Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Zitat von kadesch jetzt sind wir Juden also für diesen Mormonen Unsinn verantwortlich? *grübel
Nee, nee, ihr seit nicht für alles verantwortlich. Auch nicht für die derzeitige Finanzkrise, das hätte man euch vor 70 Jahren angehangen.
Aber ca. 13,2 Mio Mitglieder weltweit sehen das anders mit dem 'Mormonen-Unsinn'... Und meine Intervension über die jüdischen Wurzeln des Mormonentum war auch nicht so ganz ernst gemeint...(sollen aber laut Mormonengeschichtsschreibung stimmen, aber jeder schreibt sich die Geschichte so, wie er sie braucht).
In Antwort auf:(sollen aber laut Mormonengeschichtsschreibung stimmen, aber jeder schreibt sich die Geschichte so, wie er sie braucht)
Ja - und je 'gesicherter' der Wortlaut eines heiligen Buches, desto leichter ist es auch, den Finger auf Fehler und Widersprüche zu legen. Wenn ich das Buch Mormon recht in Erinnerung habe, steht darin eine Liste von Tieren, die von den 'jüdischen Auswanderern' dort vorgefunden wurden. Dort sind u.a. auch Pferde angeführt - die waren aber in biblischen Zeiten in Amerika schon längst ausgestorben; sie wurden erst von den europäischen Eroberern wiedereingeführt... Da muss die himmlische Zauberbrille des Mr. Smith wohl gerade beschlagen gewesen sein
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Ich meine nur, wenn Urim und Tummim nicht richtig funktionierten, dann muss er wohl mit den Hieroglyphen, in denen das Original verfasst war [warum das bloß], etwas überfordert gewesen sein - und da wäre es doch möglich, dass er anstatt mit mare's nest [Gemseneier, Zeitungsente] irrtümlich mit mare [Pferd] übersetzt hat...
Zitat von Joseph Smith„Ich erfuhr [von Moroni], wo einige Platten hinterlegt seien, auf denen in abgekürzter Form der Bericht von Propheten eingraviert sei, die einst auf diesem Kontinent gelebt hatten. Diese Aufzeichnungen waren auf Platten graviert, die aussahen wie Gold. Jede von ihnen war 20 Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit. Sie waren nicht ganz so dick wie gewöhnliches Blech und zur Gänze mit ägyptischen Schriftzeichen beschrieben. Wie die Seiten eines Buches waren sie durch drei durchlaufende Ringe zu einem Band vereinigt. Der ganze Band war ungefähr 15 Zentimeter stark, und ein Teil davon war versiegelt. Die Schriftzeichen auf dem nicht versiegelten Teil waren klein und sehr schön graviert. Das gesamte Buch ließ erkennen, dass es sehr alt sein musste, und die Schriftzeichen zeugten von großem Geschick in der Gravierkunst. Bei den Aufzeichnungen befand sich ein merkwürdiges Instrument, das in alter Zeit ‚Urim und Tummim‘ genannt wurde. Es bestand aus zwei durchsichtigen Steinen, die von Bügeln eingefasst waren, welche wiederum an einem Brustschild befestigt waren. Mit Hilfe des Urims und Tummims übersetzte ich den Bericht mittels der Gabe und Macht Gottes.“4 „Durch die Macht Gottes übersetzte ich das Buch Mormon von Hieroglyphen, deren Bedeutung die Welt nicht mehr kannte. Bei dieser wunderbaren Arbeit stand ich allein da – ein ungebildeter junger Mann, der mit einer neuen Offenbarung die weltliche Weisheit und die vervielfachte Unwissenheit aus 18 Jahrhunderten bekämpfen sollte.“5
Die Goldplatten sowie die Zauberbrille wurden leider vom Engel Moroni wieder mitgenommen, aber die 'Reformhieroglyphen' sind erhalten geblieben; irgendwo hab' ich ein Verzeichnis davon in einem alten Buch gefunden - die sind allerdings so grundlegend reformiert, dass sie mit den den Ägyptologen bekannten Hieroglyphen absolut keine Ähnlichkeit mehr haben...
