Hmm das kommt wiederum darauf an was man unter " hat es uns gebracht" versteht.
Alle Menschen sind gleich. War das nicht auch ein Grundsatz der Aufklärung?
Als Basis sehe ich das Prinzip: Vor Gott sind alle Gleich.
Unser Abendland ist zweifellos vom Christentum beeinfluss. Aber was daran jetzt Gut oder Schlecht ist ; oder was besser wäre sehen viele mit eigenen Augen weil nicht jeder die gleiche Geschichte hat.
Welche Auswirkungen schreibt man dem Glauben an Christus zu?
Und was kritisiert man zurecht am landläufig gesehen Christentum?
Bruder Spaghettus
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09.11.2008 22:51
#52 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
Aber du denkst schon in die richtige Richtung. Es geht darum, ob es irgendetwas gibt, was das Christentum uns allenPositives gebracht hat und was wir ohne Christentum nicht hätten. Nochmal meine Frage:
In Antwort auf:Hast du denn was Positives gefunden, was uns das Christentum unter dieser Sicht gebracht hat?
Eleasar
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09.11.2008 23:06
#53 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
Ok ich verusche mich klarer auszudrücken: Vor Gott sind alle Menschen Sünder.
Das ist der Knackpunkt: "uns allen".
Am Christentum scheiden sich schon immer die Geister. Einige halten das für Schwachsinn(also nicht Positiv) einige für die Rettung.
Christen zeigen "Heiden" durch ihr Leben an sich: Es gibt einen Gott, wenn du dich von ihm abwendest hat das Konsequenzen. >>> Das finden nichtchristen schlecht, wenn es sich auch so verhält und bleibt.
Menschen haben durch "Christen" Leid erlitten ; versuch den mal zu erklären das Christentum hat jedem was Positives gebracht.
Mit Ja / Nein lässt sich sowas nicht beantwortet.
ICH kann sagen das Christentum ist was Positives weil ich es positiv erlebt habe und diese Auswirkungen in meinem Leben auch weiterhin beobachten kann.
Zitat von EleasarChristen zeigen "Heiden" durch ihr Leben an sich: Es gibt einen Gott, wenn du dich von ihm abwendest hat das Konsequenzen.
Jep - und wenn du dich ihm zuwendest, ebenfalls. Um es mit Nietzsche zu sagen: "Ich glaube nicht ans Christentum. Dazu müssten die Christen erlöster aussehen."
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Christen zeigen "Heiden" durch ihr Leben an sich: Es gibt einen Gott, wenn du dich von ihm abwendest hat das Konsequenzen
Was ist mit den Menschen die nie eine Gelegenheit hatten Gott kennenzulernen? Die hatten weder die Chance Gott anzuerkennen - noch die Chance Gott von sich aus abzulehnen. Ich finde diese Sichtweise unfair.
In Antwort auf:Mit Ja / Nein lässt sich sowas nicht beantwortet
Ich suche ja auch nach einer Antwort auf diese Frage. Das mach ich aber nicht einfach nur mit Ja oder Nein. Ich versuche ein Ding zu finden, was die Christen positiv veränder haben.
Haben die Christen Gutes gebracht? Bis jetzt habe ich immer noch nichts gefunden.
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Regens Küchl
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10.11.2008 07:32
#56 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
Zitat von EleasarOk ich verusche mich klarer auszudrücken: Vor Gott sind alle Menschen Sünder. Das ist der Knackpunkt: "uns allen". Am Christentum scheiden sich schon immer die Geister. Einige halten das für Schwachsinn(also nicht Positiv) einige für die Rettung. Christen zeigen "Heiden" durch ihr Leben an sich: Es gibt einen Gott, wenn du dich von ihm abwendest hat das Konsequenzen. >>> Das finden nichtchristen schlecht, wenn es sich auch so verhält und bleibt. Menschen haben durch "Christen" Leid erlitten ; versuch den mal zu erklären das Christentum hat jedem was Positives gebracht. Mit Ja / Nein lässt sich sowas nicht beantwortet. ICH kann sagen das Christentum ist was Positives weil ich es positiv erlebt habe und diese Auswirkungen in meinem Leben auch weiterhin beobachten kann.
