. Die Aufregung liegt auch eher bei denjenigen - um beim Thema zu bleiben - die ein Problem damit haben, dass man an diesem Tag in Deutschland einen Faschingsumzug macht. Also ich denke, dass man sich mit derlei Aufgeschrei der verordneten Holocaust-Gedenklichkeit langsam aber sicher einer Etappe nähert, die Orwellsche Züge annimmt.
Und noch etwas: Purim fällt in diesem Jahr ausgerechnet auf Karfreitag. Sollten sich jetzt alle christlichen Institutionen darüber aufregen, dass wir Juden am Tag der Kreuzigung ihres Heilandes unsere Purimkostüme anziehen und betrunken durch die Gassen ziehen? Ich wäre gespannt, wenn einer der Kirchenoberen sich diesbezüglich ähnlich äußern würde wie die Knobloch in Bezug auf den Karnevalsumzug, wie sie darauf antworten würde. Doch heilig ist dieser Dame nicht die jüdische Religion und ihre Feste, sondern der Baalkult des Holocaust.
Es soll doch jedem selbst überlassen werden wann und wie er um Opfer des Holocaust gedenkt. Aber wie Leibele schon richtig sagte, der Holocaust ist eine der tragenden Staatsdoktrinen der Zionisten. Der Staat Israel ist ja gewissermassen das Produkt des Holocaust.
jetzt mal ein wenig "Off Topic" Aber was mich am meisten ärgert an dieser ganzen Shoah Geschichte ist daß die treibenden Kräfte meist Leute sind die nicht direkt von den Geschehnisse des Holocaust Betroffen sind. Die größte und mächtigste Lobby bei allem was mit Holocaust zu tun hat stellen ja die liberalen Juden in den USA, und nicht die Osteuropäischen Juden, die am meisten darunter zu Leiden hatten. Von dem vielen Geld welches da an Wiedergutmachung (schon bei dem Wort bekomme ich Bauchschmerzen) gezahlt wurde ist ja nur ein winziger Bruchteil bei den Opfern und deren Angehörigen angekommen. Das ist ein Skandal!!!! Und es geht da nicht um Kleckerles Beträge!!!! Wenn diese Leute nur einen Funken Anstand hätten, würden sie das Geld endlich denen zur Verfügung stellen die darauf Anspruch haben. Und ein weiterer Punkt ist die Verwendung des Geldes. Anstatt mit diesem Geld die jüdischen Gemeinden in Polen, Tschechien, Slowakei, Russland usw. zu unterstützen zielt die langfristige Strategie darauf von dort möglichst viele Juden nach Israel zu Übeführen. Aber der Gedanke dass diese Länder für viele Juden nach wie vor Heimat ist, während Israel ein fremdes Land ist, kommt den wenigsten. Aber das passt ja scheinbar nicht ins Zionistische Konzept?
Es war ja Sonnenklar dass F., seines Zeichens, Politjournalist und ehemals Vize des Z R sich mal wieder als das politische Gewissen Deutschlands präsentiert.
Egal wie man zu Roland Koch steht, dieser wurde nicht mit Drogen und Nutten erwischt. Ich wäre an der Stelle also ganz still. Und ich Schäme mich für einen Menschen wie ihn. Vor allem weil ER das Judentum in Deutschland in ein Denkbar schlechtes Licht gerückt hat.
Bei F. krieg' ich die Hatz....eine denkbar schlechte 'jüdische Schablone'. Hinter vorgehaltener Hand wird dann genuschelt....'Ja, ja, so sind sie die Juden...'
Tja ... F. ist eben als Medienprofi und Politiker ein Aushängeschild gewesen, bzw ist es noch. Nur wer in der Öffenlich Kegelt da wird auch gerne mal nachgezählt wie viele Kegel efallen sind. Und als Person des Öffentlichen Lebens sollte man so clever sein sich nicht bei fragwürdigen Dingen erwischen zu lassen. Das kann fürchterlich in die Hose gehen. Und wenn man dem ZR in Leitender Funktion Vorsteht, dann sollte man auch einen jüdisch geprägten Lebenwandel führen. Das Tragen einer Kippa bei Öffentlichen Anlässen reicht da meines Erachtens nicht aus.
Aber wie bereits gesagt spiegelt der ZR ja nur einen Teil der jüdischen Gruppen wieder. Meist nur Liberale und nichtreligiöse Juden. Die Thoratreuen Juden spielen im ZR praktisch keine Rolle. Und noch eine Sache fällt ins Auge. Die Synagogen und die daran angrenzenden Gemeindezentren sind auch nur gut besucht wenn es was zu feiern gibt. Ansonsten sieht die Teilnehmerzahl an Gottesdiesten oft sehr dünn aus. Oft wird das Minjan nicht erfüllt um überhaupt einen Gottesdienst durchführen zu können. Und das auch in Gemeinden die mehrere hundert Mitglieder haben!!!!! Das gibt es in dieser Art bei den Thoratreuen Juden nicht!!!! Deren Gemeinden sind gut besucht während die Liberalen Gemeinden zunehmend in Agonie versinken. Gut es gibt auch Ausnahmen, aber es lässt sich deutlich feststellen dass die Religion immer mehr ins Hintertreffen gerät. Und das ist das Traurige.
