"Natürlich hinkt der Vergleich. Es ist aber einen Hinweis wert, das es Genozide und massenhafte Verbrechen gibt, die nicht der Religion anzuheften sind, also von Menschen begagnen wurden, die außerhalb jeden Zweifels an keinen Gott glaubten. Und aus diversen Postings erliest man ja auch, dass der Atheismus keinerlei Inhalt hat. Fehlender Glaube an Gott hat nichts damit zu tun, offensichtlich. Übrig bleiben dann logischerweise nur noch die Gläubigen, die für das Gräeul der Welt verantwortlich sind."
Niemand hat gesagt, das Atheismus keinen Inhalt hat. Erfinde nicht irgendwelche Aussagen, weil es dir gerade passt. Atheismus hat einen einzigen Inhalt. Nicht mehr und nicht mehr weniger. Im Gegensatz zu Religionen hat es natürlich kaum Inhalt. Daher kann man aus dem Atheismus auch kaum was herleiten.
In Antwort auf:Der Spruch vermittelt die Suggestion, jeder Religiöse, Gläubige oder theologsich Interessierte könnte auf Grund seiner Überzeugung ein potentieller Massenmörder, oder zumindest ein Verbrecher sein.
Religionen oder Ideologien bringen Menschen dazu Dinge zu tun, die ihnen von anderen Menschen als gut und richtig eingeredet werden.
In Antwort auf:Interessieren würde mich dann mal die Bilanz der vorherrschend atheistischen Zeitgeschichte, so in 2000 Jahren, mal angnommen, die Religion geht im großen Stil den Bach hinunter.
Atheismus für sich selbst ist bei Weitem nicht ausreichend, um eine positive Weltordnung zu erreichen. Das wäre höchstens der Fall, wenn Religion für alles Übel auf diesem Planeten verantwortlich ist, was aber bestimmt nicht der Fall ist. Doch wer ist auch nur Atheist. In diesem Forum finden sich z.B genügend Humanisten. Der Humanismus hat mehr Inhalt als der Atheismus. Meine Vorstellung einer halbwegs gerechten Welt ist atheistisch, aber nur im ureigensten Fundament. Auf dem Fundament muss man noch sehr, sehr viel aufbauen. Tut man das nicht, würde sich vermutlich kaum etwas auf unserem Planeten verbessern. (Aber auch wohl kaum verschlechtern.)
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Zitat von Stan Was ist das denn für ne Logik,maleachi???
Eure!
Nein..definitiv nicht.
Der Mensch braucht weder Gott noch Religion um grausam zu sein..um zu töten,zu mißbrauchen,zu schänden oder sonst irgendwelche Greuel zu begehen. Du fühlst dich lediglich,aufgrund der Emotionalität die dieses Thema für dich und die Deinen mit sich bringt,auf den Schlips getrampelt und reagierst beleidigt (eben nicht rational). Aber mit Logik hat das nix zu tun.
In Antwort auf:Es ist aber einen Hinweis wert, das es Genozide und massenhafte Verbrechen gibt, die nicht der Religion anzuheften sind, also von Menschen begagnen wurden, die außerhalb jeden Zweifels an keinen Gott glaubten.
Das hat ja auch niemand bestritten...
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Zitat von Bruder SpaghettusWas ich bei dir überhaupt nicht verstehe ist, wieso du die Bibel immer noch als absolute Handlungsanleitung für die Organisation heutigen Lebens siehst.
Das ist relativ leicht zu beantworten. Weil ich Christ bin. Mit vielen Höhen und Tiefen, Ausrutschern, Ausflügen in nicht mir entsprechenden ideologischen Gefilden, aber letztlich immer wieder da angekommen, wo ich vor fast 30 Jahren gestartet bin.
