Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Falsch. Schon die Neandertaler hatten einen Sinn für Moral und Ethik.
In Antwort auf:der widersacher wurde verbannt weil er dies nicht akzeptierte und er wollte sich nicht vor adam beugen und deshalb ist er unser feind geworden
Steht so weder in der Bibel, noch in der Torah. Steht so nur im Koran. Ich halte das für ein Gerücht und fertig.
In Antwort auf:das wir untertane des einem Unterwerfer sind und dieser ist Der uns erschaffen hat Der Gott arabisch Allah und englisch The God
Wir sind ein Produkt der Evolution. Deinen Allah-Gott gibt es nicht. Oder gibt es neuerdings Beweise für seine Existenz? Dann poste die mal. Bin echt gespannt ob da wieder der gleiche Kram kommt.
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
In Antwort auf:Schon die Neandertaler hatten einen Sinn für Moral und Ethik.
Dafür wirst Du aber schwerlich taugliche Beweise anbieten können; wir wissen praktisch nichts über die Kultur der Neanerthaler; auch hier kann ich nur wieder sagen: leider...
Beim Schächten werden alle Weichteile des Halses, inklusive Luftröhre, Speiseröhre, Karotidarterien, Jugularvenen sowie bestimmte Nervenstränge durchtrennt. Das Rückenmark und die in der Wirbelsäule verlaufenden Gefäße werden nicht durchtrennt.
Sofort nach dem Schächtschnitt kann keine Blutströmung in der inneren Maxillararterie mehr gemessen werden.
Dementsprechend kann kein Blut nach dem Schächtschnitt mehr das Gehirn erreichen.
Der Sturz des Druckes im Gehirn führt zu einem sofortigen Schock im geschächteten Tier.
Sofort nach dem Schächtschnitt verlieren die Gehirnpotentiale ihren normalen Charakter.
Die Empfindung des Schmerzes ist sehr stark reduziert durch den glatten Schnitt und durch die Ablenkung des Tieres durch dessen Fixierung.
Wenn die Schmerzempfindung das Gehirn erreicht, ist dessen Funktionsfähigkeit schon sehr stark reduziert.
Das Tier realisiert weder den Tod noch die Schlachtinstrumente als solche.
Das Tier leidet psychologisch vor, während und nach dem Schächtschnitt nicht.
Beurteilung des Schächtens als Schlachtmethode
Man sucht heute nach einer Schlachtmethode, die sofort und mit Sicherheit die Schmerzempfindung des Tieres ausschließt und eine gute Ausblutung ergibt.
Richtig durchgeführtes Schächten entspricht diesen Anforderungen.
Quelle: Schächten - Religionsfreiheit und Tierschutz Herausgeber: Potz, Schinkele, Wieshaider (Plöchl-Kovar) ISBN 3925845852
---------------------------------------------------------- Solange die Leute über mich reden,gehe ich davon aus, dass die mein Leben spannender finden als ihr Eigenes.
ich habe beide Meinungen schon gehört - dass [richtig] Schächten ein schneller und schmerzloser Tod sein soll, und dass es entsetzliche Tierquälerei wäre. Ich habe keine Anhaltspunkte was richtig ist - aber Du solltest Dir vielleicht auch die Argumente der 'anderen Seite' ansehen - Videos des VgT (Verein gegen Tierfabriken) o.ä...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Dementsprechend kann kein Blut nach dem Schächtschnitt mehr das Gehirn erreichen.
Der Sturz des Druckes im Gehirn führt zu einem sofortigen Schock im geschächteten Tier.
Sofort nach dem Schächtschnitt verlieren die Gehirnpotentiale ihren normalen Charakter
All diese Dinge hat man auch über das Köpfen von Menschen gesagt, bevor man rausfand wie barbarisch dieses eigentlich ist. Bin ja Französin und habe einige leider nur französischsprachige Literatur dazu gelesen. Fakt ist (medizinisch müsste sich das auch nachweisen lassen), das ein Mensch noch einige Zeit empfindet, wenn er geköpft wird. Dabei wird ja auch alles durchtrennt - auch sehr schnell.
Wenn ein Tier sprechen würde könnte man es fragen. Aber ich finde Schächten ohne eine Betäubung grausam.
