Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Den auch Atheisten beziehen sich auf neueste Wissenschaftliche erkenntnisse. Diese sagen wiederum "Wir glauben." oder "Wir glauben nicht."
Zum Beispiel die Theorie über die Enstehung der Erde, oder entfernte Sonnensysteme. Sie Glauben das das Universum vor Miliarden von Jahren enstanden ist. Es hat aber noch keiner von Ihnen auch nur ein "Photo" zur Hand um dies zu belegen.
_______________________________________________ „Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“ (John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
Die Meteorologen können noch so viele Messungen durchführen und sich dabei sicher sein. Aber das Wetter macht doch eh was es will.
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In Antwort auf:Zum Beispiel die Theorie über die Enstehung der Erde, oder entfernte Sonnensysteme. Sie Glauben das das Universum vor Miliarden von Jahren enstanden ist. Es hat aber noch keiner von Ihnen auch nur ein "Photo" zur Hand um dies zu belegen
So gesehen hast du recht! Der Wissenschaftler zweifelt immer lieber, als dass er sagt: Ich weiß! Und in dem Maß, in dem der nicht weiß, glaubt er. Die Gott-Gläubigen aber zweifeln nicht. Also können sie auch nicht glauben. Mit welchem Recht bezewichnet ihr euch als "Gläubige"?
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Zitat von GysiDer Wissenschaftler zweifelt immer lieber, als dass er sagt: Ich weiß! Und in dem Maß, in dem der nicht weiß, glaubt er.
Du beschreibst aber hier nur den "idealen" Wissentschaftler wie er sein sollte. Es gibt auch genug Wissentschaftler die Oberaffengeil darauf sind in der nächsten Pressekonferenz mit irgendeiner sensationellen Entdeckung zu schillern. Diese rufen auch im Zweifelsfall nurzugerne "Eureka - Ich weiss"
Zitat von Gysi Die Gott-Gläubigen aber zweifeln nicht. Also können sie auch nicht glauben. Mit welchem Recht bezewichnet ihr euch als "Gläubige"?
Du schreibst ganz richtig "Gott-Gläubige", da hervorzuheben ist dass die (Selbst)bezeichnung "Gläubig" vor allem von und auf Vertretern der 3 Abrahamitischen Religionen angewendet wird. Ich denke auch dass die Wort, als geläufige Bezeichnung, bei diesen den Ursprung hat.
Zwar gibt es auch die Bezeichnung "Gläubiger Hindu", aber das kann leicht in Indien einst von den Besatzerchristen geprägt worden sein. "Gläubiger" Buddhist, Schamanit, Polytheist wird eigentlich kaum gesagt.
Und das kommt, meines Erachtens auch daher, dass wir eine etwas andere Einstellung zu den Göttern haben. Ich pflichte Mondschwester bei dass Götter einfach real sind. Ausserdem würde Ich mich zusätzlich deshalb nicht mit "Gläubig" bezeichnen weil dies also ein Abrahamitisches Propagandawort ist
Wäre ja völlig daneben, denen das abzusprechen. Auch die Nichtraucher oder die Nichttänzer, die Nichtalkoholiker oder Nichtnacktbader, die Nichtschwimmer oder die Nichtflieger, die .....
Sie alle sind ja schließlich auch Glaubensrichtungen. Da möchten wir Atheisten auf keinen Fall ausgeschlossen werden.
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In Antwort auf:Regens Küchl: Ausserdem würde Ich mich zusätzlich deshalb nicht mit "Gläubig" bezeichnen weil dies also ein Abrahamitisches Propagandawort is
Wohl wahr. Man kann auch gläubig an die Hirnzelle sein. Oder den Mann im Mond.
Im ernst jetzt. Dieses Wort lässt sich in verschiedenen Variationnen nutzen, trotzdem muss es nichts heissen.
In Antwort auf:Gysi:So gesehen hast du recht! Der Wissenschaftler zweifelt immer lieber, als dass er sagt: Ich weiß! Und in dem Maß, in dem der nicht weiß, glaubt er. Die Gott-Gläubigen aber zweifeln nicht. Also können sie auch nicht glauben. Mit welchem Recht bezewichnet ihr euch als "Gläubige"?
Du hast recht, nur wer ernsthaft zweifelt kann auch ernsthaft von etwas überzeugt sein. Das recht mich "Gläubig" zu nenne nähme ich mir nicht heraus. Nur meine Mitmenschen haben das Recht mich entweder/oder Gläubig zu nennen.
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In Antwort auf:Das recht mich "Gläubig" zu nenne nähme ich mir nicht heraus. Nur meine Mitmenschen haben das Recht mich entweder/oder Gläubig zu nennen.
Wie stark ist dein Zweifel?
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Die Atheisten Glauben das alles Leben aus einem heissen Gestein kommt.
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Zitat von Stelth Man kann auch gläubig an die Hirnzelle sein. Oder den Mann im Mond. Im ernst jetzt. Dieses Wort lässt sich in verschiedenen Variationnen nutzen, trotzdem muss es nichts heissen.
Es lässtsich auf alles mögliche nutzen - wird aber normalerweise für eine Abrahamitische Glaubensorientierung benutzt.
So wird oft gesagt :Ich,Er,Diese Leute bin,ist,sind "Gläubig". Ohne Angabe an was - und das setzt voraus dass bekannt ist dass am ehesten Christentum gemeint ist. Oder Islam oder Judentum
Und Ich verwechsle wegen der Namensähnlichkeit andauernd Stelth und Stan
In Antwort auf:Und Ich verwechsle wegen der Namensähnlichkeit andauernd Stelth und Stan
Keine ursache, solange der Lob an mich geht.
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Am anfang meines Glaubensweges war es Tatsächlich so.
