Zitat von andreaber da war einer der engel lu der wollte sich nicht vor den menschen verbeugen(ihnen dienen) und somit war er ein rebell der noch andere um sich scharte und dann gegen gott rebellierte
Das stimmt. Da hab ich mal ein ganz tolles Buch drüber gelesen: Anatol France "Aufruhr der Engel". Kann ich dir nur allerherzlichst empfehlen.
maleachi 89
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25.08.2008 10:11
#752 RE: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
In Antwort auf:In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- glauben heisst mit dem herzen sehen. --------------------------------------------------------------------------------
Hm - da ist es dann natürlich schwierig eine Brille anzupassen - vielleicht haben deshalb manche Gläubigen Probleme mit dem scharfen Sehen?
Mit Fielmann hat das vielleicht gar nichts zu tun. Das Problem ist, dass die anderen Sinnesorgane oder auch Wahrnehmungsorgane ausgeblendet werden, wie das Hirn.
In Antwort auf:Wie legt ihr denn fest, was aus der Bibel für euch noch gilt und was nicht? Ist die Frage, ob das früher mal zur Anwendung kam, überhaupt von Bedeutung?
ich kann nur von mir individuell sprechen. Ich bitte eben Gott, dass er mir durch den heiligen Geist das Verstaendnis der Schriften gibt und eroeffnet. Gott ist es, der mich fuehrt, mich leitet. Es gibt allgemeine Richtlinien. Nach denen orientieren wir uns.
naehme mich mal Wunder. Nehmen wir an, Gott wuerde sich heute dir persoehnlich offenbaren, auf eine Weise, dass es unmissverstaendlich klar waere, dass er existiert. Er wuerde dir die Vergebung all deiner Suenden anbieten, und dich einladen, zu ihm umzukehren, und zu beginnen, mit ihm zu leben, und ihm zu vertrauen. Was wuerdest du tun ? Wuerdest du dieses Angebot annehmen, oder waere es dir lieber, weiter deinen eigenen Weg zu gehen, ohne ihn, und dein Leben selbst zu bestimmen ?
In Antwort auf:es steht in vielen Bibelversen etwas über die Hölle und so muss ich Eulenspiegel Recht geben.
Darum ging es doch gar nicht. Es ging darum, als was sich die Hölle erweist. Ist es tatsächlich ein Ort oder Zustand ewiger Qual, oder bedeutet es vollständige Vernichtung, d.h. Nichtexistenz ohne Bewusstsein (Prediger 9:5,6,10).
In Antwort auf:Aber vorenthalten mag ich Sie Dir auch nicht, denn so kannst Du ja mal eine Deutung loswerden.
Jou, als wenn ich das noch nie getan hätte. Benutz mal die Foren-Sufu und such mal mit den Begriffen "Hölle", "Gehenna", "Tal Hinnom".
Da wirst du meine Ansicht zu dem Thema finden, wenn es dich wirklich interessieren sollte.
Leider wird oftmals nicht nachgeforscht und man gibt sich mit dem zufrieden, was jahrhundertelang tradiert wurde, und nachweislich falsch ist. Es interessiert eben doch keinen mehr. Aber jeder will seinen Senf dazugeben
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Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
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Bruder Spaghettus
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gelöscht
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25.08.2008 14:04
#756 RE: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
In Antwort auf:Nehmen wir an, Gott wuerde sich heute dir persoehnlich offenbaren, auf eine Weise, dass es unmissverstaendlich klar waere, dass er existiert. Er wuerde dir die Vergebung all deiner Suenden anbieten, und dich einladen, zu ihm umzukehren, und zu beginnen, mit ihm zu leben, und ihm zu vertrauen. Was wuerdest du tun ? Wuerdest du dieses Angebot annehmen, oder waere es dir lieber, weiter deinen eigenen Weg zu gehen, ohne ihn, und dein Leben selbst zu bestimmen ?