Die Bibel ist die Grundlage des Christentums. Du nennst sie beliebig, ich vielfältig. Es gibt ein paar grundlegende Punkte in dem Buch, die das Fundament bilden. Die brauch ich dir nicht einzeln aufzuzählen (10 Gebote, Nächstenliebe, Botschaft Jesu...usw.). Darüber hinaus zeigt die Bibel einige interpretierbare Handlungsmuster auf, die keiner annehmen muss, aber kann. Die eigenen Maßstäbe als Handlungsgrundlage sind geprägt durch Handlungsmuster in oder aus der Bibel. Und da muss ich mich nicht sonderlich anstrengen, oder verfahre nach dem albernen Muster "..was hätte wohl Jesus jetzt getan..?", nein, das Gefühl für biblische Dimensionen im eigenen Handeln ist in Fleisch und Blut übergegangen. Du wirst es Indoktrination nennen, ich nenne es (meine) Erfahrung.
Zitat von StanDu fühlst dich lediglich,aufgrund der Emotionalität die dieses Thema für dich und die Deinen mit sich bringt,auf den Schlips getrampelt und reagierst beleidigt
Äh, äh, auf den Schlips kann mir keiner treten, ich habe zum letzten mal mit 14 Jahren einen getragen, bei meiner Jugendweihe in der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik, so ca. 1977, da war ich auch zum ersten mal richtig besoffen und habe auf den Schlips gekotzt, seit dem trag ich keinen mehr.
In Antwort auf:Mit vielen Höhen und Tiefen, Ausrutschern, Ausflügen in nicht mir entsprechenden ideologischen Gefilden, aber letztlich immer wieder da angekommen, wo ich vor fast 30 Jahren gestartet bin.
Und auch noch stolz drauf...
In Antwort auf:Es gibt ein paar grundlegende Punkte in dem Buch, die das Fundament bilden.
Ähm, nein. Die grundlegenden Punkte hast du dir als grundlegend herausgeklaubt. (Weil sie dir gefallen!) Andere "Christen" sehen andere Punkte als grundlegender und wichtiger an.
In Antwort auf:Darüber hinaus zeigt die Bibel einige interpretierbare Handlungsmuster auf, die keiner annehmen muss, aber kann.
Womit der Inhalt sich in tausende, neue, facettenreiche Inhalte aufteilt. (Die natürlich auch "grundlegend" sein können.)
In Antwort auf:Du wirst es Indoktrination nennen, ich nenne es (meine) Erfahrung.
Keine Ahnung, wie es BS nennen würde, aber ich würde es noch viel mehr nennen...
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In Antwort auf:Keine Ahnung, wie es BS nennen würde, aber ich würde es noch viel mehr nennen..
Das glaub' ich dir auf 's Wort.
In Antwort auf: Und auch noch stolz drauf...
Du darfst dich da gern raushalten und deine ins persönliche gehenden unreflektierten Kommentare dir sparen.
In Antwort auf:Ähm, nein. Die grundlegenden Punkte hast du dir als grundlegend herausgeklaubt.
Das beweist zwingend, das du gar nicht weißt, wovon du sprichst. Wobei ich mich sowieso frage, ob das hier nur eine Möglichkeit für dich ist, andere Frustationen abzureagieren. Was substantielles kommt zumindest nicht, was du natürlich auch mir vorwirfst, egal. Übe du dich in Abreagieren, ich in Ignorieren.
In Antwort auf:Das beweist zwingend, das du gar nicht weißt, wovon du sprichst.
Womit wohl die Beweisführung schon abgeschlossen wäre...
In Antwort auf:Wobei ich mich sowieso frage, ob das hier nur eine Möglichkeit für dich ist, andere Frustationen abzureagieren.
Nein, eigentlich reagiere ich hier nur die Frustrationen ab, die ich mir hier auch hole.
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Zitat von maleachiDu nennst sie beliebig, ich vielfältig.
Nein, du selbst hast die Bibel als beliebig aufgezeigt. Allerhöchstens habe ich klar gemacht, dass "beliebig" die Zusammenfassung deiner Aussagen ist.
Letztlich ist aber deine Gesamtaussage wieder stimmig. Wenn du erst ein Buch als nur beliebig hinstellst, dann aber seine Verbindlichkeit damit begründest, Christ zu sein, hast du den klassischen Ringschluss geschafft (denn das Christsein bezieht sich auf die Bibel) und belegt, man muss den Verstand ausschalten um deinen Gott zu finden. Mindestens partiell.
