Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Wie würde sich die islamische Theologie ändern, wenn Gott beschließen würde, Mekka und Medina durch ein kosmisches Projektil, wie einen Asteroiden, einen Meteoriten, oder einen Komenten, zu vernichten?
Warum sollte sich dadurch was ändern? Würde es im Christentum auch nicht, wenn auf eine solche Weise Jerusalem vernichtet werden würde. Da müsste auch ein Teil des Asteroiden mit hinfallen, denn auch dort sind heilige Stätten der Moslems.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
Man kann seine sünden auch ohne Pilgerstätte los werden...dazu braucht man nur den Menschen und die anrufung gottes.
Ausserdem Pilgern die menschen ja nicht dahin weil es so schön ist, was soviel bedeutet wie, dass selbst wenn alles dort in trümmern liegen würde die menschen trotzdem hin gehen würden...
Es würde dann nicht mehr heißen ist das und das, sondern hier war das und das...ist doch ganz einfach
Aber wenn es garnicht mehr existieren sollte würde es auch nichts ändern, der Mensch braucht nicht etwas zu sehen um zu Glauben...es ist ja auch so nicht jedem vergönnt zu Pilgern, dass macht sie nicht zu sündern...
Die Frage hat sich mir gestellt, weil ich gehört habe, dass es ja als eine der Pflichten des Moslems gilt, und als ich die Bilder gesehen habe, wie die Pilger sich dort fast gegenseitig tot treten und ich mich gefragt habe, ob Gott so etwas möchte?
Allein der anblick der völlig undisziplinierten Massen bei denen es regelmäßig zu Todesfällen kommt, bei denen Menschen in Panik zu Tode getrampelt werden, stimmt mich sehr nachdenklich.
Ja, das finde ich auch abschreckend. Und dabei gibt es ja näherungsweise 2 Milliarden Moslems weltweit. Was ist, wenn die alle nach Mekka/Medina pilgern?
Gibt es eigentlich (evtl. im Internet) einen Fragebogen, der einen wenigstens halbwegs verlässlichen Score zurückliefert, über Fanatismus / Fundamentalismus / Radikalismus?
Denn wie soll man etwas behandlen, wenn es keine Möglichkeit der Diagnose gibt?
Wer sollte denn diesen Fragebogen ausfüllen? Ein radikaler wird sich ja nicht als radikaler bezeichnen da für ihn das radikale Verhalten "Normalzustand" ist.
In Antwort auf:Ja, das finde ich auch abschreckend. Und dabei gibt es ja näherungsweise 2 Milliarden Moslems weltweit. Was ist, wenn die alle nach Mekka/Medina pilgern?
Gibt es eigentlich (evtl. im Internet) einen Fragebogen, der einen wenigstens halbwegs verlässlichen Score zurückliefert, über Fanatismus / Fundamentalismus / Radikalismus?
Denn wie soll man etwas behandlen, wenn es keine Möglichkeit der Diagnose gibt?
was hat das eine denn mit dem anderen zu tun?hier geht es doch darum,dass moslems nach mekka/medina pilgern,oder?
ist man ein fundamentalist wenn man pilgern geht?
sind wohleher streng gläubige,die ihren soll erfüllen wollen und im eifer des gefechts gelegentlich mal austicken.vllt fanatisch,ja...aber nicht radikal
Erstens: wer Pilgert, erfüllt nur eines der 5 angegeben Pflichte eines Moslems
Zweitens: das mit dem tot trampeln ist schon lange nicht mehr...das waren falsche organisationen. Inzwischen dürfen nur eine bestimmte anzahl aus allen Lädern kommen. Alles ist moderniesiert, sie haben sogar alles behinderten gerecht um gebaut, denn auch das gab es früher nicht. Meine Eltern waren schon zweimal da und haben es beide male als gut empfunden und überlebt haben sie es auch
Zitat von maleachi 89Jo, klar, Harpe Kerkeling hat man auch schon in Schutzhaft genommen...