Kommt ganz drauf an, wie dieses Leben mit Gott dann konkret aussähe. Vor allem aber, was das denn nun für ein Gott ist. Da gibts ja selbst für den Bibelgott die unterschiedlichsten Gottesbilder.
Wenn es aber bedeuten würde, mit Gott nicht mehr meinen eigenen Weg gehen zu können und mein Leben nicht mehr selbst zu bestimmen, würde ich danach gar nicht erst mehr fragen. Dann wäre die Entscheidung gegen ihn völlig klar.
In Antwort auf:ich kann nur von mir individuell sprechen. Ich bitte eben Gott, dass er mir durch den heiligen Geist das Verstaendnis der Schriften gibt und eroeffnet. Gott ist es, der mich fuehrt, mich leitet. Es gibt allgemeine Richtlinien. Nach denen orientieren wir uns.
Das ist doch ein klarer Widerspruch innerhalb deiner Erklärung. Erst suchst du dir, in der Hoffnung dabei von Gott geleitet zu sein, selbst aus, was aus der Schrift noch für dich gilt und was nicht, dann wider sprichst du von allgemeinen Richtlinien nach denen ihr euch orientiert.
Kannst du bitte noch näher erklären. Welche, zumindest die wichtigsten, Richtlinien sind das? Wer legt die fest? Wie groß ist dein persönlicher Handlungsrahmen innerhalb dieser Richtlinien noch?
In Antwort auf:Erklärungen wird wohl jeder Mensch dann akzeptieren, wenn sie ihm einsichtig und nachvollziehbar sind.
Und wie es scheint, liegen einer solchen Akzeptanz individuelle Bewertungsschemata zugrunde. Ansonsten dürfte es doch nicht so viel Meinungsverschiedenheiten in zentralen Lehren gleich welcher Natur geben.
Mich würde aber interessieren, wie ein Atheist deiner Meinung nach einen theistischen Gedanken bzw. eine Argumentation gelten lassen kann, ohne seinen atheistischen Standpunkt zumindest hinterfragen zu müssen?
In Antwort auf:Nun, ich bin weder Verfechter noch Interessent an der Hölle, aber sie steht nun mal in der Bibel - insbesondere im NT.
Und zwar nicht im Sinne einer buchstäblich erlebten Qual in irgendeiner Hinsicht. Um das zu erkennen, muss man natürlich schon bereit sein, diesen Standpunkt zu analysieren, und genau zu forschen... Aber wer will sich denn schon die Zeit dafür nehmen?
In Antwort auf:"Wir haben recht, und die Anderen [die nicht wörtlich nehmen was ich für richtig halte & vice versa] sind eben geistig minderbemittelt oder böswillig..."
Damit kommt man, egal was man vertritt auch nicht weiter. Daher ist es ja auch erfreulich, dass hier Meinungen in beide Richtungen ausdiskutiert werden.
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In Antwort auf:es steht in vielen Bibelversen etwas über die Hölle und so muss ich Eulenspiegel Recht geben.
Darum ging es doch gar nicht. Es ging darum, als was sich die Hölle erweist. Ist es tatsächlich ein Ort oder Zustand ewiger Qual, oder bedeutet es vollständige Vernichtung, d.h. Nichtexistenz ohne Bewusstsein (Prediger 9:5,6,10).
Da ich mit der Hölle angefangen habe darf ich sicher erklären worum es geht.
Die Hölle interessiert mich nicht. Es ist nur ein Beispiel wie unterschiedlich die Interpretationen der Bibel sind. Und die Diskussion zeigt wie richtig ich liege. Es ist alles eine Sache der persönlichen Einstellung und die will ich auch keinem nehmen.
Die eigentliche Frage lautete: Woran erkenne ich die richtige Interpretation?
Man kann fragen wen man will, jeder hat die einzig richtige Einsicht. So werden wir die Frage also nicht beantworten. Wir brauchen vom Leser unabhängige Kriterien. Gibt es die?