Zitat von B.S.und belegt, man muss den Verstand ausschalten um deinen Gott zu finden. Mindestens partiell.
Einverstanden. Einigen wir uns darauf, dass der übergroßen Mehrzahl der Christenheit, mich inbegriffen, vergessen worde, ein gewisses Maß an Intelligenz oder gar Intellekt mitzugeben. Wir haben ebend einen grausamen Gott, das wisst ihr doch am besten.
In Antwort auf:Niemand hat gesagt, das Atheismus keinen Inhalt hat. Erfinde nicht irgendwelche Aussagen, weil es dir gerade passt.
Der Atheismus verhindert keine Schreckenstaten, wie auch? Er hat ja praktisch überhaupt keinen Inhalt.
Bezogen auf Schreckenstaten hat er praktisch überhaupt keinen Inhalt, sonst hat er einen einzigen Inhalt. Habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt, aber so war es zumindest gemeint.
In Antwort auf:Einverstanden. Einigen wir uns darauf, dass der übergroßen Mehrzahl der Christenheit, mich inbegriffen, vergessen worde, ein gewisses Maß an Intelligenz oder gar Intellekt mitzugeben.
Typisch...
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In Antwort auf: Einigen wir uns darauf, dass der übergroßen Mehrzahl der Christenheit, mich inbegriffen, vergessen worde, ein gewisses Maß an Intelligenz oder gar Intellekt mitzugeben.
Verstand und Intellekt sind nicht eins. Beides habe ich Christen nicht abgesprochen. Nur an deinem eigenen obigen Beispiel klar gemacht, dass diese Aussagen verstandesgemäß nicht nachzuvollziehen sind.
Wenn du selbst die Bibel als beliebig (du hast nur andere Worte gehabt) bezeichnest, dich dann aber doch für deine Moral und Handlungen auf sie beziehst, das auf Nachfrage wieder damit begründest, als Christ ist die Bibel nun mal für dich das Maß der Dinge kann ich das immer noch nicht als Leistung des Verstandes werten.
Du bist Christ durch die Bibel, die Bibel ist beliebig, aber weil du Christ bist, für dich verbindlich. Wenn die Bibel beliebig ist, du das erkennst, wie hat sie dich dazu gebracht, Christ zu sein? Wie kann Beliebigkeit zu zwingenden Handlungen führen?
dass unser Herz nur Blut pumpt, weiß Maleachi zweifellos auch, und dass er Hirnforschung als Blödsinn abtäte, wäre mir nicht aufgefallen. Natürlich entsteht Glauben bzw. Nichtglauben im Geist, d.h. im Hirn. Das mit den 'Gegenargumenten' von Gläubigen sehe ich aber doch zumindest ähnlich wie er - wirkliche Argumente sind im Dialog um Glauben sehr schwer möglich - weder dafür noch dagegen. Dass es keinen vernünftigen Grund gibt, notwendig irgendwelche 'metaphysischen Tatsachen' anzunehmen, wird wohl kaum ein intelligenter Gläubiger bestreiten - trotzdem tun das Viele, und nicht nur Religiöse... Eine rationale Diskussion darüber, ob es Unbeweisbares gibt oder nicht gibt, ist a priori wenig sinnvoll - worüber man diskutieren kann sind die persönlichen Motive und Beweggründe, die Jemand dazu gebracht haben, sich für oder gegen die Annahme solcher Konstrukte zu entscheiden - vorausgesetzt allerdings, man hat sich darüber schon mal Gedanken gemacht...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Zitat von StanDu fühlst dich lediglich,aufgrund der Emotionalität die dieses Thema für dich und die Deinen mit sich bringt,auf den Schlips getrampelt und reagierst beleidigt
Äh, äh, auf den Schlips kann mir keiner treten, ich habe zum letzten mal mit 14 Jahren einen getragen, bei meiner Jugendweihe in der sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik, so ca. 1977, da war ich auch zum ersten mal richtig besoffen und habe auf den Schlips gekotzt, seit dem trag ich keinen mehr.