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In Antwort auf:der geizige Bursche hat nur schäbige Steinplatten gemacht
Die blieben dafür auch in der Bundeslade liegen und wurden nicht wieder 'eingezogen'... Im Übrigen war der 'Bursche' ja in beiden Fällen ein und derselbe
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Das ist nur ein Zeichen für einen vernünftigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, den G"tt da gezeigt hat. Er kann ja wohl nicht gegen das goldene Kalb vorgehen und dann selbst mit goldenen Tafeln glänzen. Da macht er sich ja unglaubwürdig.
ich habe eine weitere Möglichkeit in Bezug auf die Herkunft Jesu entdeckt.
Herodes d.Gr. war mit einer Mariamne verlobt, der Tochter des Hohepriesters Simon ben Boethos. Er hat sie aber nicht geheiratet. Zeitlich würde das relativ gut hinkommen. Wäre es möglich dass diese von ihm Schwanger war und er aus Angst vor einem Illegitimen Anwärter auf den Thron Jesus nach dem Leben trachtete? Zumindest würde dies einiges erklären: Jesus profunde Theologische Kenntnisse wären nicht verwunderlich wenn er aus einer Hohepriesterlichen Familie stammen würde.
Nun ja, unehelich war er ja schon vorher, der liebe Jesus. Kommt ja in den besten Familien vor.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
Der Kindermord von Bethlehem wird einhellig als nicht historisch gewertet. Trotzdem gedenkt die katholische Kirche jedes Jahr am 28. Dezember mit dem "Fest der unschuldigen Kinder" den kleinen "Erstlings- märtyrern". http://www.bibelkritik.ch/jesus/f9.htm
Nicht nur, sondern auch aufgrund logischer Betrachtung der Legende und Kenntnis der damaligen Politik. Darüber gibt es ein hübsches Kapitel in diesem Buch zum Beispiel :
Prause, Gerhard.: Niemand hat Kolumbus ausgelacht. Fälschungen und Legenden der Geschichte richtiggestellt.
Mein Lieblingsargument ist darunter :"Herodes lebte ja nicht in einem Fantasyroman oder in einem Grimms Märchen, sondern wie wir heute in einer realen Welt. Für einen solchen Kindermordbefehl hätte er sich vor allem vor seinem vorgesetzten Rom verantworten und rechtfertigen müssen."
Unsere, von Hollywood geprägte, Vorstellung der Antike ist leider recht Absurd. Herodes hätte ähnliche Schwierigkeiten gehabt einen solchen Befehl durchzubringen, wie ihn heute Angela Merkel hätte!
Was soll die katholische Kirche auch machen? Wenn man irgendetwas jahrhundertelang, ja fast zweitausend Jahre lang als unumstößliche Wahrheit verkündet hat: Wie steht man dann da, wenn man zugibt, daß es eben nicht die Wahrheit war, sondern, wie in diesem Falle, eine sogar faustdicke Lüge? Aber der Witz ist doch der, daß die Masse der katholischen Gläubigen das gar nicht zur Kenntnis nimmt. Die tragen zufrieden ihre Scheuklappen. "Sie mögen sich die Köpfe spalten, mag alles durch einander gehen, doch nur zuhause bleib's beim Alten." (Faust I, Osterspaziergang)
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Manche unhaltbaren Dinge werden aber doch selbst von der KK eingeräumt !
Ich denke da an den früheren Glauben daran dass die Evangelien von Jesus ORIGINALAPOSTELN stammen täten, deren Namen sie trügen. Das dem nicht so ist gibt die KK seit- Ich weiss nicht wann - zu!
Aber - Die allermeisten Kgläubigen kennen ihren eigenen Glauben nicht richtig, weil die KRelilehrer und Kpfarrer ihn ihnen vorenthalten. Siehe dazu Hier : 2) Katholiken fragen nach: Ist das wirklich unser Glaube?
Viele Leser, die das Werk von Neuner/Roos, Der Glaube der Kirche bisher nicht kannten, fragen mittlerweile nach, ob die hier veröffentlichten Dokumente tatsächlich die offizielle römisch-katholische Lehrmeinung wiedergeben. Die Antwort ist klar: Das ist so.