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@teslimolan, erstmal danke für die Erklärungen der arabischen Wortbildung. @alle Da wohl keiner weis, was so einem Tier beim Schächten durch den Kopf geht, ist es wohl das Beste Fachleute zu fragen. Nicht einen, oder 2, sondern den Dachverband der Tierärzte. Man darf davon ausgehen, das die Leute das Problem mehr als einmal diskutiert haben, um für Deutschland ein einstimmiges Urteil zur Thematik "Schächten" abzugeben. http://www.ulmer.de/QUlEPTE2NzgwJk1JRD0zNDM5.html Das nutzt doch nichts, wenn irgend jemand anderer Meinung ist, denn sollte er es besser in der Fachschaft an den Mann/Frau bringen. Ich denke die Aussage des Dachverbandes der Tierärzte stellt die aktuelle, wissenschaftlich begründete Antwort. Ich bin mir sicher, das der Dachverband irgend einer x-beliebigen Religion erhaben ist. Da für den Menschen keine Gefahr ausgeht, wenn er normal geschlachtetes Fleisch ißt, dürfte auch für den Zweifler die Entscheidung "Im Zweifel für den Geschlachteten" gelten.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Man kann nur vermutungen treiben mehr auch nicht. Wie tao ho schon schrieb All diese Dinge hat man auch über das Köpfen von Menschen gesagt, bevor man rausfand wie barbarisch dieses eigentlich ist.Wenn ein Tier sprechen würde könnte man es fragen. Ich habe in dieser hinsicht eh null ahnung. Was besser ist und schmerzfrei können wir garnicht wissen.
---------------------------------------------------------- Solange die Leute über mich reden,gehe ich davon aus, dass die mein Leben spannender finden als ihr Eigenes.
In Antwort auf:Denk noch mal nach ob das wirklich die richtige Einstellung ist anderen Religionen Deine Tradition aufzwingen zu wollen, bitte. Denn etwas anderes ist eine solche Einstellung nicht.
Das ist keine richtige einstellung Tao-Ho....ich vertrete sie auch nicht. Sorry aber habe ich irgendwo so etwas geschrieben? wenn ja, dann war es nicht so gemeint.
In Antwort auf:Und natürlich haben wir das übernommen, es ist ein teil unseres glaubens....die christen glauben an ihn und die Juden auch....aber oft sieht es so aus, als wäre es nur ein teil des islams. Imgrunde, müsste es das auch bei den anderen Religionen geben, das schächten meine ich.
Gut das Du Dich davon distanzierst. Ich mag es nicht besonders, wenn man mir die Traditionen anderern Glaubensgruppen aufzwingen mag.
Was das Schächten anbelangt verstehe ich nicht das man den Tieren nicht vorher eine Spritze gibt.
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In Antwort auf:Was das Schächten anbelangt verstehe ich nicht das man den Tieren nicht vorher eine Spritze gibt.
Nja, das ist das Problem bei allen Buchstaben-Textgläubigen - wenn im Buch schon alle Weisheit der Welt drinsteht, von einer Spritze dort aber nicht die Rede ist, dann ist das natürlich ein Indiz, dass das verboten ist...
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Hm, ich glaube da liegt das eigentliche Problem. Wenn etwas nicht ausdrücklich als erlaubt in einem solchen Buch steht, dann heisst es doch nicht automatisch, das es verboten ist. Damals gab es keine Spritzen - heute gibt es sie. Warum also nicht angleichen?
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Eine vernünftige Frage - auf anderen Gebieten wird ja 'angeglichen' - auch wenn im Koran z.B. vom 'Schwert' die Rede ist, wird kaum ein Staat die Armee nur damit ausrüsten...
Aber Buchstabengläubigkeit und Vernunft gehen eben nicht immer Hand in Hand
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In Antwort auf:Gut das Du Dich davon distanzierst. Ich mag es nicht besonders, wenn man mir die Traditionen anderern Glaubensgruppen aufzwingen mag.
Sorry ich habe mich nicht gut ausgedrückt...gemeint waren Juden und Christen...bei denen die erzählung von abraham auch eine wichtige rolle spielt...denn das opferfest ist ja verbunden mit abraham.
Sicher, aber auch Christen mögen es nicht gerne ihren Tieren innerhalb eines Ritus den Hals durchzuschneiden.
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Zitat von BSGab es nach Jesus wirklich keine Tieropfer mehr?
Also überliefert ist m.W. nichts darüber - nach der Theologie zumindest der Paulus-Briefe war das Opfer Jesu das letzte, größte und einzige noch notwendige - irgendwelche Viecher waren da unnötig...
[wie es in einer klassischen Ballade über das Frühchristentum heißt: "Opfer fallen hier weder Lamm noch Stier - aber Menschenopfer unerhört..."]
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Je nach dem wie man es sieht gab es auch nach Jesus sowas wie Tieropfer usw.