Das Christentum ist im Besitz der absoluten Wahrheit. Wenn ich nicht zwischen richtiger und falscher Interpretationen sicher unterscheiden kann, wie finde ich sie dann? Was bringt eine absolute Wahrheit, wenn ich nicht in der Lage bin, sie zu erkennen?
mfg. dummy
---------------------------------------------------------------------------------- Dieser Beitrag enthält eine erhöhte Konzentration an Ironie und Sarkasmus. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren gesunden Menschenverstand oder lassen es bleiben.
Zitat von GLD888Ich bitte eben Gott, dass er mir durch den heiligen Geist das Verstaendnis der Schriften gibt und eroeffnet. Gott ist es, der mich fuehrt, mich leitet. Es gibt allgemeine Richtlinien. Nach denen orientieren wir uns.
Bist Du Dir absolut sicher, dass es wirklich Gott höchstpersönlich ist, der Dich leitet? Kann es nicht doch evtl. jemand oder etwas anderes sein. UND: Wenn nur Ihr den allgemein gültigen Richtlinien folgt, was ist mit den anderen christlich geprägten Kirchen und bitte wer von Euch allen hat denn nun Recht und geht den wahren Weg?
Zitat von GLD888Nehmen wir an, Gott wuerde sich heute dir persoehnlich offenbaren, auf eine Weise, dass es unmissverstaendlich klar waere, dass er existiert.
Dann wäre das für mich ein echtes Wunder.
Zitat von GLD888Er wuerde dir die Vergebung all deiner Suenden anbieten, und dich einladen, zu ihm umzukehren, und zu beginnen, mit ihm zu leben, und ihm zu vertrauen.
Ich würde erst mal schauen ob es wirklich Gott ist und nicht nur ein Blender - ein Trittbrettfahrer sozusagen.
Zitat von GLD888Wuerdest du dieses Angebot annehmen, oder waere es dir lieber, weiter deinen eigenen Weg zu gehen, ohne ihn, und dein Leben selbst zu bestimmen ?
Kommt auf das Angebot an und ob sich mir nicht noch eine Alternative bietet. Wie schon gesagt: Es gibt ca. 30.000 Götter und ich sehe das Ganze wie z. B. ein Handyvertrag. Für den würde ich auch nicht meine Freiheit und mein Denken opfern, nur weil man es von mir verlangt.
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Zitat von SnookerMich würde aber interessieren, wie ein Atheist deiner Meinung nach einen theistischen Gedanken bzw. eine Argumentation gelten lassen kann, ohne seinen atheistischen Standpunkt zumindest hinterfragen zu müssen?
Mich würde interessieren, wie ein Theist deiner Meinung nach einen atheistischen Gedanken bzw. eine Argumentation gelten lassen kann, ohne seinen theistischen Standpunkt zumindest hinterfragen zu müssen?
In Antwort auf:
In Antwort auf:aber sie steht nun mal in der Bibel - insbesondere im NT.
Und zwar nicht im Sinne einer buchstäblich erlebten Qual in irgendeiner Hinsicht. Um das zu erkennen, muss man natürlich schon bereit sein, diesen Standpunkt zu analysieren, und genau zu forschen... Aber wer will sich denn schon die Zeit dafür nehmen?
Da kommen wir genau wieder zu dem was ich geschrieben habe
In Antwort auf:"Wir haben recht, und die Anderen [die nicht wörtlich nehmen was ich für richtig halte & vice versa] sind eben geistig minderbemittelt oder böswillig..."
oder zu der Problemstellung von dummy:
In Antwort auf:Und die Diskussion zeigt wie richtig ich liege. Es ist alles eine Sache der persönlichen Einstellung und die will ich auch keinem nehmen. ... Das Christentum ist im Besitz der absoluten Wahrheit. Wenn ich nicht zwischen richtiger und falscher Interpretationen sicher unterscheiden kann, wie finde ich sie dann? Was bringt eine absolute Wahrheit, wenn ich nicht in der Lage bin, sie zu erkennen?