Hier was zum Schmökern : Die Mord-Bilanz der Kirche (Auswahl)
Mord an Andersgläubigen im eigenen Land; Inquisition: Jahrhunderte lang; ca. eine Million Tote Mord an Andersgläubigen im eigenen Land und außerhalb; Judenmord; viele Millionen Tote Mord an Andersgläubigen in anderen Ländern, v. a. Moslems; Kreuzzüge: viele Millionen Tote Mord an Ureinwohnern eroberter Länder, z. B. Indianer: ca. 100 Millionen Tote, der größte Völkermord aller Zeiten Mord an Kriegsgegnern und deren Familien; zahllose von der Kirche inspirierte und gesegnete Kriege; viele Millionen Tote Mord an Behinderten; gefordert, beteiligt oder geduldet, z. B. im Dritten Reich; Tausende von Toten Mord an Regimegegnern von Diktaturen unter direkter kirchlicher Beteiligung, z. B. in Argentinien (mehr dazu hier; oder unsere Meldung hier) Mord an Volksgruppen innerhalb eines Staates unter direkter kirchlicher Beteiligung; z. B. Serben in den 40-er Jahren in Kroatien oder Tutsi in den 90-er Jahren Ruanda Mord an Tieren; Abwertung als "seelenlose" Wesen und Freigabe zur Schlachtung; Milliarden und Billionen von Toten
Legendär ist in diesem Zusammenhang auch das Wort des Indianer-Häuptlings Hatuay auf dem Scheiterhaufen, dessen Seele die katholischen Peiniger noch in letzter Minute "retten" wollen: Der Häuptling fragt, ob er in dem "Himmel", der ihm bei Annahme des katholischen Glaubens in Aussicht gestellt wird, auch die katholischen Eroberer wieder sehen würde. Als seine Frage bejaht wird, entscheidet er sich ohne weiteres Zögern für die "Hölle". http://www.theologe.de/kirche_hoelle.htm
Die "Ketzergabel"
"Religiös" im Sinne eines Mittels zur Verteidigung des wahren Glaubens war auch die sog. "Ketzergabel". Dabei wurden dem Opfer vier scharfe Spitzen in das Fleisch unter dem Kinn und in das Brustbein gebohrt, so dass es nicht mehr den Kopf bewegen und kaum mehr verständlich reden konnte. Aber das lag auch nicht in der Absicht der Inquisitoren. Es genügte, dass das Opfer noch das Wort "abiuro" (ich schwöre ab) stammeln konnte, das es nur abzulesen brauchte, da es in die Ketzergabel eingeritzt war. http://www.theologe.de/LInquisition.htm Inhaltsverzeichnis Der Reichtum des Vatikans
19weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; 20denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken(Schöpfung) durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.
Antworten:
Hat jeder Mensch der behauptet hat ein Christ zu sein gutes Gebracht? Nein Hat jeder echte Christ NUR Gutes getan? Nein
Wonach sollen sich Christen richten?
Übrigens, Brüder, alles was wahr, alles was würdig, alles was gerecht, alles was rein, alles was lieblich ist, alles was wohllautet, wenn es irgend eine Tugend und wenn es irgend ein Lob gibt, dieses erwäget
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit
Wenn es Menschen gibt die das in ihrem Leben mit Gott umsetzten wollen und es den Mitmenschen zugutekommt dann ist das was Gutes.
In Antwort auf:Wenn es Menschen gibt die das in ihrem Leben mit Gott umsetzten wollen und es den Mitmenschen zugutekommt dann ist das was Gutes.
Bitte welcher Gott. Es gibt immer noch versteckte Inselchen wo Menschen leben, die nie was von einem abrahamischen Gott gehört haben und ihr Leben nach ihrem Gott und evtl. auch nach hohen moralischen Grundsätzen leben. Wenn diese Menschen gut sind, finden sie trotz falscher Konfession, Gnade in den Augen Gottes?
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Bruder Spaghettus
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10.11.2008 20:47
#59 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
Hör doch bitte endlich mit dem Rumgeeiere auf. Sag uns einfach, ob du was siehst, was nach dem obigen von mir aufgestellten Kriterien vom Christentum Positives ausgegangen ist.
Dann können wir konkret drüber reden, ob wir das auch so sehen oder nicht.
Alles andere hier ist doch nur Gesülze.
