Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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In Antwort auf:Zu hart für dich Kein Sinn,kein Jenseits,keine Gnade Gottes,keine Gerechtigkeit,Fressen und gefressen werden und du bist nichtmal die Krone der Schöpfung.
In Antwort auf:Meinst du nicht, dass er in ein tiefes Loch fallen würde, wenn das, wonach er sein Leben ausgerichtet hat, sich plötzlich als Unsinn entpuppt?
Jungens, wer zuletzt lacht der lacht am besten.
Und das ist sie wieder.............die Angst vor dem Tod!!
Zitat von Bruder Spaghettus[Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst hat, braucht keine Religion.
Dafür gibbet aber dennoch erstaunlich viele relifgiöse an Wissenschaft,Philosophie und Kunst interessierte Menschen. Im Übrigen sprach ich von den "allermeisten Menschen" und du kommst damit das es schon immer Religionslose gegeben hätte...ich sehe da keinen Widerspruch.
Ich sprach aber auch davon, dass in den Ostblockstaaten die Allermeisten völlig ohne Religion genau so ihr kleines Glück gefunden haben (wenn nicht noch besser) als die Religiösen im Westen. Was als Langzeitfeldversuch für mich ganz klar die These von der angebliche "angeborenen" Religiosität, dem angeblichen Grundbedürfnis danach, ganz klar widerlegt.
In Antwort auf:Und das ist sie wieder.............die Angst vor dem Tod!!
Meinst du wirklich?
_______________________________________________ „Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“ (John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
In Antwort auf:Ich sprach aber auch davon, dass in den Ostblockstaaten die Allermeisten völlig ohne Religion genau so ihr kleines Glück gefunden haben (wenn nicht noch besser) als die Religiösen im Westen.
Mussten sie auch irgendwie, denn sonst wanderten sie in die Gulags nach Sibirien. Die Sovjets sahen es nicht gerne wenn jemand anfing zu Glauben und sich mit seinen Gleichgesinnten traf. Sie brandmarkten es als kontrarevolutionär. Also war man gut beraten nicht zu glauben und die die es trotzdem taten anzuzeigen.
Zu alledem hat auch die russisch Orthodoxe "Kirche" einen "guten" Beitrag geleistet. Sie bezeichnete jede andere Glaubensgemeinschaft als verbotene Sekte. Das tut sie auch heute noch, aus Neid. Im ehm. Ostdeutschland war das bestimmt nicht anders, oder?
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In Antwort auf:Mussten sie auch irgendwie, denn sonst wanderten sie in die Gulags nach Sibirien.
Das war in der Zeit des Stalinismus. Danach gabs das nicht mehr. In der DDR war der Ende der 50ger vorbei. Religion wurde nicht gefördert, gelegentlich Religiöse sogar benachteiligt, aber das wars dann auch. Trotzdem gabs haufenweise glückliche Leute ohne jeden mindesten Anflug von Religion.
In Antwort auf:Das war in der Zeit des Stalinismus. Danach gabs das nicht mehr. In der DDR war der Ende der 50ger vorbei. Religion wurde nicht gefördert, gelegentlich Religiöse sogar benachteiligt, aber das wars dann auch
Ach gelegentlich benachteiligt. Ist ja nicht weiter schlimm
Zitat von PamukAch gelegentlich benachteiligt. Ist ja nicht weiter schlimm
Wer hat das gesagt und vor allem, was soll diese Polemik hier belegen? Auf die von mir gemachten Beobachtungen hat sie doch nicht den mindesten Einfluss.
Nun gehen wir mal davon aus das in der DDR wirklich der überwiegende Teil unreligiös oder gar ungläubig war. Das beweist das Prägung von großer Bedeutung zu sein scheint,aber nicht ob den Beteiligten vlt. etwas fehlte oder ob sie "glücklicher" waren als wenn sie religiös erzogen worden wären. Außerdem könnte ich mir vorstellen das die Dunkelziffer relativ hoch war,also das viele DDR ,oder sonstige Ostblockbürger,vlt. aus Furcht vor,wie BS es nennt,"gelegentlichen Benachteiligungen",ihren Glauben im ganz,ganz stillen Kämmerlein ausgelebt haben. Werden ja wohl auch nicht alle dort mit ihrer politischen Überzeugung hausieren gegangen sein.
Die aller,allermeisten Menschen,egal welcher Kultur sie angehören oder in welcher Staatsform sie leben, haben einen Hang,wenn nicht Drang,nach irgendetwas was man in irgendeiner Form mit Religion ,und ganz bestimmt mit Glauben an nicht wissenschaftlich belegte,für die gaaaanz nüchternen unter uns,als völlig absurde,Dinge bezeichnen kann.
Zitat von Stan Die aller,allermeisten Menschen,egal welcher Kultur sie angehören oder in welcher Staatsform sie leben, haben einen Hang,wenn nicht Drang,nach irgendetwas was man in irgendeiner Form mit Religion ,und ganz bestimmt mit Glauben an nicht wissenschaftlich belegte,für die gaaaanz nüchternen unter uns,als völlig absurde,Dinge bezeichnen kann.
