Ein Jude aus der ehemaligen Sowjetunion, der dort ein nicht besonders religiöses Leben führt, kommt nach Deutschland. Während er es gewohnt war in der Sowjetunion als Jude diskriminiert zu werden, zb. dass in seinem Pass nicht Russe sondern Jude als Nationalität vermerkt war, findet er hier eine weitgehende Religionsfreiheit an. Er geht in die nächste Synagoge und ...findet diese fast verwaist vor... Außer ein paar älterer Leute trifft er niemanden an. In manchen Gemeinden finden sich noch nicht mal die 10 männliche Personen für die Abhaltung eines Gottesdiensts. (für die Abhaltung eines Gottesdienstes in orthodoxen und konservativen Gemeinden ist ein Quorum (hebräisch Minjan) von zehn männlichen Personen erforderlich. Und da beginnt er zu erkennen dass ein Teil des jüdischen Lebens erst durch Druck von Außen zu einer bewahrung der Traditionen führt. Die Religion als Teil seiner Identifikation als Jude. Fällt der Druck weg, schläft bei vielen die Religion ein. Umgekehrt waren es gerade im Dritten Reich oft die Nürnberger Rassegesetze die viele Juden wieder ihre Religion ins Bewußtsein gerückt hat. Ich kenne einige Juden die erst durch die Verfolgung und Diskriminierung ihre jüdischen Wurzeln wieder entdeckt haben.
Ein anderes Beispiel sind Juden die zum christentum übergetreten sind. Oft entwickeln gerade diese einen fanatischen Hass auf alles jüdische. Ähnliches ist auch bei Kommunisten zb in der ehemaligen Sowjetunion geschehen. Viele der Revolutionäre der ersten Stunde waren Juden. Diese sahen damals die Unterdrückung durch den Zaren ein Zeichen dafür dass Religion ein Übel ist, und wendeten sich der Religion ab hin zum Kommunismus. zB Leo Trotzki
Wie wir sehen gibt es eine sehr große Bandbreite von möglichen Reaktionen. Und jede ist von bestimten Faktoren abhängig, die eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung begünstigen. Ich möchte damit sagen, dass es da keine Automtismen gibt, und sich auch keine Vorhersagen über das zukünftige Verhalten eines Menschen machen lassen. Eben weil nicht alles logisch nachvollziehbar ist und vieles tief im Unterbewußtsein verankert ist.
Auch ich finde es sehr treffend, was kadesch hier beschrieben hat. Nicht sicher bin ich mir, ob die Herkunft wirklich so wichtig ist. Vielleicht dafür, auf welche fundamentale Position man sich zurückzieht, aber nicht dafür, dass man es überhaupt macht. Besonders die Sätze
In Antwort auf: Er ... fühlt sich unverstanden, undgeliebt, ausgegrenzt. Und in so einer Situation ist er empfänglich für die Menschen die sich um ihn bemühen, ihm Antworten geben, die ihm ein Gefühl der Geborgenheit geben. Dieses Gefühl der Geborgeheit wiegt oft schwerer als Rationale Dinge. Einem Menschen dem man Vertraut, dessen Gedanken öffnet man sich auch. Und irgendwann empfindet er für die neue Umgebung Hass, Abneigung, Verachtung. Und bei jeder kleinen Kränkung oder zurücksetzung findet er diese Abneigung bestätigt. Er beginnt das ganze System abzulehnen und zu Hassen.
trifft nämlich nicht nur auch auf christliche oder andere Religiöse zu, sondern auch auf politisch-religiösen Fundamentalismus. Auch bei den Neonazis ist der vermeintliche Zusammenhalt in der Gruppe und die Geborgenheit eine wichtiger Punkt. Erst spät wird vielen klar, dass diese Geborgenheit und der Zusammenhalt in all diesen Gruppen nicht wirklich da ist.