Eleasar
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10.11.2008 23:21
#60 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
Immer noch etwas verschlüsselt. Du willst damit sicher sagen, Gott hat uns durch seine Regeln Moral gegeben.
Das ist hier aus mehreren Gründen falsch:
Erstens geht es uns hier nicht darum, was Gott gebracht hat. An den glauben hier nämlich viele überhaupt nicht. Es geht darum, was das Christentum, dessen Existenz niemand abstreitet, Gutes, und zwar für uns alle, gebracht hat.
Zweitens ist Moral auch ohne Gottesglauben sehr gut möglich.
Drittens ist Gottes Moral alles andere als vorbildlich usw.
Also denk bitte noch mal neu nach, was das Christentum für die ganze Menschheit als positiv zu wertendes gebracht hat.
In Antwort auf:Also denk bitte noch mal neu nach, was das Christentum für die ganze Menschheit als positiv zu wertendes gebracht hat.
Ich wage mal zu bezweifeln, dass es das aus atheistischer Sicht jemals geben wird. Immerhin hat man sich als Atheist ja nicht umsonst für den Atheismus entschieden. Im Hinblick auf das abgelehnte christliche Gottesbild fällt mir persönlich dabei immer wieder auf, dass das als christlich angesehen wird, was die Kirchen über die Jahrhunderte ihrer Existenz als christlich suggerierten. Hinzu kommen kommen die verschiedenen christlichen Sondergruppierungen, was den Durchblick sicherlich erschwert - dennoch aber - nicht unmöglich macht.
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Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
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Eleasar
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11.11.2008 14:25
#63 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
demnach stünden ja sämtliche Atheisten auf der Stufe von Tieren, die ohne Moral und Ethik dahin vegetieren? Es gibt Moral und Ethik nicht wegen G"TT sondern weil der Mensch ein Gewissen hat. Jetzt ist allerdings der Begriff Moral sehr stark vom kulturellen Umfeld abhängig. also was meist du mit Moral und Ethik genau?
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Eleasar
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11.11.2008 16:54
#66 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
In deinem Fall wäre es dein Auftrag. Andere Menschen machen es aus freien Stücken - weil sie sich mit dem Glück der Anderen erfreuen. Es ist das normalste von der Welt dass sich jeder selbt seine Maßstäbe steckt. Ich könnte das nicht haben wenn mich jemand in ein moralisches Raster presst welches ich nicht für richtig halte Ist doch schön wenn man auch ganz ohne Gott auf so einen Weg kommt. Und das sollte doch einen guten Gott erfreuen oder nicht ?
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Eleasar
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11.11.2008 17:37
#68 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
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Eleasar
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11.11.2008 17:39
#70 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?
In Antwort auf:Wenn die Leute sich freuen wollen beschenken sie sich selbst und nicht andere.
Was erzählst du denn für einen Stuss ? Wie erklärst du dir dann so viele humanistische Hilfsorganisationen ? Und was soll überhaupt die Wortwahl ? DIE Leute ? Ihr Christen seit auch nur "Leute" ;)
In Antwort auf: Mitfreuen liegt nicht im Trend eher Neid.
Soso, und da sind wahrscheinlich die abfallende Religiösität und der Teufel dran schuld. Denn in Religionsgemeinschaften gibt es nie Geldgier und Neid. Wär ja fast töricht so zu denken
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Zitat von EleasarWenn sich jeder selbst der Maßstab ist hat jeder seine eigene "Moral"
Was ist denn Moral? Sie ist begründet auf die Erfahrung des Zusammenlebens unserer Altvorderen. Daraus hat sich ein Verhalten entwickelt, das durch Erziehung weitergegeben wird. Moral ist die Genetik des Gemeinschaftskörpers Mensch. Mit Gott hat das alles nichts zu tun.
In Antwort auf:Und warum sollte ich auf die Idee kommen anderen gutes zu tun?
Wenn das dein Ernst ist, dann bist einzig du hier ohne Moral! Du verhältst dich als nur "moralisch", weil dein Gott das von dir verlangt und du dadurch Vorteile erlangst. Den Vorteil des ewigen Lebens und den, nicht bestraft zu werden. Das ist ja die reinste Ego-Masche! Wo sind da dein menschliches Mitgefühl und die Liebe?
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Eleasar
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11.11.2008 18:05
#75 RE: Hat das Christentum wirklich etwas Gutes gebracht?