Trotzdem versuchen katholische Amtsträger verschiedentlich, die eigene Lehre zu verschweigen und bei Rückfragen z. B. nur auf den aktuelleren Katholischen Katechismus von 1992 (editio typica in Latein) zu verweisen. Doch abgesehen davon, dass man dort Ähnliches vorfindet wie im Neuner/Roos, ist dieses Vorgehen nicht redlich
Wahrscheinlich herrscht hinter den Kulissen größere Unruhe als vordergründig zugegeben wird. So hält auch die Internetseite vatikan.com wohl aus taktischen Gründen einiges zurück, was dem heutigen Zeitgeist nicht so entspricht. Doch es gilt selbstverständlich heute weiter, auch wenn es auf vatikan.com nicht auffindbar ist, und es ist bei einer einstigen Etikettierung mit "unfehlbar" auch keiner innerkirchlichen Korrektur und keiner Katechismusreform zugänglich. http://www.theologe.de/theologe18.htm#Nachfrage
Herodes hat fast die gesamte Linie der Hasmonäer ausgerottet. Männer, Frauen und Kinder Ich sehe darin zumindest ein Motiv für einen Kindesmord. dieser Kindesmord war ja mit sicherheit nicht Willkürlich sondern nur auf die Familie der Hasmonäer gerichtet. Und Herodes musste sich sehr wohl vor den Römern verantworten.
Die Kindermordgeschichte findet sich schon im 2. Buch Mose im 1. Kapitel. Von dort hat sie wohl Matthäus übernommen, und Moses kommt ja auch wie Jesus lebend davon. Daß die Geschichte vom bethlehemitischen Kindergemetzel Unsinn ist, muß einem denkenden Menschen offensichtlich sein: In dem klitzekleinen Kaff hatte jeder gewußt, zu welchem Haus die Heiligen Drei Könige gezogen waren. Und es wird wohl kaum mehr als zehn männliche Säuglinge zu diesem Zeitpunkt dort gegeben haben. Trotzdem kann man Herodes wohl als Kindermörder bezeichnen, er ließ schließlich drei seiner Söhne umbringen. Kaiser Augustus hat von ihm gesagt, er wolle lieber des Herodes Schwein sein als des Herodes Sohn. Verständlich, Juden schlachten keine Schweine...
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ähm ..kleine anmerkung.. Die Geschichte von dem Kind welches im Stall auf die Welt kommt, .usw. ist aus der Mithras Geschichte übernommen, und hat mit Jesus ursprünglich nix zu tun.
Selbst wenn nur 5 Kinder umgebracht wurden, die man für das besagte Kind hielt dann wäre dies schon genug um von einem Kindesmord zu Bethlehem zu sprechen.
Da die Geburt zu Bethlehem vermutlich nur erfunden wurde wegen der Voraussage in Micha 5,1 [unter Zuhilfenahme der historischen Volkszählung], war ein möglicher Kindermord dort für das Überleben Jesu sowieso wenig relevant...
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Zitat von KadeschSelbst wenn nur 5 Kinder umgebracht wurden, die man für das besagte Kind hielt dann wäre dies schon genug um von einem Kindesmord zu Bethlehem zu sprechen.
Hat man aber nicht. Übrigens hat es diese Volkszählung auch nicht gegeben. Das läßt sich sogar genau feststellen. Steuerschätzungen betrafen nur die Besitzenden. Und es wäre ein Irrsinn gewesen, die Leute zu diesem Zweck auf Reisen nach ihren Geburtsorten zu schicken. Die Römer waren nicht so dämlich wie die Evangelisten. Und wenn: Wäre Josef in Bethlehem Grundbesitzer gewesen, hätte er nicht in einem Stall übernachten müssen. Und warum hat er seine schwangere Frau mitgenommen? Diese ganze Geschichte ist was für Leute, die sich die Hose mit der Beißzange anziehen.
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Übrigens hat es diese Volkszählung auch nicht gegeben. Das läßt sich sogar genau feststellen. Steuerschätzungen betrafen nur die Besitzenden. Und es wäre ein Irrsinn gewesen, die Leute zu diesem Zweck auf Reisen nach ihren Geburtsorten zu schicken. Die Römer waren nicht so dämlich wie die Evangelisten. ---------------------------------- König Herodes (73 – 4 v.C. basileus)... Fortfolgend gelöscht, da allein hier im Thread schon mind. 2 mal gepostet. Gruß, Mod. (editiert am 14.11.2008)