Das steht jetzt fest wie einfelsen da. NüchernAber natürlich, jeder vernünftige Atheist ist das.
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Was soll denn so falsch daran sein zu sagen, dass Glaube absurd sei? Das würden sogar viele Gläubige unterchreiben. Herr Ratzinger sieht das zwar anders und hält sein Geschwafel von einem rationalen Glauben (es ist eben das Privileg der Religionen selbst das Absurde ungestraft rational nennen zu können) mit fast schon bewundernswerter Ausdauer durch, dennoch heißt es selbst bei manchen Katholiken: Credo, quia absurdum est. Wer noch eins draufsatteln will, macht es halt so wie unser "Nachfolger des Apostelfürsten".
Zitat von Stan Die aller,allermeisten Menschen,egal welcher Kultur sie angehören oder in welcher Staatsform sie leben, haben einen Hang,wenn nicht Drang,nach irgendetwas was man in irgendeiner Form mit Religion ,und ganz bestimmt mit Glauben an nicht wissenschaftlich belegte,für die gaaaanz nüchternen unter uns,als völlig absurde,Dinge bezeichnen kann.
Das steht jetzt fest wie einfelsen da. NüchernAber natürlich, jeder vernünftige Atheist ist das.
In jedem anderen Zsammenhang würden Aussagen und Meinungen die gläubige Christen,Muslime usw. machen und haben als irre oder krank bewertet werden. Nur im Zusammenhang mit Glauben und Religion scheint es, das Wahnvorstellungen,Blödsinn und Irrationalität legitim sind und annerkannt werden.
In Antwort auf:Nur im Zusammenhang mit Glauben und Religion scheint es, das Wahnvorstellungen,Blödsinn und Irrationalität legitim sind und annerkannt werden.
Dein Signum zeigt, warum.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Zitat von StsnNun gehen wir mal davon aus das in der DDR wirklich der überwiegende Teil unreligiös oder gar ungläubig war.
Der darin mitschwingende Zweifel zeigt mir, du weißt nicht wirklich was über die DDR. Untersuchungen die im Netz zu finden sind gehen bei der DDR/ehemalige DDR je nach Erhebungsjahr von 20% - maximal 32% Gläubigen aus. Hier mal etwas Satistik:
Wird die Ausgangssituation 1946 mit der Ende 1989 verglichen, zeigt sich: Der Anteil der evangelischen Kirchenmitglieder sank von über 80 % auf unter 20 %. Die Statistik belegt eine völlige Umkehr der Datenlage (vgl. Tabelle 2 Konfessionslosigkeit in der DDR). Die vorliegenden Zahlen gehen, was Ostdeutschland im Jahr der „Wende“ betrifft, von ca. 75 % Konfessionsfreien an der Gesamtbevölkerung aus, wobei dies gemessen wurde anhand der Nicht-Kirchenmitgliedschaften – und die Austritte nahmen Anfang der 1990er Jahre noch einmal zu. Gilt für Westdeutschland, dass Konfessionslosigkeit nicht unbedingt Religionslosigkeit bedeutet, so gilt dies für den Osten nicht in diesem Maße. Die Atheistenquote, also der Anteil der sich atheistisch bekennenden Menschen an der Gesamtbevölkerung der über 18jährigen, bewegt sich im Jahr 2002 (bei einer Quote von 30 % für Gesamtdeutschland) – nach fowid – zwischen 48 % (bei 65 % Konfessionsfreien) in Sachsen und 66 % (bei 79 % Konfessionsfreien) im Land Brandenburg. http://www.horst-groschopp.de/Humanismus..._in_der_DDR.pdf
In Antwort auf:Das beweist ... aber nicht ob den Beteiligten vlt. etwas fehlte oder ob sie "glücklicher" waren als wenn sie religiös erzogen worden wären.
Letzteres nicht, ersteres ganz deutlich. Wenn Religiosität wirklich in irgend einer Weise ein menschliches Grundbedürfnis wäre, hätten die Leute in der DDR, weil sie eben ein solches Bedürfnis nicht erfüllen konnten, zweifellos in irgend einer Weise leiden müssen. Wie immer, wenn Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Solches auf fehlende Religiosität begründetes Leiden gabs nirgendwo.
Noch ein weiterer Fakt. Für alles, was es in der DDR nicht gab,egal ob aus Mangel oder verboten, wofür aber Bedarf da war, hat sich ein Schwarzmarkt gebildet. Den gabs für Religion und religöses Gesummse, Bücher, Schriften, Platten aber nicht mal ansatzweise. Für philosophische Bücher und Schriften schon.
In Antwort auf:Außerdem könnte ich mir vorstellen das die Dunkelziffer relativ hoch war,also das viele DDR ,oder sonstige Ostblockbürger,vlt. aus Furcht vor,wie BS es nennt,"gelegentlichen Benachteiligungen",ihren Glauben im ganz,ganz stillen Kämmerlein ausgelebt haben.