Schriftlich dokumentierte Zeugnisse belegen, dass sogar noch im Jahre 1861 ein an Epilepsie leidendes Mädchen die Erlaubnis erhielt, bei der Hinrichtung eines Mörders in Aargau das Blut des Hingerichteten zu trinken, wobei "drei Schluck dieses unter Berufung der drei höchsten Namen warm hinab getrunken werden" mussten.
Im Mittelalter war Schwalbenblut ein beliebtes Heilmittel gegen Augenkrankheiten, vom Rebhuhn im besonderen gegen Star. In manchen Regionen Deutschlands war es bis Anfang des 20.Jahrhunderts gebräuchlich, einen in Schlangenblut getauchten Faden - um den Hals getragen - gegen Tuberkulose anzuwenden. Unzählige Methoden von Krankheitsbehandlungen sind in volkskundlichen Büchern veröffentlicht.
Im "Magisch-sympathetischen Haussschatz" steht unter anderem geschrieben: "Gegen Mandelentzündung: reiße einer Schwalbe den Kopf ab, fange das Blut auf, mische Weihrauch dazu, reibe es zusammen bis es dick wird, mache bohnengroße Kügelchen daraus und gib dem Patienten drei Tage nacheinander ein. Gegen Fußleiden: Bestreiche die entzündete Stelle mit Taubenblut oder mit dem Blut aus dem Herzen eines Schweines. Gegen Fieber: Nimm drei Tropfen Froschblut in Branntwein ein."
Mittelalterlichen Sagen zufolge sollte Blut die Kraft haben, Lepra zu heilen, wenn ein Kranker darin badete.
Na, wie mach ich das mit dem Buchstaben "ß"? Klappt doch schon gut?
Ach, ich schau auch nachher mal nach, ob ich im Internet was finden kann, das ich dann hier verlinke.
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Und ich bin mir sicher das es da noch einige Geschichten mehr gibt. In einer der Geschichten ist ein Schaf geopfert worden. Kann es aber leider nicht mehr wiederfinden...
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Hm, wenn man lange genug sucht, kann man sicherlich irgendwann irgendwo irgendein Tieropfer finden. Was ich sage ist nur - es entspricht weder der neutestamentlichen noch der früh- oder der spätkirchlichen Theologie, und es war m.W. auch bei keiner christlichen Kirche oder bekannteren Sekte ein anerkanntes religiöses Ritual - ganz im Gegenteil wollte man sich von den 'Juden und Heiden' abgrenzen, die das machten...
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Schächtgemetzel zum diesjährigen Kurban Bayrami Opferfest im Lahn-Dill-Kreis verhindert!
Politiker werden zum Handeln aufgefordert
Einem türkischen Metzger aus Aßlar, der vor Jahren schon wegen Begehr des betäubungslosen Schächtens vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe prozessierte, wurde zum diesjährigen Islamischen Opferfest untersagt (weitere) Tiere auf diese Art zu schlachten.
In Antwort auf:Dementsprechend kann kein Blut nach dem Schächtschnitt mehr das Gehirn erreichen. Der Sturz des Druckes im Gehirn führt zu einem sofortigen Schock im geschächteten Tier. Sofort nach dem Schächtschnitt verlieren die Gehirnpotentiale ihren normalen Charakter
Das hängt von der jeweiligen Anatomie ab. Bei Rindern ist das definitiv so nicht der Fall - das Gehirn wird bis zum fast vollständigen Ausbluten genügend mit Blut versorgt und das Tier bleibt so mindestens 5 Minuten bei klarem Bewusstsein - und erleidet dabei Höllenqualen! Es gibt genügende seriöse Untersuchungen darüber und es sind auch Videos im Internet verfügbar.
Der Präsident der Tierärztekammer, Dr. Ernst Breitling, hat ein Gutachten zum betäubungslosen Schlachten in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten hat weltweit über 70 Untersuchungen ausgewertet. Hauptergebnis: Wissenschaftlich erwiesen ist, dass es selbst unter optimalen Bedingungen bei dem überwiegenden Teil betäubungslos geschlachteter Tiere Zitat: »zu erheblichen Leiden und Schmerzen kommt.«
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Fassen wir´s mal kurz zusammen: Kein Schächten, wenn das Tier nicht wenigstens eine Betäubung erhalten hat. Und definitiv keine Schlachtfeste auf Moslemart.
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Ja, aber in meinen Augen ein falscher Glaube. Ein lebendes Tier kann man ebenso gut und besser ehren.
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