Hat Harpe aus religiösen Gründen gepilgert? Jeder kann den Jakobsweg gehen ohne religiös zu sein. Man sollte in dieser Hinsicht das Christentum nicht mit dem Islam verwechseln. Nichtmuslimen ist das Betreten Mekkas strengstens verboten. Aus der ursprünglichen Befürchtung, der vorislamische polytheistische Kult an der Kaaba könne wiederbelebt werden, entstand der Wunsch, die heilige Stätte solle nicht durch Ungläubige entweiht werden. Straßensperren schirmen die Stadt vor dem Besuch von Nichtmuslimen ab. Mir ist nicht bekannt, das es Warntafeln auf den Straßen nach Compostello gibt, auf denen steht "Zufahrt für Ungläubige nicht gestattet" Als Überheblichkeit nimmt der Islam eine absolute Sonderstelle zu allen anderen Religionen ein, deshalb ist der Vergleich mit Harpe natürlich lächerlich.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Zur Sperrung von Mekka und Medina muss ich Zustimmen: Es ist nicht gerade Einladend oder Vertrauensfördernd wenn man ''Ungläubige'' aussperrt. Im Pilgermonat würde ich es ja verstehen, aber ansonsten...
Zu den Tottrampelungen: Die Menschen die nach Mekka pilgern tun das in friedlichster Absicht und ticken ganz sicher nicht einfach mal so aus. Es ist aber durchaus schon vorgekommen das zu einem Gebet mehrere Millionen Menschen angereisst waren und jeder der sich einmal im Leben auch nur in einer Masse von Einhunderttausend Menschen befunden hat, kann nachvollziehen wie schnell das gefährlich werden kann. Da brauchen nur ein paar oder nur einer darunter zu sein der in Panik gerät und dann ist eine Massenpanik aus kleinstem Grund möglich die hunderte Töten kann. Das hat primär nichts mit irgend einer Gewaltbereitschaft zu tun. Sondern wie Schwester sagte fehlender oder schlechter Organisation. Um das Problem versucht man ja sich zu kümmern, aber ein Garant ist es immer noch nicht das es nie wieder passiert.
Ausserdem ist die Pilgerfahrt zwar eine der Fünf Säulen des Islam aber dennoch nur für eine beschränkte Zahl von Gläubigen verpflichtend. Immerhin müssen gewisse Vorraussetzungen erfüllt sein um diese Reise überhaupt anzutreten. Sind die Voraussetzungen nicht alle erfüllt, entfällt die Verpflichtung. Es ist alo nichts zu befürchten das alle 1,4 Milliarden Muslime auf einmal nach Mekka pilgern, zumal ein nicht unerheblicher Teil dieser Zählgläubigen, Kinder sind die noch nicht pilgern können.
Das hat mum1 wirklich besser erklärt als ich. Und das Nichtmuslime nicht dahin dürfen ist dort nun mal Gesetzt. Man darf auch nicht alles aufnehmen oder fotografieren, dass hat auch nichts mit vertrauen zu tun. Es ist einfach so und sie haben nun mal gesetze die bachtet werden müssen wie an anderen Orten auch...
Wenn nur Muslime reindürfen - Gibt es dann denn möglichst "neutrale" Bücher oder Filmdokus über Mekka ? Kannst du da was empfehlen ?
Woran kontrollieren die Wachen dort ob einer Muslim ist oder nicht ?
Zur Zerstörung einer Heiligsten Stätte durch ein Naturunglück: Das ist eine lustige Frage . Auch ob z.B. der Katholizismus schwinden würde nach einer Naturkatastrophe die die Vatikanstadt zerstört.
Man müsste nachdenken welche vergleichbaren Fälle es in der Geschichte Gab. Und wie da reagiert wurde.
Zitat von mum1Zur Sperrung von Mekka und Medina muss ich Zustimmen: Es ist nicht gerade Einladend oder Vertrauensfördernd wenn man ''Ungläubige'' aussperrt. Im Pilgermonat würde ich es ja verstehen, aber ansonsten....