Eine Vorstellung, die ich wieder nur mit deiner Unkenntnis der DDR-Verhältnisse erklären kann.
Ich vermute, die Mär von den angeblichen religiösen Grundbedürfnissen ist dort entstanden, wo Leute einfach durch ihr Umfeld religiös geprägt sind. Auch wenn inzwischen Atheisten, Skeptiker oder sonst was ist noch eine Restbindung an die frühkindliche Indoktrination vorhanden. Diese Restbindung wird dann einfach fälschlicher Weise als "religiöses Grundbedürfnis" interpretiert.
Hier im Osten, wenn ich mit Freunden zusammen sitze (und ich habe da einen ziemlich großen und bunten Freundeskreis) ist Religion fast nie ein Thema. Auf die Idee eine religiöses Grundbedürfnis des Menschen zu konstruieren, würde da einfach niemand kommen. Was aber so sein müsste, wenn es denn eins gäbe.
Zitat von StelthNüchernAber natürlich, jeder vernünftige Atheist ist das.
Auf mich trifft das nicht immer zu, muss ich zugeben; auch ein Atheist trinkt mal ein Korn (zuviel...)
Zitat von Väterchen_NurgleWas soll denn so falsch daran sein zu sagen, dass Glaube absurd sei?
Das Problem dürfte wie so oft sein, dass eine solche Aussage ncht belegbar ist... zumindest, wenn man nicht im großen maßstab beginnt, Begriffe umzudeuten bzw speziell zu definieren, bspw "absurd" oder "Glauben". Kurz: Polemische Aussage sind wohl in den seltensten Fällen "falsch" (im Auge des Aussprechenden), aber auch nur in den seltensten Fällen "richtig" (in den Augen des des Angesprochenen).
Zitat von B.S.Wenn Religiosität wirklich in irgend einer Weise ein menschliches Grundbedürfnis wäre, hätten die Leute in der DDR, weil sie eben ein solches Bedürfnis nicht erfüllen konnten, zweifellos in irgend einer Weise leiden müssen. Wie immer, wenn Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden. Solches auf fehlende Religiosität begründetes Leiden gabs nirgendwo.
Woraus kann man das schließen? Welche "Leiden" der DDR-Bevölkerung lässt sich überhaupt zweifelsfrei nachweisen, und auf welche "Mängel" lässt das schließen?
In Antwort auf:Den gabs für Religion und religöses Gesummse, Bücher, Schriften, Platten aber nicht mal ansatzweise.
Nachweis? Mir persönliche wurde anderes berichtet.
Etwas wundert mich die Prioritätensetzung, in der BRD eine gar furchtbare Diskriminerung der armen, armen Atheisten zu konstruieren, aber die tatsächlich vorhandene Diskriminierung religiöser Bekenntnisse in der DDR zu verharmlosen; aber viellicht bringe ich da auch verschiedene Ebenen durcheinander und es ist anderes gemeint bzw gewichtet.
"Der darin mitschwingende Zweifel zeigt mir, du weißt nicht wirklich was über die DDR."
"Eine Vorstellung, die ich wieder nur mit deiner Unkenntnis der DDR-Verhältnisse erklären kann."
Wahrscheinlich weiß ich in etwa so wenig über die Verhältnisse in der DDR bescheid, wie du über den Rest der Welt und über Befindlichkeiten von Menschen außerhalb deines "bunten Ossi-Freundeskreises"
Oops, hätte ich nicht gedacht, dass die Österreicher so viel weiter in der Säkularisierung, in der Selbstverständlichkeit der Anerkennung atheistischer Weltanschauungen sind, als wir.
In Antwort auf:Auf mich trifft das nicht immer zu, muss ich zugeben; auch ein Atheist trinkt mal ein Korn (zuviel...)
Gute Antwort.
_______________________________________________ „Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“ (John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
In Antwort auf: Ein junger Türke tritt an den Bus heran und fragt: "Wie kommen Sie darauf, dass es keinen Gott gibt?" - "Wie kommen Sie darauf, dass es einen gibt?", entgegnet Ladwig, und noch bevor der junge Muslim antworten kann, unterbricht ihn der stämmige Atheist barsch. Wenn man behaupte, das Innere des Mondes sei aus grünem Käse, müsse man das auch beweisen und nicht die anderen das Gegenteil. Mehr Argument braucht kein Atheist.
Erbost gibt der junge Mann zurück: "Ich kann Ihnen nur sagen, dass sie auf dem ganz falschen Weg sind.", und im Weggehen ruft er noch: "Gott wird Sie strafen!" "Ja, Gott wird mich strafen, wunderbar", murmelt Ladwig und besteigt seinen Bus. Mit nur einem älteren Ehepaar und einer jungen Studentin startet der Doppeldecker seine Stadtrundfahrt. Provozieren wollten sie ja, die Atheisten. Das Interesse an ihrem Thema hätten sich die Streiter für eine gottlose Welt aber größer vorgestellt.
Quelle: jesus.de
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"Den Ungläubigen hat der Gott dieser Welt (Satan) den Sinn verblendet, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2. Korinther 4,4)