eben. Diese Gruppen, egal ob Islamisten, Neonazis,usw. nehmen dich nur so lange als "Bruder" auf wie du bei der Stange bleibst. Abweichler sind Verräter und schlimmer als der Feind. Das schlimme sit ja die absolute schwarz /weiß Malerei. Wenn man die Welt in zwei Farben aufteilt ist es zwar einfach einzuteilen, aber man wird eben der Realität nicht gerecht. Beispielsweise macht mir der normale Islam keine Sorgen. Es gibt jede menge vernünftige Muslime, die sich bewußt mit kritischen Koranpassagen auseiander setzen. Und auch schwierige Passage relativieren, und aus dem Kontext betrachten. Vor diesen Leuten habe ich keine Angst. Da auch bei ihnen der Mensch im Mittelpunkt steht. Schwieriger bis unmöglich sit der Umgang mit radikalisierten Menschen die nur ihren Blickwinkel kennen und keinerlei Selbstreflektion kennen. Man müsste ein Land erfinden wo man solche Leute hinschicken kann. Und dann können die mal sehen wie weit sie kommen. Inklusive Sharia usw. Ich bin sicher es würde innerhalb kürzester Zeit im Chaos versinken. Eine Mauer rund um dieses fiktive Land zu errichten war meine erste Idee, aber die habe ich verworfen. Ich bin überzeugt dass eine Mauer unnötig ist, da jeder schon aufpasst dass sein Bruder nicht abhaut Ich wünsche jedem muslimischen Extremisten als Frau wiedergeboren zu werden, in einem Islamischen Land. Dann sehen sie wie schön das ist.
Ist auch besser so, denn sowas gibt es auch in sog. christlichen Familien.
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Stimmt. Um Aussagen treffen zu können, in wie weit da Mohammeds Vorbild beispielgebend war, sind das einfach zu wenig Daten. Vor allem die grausame Art wie es geschah dürfte sich kaum begründen lassen.
Besonders bemerkenswert finde ich, dass ihr eigener Bruder sie überzeugt hat, zur Polizei zu gehen. Lebte der mit in der Familie oder war der noch aus erster Ehe und lebte beim leiblichen Vater? Gibts dazu noch mehr in anderen Artikeln?
Was einem schwer zu denken geben sollte ist das hier die Mutter mit zehn Jahren haft die Haupttäterin zu sein scheint (der Vater 6 Monate Haft) Was da wirklich vorgefallen sein muss, kann ich mir kaum vorstellen
In Antwort auf:Ist auch besser so, denn sowas gibt es auch in sog. christlichen Familien.
Ja, stimmt. In beiden Religionen scheint das Kind ein Scheißdreck wert zu sein. Beide Religionen verherrlichen die Macht der Eltern. Jesus sprach davon, "die Kindlein zu ihm kommen" zu lassen, o.k. WAhrscheinlich aber nur, um seine Sekte zu stärken. Von Kinderrechten, die dem Erwachsenenrecht gleichgestellt sind, sagte er auch nichts.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
In Antwort auf:In beiden Religionen scheint das Kind ein Scheißdreck wert zu sein.
Ich denke nicht, dass das etwas mit Religion an sich zu tun hat. Pädophilie ist auch unter Atheisten und Richtern usw. zu finden. Ich kenne keine Glaubens- oder Nicht-Glaubens-Gruppe, wo solche Dinge nicht vorgefallen wären. Und mit diesem Thema kenne ich mich ehrlich gut aus.
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In Antwort auf:Jesus sprach davon, "die Kindlein zu ihm kommen" zu lassen, o.k. WAhrscheinlich aber nur, um seine Sekte zu stärken. Von Kinderrechten, die dem Erwachsenenrecht gleichgestellt sind, sagte er auch nichts.
Diese Idee entstand auch erst rund 1900 Jahre später. In allen Kulturen vorher waren Kinder 'Eigentum' der Eltern... Ich sehe in der Stelle
In Antwort auf:Mk 10,14 Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Lasst die Kinder zu mir kommen! Wehrt ihnen nicht! Denn solchen gehört das Reich Gottes.15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird dort nicht hineinkommen.
eher noch eine Parallele zu den 'Drei Verwandlungen des Geistes' in Nietzsches 'Zarathustra'...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Ich kenne keine Glaubens- oder Nicht-Glaubens-Gruppe, wo solche Dinge nicht vorgefallen wären.