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maleachi 89
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25.08.2008 19:51
#761 RE: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
Zitat von dummyWas bringt eine absolute Wahrheit, wenn ich nicht in der Lage bin, sie zu erkennen?
da liegst du richtig in Bezug zu deiner Aussage..
In Antwort auf:Es ist alles eine Sache der persönlichen Einstellung
Es ist sowieso ein abstrakter Begriff, diese absolute Wahrheit. Jene gibt es nämlich nicht, gleich gar nicht eine religiöse. Die Dogmatiker werden das bestreiten, das ändert aber nichts an der Beliebigkeit der Interpredationen aller möglichen Gottesbilder.
In Antwort auf:Mich würde interessieren, wie ein Theist deiner Meinung nach einen atheistischen Gedanken bzw. eine Argumentation gelten lassen kann, ohne seinen theistischen Standpunkt zumindest hinterfragen zu müssen?
Ach komm schon, qilin. Angst vor der Antwort?Ich persönlich akzeptiere gerne die Ansichten von anderen, als das was sie sind - nämlich anders. Trotzdem darf ich doch wohl im Rahmen einer Diskussion Gründe nennen, warum ich diesen oder jenen Standpunkt ablehne und warum ich einen anderen habe.
Nun bin ich aber auf deine Antwort gespannt.
In Antwort auf:Da kommen wir genau wieder zu dem was ich geschrieben habe
Inwiefern? Forschung hat nunmal das Ziel, Tatsachen herauszufinden. Ereifert man sich hierin, dürfte es schwierig bis unmöglich sein, den Standpunkt "Wir haben Recht und die anderen sind nur zu blöde dazu" zu vertreten. Jeder Standpunkt ist hier von jeder Seite aus diskutierbar. Allerdings scheint diese Diskussion oftmals nicht so zu verlaufen, wie es sich der Betreffene wünscht.
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Zitat von maleachi 89 Es ist sowieso ein abstrakter Begriff, diese absolute Wahrheit. Jene gibt es nämlich nicht, gleich gar nicht eine religiöse. Die Dogmatiker werden das bestreiten, das ändert aber nichts an der Beliebigkeit der Interpredationen aller möglichen Gottesbilder.
Erkläre dass mal einem Dogmatiker.
mfg. dummy
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Zitat von SnookerAch komm schon, qilin. Angst vor der Antwort? Ich persönlich akzeptiere gerne die Ansichten von anderen, als das was sie sind - nämlich anders. Trotzdem darf ich doch wohl im Rahmen einer Diskussion Gründe nennen, warum ich diesen oder jenen Standpunkt ablehne und warum ich einen anderen habe.
Warum sollte ich Angst vor einer Antwort haben? Theistische Gedanken und Argumente sind mir durchaus vertraut, und ich kann sie auch akzeptieren als das was sie - für mich - sind: Versuche, das Unbegreifbare begreifbar zu machen - in diesem Punkt ebenso wie atheistische Gedanken und Argumente.
In Antwort auf:
In Antwort auf:Da kommen wir genau wieder zu dem was ich geschrieben habe
Inwiefern? Forschung hat nunmal das Ziel, Tatsachen herauszufinden. Ereifert man sich hierin, dürfte es schwierig bis unmöglich sein, den Standpunkt "Wir haben Recht und die anderen sind nur zu blöde dazu" zu vertreten. Jeder Standpunkt ist hier von jeder Seite aus diskutierbar. Allerdings scheint diese Diskussion oftmals nicht so zu verlaufen, wie es sich der Betreffene wünscht
Inwiefern - stört Dich etwas an dieser Diskussion? Forschung hat, wie Du schreibst, das Ziel, Tatsachen herauszufinden. Wer sich darin ereifert und seine Meinung absolut setzt, hat den Boden der Forschung bereits verlassen. Nun haben Dir schon einige Leute hier Bibelstellen zitiert, aus denen m.E. die ewige Qual doch hinreichend beschrieben wird, um sie zumindest als diskussionswürdig anzuerkennen. GLD888 hat erst heute dazu hier Stellung bezogen, Tao-Ho, BS und ein paar Andere auch - was ich von Dir dazu lese ist immer wieder der Hinweis auf Kohelet und Sätze wie
In Antwort auf: Und zwar nicht im Sinne einer buchstäblich erlebten Qual in irgendeiner Hinsicht. Um das zu erkennen, muss man natürlich schon bereit sein, diesen Standpunkt zu analysieren, und genau zu forschen... Aber wer will sich denn schon die Zeit dafür nehmen?
Ich bin wie gesagt an der christlichen Hölle oder Nicht-Hölle wenig interessiert - aber ich sehe keinen Grund für die Meinung, dass nur die ZJ die Bibel richtig interpretieren. Wie schon mehrfach gesagt - wenn das Argument nachvollziehbar wäre, wäre eben jeder Fachmann jeder anderen Glaubensrichtung entweder zu blöd oder zu böswillig - und das zu unterstellen weigere ich mich. Die von Dir angegebene Diskussion habe ich durchgelesen und finde dort, genau wie hier, Behauptungen, Interpretationen und Deutungen, aber keine schlüssigen Argumente - nur wieder die Unterstellung, dass Atheisten das eben gar nicht begreifen könnten, denn
In Antwort auf: da dürfen atheisten zu gar keinem anderen Ergebnis kommen, als dass die lehren des NT bzw. des ATs menschenverachtend sind. Dessenungeachtet ist für solche, die ohne Vorurteile an die bibel herangehen die Frage berechtigt, was denn den damaligen menschen bei Jesu Worten in den Sinn gekommen ist...
Da nimmst Du genau wieder für Dich und Deinen Zugang in Anspruch, unvoreingenommen an die Bibel heranzugehen, und sprichst diesen Anderen ab.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
siehst du so sieht deine wahrheit aus. und das will ich dir nicht nehmen.ich will hier keinen von euch zum christen machen denn mich hat auch keiner dazu überredet sondern der geist gottes war es der einen engel im form eines menschen mir die möglichkeit geboten hat mich gott hinzu wenden.ergo nur wenn der geist gottes in euch einzug hält wird sich euer leben geistlich und menschlich stark verändern. wenn jesus an euer herz anklopft und ihr ihn herrein lasst dann kommt er mit aller liebe und ihr könnt alles nehmen was euch der vater gibt.nur wer gott sucht wird ihn finden. amen
In Antwort auf:Nun haben Dir schon einige Leute hier Bibelstellen zitiert, aus denen m.E. die ewige Qual doch hinreichend beschrieben wird, um sie zumindest als diskussionswürdig anzuerkennen.
Ich führe die Bibelstellen doch selbst an. Mir muss man sie doch nicht erst zeigen. Ich versuche lediglich darauf hinzuweisen, als was sich die ewige Qual erweist; bzw. auf was sie sich bezieht. Ich habe nur keine Lust dasgleiche hundert Mal zu schreiben.
In Antwort auf:was ich von Dir dazu lese ist immer wieder der Hinweis auf Kohelet
Was dir im Zusammenhang mit der Frage um die es geht, völlig unwichtig erscheint. Gut, das ist deine Meinung, aber wenn da steht, dass die Toten ohne Bewusstsein sind, dann frage ich mich natürlich worin dann ein körperlich erlebte qual bestehen soll.
In Antwort auf:aber ich sehe keinen Grund für die Meinung, dass nur die ZJ die Bibel richtig interpretieren.
Das wundert mich a) überhaupt nicht. (du weißt, warum!) und b) denke ich nicht, dass du deine Meinung diesbezüglich jemals ändern wirst.
In Antwort auf:Wie schon mehrfach gesagt - wenn das Argument nachvollziehbar wäre, wäre eben jeder Fachmann jeder anderen Glaubensrichtung entweder zu blöd oder zu böswillig - und das zu unterstellen weigere ich mich.
Du unterschätzt die menschliche Willensstärke. Im Mai 45 war der Krieg definitiv verloren, aber es gab immer noch einige, die es einfach nicht wahr haben wollten. Traditionen, Gesellschaftliche Bindungen und so weiter. Der offensichtliche Zusammenhang zwischen diesen Konstellationen und der Bewertung um die Nachvollziehbarkeit eines Arguments ist kaum von der hand zu weisen.
Warum gibt es da für dich nur Faktoren wie "zu doof" oder zu "böswillig"?
In Antwort auf:Die von Dir angegebene Diskussion habe ich durchgelesen und finde dort, genau wie hier, Behauptungen, Interpretationen und Deutungen, aber keine schlüssigen Argumente
So langsam stell ich mir bei dir die Frage, ab wann ein Argument für dich ein Argument ist und wage mal die Behauptung: Theisten können Atheisten gar keine Argumente liefern, weil es für Atheisten keine protheistischen Argumente geben darf. (s. 1. Dogma des Atheismus: Es gibt keinen Gott)
Da du scheints eine sehr spezielle Definition des Begriffes "Argument" hast, Lass mich nicht im Unklaren: Was könntest du in diesem Streitfall als ein schlüssiges Argument akzeptieren?
In Antwort auf: Da nimmst Du genau wieder für Dich und Deinen Zugang in Anspruch, unvoreingenommen an die Bibel heranzugehen, und sprichst diesen Anderen ab.
Du darfst dich gerne ermuntert fühlen, mir einen hiesigen Atheisten zu zeigen, der die Bibel nicht für gesellschaftsfähig hält. Meine Beurteilung entspricht meinen Erfahrungen und derer gibt es viele.
In Bezug auf meine Aussage, qilin: Hat sich jemand hier die Frage gestellt, was Jesus mit seinen Worten gemeint hat, oder hat jeder hier sofort die Feuerhölle mit ewiger erlebter Qual rausgekehrt?
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Bruder Spaghettus
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26.08.2008 06:57
#769 RE: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
Zitat von andrean spaghettus siehst du so sieht deine wahrheit aus.
Nein, andre, so hattest du das geschrieben: wahrheit ist das was der mensch daraus macht wenn er gottes nicht annimmt Daraus ergibt sich ganz klar, Wahrheit kommt vom Menschen selbst und nicht von Göttern. Ich habe also lediglich deine verkündete Wahrheit deutlich gemacht.
maleachi 89
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26.08.2008 08:04
#770 RE: ich bin ein wiedergeborener, evangelikaler Christ
Zitat von Snookerwenn da steht, dass die Toten ohne Bewusstsein sind, dann frage ich mich natürlich worin dann ein körperlich erlebte qual bestehen soll.
Ja, OK, das steht da - aber an anderen Stellen, die Du ja selbst anführst, und die man Dir doch nicht erst zeigen muss, steht was Anderes. Warum werden die alle von der Kohelet-Stelle widerlegt?
In Antwort auf:Das wundert mich a) überhaupt nicht. (du weißt, warum!) und b) denke ich nicht, dass du deine Meinung diesbezüglich jemals ändern wirst.
Danke, gleichfalls…
In Antwort auf:Du unterschätzt die menschliche Willensstärke. Im Mai 45 war der Krieg definitiv verloren, aber es gab immer noch einige, die es einfach nicht wahr haben wollten. Traditionen, Gesellschaftliche Bindungen und so weiter.
Großartig - alle Theologen fast aller christlichen Denominationen befinden sich in einer vergleichbaren Situation wie die Nazis im Mai 45, und Du allein hast die Wahrheit 'rausgefunden, die sie einfach nicht wahrhaben wollen...
