Man bekommt einen Namen aus der Bible informiert sich über die Geschichte dieser Person und schreibt dazu ein Gedicht.
Das ist eines davon:
Simson hatte immer ein robustes Kinderzimmer. Keine Wand hielt ihm noch stand wenn er mal außer Rand und Band.
Ketten sprangen, Fesseln rissen, Eltern kämpften ganz verbissen nichts hielt Simson mehr im Zaum außer Zeit und auch der Raum
Dem des Tarzans glich sein Haar das ja lang und filzig war was ja auch verständlich ist: dem der nicht zu packen ist möchte kein Friseur der Erde schneiden seine Haaresherde.
Doch das Mädchen seiner Träume kam des Nachts in seine Räume. Schnitt, es war grad Mitternacht, ab die wilde Haarespracht.
Weg die Haare, Kräfte schiwnden die Philister, die ihn finden, stechen ihm die Augen raus. Doch die Story ist nicht aus.
Wie sie zu spüren kriegen später ist er ein Selbstmordattentäter. Reißt sie mit sich ins Verderben und ein Tempel liegt in Scherben.
Die Idee das reinszustellen kam mir als ich Tao Ho´s Weihnachtsgedicht las.
Ich habe noch ein gutes das ich aber erst abtippen muss.
Diese Idee kann Ich noch toppenIch schlage vor : Man bekommt den Namen eines Foltergerätes aus der Christlichen Inquisitionszeit, Informiert sich gehörig über sachgemässe Anwendung und Auswirkung diese Hilfsmittels des Glaubens und schreibt darüber ein Gedicht
Hier ist eine Liste der Folterwerkzeuge zu finden : http://www.theologe.de/LInquisition.htm Allein schon die bloße Aufzählung der Folterwerkzeuge - der Daumen- und Knieschrauben, der eisernen Mundsperren, der Werkzeuge zum Brandmarken, der Halsgeigen und Halsketten, der um den Hals gehängten "Rosenkränze" (Länge ein Meter, Gewicht circa acht Kilo), der im Nacken des Ketzers verschlossenen Eisenringe, der eisernen Käfige, der Kopfpressen und Schädelschrauben, der Kettengeißeln, der gedornten Halskrausen, der Zwangsgürtel, der mit scharfen Zacken besetzten "spanischen Kitzler", der Scheren, Platt- und Kneifzangen, des Folter-Rades usw. usf. - vermag die perverse und erfinderische Leidenschaft der Inquisitoren und ihrer Helfershelfer zu bezeugen, demonstriert die ungeheuerliche, das kirchliche Christentum vor allen anderen Religionen auszeichnende "Passion der Grausamkeit".
Erfindung neuer Qualen
Man mauerte die Opfer ein oder ließ sie - als Zeichen der Gnade der Tyrannen! - langsam verhungern, man ertränkte sie in Fässern, die mit Urin oder Jauche angefüllt waren, man schnitt oder sägte ihre Zunge ab oder brannte sie aus, man röstete die Ketzer auf glühendem Eisen oder erstickte sie durch das Anzünden feuchten Strohs. Nach der Erfindung des Schießpulvers ließ man dieses in ihrer Nähe explodieren, so dass es die Brust der armen Opfer aufriss. Der (Un-)Geist der Grausamkeit fand immer neue Mittel, um die Qualen der Inquisitionsopfer zu vergrößern.
In Antwort auf:Simson hatte immer ein robustes Kinderzimmer.
Simson? Du meinst sicher Samson. Ich finde die Idee nicht so pralle, die Bibelstories in Gedichte zu packen. Jedenfalls nicht in so ernste, die keinen Pfiff und keine Pointe haben. Das Versmaß muss stimmen. Und der Text und die Bilder sollten nicht um des Reimes und des Versmaßes willen hergeholt und ausgedehnt klingen. Es muss alles passen, sodass das Lesen SPASS macht. Sonst dienst du doch deiner Sache nicht. In deinem Fall würde ich eine pfiffige Kurzgeschichte als Format empfehlen.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Den lieben Gott, wer kennt den schon? (geopfert hat er seinen Sohn) Das Menschen die wir Sünder warn, hinauf bis in den Himmel fahrn.
Doch stimmt das denn, was Gott so sagt? Klar, nur wenn man daran glauben mag. Die Menschen hat er rausgeschmissen, als sie vom Früchtchen abgebissen.
Von nun an ging es steil herab, geknechtet bis ins frühe Grab. Der Menschheit Not war gross und wahr. War dem lieben Gott nicht klar,
was er verbrochen in den Tagen? Doch dürfen Menschen drüber klagen? Dem Hiob, einem armen Mann hat er auch böses angetan.
Er half ihm nicht, als er in Not. Nun ist der arme Mann schon tot. Es werden Menschen umgebracht, weil Gottes Wille es so macht.
Der Gotteswahn hat es vollbracht, und Völkern den gar aus gemacht. Weil Menschen aber bald erkennen, wie falsch das ist werden sie rennen
in zukunftsweisend Wunderland, nicht gemacht von Gottes Hand. Von Menschenhand geplant (erdacht), hat bald dem Krieg ein End gemacht.
Friedens Zeit für jedermann, weil Gott es nicht verhindern kann. Der Mensch in seiner grössten Not, er hat erkannt das Gottgebot
nicht das einzige sein kann, dem man mit Herzen folgen kann. Den lieben Gott, wer braucht ihn schon? (geopfert hat er seinen Sohn)
Gebracht hat es indes nicht viel. Des Menschen Wille ist mein Ziel. Zu glauben, das wir es nicht schaffen, bringt mich zum weinen, mal zum lachen.
Stark sind wir und auch gerecht. Nicht alles an dem Mensch ist schlecht. Ihr Atheisten geht schnell voran und Schluss ist mit dem Gotteswahn.
Wer braucht schon eine Religion und dazu den Gottessohn? Und die Moral von der Geschicht: An heilge Bücher glaub ich nicht.
EDIT: Hallo Gysi, ich schreibe ja auch Kindergeschichten mit erzieherischen Wert. Wenn Dir das gefallen hat schreibe ich mal eine Geschichte über Kinder die glauben und welche die es nicht tun...
---------------------------------------------------------------------------------------------------- So wie die Lotosblume lieblich und unbefleckt aus dem Schlamm sich erhebt... () Tao-Ho
In Antwort auf:Hallo Gysi, ich schreibe ja auch Kindergeschichten mit erzieherischen Wert. Wenn Dir das gefallen hat schreibe ich mal eine Geschichte über Kinder die glauben und welche die es nicht tun...
Ja, wie das Ferkelbuch von Schmidt-Salomon.
Dein Atheismus-Gedicht. Achtung, jetzt kommt Kritik! ('tschuldigung...) Kannst ja noch aufhören zu lesen. Nein, wird schon nicht so schlimm: Das Thema ist sehr schwer für so ein Reimgedicht. Kann man heute sowas überhaupt schreiben? Ein Heine im 19. Jahrhundert hätte das gekonnt. Im 19. Jahrhundert waren auch Satzverstellungen und Wortabschleifungen möglich, um das Versmaß zu retten. Aber heute? Hm. Das Versmaß ist ja noch nicht gerettet, das weißt du aber. Solch Abschlussstrophen jedoch wie diese hier =>
Wer braucht schon eine Religion und dazu den Gottessohn? Und die Moral von der Geschicht: An heilge Bücher glaub ich nicht.
sind großartig! Etwas kürzer vielleicht, peppiger und dann mit dem Schluß - dann wäre dein Opus druckreif, echt!
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