Was unterscheidet den Anhänger einer Glaubensgemeinschaft zu einem Kanichenzüchterverein? Beides sind Interessengemeinschaften, aber bei den einen geht es um geistiges Gut. Gedanken sind Frei und darum kann die Frage an was ich glaube nicht dazu führen, das es für mich No-Going-Areas gibt. Es gab u. gibt viele "Ungläubige" die mit moslimischer Verkleidung auch in Mekka u. Medina waren. Wenn man sich schon soviel Mühe macht sich als Herrenreligion mit Verboten für Ungläubige gibt, denn sollte man ehr daran denken zu unterscheiden zwischen richtigen und unrichtigen Moslems. Es sind doch hier die Moslems im Forum, die immer wieder darauf hinweisen, das es die unrichtigen Moslems sind, die ständig böse Dinge in der Welt unternehmen. Ich glaube, das es den Ablauf der Hadsch nicht stört, wenn auch Ungläubige mal Mekka sehen.
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Zitat von Regens KüchlGibt es dann denn möglichst "neutrale" Bücher oder Filmdokus über Mekka ? Kannst du da was empfehlen ?
Gibts, aber leider keine "neutralen". Die Schönheit des Islams zu betonen geht in solchen Machwerken immer wieder vor der kritischen Auseinandersetzung des Themas. (siehe auch Literaturhinweise unter wikipedia "Mekka")
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Ich kenne leider nur aufzeichnungen aus dem türkischen TV. Es gibt aber mit sicherheit auch beiträge die neutral gehalten sind. Kann ja mal schauen ob es da was gibt.
Aber was versteht man in so einem fall unter neutral?
Ich müsste selber mal schauen warum ungläubige nicht hin dürfen...weiss es nähmlich auch nicht 100%.
Zitat von Schwester8Ich kenne leider nur aufzeichnungen aus dem türkischen TV.
Eben! Eine kritische Berichterstattung hätte Dich darüber aufgeklärt warum es mir verboten ist. Berichte gibt es im übrigen auch vom ZDF, aber auch hier wurden alle unangenehmen Fragen geschickt ausgeblendet. (Kein Wort über Religionsapartheit)
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In Antwort auf:Ach, an welchem anderen öffentlichen Orten gibt es den noch unterschiedliche Rechte für Moslems und Ungläubige, außer in Mekka u. Medina?
Zum Beispiel das Kopftuchgebot für Gläubige? Außerhalb einer Moschee braucht eine nicht-muslimische Frau kein Kopftuch zu tragen, aber als Besucherin einer Moschee muss sie.
Zitat von QtipieZum Beispiel das Kopftuchgebot für Gläubige? Außerhalb einer Moschee braucht eine nicht-muslimische Frau kein Kopftuch zu tragen, aber als Besucherin einer Moschee muss sie.
Das Gelände einer Moschee ist kein öffentlicher Verkehrsraum! Erstmal ist es im Besitz von irgend welchen Vereinen und zweitens gibt es eine Zugangskontrolle. Ist so was ähnliches wie eine Disco. Theoretisch kann jeder rein, aber der Zugang wird kontrolliert und entsprechend beliebiger Regel kann der eine rein u. der andere nicht. Die Zugangskontrolle hat der Hausherr der Moschee eben auf Kopftuch festgelegt. Beispiel: Der Hausherr einer christ. Kirche könnte festlegen, das Besucher Eintritt bezahlen.Oder Zugang zu einer Karnevallssitzung nur mit Kostümierung. Für öffentliche Verkehrswege ist dies wiederum nicht möglich, auch keine Bekleidungsvorschrift, es sei es verstößt gegen Sitte.... (Kein Kopftuch zu tragen verstößt aber nicht gegen Sitte u. Moral)
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Aha. Das wusste ich nicht. Dankeschön für die Aufklärung. Ich war bislang bloss zweimal (oder so) in einer Moschee, als Teilnehmer einer geführten Reisegruppe. Vom Christentum her ist es so, dass die Kirchen wohl offen für alle sind (jedenfalls steht das bei der Nikolaikirche in Leipzig draussen gross dran).
Zitat von Qtipie Vom Christentum her ist es so, dass die Kirchen wohl offen für alle sind (jedenfalls steht das bei der Nikolaikirche in Leipzig draussen gross dran).
selbst die schrillsten Typen sind eingeladen. Ich glaube kaum, das eine Transe in die Moschee darf. Wo überhaupt, verschleiert bei den Frauen, oder bei den Männern? Frage an die Muslime!
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