In Antwort auf: wage mal die Behauptung: Theisten können Atheisten gar keine Argumente liefern, weil es für Atheisten keine protheistischen Argumente geben darf. (s. 1. Dogma des Atheismus: Es gibt keinen Gott)
Da hast Du mein posting allerdings etwas flüchtig gelesen - ich bin durchaus derselben Meinung wie Du, dass "Atheisten und Theisten sich für jeweils bestimmte Arbeitshypothesen entschieden haben" - dass diese aber eben nicht mehr sind als eben Hypothesen. Und dass die Meinung der Einen den Anderen nicht grundsätzlich unzugänglich ist - und zwar in beiden Richtungen... Was bei Dir immer wieder rauskommt ist, dass Du natürlich die Argumente der 'Atheisten' verstehst und [als andere Meinung] akzeptierst, dass die aber durch ihre 'Dogmen' für Deine Argumente taub sein müssen, weil sie diese gar nicht hören können dürfen... (wobei Du unter 'Atheisten' scheint's gleich Alle subsumierst, die andere Meinungen vertreten als Du - jedenfalls sind Katholiken, Protestanten, Evangelikale usw. für 'protheistische' Argumente auch taub...)
In Antwort auf:Da du scheints eine sehr spezielle Definition des Begriffes "Argument" hast, Lass mich nicht im Unklaren: Was könntest du in diesem Streitfall als ein schlüssiges Argument akzeptieren?
"Es ist so; es ist klar; es ist eindeutig; gemäß dem Zusammenhang zeigt der Gebrauch dieses Wortes...; Ewiges Feuer steht in der Bibel also für ewige vernichtung bzw. Nichtexistenz. Nichts weiter"... etc. pp sind Behauptungen, Interpretationen und Deutungen, keine Argumente - der Wortlaut, auf den Du anderweitig so viel Wert legst, sagt was Anderes. Ein Argument ist die Aussage in Kohelet. Das wird auch von den Theologen der Großkirchen anerkannt und als Widerspruch stehen gelassen. Die versuchen nicht, sie als 'metaphorisch' ,'symbolisch', 'allegorisch' oder sonstwas wegzuerklären, so wie Du's mit den anderslautenden Stellen tust.
In Antwort auf:In Bezug auf meine Aussage, qilin: Hat sich jemand hier die Frage gestellt, was Jesus mit seinen Worten gemeint hat, oder hat jeder hier sofort die Feuerhölle mit ewiger erlebter Qual rausgekehrt?
Ganz einfach - steht's da, oder steht's nicht da Prima vista bin ich geneigt anzunehmen, dass Jesus das was er sagte auch meinte...
In Antwort auf:Du darfst dich gerne ermuntert fühlen, mir einen hiesigen Atheisten zu zeigen, der die Bibel nicht für gesellschaftsfähig hält. Meine Beurteilung entspricht meinen Erfahrungen und derer gibt es viele.
Welche Atheisten hier die Bibel für gesellschaftsfähig halten oder nicht, weiß ich nicht, und es ist mir auch ziemlich gleichgültig. In meinem Bücherregal habe ich sie jedenfalls nicht im 'Sicherheitsabstand' zu anderen Büchern aufgestellt Und dass Du viele Beurteilungen und Erfahrungen hast, glaube ich Dir unbesehen...
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In Antwort auf:ergo nur wenn der geist gottes in euch einzug hält wird sich euer leben geistlich und menschlich stark verändern.
Wer bitte sagt Dir, dass das wirklich Gottes Geist war, der da Einzug gehalten hat? UND: Welcher Gott von den über 30.000 vorhandenen Göttern - das kannst Du auch nicht wissen.
Vielleicht machen sich einige Götter ja einen Spass und schauen, wer auf was reinfällt? Gibt ja auch bei den Buddhisten Menschen mit tranzesdenten Erfahrungen... Vielleicht habe ich mich auch mal verarschen lassen, als ich einige tranzesdente Erfahrungen gemacht habe? Wer weiss? Hauptsache ist für mich, dass ich einen der Götter zum schmunzeln gebracht habe (und / oder er eine Wette gewonnen hat).
In Antwort auf:wenn jesus an euer herz anklopft und ihr ihn herrein lasst dann kommt er mit aller liebe und ihr könnt alles nehmen was euch der vater gibt
Bei mir hat Albert Schweitzer ans Herz geklopft und ich habe ihn herein gelassen. Genommen habe ich allerdings nur was mir mein Professor der Anatomie gegeben hat.
