Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März '21 wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Beiträge mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
Aber es gibt eine Fortsetzung! => Das Writers-Corner-Forum; s.u.
Da ich nicht genau wusste, wohin damit, habe ich es hier gepostet:
Wie wird eurer Meinung nach in Trickfilmen mit Religionen umgegangen? Nur mal als Denkanstoß: * "Bernarnd und Bianca" enthalten direkt eine Szene, in der ein kleines Mädchen knieend zu Gott betet. Ein Versuch der Beeinflussung oder soll einfach die Bravheit und das ELend der Kleinen so hervorgehoben werden? * Avatar - dort wird der Hauptheld Aang von Mönchen erzogen, die eine große Ähnlichkeit mit tibetischen Lamas haben. Er isst kein Fleisch und weigert sich, den Bösewicht zu töten.
Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein, aber was haltet ihr davon? Werden wir und unsere Kleinen von Anfang an mit Religion überflutet?
In Antwort auf:Werden wir und unsere Kleinen von Anfang an mit Religion überflutet?
Nicht über die Comics. Ist mir noch noch nicht aufgefallen. Allerdings kenne ich auch nicht "Bernhard und Bianca". Nur die populäreren wie "Donald Duck", "Asterix", "Garfield", "Peanuts", "Hägar der Schreckliche", "die Simpsons" und so. Diese Hefte kann man den Kindern bedenkenlos anvertrauen.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Ich denke in Trickfilmen wird Religion - ebenso wie alles Andere - extrem vereinfacht und plakativ dargestellt - nach der jeweiligen allgemeinen Meinung. Sie beeinflussen damit kaum, sondern stellen das [vereinfacht] dar, was die Mehrheit denkt: Unschuldige kleine Mädchen beten zu Gott - jedenfalls solange bis sie vernünftig werden; Kampfkunstspezialisten werden im Shaolin-Kloster oder ähnlichen Institutionen auf ihre 'übermenschlichen' Fähigkeiten trainiert etc. etc. - außer sie würden zu einem ganz konkreten Zweck als Erziehungsmittel für oder gegen die Religion eingesetzt - vgl. z.B. die Chick-Comics o.Ä... So etwas kostet aber Geld - oder sehr viel persönlichen Einsatz
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Die übrigens oft recht religionskritisch eingestellt sind und auch mal ne dufte Folge mit dem FSM hatten. Auch bei ner anderen Serie gabs ne Folge, die regelrecht als Unterrichtsmaterial geeignet gewesen wäre. Komme jetzt nur nicht auf den Namen.
Interessant ist die Darstellung G'ttes bei "Family Guy". Ein alter Mann mit weißem Bart, der den ganzen Tag faul auf der Couch sitzt und Bier trinkt. Das empfinde ich persönlich nicht als "Blasphemie", sondern viel mehr als einen gelungenen Weg, wie man menschliche Fehler und Eigenschaften darstellen kann, denn nicht selten versuchen die Menschen all ihr Handeln mit G'tt zu erklären usw.
Allerdings kann nichts South Park toppen Zitat G'tt: "Ich bin Buddhist!"
Na dann habt ihr die simpsons nicht gesehen...oder gspielt...den am ende des spiels, muss man gott tanzen lassen...habe alle level geschafft, aber da musste ich aufgeben, wollte einfach nicht klappen... ohh..ein zeichen vieleicht
Zitat von FSMQueen of damnedDa ich nicht genau wusste, wohin damit, habe ich es hier gepostet: Wie wird eurer Meinung nach in Trickfilmen mit Religionen umgegangen? Nur mal als Denkanstoß: * "Bernarnd und Bianca" enthalten direkt eine Szene, in der ein kleines Mädchen knieend zu Gott betet. Ein Versuch der Beeinflussung oder soll einfach die Bravheit und das ELend der Kleinen so hervorgehoben werden?
Hier spielt jedenfalls folgender weitere Grund mit : Der Zuschauer soll etwas bestimmtes über Penny aus deren Mund erfahren. (wie unglücklich, elend und einsam sie ist) Da sie entführt und allein ist kann man sie das aber zu keinem anderen Character sprechen lassen. Das Gebet bietet sich deshalb an. Penny ist die Vorreiterin der Lautdenkenden heutigen Telenovelaheldinnen.
Das klingt ja richtig positiv, endlich werden die Kinder aufgeklärt und nicht mit Märchen vollgestopft, die sie z.T. bis zum 16. Lebensjahr glauben, weil sie die Wahrheit nicht kennen.