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Zitat von StelthDie Atheisten Glauben das alles Leben aus einem heissen Gestein kommt.
Es wird wohl niemandem an einem ähnlich sinnigen Vergleich mangeln, was den Glauben irgendwelcher Gläubigen angeht - aber das geht am Thema eigentlich vorbei - es ist ja nicht so, dass Gläubige - welcher Denomination auch immer - immer an den Kreativismus, und alle Atheisten ausschließlich an die Darwin'sche Evolution glauben müssten - sonst wäre Atheismus vor Darwin nur reiner Aberglaube gewesen...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:qilin:Es wird wohl niemandem an einem ähnlich sinnigen Vergleich mangeln, was den Glauben irgendwelcher Gläubigen angeht - aber das geht am Thema eigentlich vorbei - es ist ja nicht so, dass Gläubige - welcher Denomination auch immer - immer an den Kreativismus, und alle Atheisten ausschließlich an die Darwin'sche Evolution glauben müssten - sonst wäre Atheismus vor Darwin nur reiner Aberglaube gewesen...
In vielen deiner Beiträgen sprichst du von irgendeiner Logik.
Jetz würde ich zu gerne Lesen was es für eine Logik ist, die das sein oder nicht sein bestätigt.
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In Antwort auf:Solange Du der Meinung bist, Logik wäre mein oder Dein Eigentum, ist darüber wohl jede Diskussion reichlich überflüssig... Wer eine logische Argumentation nachvollziehen kann, macht sich sein Bild schon selbst.
() qilin
In Antwort auf:qilin:Wer irgendeine Sichtweise mit Ernsthaftigkeit vertreten will, wird sich die logischen Regeln aneignen müssen - wenn er mit Leuten diskutiert, die diese Sichtweise nicht haben. Ein Austausch von Meinungen ohne Logik ist keine Diskussion - da geht es dann um Gefühle, Autorität, Verletzungen, Versprechungen, Drohungen - und Lehren...
Wer Apologetik betreibt, wird sich mit gegnerischen Sichtweisen auch beschäftigen müssen - sonst bleibt er erfolglos. Wie will ich z.B. Argumente gegen Polytheismus finden, wenn ich dessen Sichtweise nicht kenne Ob ich mich dann logisch damit auseinandersetze, ist eine andere Frage...
In Antwort auf:Von welchem 'Sein oder Nichtsein' sprichst Du, und was hat das mit dem zu tun was Du da von mit zitierst
Das Sein oder Nichtsein von Göttern, Glauben, Schöpfung,etc.
Aber wenn ich dich mit dieser Frage aus der Fassung bringe, verzichte ich auf deine Antwort.
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Danke schön für Dein Zartgefühl - aber warum sollte mich eine Frage aus der Fassung bringen; vorausgesetzt sie ist irgendwie verständlich formuliert?
Nachdem Du sie präzisiert hast, ist die Antwort einfach: Nein, ich spreche nicht von irgendeiner Logik, sondern von der klassisch europäisch zweiwertigen - also dem 'falsch/richtig'-Schema. Das Sein oder Nichtsein von Göttern lässt sich damit nicht bestätigen, und folgerichtig auch nicht das von einer Schöpfung. Dass Glauben existiert, ist wohl keine logische Frage, sondern eine der Semantik. Jeder Mensch glaubt irgendwann irgendwas, also könnte man ja jeden Menschen taxfrei zum [zumindest Teilzeit-]Gläubigen erklären... - aber das hatten wir ja schon x-mal...
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In Antwort auf:Jeder Mensch glaubt irgendwann irgendwas,...
Was wohl darin begründet ist, das "glauben" in der deutschen Sprache doppelt besetzt ist. Einmal in religiösem Sinne, einmal im erkenntnistheoretischen. Logisch, wenn hier Verwechselungen oder Gleichsetzungen vorkommen.
Ich habe mich deshalb für den erkenntnistheoretischen Teil völlig von dem Wort getrennt. Ich benutze dann statt "ich glaube, dass es so ist" "ich denke..". Oder noch besser, weils einfach richtiger ist, "ich vermute". Auch wenn das dem "ich glaube", welches ja von einer Wahrheit ausgeht, nicht mehr so ganz entspricht. Aber es drückt den immer notwendigen Zweifel einfach besser aus.
Das sehe ich auch so. Einmal "glauben" im Sinne von "vertrauen auf" ("Ich glaube an dich...), dann noch im Sinne von "für wahr halten" (Ich glaube daran, dass Jesus auferstanden ist), und dann noch im Sinne von "ich vermute/denke, dass" (Ich glaube, ich habe Dir das schonmal erzählt), also mit Unsicherheit.
Jep - soweit ich sehe war die Frage von Stelth im Wesentlichen, ob man mit Logik die Existenz von Glauben 'bestätigen' kann. IMHO kann man erst dann darüber reden, wenn festgelegt ist, was hier genau unter 'Glauben' verstanden wird
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Ich würde eher sagen : Nein, Atheismus ist keine Glaubensrichtung!
1) Es wird oft "Glaube" als Gegensatz zu "Unglaube" genannt. ("Unglaube" kann zwar als Propagandawort abgelehnt, aber auch als Neutralbegriff akzeptiert werden). Wie aber kann Unglauben eine Glaubensrichtung sein
2) Eine gültige Definition von "Glaube" würde Ich vielleicht so formulieren : Die Annahme oder Behauptung der Existenz Theistischer oder Metaphysischer Dinge. Auch danach wäre Atheismus keine Glaubensrichtung - da er dies ablehnt. Es ist wohl eher bloss sprachverwirrend den Atheismus mit Gewalt zur Glaubensrichtung erklären zu wollen - Warum denn dann nicht gleich zur Parapsychologischen Wissenschaft