Auch bei Atheisten. Ja, richtig. Glaube ich. Möchte aber behaupten, dass die religiösen Gebote die Ethik und das Verhalten der Menschen enorm geprägt haben. Deshalb brauchen wir auch das Kinderrecht im Grundgesetz. Damit die Menschen eine festere Werteorientierung für das Kind bekommen. Und nicht nur für die Herrlichkeit der Eltern. Die sind schon mächtig genug!
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In Antwort auf:Ich kenne keine Glaubens- oder Nicht-Glaubens-Gruppe, wo solche Dinge nicht vorgefallen wären.
Auch bei Atheisten. Ja, richtig. Glaube ich. Möchte aber behaupten, dass die religiösen Gebote die Ethik und das Verhalten der Menschen enorm geprägt haben. Deshalb brauchen wir auch das Kinderrecht im Grundgesetz. Damit die Menschen eine festere Werteorientierung für das Kind bekommen. Und nicht nur für die Herrlichkeit der Eltern. Die sind schon mächtig genug!
In Antwort auf:In beiden Religionen scheint das Kind ein Scheißdreck wert zu sein.
Ich denke nicht, dass das etwas mit Religion an sich zu tun hat.
Es ist bekant, dass Moslem-Führer in westlichen Staaten öffentlich dazu aufrufen, unverschleierte Frauen zu vergewaltigen. Während deutsche Medien solche Aufrufe ignorieren, wurden in Dänemark die entsprechenden Forderungen des dänischen Imams "Hamid" sogar in einigen Zeitungen des Landes wieder gegeben. Bekannt ist auch, dass es renommierte religiöse Moslem-Führer gibt, die Muslimen perverse Kindersex-Spiele sogar mit Babys als Islam-konform und Muslimen erlaubt erklären - so hat es etwa der iranische Revolutionsführer Imam Chomeini gemacht. Auf alle diese unseren westlichen Werten und den Menschenrechten widersprechenden Aussagen aus der islamischen Welt kann sich nun das türkisches Ehepaar vor Gericht in München berufen. Die Misshandlungen, Vergewaltigungen und Schändungen von Kindern in islamischen Familien sind in Deutschland ein Tabu-Thema. Es ist richtig, dass der Feldherr Mohammed ein sechs Jahre altes Mädchen heiratete und den ersten Geschlechtsverkehr mit ihr hatte, als sie neun Jahre alt war. Es ist doppelzüngig, dieses Muslimen in der Gegenwart vorzuwerfen, denn auch Christen und Juden fanden das damals im nahöstlichen Kulturkreis "normal". Unbestritten aber ist Gewalt an Kindern heute hier in der Gegenwart ein Verbrechen - und kann auch nicht durch religiöse Aussagen von Moslem-Führern aus dem islamischen Kulturkris legitimiert werden.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Zitat von kadeschDiese Unterschiede gibt es aber auch in anderen Ländern zB Griechenland oder Italien sind da ähnlich. Die Jungs dürfen alles, die Mädchen nichts.
Ich sagte ja schon: Es ist doppelzungig, dieses nur den Muslimen vorzuwerfen! In der Gegenwart wird aber dieses durch religiöse moslemische Aussagen von hohen Moslem-Führern legitimiert. (Mädchen od. Junge)
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Wird es allerdings auch z. B. bei Amish oder den Hutterern so. Ich bin in Deutschland geboren worden und in meiner Familie (Vater jüdischer Russe - Mutter katholische Französin) galt der Leitspruch: Ein Huhn ist kein Vogel und eine Frau ist kein Mensch. Wird also doch nicht nur ein moslemisches Problemchen sein, die Sache mit den Unterschieden zwischen Mann und Weib.
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Warum werden Frauen seit Jahrtausenden Unterdrückt? Weil es sich Bewährt hat *ducke und weglaufe
Nee mal Spass beiseite..
Es ist ja auch bei uns erst wenige Generationen her dass Frauen eine Gleichberechtigung haben. Und auch bei uns ist noch nicht alles Gold was glänzt und einge Bereiche habe noch Nachholbedarf.
In Antwort auf:Und auch bei uns ist noch nicht alles Gold was glänzt und einge Bereiche habe noch Nachholbedarf.
Und da stimme ich Dir und Gysi zu. Wir haben extremen Nachholbedarf und in Punkto Menschenrechte und Humanismus haben die Atheisten und Agnostiker schon vieles geleistet.
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