Na, das Recht gibts doch noch lange nicht. Es gibt nur die Empfehlung des Islamrates, so zu verfahren. Dies Empfehlung ist für die Bundesländer, in deren alleiniger Hoheit Schulangelegenheiten liegen, in keiner Weise bindend. Es könnte durch diesen Förderalismus durchaus passieren, dass das in den einzelnen Ländern völlig anders gehandhabt wird. Ein Schulgesetz, dass islamischen Religionsunterricht als Pflichtfach festschreibt, kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen.
Schäuble sagt: "Wenn Muslime sagen, wir möchten Religionsunterricht, so wie für Katholiken und Protestanten oder Juden, dann muss der Innenminister sagen, dass ihn das Grundgesetz zur Neutralität verpflichtet. Wir haben Religionsfreiheit. (…) Haben Sie ein Interesse daran, dass an den Schulen eine friedliche Auslegung des Islam gelehrt wird?Ja."
Aber erst einmal muß die Isamkonferenz gemeinsam festlegen, was islamisches Leben ist? http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...,493420,00.html Das zum Stand der Dinge zur Islamkonferenz. Bei den Moslems schein man kein einheitliches Wort sprechen zu können. Es wird schon als Erfolg gefeiert, wenn Vertreter der DITIB bereit sind die FDGO zu akzeptieren. -Ach sowas auch?????Das man darüber überhaupt ein Wort verliert?
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Es wird keinen "islamischen Religionsunterricht" geben, da sich in zehntausend Jahren nciht alle Muslime auf eine Linie einigen werden. Es gibt ja auch keinen "christlichen Religionsunterricht".
Die Frage ist, wann ein islamischer Dachverband (z.B. die DITIB) das hinbekommen; ich kann mir kaum vorstellen, wie man Sunniten, Schiiten und Aleviten unter einen hut bekommen soll; oder auch Wahabiten und eher moderate Muslime aus Bosnien.
Nun, ich weiß ja nicht wie das in Deutschland ist - aber in Österreich gibt es an den Schulen islamischen RU seit 25 Jahren, und für die Ausbildung der Religionslehrer ist die Islamische Religionspädagogische Akademie zuständig... Wie die das mit den verschiedenen Richtungen deichseln weiß ich nicht - ist mir auch ziemlich gleichgültig - aber beim buddhistischen RU funktioniert's ja ebenfalls. Ob die Muslime in Österreich da toleranter sind?
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Aleviten gelten nicht als Muslime, weil sie Ali als einen Gesandten Gottes betrachten udn Mohammed ist laut Quran der letzte Gesandte. Sunniten stellen 90% der Muslime dar und in Deustchland gibt auch eine entsprechende sunnitische Mehrheit. Man kann auch schiitsichen Religionsunterricht erteilen, wenn es genug schiitische Schüler gibt, jedoch sind die meisten islamsichen Schüler allesammt Sunniten.
Genau so entstehen Konflikte. Wenn schon RU, denn auch für religiöse Minderheiten. Aus sunnitischer Sicht mögen die Aleviten keine Moslems sein, aber das sehen die Aleviten anders. Schließlich haben wir die Religionsfreiheit und das besagt: Das jeder glauben kann was er will. Also ein Alevit darf auch glauben, er sei ein Moslem. @Helfer Die Religionsfreiheit ist ein Grundrecht, da darf man keinem vorschreiben, an was man glaubt oder nicht. Man darf sogar jeden Tag was anderes Glauben.
Ganz wichtig finde ich, das man grade religiösen Randgruppen ein Recht einräumen muß. Entweder alle, oder keinem. (Sonst gibt es nur Ärger)
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
@ welfen2002: Möchtest du etwa, dass die Ahmadiyya-Sekte (dessen Anhänger sich auch selber als Muslime bezeichnen, aber keine sind, da sie einen gewissen Inder als Messias verehren), welche dafür bekannt ist, junge Menschen in Fanatismus zu ziehen, schulischen Religionsunterricht bekommt? Nachher bekommt dann vielleicht noch Scientology welchen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Willst du das? Derartige Sekten muss man zum Schutz der Jugend außenvor lassen, das ist mit dem Grundgesetz in Übereinstimmung. Die Grundrechte dürfen nur eingegrenzt werden u.a. zum Schutz der Jugend.
@ Bruder Spaghettus: Warst du ein Gläubiger Mensch, würdest du etwas anderes sagen.
In Antwort auf:Warst du ein Gläubiger Mensch, würdest du etwas anderes sagen.
Vielleicht würde ich dann was anderes sagen. Aber deshalb würde es trotzdem die Wahrheit bleiben: Religionsunterricht für keinen Glauben, sonst gibt es nur Ärger.
Im übrigen gelten die Ahmadiyya - Muslime als im Vergleich mit anderen eher tolerante Gruppe. Wenn Religionsunterricht, dann für die zuerst.
Bist du Fragen-Fetichist, oder was....wieso müssen immer Fragen gestellt werden. Diskussionen oder Erörterungen ergeben sich auch manchmal von selbst, ohne das zu Beginn ein ahnungsloser Dummkopf eine Frage stellt. Wir sind doch hier nicht bei 'Wer wird Millionär'....
In Antwort auf:Wir sind doch hier nicht bei 'Wer wird Millionär'....
Neee, nur im Kindergarten. "Mami, Mami, WARUUUUUMMMMM????"
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho