Vielleicht kann man den "Weltuntergangsthread" bei "Aheisten bekehren?" gelegentlich hier unterbringen?
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
In Antwort auf:Die ärmeren Länder machen den Anfang - wir werden davon aber auch nicht verschont bleiben.
Bist du sicher, dass die ärmeren Länder da den Anfang machten? Was führte denn dazu, dass solche Länder heutzutage als "dritte-Welt-Länder" bekannt sind, und welche Faktoren sind das heute?
Zitat von inWEntAuch Rohstoffe werden knapp. Umweltzerstörungen, oftmals durch Bergbau und Erdölförderung verursacht, verschärfen das Problem. Vor allem dort, wo Rohstoffe und zu erzielende Gewinne ungerecht verteilt sind, können Konflikte um die Verfügungsgewalt eskalieren. Im Extremfall kann dies Frieden und Stabilität im internationalen Maßstab gefährden.
Ich meine, wo gehen die Ressourcen denn hin, bzw. wer setzt sie heute mit ökologisch unüberschaubaren bis katastrophalen Folgen für die Erhaltung des Lebensstandards ein?
Wer muss deiner Meinung nach das Ruder als Erster in die Hand nehmen, um eine ökologisch, wie ökonomisch nachhaltige Ressourcenpolitik zu verwirklichen?
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Ja, lieber qilin. Vor allen Dingen, weil man mir nicht nur vorwirft Wohnraum und Arbeit wegzunehmen - nein: Ich bin auch noch so dreist und nehme österreichischen Frauen einen guten Mann weg...
Lachen tu ich später, mal schauen wann ich drüber lachen kann...
Wir Ausländer sollten echt mal einen ganzen Monat lang aus den jeweiligen Ländern ins Heimatland zurückgehen - mal schauen wer dann noch so einen Dünnmüll von sich gibt!
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
In Antwort auf:Ich meine, wo gehen die Ressourcen denn hin, bzw. wer setzt sie heute mit ökologisch unüberschaubaren bis katastrophalen Folgen für die Erhaltung des Lebensstandards ein?
Wer muss deiner Meinung nach das Ruder als Erster in die Hand nehmen, um eine ökologisch, wie ökonomisch nachhaltige Ressourcenpolitik zu verwirklichen?
Wo die Ressourcen hingehen? Zunehmend in die Entwicklungsländer mit hoher Geburtenrate. China hat übrigens die USA im Ressourcenverbrauch längst überholt... Indien erlebt gerade einen rasanten Wachstumsschum. Was würdest denn du tun? Mehr technische Entwicklung (anderes wollen diese Länder nicht - ressourcenschonende Wirtschaft würden sie als westliche Bevormundung sehen!) beschleunigt lediglich den Verbrauch. Ein Zurückfahren der entwickelten Länder würde lediglich zu einer Verlagerung und niemals zu einer Lösung des Problems führen. Welcher Chinese, Inder, Türke oder Araber fährt beispielsweise freiwillig mit dem Fahrrad? Das machen doch lediglich die Westeuropäer. Der Zug ist abgefahren und nicht mehr zu stoppen.
In Antwort auf:Nein, wie furchtbar - nur gut dass es das bei uns nicht gibt...
Bei uns geht es noch nicht wirklich an die Substanz - jeder hat noch genug zu fressen. Das wird irgendwann aber auch noch anders kommen. Die ganzen Schlächtereien mit millionen Toten in Afrika sind doch ausgesprochene Ressourcenkonflikte! Ruanda, Sudan, Kongo, Simbabwe u.s.w. Und die werden nicht aufhören - es werden weit schlimmere folgen!
Es droht bei vielen wichtigen Rohstoffen eine wachsende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage und in der Folge eine Preisexplosion mit starken negativen Folgen besonders für rohstoffarme Entwicklungsländer. Unter den Ländern mit hoher Rohstoffabhängigkeit entsteht eine zunehmende Konkurrenz um Rohstoffe, die nicht nur preistreibend wirkt, sondern mittel- und längerfristig auch zu eskalierenden Konflikten um sich verknappende Ressourcen führen kann. Stark betroffen werden also bald auch die unteren Schichten der westlichen Industrieländer sein! Die ersten Anzeichen bekommen wir ja bereits zu spüren. Ein ganz neues Problem ist hier beispielsweise auch die Konkurrenz zwischen Nahrungsmittelproduktion und sogenannter "Ökoenergie". Für den westlichen Hunger nach "Ökoenergie" werden schamlos Rohstoffe und Anbauflächen ausgeplündert - ärmere Länder werden sich das niemals leisten können!
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In Antwort auf:Für den westlichen Hunger nach "Ökoenergie" werden schamlos Rohstoffe und Anbauflächen ausgeplündert - ärmere Länder werden sich das niemals leisten können!
Richtig. Der Westen bereichert sich auf Kosten der armen Länder.
In Antwort auf:Bei uns geht es noch nicht wirklich an die Substanz - jeder hat noch genug zu fressen.
Nein, selbst in Deutschland wird bereits gehungert. Warum denkst Du gehen so viele Rentner in die Armenküchen, warum denkst Du essen sich Kinder in den Archen satt, anstatt zu Hause?
In Antwort auf:Was würdest denn du tun?
Ich weiss nicht was ich tun würde, aber ich weiss was ich sicher nicht tun werde: Die Ausländer an dieser Misere schuld geben. Das wird immer häufiger getan. Und dabei ist es egal ob in Frankreich gegen die Afrikaner gemotzt wird, oder in Deutschland gegen die Türken oder sonstwo gegen sonstwen...
Wir sollten hierbei erst mal vor der eigenen Türe kehren, bevor wir nach Südafrika schauen.
In Antwort auf:Der Zug ist abgefahren und nicht mehr zu stoppen.
Doch, meiner Meinung nach ist der Zug noch zu stoppen.
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In Antwort auf:Wo die Ressourcen hingehen? Zunehmend in die Entwicklungsländer mit hoher Geburtenrate. China hat übrigens die USA im Ressourcenverbrauch längst überholt... Indien erlebt gerade einen rasanten Wachstumsschum.
China? Indien? Entwicklungsländer? China und hohe Geburtenrate? Du meinst sicher was anderes!
In Antwort auf:Mehr technische Entwicklung (anderes wollen diese Länder nicht - ressourcenschonende Wirtschaft würden sie als westliche Bevormundung sehen!) beschleunigt lediglich den Verbrauch.
Richtig, solange diejenigen, die den Ressourcenverbrauch steuern, und diese agieren von Ländern aus, die man nicht gerade als Entwicklungsländer bezeichnen würde, nicht umdenken und eine Reduktion des Materialinputs in die Wirtschaft einleiten. Technisch möglich wäre dies allemal, und würde nach Meinung von Forschern des Wuppertal-Instituts, noch nicht einmal zu einer Reduzierung des (westlichen) Lebensstandards führen müssen. Das widerspricht allerdings offensichtlich deiner Auffassung.
In Antwort auf:Der Zug ist abgefahren und nicht mehr zu stoppen.
Warum so fatalistisch? Und wie betrachtest du deine Rolle, jetzt wo du die Konflikte für unausweichlich hälst?
In Antwort auf:Für den westlichen Hunger nach "Ökoenergie" werden schamlos Rohstoffe und Anbauflächen ausgeplündert - ärmere Länder werden sich das niemals leisten können!
Somit scheint es doch klar zu sein, wer hier als erstes umdenken muss. Wer diktiert denn denen, die plündern, was und wie sie zu plündern haben? Und das beschränkt sich doch nicht nur auf die "Ökoenergie" die, gelinde gesagt, genau das Gegenteil ihres Namens ist?
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Das Problem ist im Prinzip nur Ganzheitlich lösbar. Vorstöße einzelner Länder werden ohne nenneswerten Effekt verpuffen. Das Hauptproblem besteht aber in unseren Wirtschaftlichen Strukturen. Solange es Wirtschaftslobbys gibt die aus reiner Profitgier die Pilitik schmieren wird es keine Lösung geben. Sehen wir uns mal das Beispiel USA an. Auf der einen Seiten wird den Menschen dort Panik vor Terrorismus usw gemacht, auf der anderen Seite steht eine reisen Rüstungslobbby die genau davon profitiert. Oder die Energiepolitik. Das Benzin wird imemr knapper, aber die Automobilindustrie (die sich teilweise in Besitz der Öl Multis befindet) baut immer noch Autos die locker das doppelte verbrauchen wie technisch möglich wäre. Da darf man sich von den paar Alibi Öko autos nicht täuschen lassen. Die dienen nur zur Beruhigung des schlechten Gewissens.
Notwendig wäre ein gemeinsames Handeln aller Länder. Wir verfügen über genug Ressourcen um allen Menschen ein Dach über dem Kopf und genug zu Essen, Schulbildung usw. zu geben. Nur werden die Ressourcen einseitig verbraucht. Erst wenn die alten Strukturen die sich an dem ganzen Bereichern weg sind haben wir die Chance dies umzustzten. Aber da die Lobbys den Einfluss auf Politik, Wirtschaft, und Justiz hat sehe ich keine echte chance dies zu erreichen.
Leider steht am Anfang dieses Threads keine Frage, die man beantworten könnte.
Die meisten denken bei 'Ressourcenkonflikten' an Kriege um Öl. Dabei hat der Kampf ums WASSER längst eingesetzt. Der Krieg zwischen Israel und Palästina ist nicht zuletzt ein Wasserkrieg, weil Israel praktisch alles Wasser ableitet. Zwischen der Türkei und Iran/Irak geht's um dasselbe ...
------------------------------------------------ „Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ (Einstein)
Leider steht am Anfang dieses Threads keine Frage, die man beantworten könnte.
Die meisten denken bei 'Ressourcenkonflikten' an Kriege um Öl. Dabei hat der Kampf ums WASSER längst eingesetzt. Der Krieg zwischen Israel und Palästina ist nicht zuletzt ein Wasserkrieg, weil Israel praktisch alles Wasser ableitet. Zwischen der Türkei und Iran/Irak geht's um dasselbe ...
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In Antwort auf: Leider steht am Anfang dieses Threads keine Frage, die man beantworten könnte.
Warum muss eigentlich am Anfang einer Diskussion immer eine Frage stehen? Hast Du irgendein Problem über das Du reden willst?
In Antwort auf:....Zwischen der Türkei und Iran/Irak geht's um dasselbe
BLABLABLABLA... immer nur dergleiche Schmunz. Leg mal ne andere Platte auf, bitte und komm runter vom Bäumchen. Sonst spielt hier bald keiner mehr mit Dir.
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Es sind derzeit überhaupt keine wirtschaftlichn Strukturen auch nur denkbar unter denen diese Problmatik zu lösen wäre! Kapitalismus wie Staatskapitalismus führen zwangsweise zu einer Aufblähung und beschleunigten Ressourcenverschwendung. Der Peak Oil war bereits 2006: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/...aid_303328.html Der Subkontinent hebt ab / Das Wachstum im indischen Luftverkehr ist bemerkenswert. Experten erwarten in Asiens viertgrößter Wirtschaftsmacht Steigerungen im Inlandspassagierverkehr von 25 bis 30 Prozent je Jahr in den nächsten fünf Jahren. "Indien ist im Aufbruch und wird sich jetzt seiner Stärke immer bewußter." http://www.faz.net/s/Rub51A2BF0098D64DB1...n~Scontent.html
Der Zug ist definitiv abgefahren und durch nichts mehr zu stoppen!
@SnookerRI: China hat zwar ein verhältnismäßig geringes Bevölkerungswachstum - bei einer Bevölkerungszahl von 1.190.800.000 und einem jährlichen Wachstum von 1,3 Prozent ist auch das nicht mehr zu verkraften. Im Vergleich Indien: Einwohner: 914.000.000 / Bevölkerungswachstum: 2,3 % Deutschland hat im Vergleich ein Bevölkerungswachstum von 0,1 % Einwohner: 82.780.000 Und alle jammern über diesen angeblichen Bevölkerungsschwund!
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In Antwort auf:Der Zug ist definitiv abgefahren und durch nichts mehr zu stoppen!
Das sagt man schon seit dem Mittelalter und sicher auch schon davor. Nimm doch bitte solche Bücher wie dieses Endzeitbuch nicht ganz so ernst. Panikmache ist sicherlich nur der Politik förderlich, nicht aber der Menschheit.
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Das ist keine Panikmache! Warte doch nur ab - wir stecken schon mitten in der Krise. Die Unruhen in Südafrika beispielsweise als "Rassenunruhen" abzutun ist doch vollkommener Blödsinn! Man will die wahren Ursachen einfach nicht wahrhaben. Wer auch nur bis 3 zählen kann, dem müsste das auch vollkommen klar sein. Das ist keine Endzeitprophetie, sondern ein ganz klare und nüchterne Analyse. Der Mensch steckt aber lieber den Kopf in den Sand...
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In Antwort auf:Wer auch nur bis 3 zählen kann, dem müsste das auch vollkommen klar sein.
Hust - ich kann bis drei zählen und ich bin einer, der unter solchen Sprüchen leiden muss. Hast Du das schon vergessen?
Hier in Österreich durfte ich mir sagen lassen, dass ich hier eh nur Arbeitsplätze und Wohnraum wegnehme und auf die Antwort, dass ich hier eh nur wegen meinem Ehemann bin durfte ich mir noch sagen lassen, dass ich den österreichischen Frauen auch noch einen Mann wegnehme...
Da ich diese Sprüche auch aus Deutschland gut kenne, lach ich mal später.
Sowas gibt es also auch vor der Haustüre und da sollten wir eher mal ansetzen.
Meiner Meinung nach sagt das nichts darüber aus, dass auch hier in Europa der Zug abgefahren wäre - oder haben wir neuerdings in Deutschland oder Österreich Wassermangel?
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In Antwort auf:Meiner Meinung nach sagt das nichts darüber aus, dass auch hier in Europa der Zug abgefahren wäre - oder haben wir neuerdings in Deutschland oder Österreich Wassermangel?
Die Europäer leben also auf einer Insel der Seligen? Schon eine interessante Einstellung! Von Wassermangel war meinerseits auch nie die Rede. Ich würde mich in der Sache ja gerne irren - die einzige Unklarheit ist aber, wie lange es noch halbwegs wie gewohnt so weitergeht... Und übrigens: Nie hatte ich die Behauptung aufgestellt, dass die Fremden an der Misere irgendeine Schuld trügen! Es geht um Ressourcenkonflikte - wenn die Ressourcen knapp werden, dann hauen sich eben alle die Schädel ein. Gerade darum gibt es in den armen Ländern ja gewalttätige Konflikte. Irgendeine Schuldfrage spielt dabei überhaupt keine Rolle!
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In Antwort auf:Irgendeine Schuldfrage spielt dabei überhaupt keine Rolle!
Sag das bitte denen, die immer wieder solche Sprüche ablassen, bitte. Wenn selbst ich als EU-Bürgerin sowas anhören muss ist das ein echtes Armutszeugnis und ich will mir sowas nicht mehr gefallen lassen.
Übrigens heisst es in der Threadüberschrift neuerdings "Der Kampf ums Wasser hat längst begonnen" und Wassermangel hat hier niemand. Verhungern muss man auch nicht, wenn man weiss, wo es was umsonst gibt. So what? Warum immer sagen: Die Türken sind Schuld - Die Jugos sind Schuld - Die soundso sind Schuld?
Übrigens leben wir in Europa wirklich auf einer Insel der Seeligen. Fahr bitte mal nach Afrika und schau Dich um. Einer meiner Kollegen fährt bald wieder nach Hause und nimmt unter Anderem auch Medikamente mit. Weisst Du, dass Du entweder Geld hast oder sterben musst? Muss man das in Europa auch? Ich habe ihm eine Adresse gegeben, wo er AIDS Medikamente für seine Schwester bekommt und die nimmt er mit, weil sie sonst schnell mal tot ist. In Europa bekommt man solche Medikamente kostenfrei.
In Afrika gibt es übrigens auch keine Tafel, wo man kostenfrei essen kann. Dort gibt es kaum Wasser und auch sonst jammert Europa (noch) auf einem sehr hohen Niveau.
Es gibt keinen Grund Ausländer anzufeinden, so wie man es bei mir tut!
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In Antwort auf:Es gibt keinen Grund Ausländer anzufeinden, so wie man es bei mir tut!
Ist ja schön gedacht - dieser Konflikt entsteht aber unvermeidlich. Siehe gerade in Südafrika. Wie lange noch ist Europa die Insel der Seligen? Für viele ist das schon heute vorbei! Man wird immer "Schuldige" für die Krise suchen und diese auch zu finden wissen.
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Sicher wird man immer einen Schuldigen finden. Aber was passiert, wenn wirklich mal alle Ausländer wieder "ins eigene Land" zurückgehen?
Dann wäre echt zappenduster. Dann wäre es aus mit der Wirtschaft in Europa. Es ist nun mal Fakt, dass jedes Land in Europa nicht mehr ohne Ausländer funktionieren kann.
In Antwort auf:Wie lange noch ist Europa die Insel der Seligen?
Kann ich Dir auch nicht sagen. Ist mir eigentlich auch egal, denn ich bin eh in so 10 Jahren oder so zurück in Frankreich. Dann bin ich keine Ausländerin mehr sondern eine Einheimische und muss mir so einen Schmarn nicht mehr anhören, dass ich Schuld dran bin, dass einige Österreicher keinen Job haben und ich Wohnraum wegnehme.
Wobei mir einfällt, dass die Preise für Häuser extrem in die Höhe geschnellt sind, seit dem soviele Ausländer in mein Land gekommen sind. Hm, sind die das vielleicht Schuld?
(keine Angst - so dumm denke ich sicher nicht)
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Ich muss Lukrez bei seiner These, dass Ressourcen bei aktuellen Konflikten eine große Rolle spielen Rechtgeben.
Es bleibt in einigen Fällen aber die Frage, ob die Krisen nicht künstlich provoziert wurden, z.B. um den erzielbaren Gewinn zu erhöhen. (lang lebe der liberale Kapitalismus) Beobachten kann man das gut beim Verbrauch und Preis von Öl.
Natürlich steigt auch die Zahl der Krisenflüchtlinge und der damit einhergehenden Unruhen, aber ob man ihnen die Schuld dafür geben oder Bürger eines anderen EU-Staates wirklich als Ausländer bezeichnen kann/darf, halte ich für diskussionswürdig.
In Antwort auf:Natürlich steigt auch die Zahl der Krisenflüchtlinge und der damit einhergehenden Unruhen, aber ob man ihnen die Schuld dafür geben oder Bürger eines anderen EU-Staates wirklich als Ausländer bezeichnen kann/darf, halte ich für diskussionswürdig.
Eben, genau das meinte ich. Übrigens: Wir suchen dringend neues Personal und keiner meldet sich. Niemand ist bereit bei McDonalds in der Nachtschicht zu arbeiten. Komisch dabei ist, ICH bin dazu bereit (und ich habe in Frankreich alte und kranke Menschen gepflegt). ICH bin mir nicht zu fein Burger und Co. zu verkaufen.
In Deutschland ist es auch das Gleiche. Auch dort herrscht permanenter Personalmangel. Und da gibt es auch genug Arbeitslose.
Solange es den Einheimischen so gut geht, dass sie sich auf meine Kosten (immerhin bin ich der welcher Steuern zahlt) ein feines Leben machen, sollen sie den Mund halten.
Übrigens heiraten qilin und ich zum zweiten Male, weil unser Concubinat hier nicht gilt. Nur weil wir ohne ein Trennungsjahr und nur mit Mediator geschieden werden könnten, müssen wir gefälligst nochmal heiraten, damit ich eine unbefristete Aufenthaltsgenemigung bekomme. In Frankreich wäre qilin automatisch bei mir mitversichert und seine Kinder (weil es ja nun meine sind) auch. Er wäre damit berechtigt alle Vorteile zu geniessen, die ein echter Franzose auch hätte.
Man hat mich auf dem Ausländeramt (wo ich direkt nach der Anmeldung in die Wohnung hin musste) behandelt wie eine Verbrecherin.
Schade, dass man die Österreicher nicht auch so behandelt, wenn sie in mein Land kommen. Nunja, die Deutschen behandelt man mittlereweile so, weil sie sich immer aufführen, als wenn ihnen ganz Frankreich gehört. Von Anpassung ist keine Rede und die nehmen doch tatsächlich einem Franzosen die Arbeit z. B. in Toulouse weg (wo die Airbusse gebaut werden).
Na - klingelts???????
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Im neuen Buch von Harald Welzer "Klimakriege","wofür im 21. Jahrhundert getötet wird" wird die Problematik recht anschaulich beschrieben: Im Zweifelsfall ist immer Gewalt die Option. Wenn es eine Lehre aus der Geschichte gibt, dann die, dass Gewalt immer eine Option ist.
Schon in wenigen Jahrzehnten wird die Welt, wie wir sie kennen, nicht mehr existieren. Es gibt Klimakriege, es wird getötet, getorben, geflohen... Unser Wohlstand wurde mit brutalen Nebenkosten erworben... Der Klimawandel wird Massenwanderungen auslösen und den Kampf um Ressourcen beschleunigen. Wir gehen keinen friedlichen Zeiten entgegen...
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In Antwort auf:Wir gehen keinen friedlichen Zeiten entgegen...
Oh, nach Steven Pinker leben wir doch schon jetzt in der freidlichsten Epoche der Menschheitsgeschichte. Gehen seine Mutmaßungen nun doch nicht weit genug, oder woher kommen diese beiden Ansichten? Das würde mich mal interessieren.
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