So sind halt die Unterschiede. Aber Liebe habe ich auch bekommen (auch vom Professor).
In Antwort auf:nur wer gott sucht wird ihn finden.
Wer hat nun den richtigen Gott gefunden? Du oder Snooker oder Bruder Spaghettus oder der nette Moslem von nebenan oder doch vielleicht die Amishpeople? Wer hatte nun den richtigen Draht und hat auf seiner Suche den Jackpot gewonnen - den Jackpot der Erkenntnis sozusagen?
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
nein, alle Christen glauben das nicht - manche glauben dass er an einem Pfahl gestorben ist, und manche wohl, dass er die Kreuzigung überlebt hat und dann nach Indien o.Ä. gezogen ist. Wenn sie glauben würden, dass ein Anderer für ihn gekreuzigt wurde, sind sie wahrscheinlich keine Christen sondern Muslime...
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Es ist ein Faktum dass Jesus mit 50% Wahrscheinlichkeit nie gelebt hat ! Da ich zu dem Thema noch einige Betrachtungen habe werde ich dazu vielleicht bald mal einen eigenen Thread eröffnen.
Man stelle sich vor, ein religiöser Mann mit besonderer Ausstrahlung wäre durchs Heilige Land gereist. Er hätte die Massen bewegt und die Obrigkeit beunruhigt. Mit Sicherheit hätten überall Schreiber davon berichtet.
Solche Ereignisse wären nicht unbemerkt geblieben, nicht in einer Zeit, als Juden und Griechen unermüdlich notierten, was um sie herum geschah und die Römer rund ums Mittelmeer einen riesigen, alles Wichtige rapportierenden Beamtenapparat unterhielten.
Außerhalb der wenigen biblischen Texte hat uns die Geschichte keinerlei Indizien über Jesus hinterlassen. Es gibt keine Notiz, keine Inschrift und noch nicht einmal einen Pergamentschnipsel aus jener Zeit, der auf die irdische Existenz des Messias hinweisen würde.
Die biblischen Quellen wiederum entstanden erst nach dessen angeblicher Lebenszeit und gingen allesamt durch missionarisch motivierte Hände. Der älteste Text, entweder ein Paulusbrief oder der Jakobusbrief, kann frühestens aus dem Jahr 50 stammen. (Päpstliche Hoftheologen gehen übrigens davon aus, dass Jesus um das Jahr 30 gestorben ist, obwohl es keine verlässlichen Anhaltspunkte dafür gibt.) Die Briefe enthalten übrigens keine biografischen Fakten zum Lebensweg Jesu.
Entweder hatten die Berichterstatter aus Palästina, Griechenland und Rom den umherziehenden Gottessohn ignoriert oder sie hatten schlicht und einfach nichts von ihm gehört. Selbst der Zeitgenosse Justus von Tiberias (†92/93), der Galiläa und seine Bewohner genau kannte, erwähnte nie den Menschenfischer am Jordan.
Auch unter den fünfzig Schriften, die wir von Philon von Alexandria (20 v. Chr.-50) besitzen, ist kein Hinweis auf die Ereignisse aus den Evangelien zu finden. Dabei war Philon ein jüdischer Theologe, der das religiöse und philosophische Leben zur Zeit Jesu aktiv mitgestaltet hatte. Viele seiner Schriften befassen sich mit jüdischem Glauben und religiösen Sekten. Und nichts anderes als eine jüdische Sekte waren die Christengemeinden zu Anfang.
Flavius Josephus erwähnte in seinen Schriften aus jener Zeit insgesamt 20 Männer, die alle den Namen Jesus tragen, aber in keiner Weise mit unserem Jesus der Evangelien identisch sein können. Dieser Name war also weit verbreitet und scheinbar beliebt. http://www.bibelkritik.ch/bibel/g6.htm