In Antwort auf:Ansonsten sieht die Teilnehmerzahl an Gottesdiesten oft sehr dünn aus. Oft wird das Minjan nicht erfüllt um überhaupt einen Gottesdienst durchführen zu können.
Wie kommst du zu dieser Behauptung?! In allen Gemeinden kommt regelmäßig ein Minjan zustande. In meiner Stadt leben beispielsweise 1000 Juden und unser Gebetsraum hat Platz für vielleicht 30 Leute. Trotzdem kommen immer 40-50 jedes Wochenende. Außerdem praktizieren 90% der Gemeinden im Zentralrat den orthodoxen Ritus. Selbst in unserer Gemeinde wird der G'ttesdienst orthodox gestaltet obwohl der Rabbiner eine "liberale" Ausbildung hatte.
also in Mannheim hat die Gemeinde so knapp 600 Mitglieder, und bevor das Gemeindezentrum und die Synagoge in den 80'ern gebaut wurde, war es ziemlich trostlos. Erst durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunuion konnte die Mitgliederzahl so anwachsen. Früher waren es noch so knapp unter 300.
Und wenn bei euch bei 1000 Mitgliedern ca 40-50 kommen ist das auch nicht soooo viel, oder? Das sind dann knapp 5%
In Antwort auf:Außerdem praktizieren 90% der Gemeinden im Zentralrat den orthodoxen Ritus.
Was nun wirklich kein Wunder ist. Alles Religiöse aus dem Osten was bei uns landet, ist von orthodox bis fundamentalistisch, egal ob Juden, Baptisten oder sonst was. Auch eure Gemeinde wir überwiegen aus eingedeutschten Russen, Kasachen oder so bestehen.
In Antwort auf:Was nun wirklich kein Wunder ist. Alles Religiöse aus dem Osten was bei uns landet, ist von orthodox bis fundamentalistisch, egal ob Juden, Baptisten oder sonst was. Auch eure Gemeinde wir überwiegen aus eingedeutschten Russen, Kasachen oder so bestehen.
Ne, da hast du ein falsches Bild Die Zuwanderer aus dem Osten wissen aufgrund ihres Lebens in der Sowjetunion absolut nichts über ihre Religion. Das einzige was an ihnen noch jüdisch wirkt ist, dass sie jiddisch sprechen....Jedenfalls die Mehrheit. Es gibt auch wenige Holocaustüberlebende, die noch das alte orthodoxe Leben kennen.
Es leben nur noch wenige die noch das religiöse Leben in Osteuropa aus eigener Anschauung kannten. Der größte Teil wurde von den Nazis ermordet und die Überlebenden waren der Antireligiösen Verfolgung in der Sowjetunion ausgesetzt. Die meisten jüngeren kennen das jüdische Leben ja nur noch aus den Erzählungen der Eltern oder Großeltern. Und viele Überlebende sind ja nach dem Krieg nach Israel ausgewandert. Beispiel Polen: Dort hat der Krieg sehr schlimme Wunden geschlagen. Echtes jüdisches Leben ist fast nicht mehr vorhanden. Wer den Krieg überlebte war danach den antisemitischen Polen ausgeliefert. Und auch huete noch werden dort Synagogen und jüdische Gemeidnehäuser mit Hakenkreuzen besudelt und Juden diskriminiert.
Beispiel ehemalige Sowjetunion ( Russland) Als Jude hatte man in Russland bzw Sowjetunion seit je her nicht viel zu lachen. Es verging fast kein Jahr im zaristischen Russland, in dem es nicht zu Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung kam. Einen Höhepunkt erlebten die Ausschreitungen vor dem ersten Weltkrieg. Dies löste eine große Auswanderungswelle nach Westeuropa und nach Amerika aus. Dann kam der erste Weltkrieg und die Revolution, und der Bürgerkrieg. Auch hier kam es zu Ausschreitugnen und verfolgungen. Nach dem Sieg der Sowjets kam die große Enteignung der Bauern und die Verfolgung jeglichen religiösen Lebens ( nicht nur des jüdischen!!! ) eine kleine Erholung erlebt es erst seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Auch jetzt erfolgte eine massive auswanderungswelle nach USA, Europa, Israel. nahezu 70 Jahre Religiöse verfolgung haben dort deutliche Spuren hinterlassen. Das reiche jüdische Leben wie vor dem ersten Weltkrieg gibtes nicht mehr. die meisten dort lebenden Juden sind Atheistisch erzogen worden vom System, und haben lediglich aus dem familiären Umfeld noch etwas von der jüdischen Religion und Kultur mitbekommen. Die Aussage dass von Dort vorwiegend orthodoxe Juden kommen ist daher falsch. Viele Auswanderer haben erst hier in Deutschland wieder echten Kontakt zum Judentum gefunden.
Das verstehe ich nicht ganz. Kannst Du mir das bitte näher erklären, bitte?
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho