In Antwort auf:die punkte "auch Musik" und "definitiv keine Musik" hast du vertauscht.^^
Glaube ich weniger. Xavier Heuldoch wird hier immer als die Heulboje Gottes bezeichnet und leiden kann der sich sicher nicht mal selber...
Deine Musik ist für meine Ohren eine pure Vergewaltigung. Plingplingpling machen ist keine Musik. Da gehört meiner Meinung nach schon ein wenig mehr dazu.
Ist ja nicht mal ne Aussage dahinter...
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
In Antwort auf:Ist ja nicht mal ne Aussage dahinter...
Bei U2 steht für mich auch keine Aussage dahinter, ob der 'Heilige Bono' nun singt, oder nicht. Und wenn, dann eine dahinschmelzende Pseudo-Botschaft...
Xavier wollte ich nicht in Schutz nehmen. Der singt mir zu wischi waschie und hat auch kein klares Fundament..
Aber Slipknot übertrift alles was ich an "nicht-Musik" bisjetzt gehört habe.^^ Das ist meiner Meinung sogar schlimmer als Schranz.
Also ich finde nicht das Text zwingend notwendig ist um die Botschaft einer Melodie zu verstehen. Auch eine eine Textlose Melodie kann etwas in einem Menschen berühren. Auch wenn es "nur Pling Pling " ist
___________________________________________________________________ Erleuchtung erlangt man nicht, indem man sich dem Licht hingibt, sondern indem man die Dunkelheit ergründet (C.G. Jung)
Schönschön, lieber Casmiel. Bist also nicht nur ein hübsches sondern auch ein musikalisches Köpfchen.
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Der Song ist zwar stockschwul (wenn ich das mal so salop sagen darf) aber sehr wahr. Bin ja im Tierschutz (u. A.)
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Stockschwul ist durchaus ein hartes Wort Aber das ist echt unter aller Kanone
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Aber es ist wahr (und das war eigentlich die Grundaussage meines Postings). Hm, hätte man das nicht merken können? Vor allen Dingen, weil ich doch auch geschrieben habe, das ich im Tierschutz bin (u. A.)?
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Naja - moderat eben insofern als sich der Text darauf beschränkt, Allah für alles Gute zu danken - wenn ich mir die mit eingespielten Bilder ansehe - nur betende Männer, verschleierte Frauen [und kleine Mädchen ], orientalische Prachtbauten und Massenszenen - also das kommt mir nicht so besonders moderat vor - eher Propaganda und Apologetik auf sehr emotioneller Basis...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Alles klar: Allah ist der einzige wahre Gott usw. blablabla. So moderat ist der auch nicht, denn wo sind hier die Frauen im Video?
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Ja, Stevens ist nun mal Moslem, es sei ihm nachgesehen, dass er nicht pausenlos Selbstmordattentate zeigt, und im Zusammenhang mit einem Gott, sei es Allah oder sonst einem immer gleich von bla, bla zu reden, find ich...naja.
Yusuf Islam spendet den Großteil seiner Gagen für charitative Zwecke und engagiert sich für viele Schulprojekte u.a. im Kosovo. Das er eine muslimische Ausgangspositiion hat, ist klar, aber alles zu verdammen, finde ich arrogant!
Nö, das meinte ich gar nicht - was er da macht ist sicher gut gemeint, und besser als wenn er's nicht täte; nur von der 'Mildtätigkeit' einer Person oder Organisation darauf zu schließen ob sie moderat ist oder nicht, scheint mir recht zweifelhaft. Gerade die Hardcore-Islamisten wie die Hamas oder die Hisbollah sind ja nicht wegen ihrer Militanz so beliebt, sondern weil sie die Armen unterstützen - dass sie das nicht gerade aus Nächstenliebe und Menschenfreundlichkeit allein tun, muss den Betroffenen dort erstmal gleichgültig sien...
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Ja, ist richtig und vielleicht war der Befriff 'moderat' falsch gewählt. Yusuf steht voll und ganz zu seinen islamischen Überzeugungen aber das kann ich nicht falsch finden. Aber sollte man hinter jeden engagierten Muslim einen verkappten, militanten 'Hinterhofprediger' vermuten? Das Schulprojekt in London finde ich Klasse, auch wenn es in dementsprechender Tradition steht und die Mädchen ab einem bestimmten Alter verschleiert sind. Das man ihnen nicht empfiehlt im Mini-Rock ihren Glauben zu vertreten, ist verständlich.
In Antwort auf:Aber sollte man hinter jeden engagierten Muslim einen verkappten, militanten 'Hinterhofprediger' vermuten?
Ganz sicher nicht - Beispiele gegen eine solche Vermutung finden wohl die Meisten in ihrer persönlichen Umgebung - für Beispiele dafür muss man erst eine Zeitung oder elektronische Medien zur Hand nehmen...
Natürlich sollte es Jedem unbenommen sein, voll und ganz zu seinen [islamischen o. sonstigen] Überzeugungen zu stehen - es ist nur die Frage wie man mit diesen Überzeugungen an die Außenwelt herantritt. Ich erinnere mich da an den Urlaub in Malta vor einigen Jahren - wie schon mal geschrieben ein Hardcore-Katholikenland par excellence, und mit heftigen, historisch begründeten Animositäten gegen den Islam. Dort gibt's einen nicht geringen muslimischen Bevölkerungsanteil, aber offenbar keine Probleme - man sieht Verschleierte auf der Straße - niemand beachtet sie besonders; ich habe von einem günstigen Standort aus das Treiben in einer Koranschule beobachten können - niemand regt sich darüber auf - in den Zeitungen wird wenig, aber recht sachlich über die muslimischen Mitbürger berichtet... Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass sich das schlagartig ändern würde, wenn es da islamische Missionsversuche gäbe, Anstalten dazu, die Bibel oder das Christentum madig zu machen, Probleme mit muslimischen Jugendgangs o.Ä...
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Ja, über Malta hattest du schon mal geschrieben. Vielleicht ein Beispiel par excellence für ein alltägliches Miteinander, wenn die Leute einfach ihren Überzeugungen treu bleiben ohne bekehren oder missionieren zu wollen und den neben sich so nehmen, wie er ist, nämlich zwar anders aber zu respektieren. Probleme erwachsen immer nur, wenn ein Allmachtsanspruch angemeldet und vollzogen werden soll.
Mal wieder ein bisschen gute Musik für´s Forum. Und lehrreich ist dieser Song eh: It snows in Hell... Geniesst es einfach nur. Sind nicht umsonst meine Lieblingsmonsterchen (sorry BS).
Nächstes Album ist ja bereits draussen (und ich auf der Jagt ).
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Seit Jahren hoch und runter gedudelt, trotzdem ein Song, der unter die Haut gehen (kann) und passend an diesem Platz hier:
R.E.M. - Losing my religion
'Verlieren meiner Religion
Das Leben ist größer es ist größer als du selbst und du bist nicht ich Die Strecke die ich gehen werde, die Entfernung in deinen Augen Oh nein, ich habe zu viel gesagt ich bringe es zu Ende (bringe es fertig)
Das in der Ecke bin ich Das bin ich im Rampenlicht ich verliere meinen Glauben Ich versuche, mit dir mitzuhalten und ich weiß nicht, ob ich das kann. Oh nein, ich habe zu viel gesagt. Ich hab noch nicht genug gesagt. Ich dachte, ich hörte dich lachen Ich dachte, ich hörte dich singen Ich denke, ich dachte, ich sah dich es versuchen.
Jedes Geflüster jeder schlaflosen Stunde ziehe ich meinen Geständnissen (Beichten) vor Versuche ein Auge auf dich zu haben, wie ein verletzter, verirrter und blinder Narr, Narr Oh nein, ich habe zu viel gesagt. Ich bringe es zuende
Bedenke dies Bedenke dies Der Hinweis dieses Jahrhunderts Bedenke dies Der Fehltritt (Fehler) der mich in die Knie zwang, misslang Was wenn all diese Phantasien kommen, vorbeiwirbeln. Jetzt habe ich zu viel gesagt. Ich dachte, ich hörte dich lachen Ich dachte, ich hörte dich singen Ich denke, ich dachte, ich sah dich es versuchen.
Aber das war nur ein Traum Das war nur ein Traum'
Wikipedia: "Losing My Religion ist ein alter Südstaatenausdruck, der übersetzt so viel bedeutet wie "aus der Haut fahren" oder "die Nase voll haben". Der Song sei nicht autobiografisch gemeint, trotz der Zeile "That's me in the spotlight" - "Das bin ich im Rampenlicht". Michael Stipe sagte, er wünsche sich, er hätte etwas anderes gesungen, beispielsweise "That's me in the kitchen" - "Das bin ich in der Küche", da es nichts mit ihm und dem anfänglichen Lampenfieber, das ihm in der Frühzeit der Band des Öfteren nachgesagt wurde, zu tun habe. Vielmehr solle man Losing My Religion als Kommentar zum Zustand der Welt verstehen."
Hm, ich habe ja mal mit der englischen Sprache gut zu tun gehabt. (war ja mal in Amiland...)
Losing my Religion hat zwei Bedeutungen und die zweite Bedeutung ist: Die Nase voll haben. Ist hier bezogen auf die Situation in der sich die Welt befindet.
Hat alles ein bisschen war übertragenes. Weniger mit Religion an und für sich.
Kommen wohl aus den Südstaaten die Jungs...
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Ja - es ist im Englischen nicht ganz eindeutig, wie auch ursprünglich im Lateinischen - 'religiously' heißt auch nicht 'religiös', sondern 'eifrig forschend, es genau nehmend, der Sache auf den Grund gehend' etc. - also gerade das Gegenteil von 'blind gläubig' - der Grund, warum ich gegen Religion an sich eigentlich wenig einzuwenden habe...
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Zitat von Tao-HoHm, ich habe ja mal mit der englischen Sprache gut zu tun gehabt. (war ja mal in Amiland...) Losing my Religion hat zwei Bedeutungen und die zweite Bedeutung ist: Die Nase voll haben. Ist hier bezogen auf die Situation in der sich die Welt befindet. Hat alles ein bisschen war übertragenes. Weniger mit Religion an und für sich. Kommen wohl aus den Südstaaten die Jungs...
Hm, naja, nichts anderes habe ich in dem Wiki-Zitat, hinten nach dem Text gesetzt, gesagt.....
OOOPS, überlesen... Sorry, maleachi. Kommt nicht wieder vor. Versprochen...
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