Ob mit oder ohne Schlips (ich hab übrigens noch nie einen getragen)..du bist beleidigt(wir sind eher genervt) Das kommt daher,das "euch" dieses Thema emotional berührt,"uns" Atheisten eher nicht.
Auch hier sei wieder der Fußballvergleich gestattet. Schaut man sich ein Fußballspiel mit jemandem an, der weder Sympathie noch Antipathie für eine der beiden Mannschaften empfindet,so ist es völlig anderes Spiel, wenn dieser "Jemand" Fan eines der beiden Teams ist. Ich bin immer wieder erstaunt, wie das "Fansein"...die Emotionalität,den Eindruck,die Objektivität,Sachlichkeit und die Urteilsfähigkeit beeinträchtigt.Und du bist nun mal Fan eines Vereins namens Christentum und des Spielers Jesus Christus.
Zitat von B.S.und belegt, man muss den Verstand ausschalten um deinen Gott zu finden. Mindestens partiell.
Einverstanden. Einigen wir uns darauf, dass der übergroßen Mehrzahl der Christenheit, mich inbegriffen, vergessen worde, ein gewisses Maß an Intelligenz oder gar Intellekt mitzugeben. Wir haben ebend einen grausamen Gott, das wisst ihr doch am besten.
Wieder so ne verquere Logik...was ist los,maleachi??!!
Zitat von qilinHallo Stan, dass unser Herz nur Blut pumpt, weiß Maleachi zweifellos auch, und dass er Hirnforschung als Blödsinn abtäte, wäre mir nicht aufgefallen. Natürlich entsteht Glauben bzw. Nichtglauben im Geist, d.h. im Hirn. Das mit den \\'Gegenargumenten\\' von Gläubigen sehe ich aber doch zumindest ähnlich wie er - wirkliche Argumente sind im Dialog um Glauben sehr schwer möglich - weder dafür noch dagegen. Dass es keinen vernünftigen Grund gibt, notwendig irgendwelche \\'metaphysischen Tatsachen\\' anzunehmen, wird wohl kaum ein intelligenter Gläubiger bestreiten - trotzdem tun das Viele, und nicht nur Religiöse... Eine rationale Diskussion darüber, ob es Unbeweisbares gibt oder nicht gibt, ist a priori wenig sinnvoll - worüber man diskutieren kann sind die persönlichen Motive und Beweggründe, die Jemand dazu gebracht haben, sich für oder gegen die Annahme solcher Konstrukte zu entscheiden - vorausgesetzt allerdings, man hat sich darüber schon mal Gedanken gemacht...
Dann schau nochmal nach. Er wird mit Sicherheit die Hirnforschung nicht generell als Blödsinn abtun,aber einige Theorien und Ergebnisse anscheinend schon. Das ist auch völlig in Ordnung..ich halte das meiste von dem was er für möglich hält,auch für Blödsinn.Gleiches Recht für alle..freier Wille.Es ist auch völlig in Ordnung,das auch du anders darüber denkt als Ich es tue,aber die persönliche Motive und Beweggründe die Jemanden dazu bringen,so oder so zu denken,haben ebenfalls ihren Ursprung im Hirn. Ebenso wie die Fähigkeit irgendwelche 'metaphysischen Tatsachen',wie du es nennst, anzunehmen. Das man dies auch tun kann ohne zwingend religiös zu sein,ist kein Widerspruch.......beim intensiven Gebet und der Meditation (die ja nicht unbedingt etwas mit Glauben oder Religion zu tun haben muß)werden z.B. dieselben Hirnregionen aktiviert.
Zitat von StanEs ist auch völlig in Ordnung,das auch du anders darüber denkt als Ich es tue,aber die persönliche Motive und Beweggründe die Jemanden dazu bringen,so oder so zu denken,haben ebenfalls ihren Ursprung im Hirn.
Natürlich - wo sonst? Und über die kann man auch einen Dialog führen - wenn man diese 'Schaltungen' nicht für 'gottgegeben unverrückbar' hält, so in der Art "Ist eben so, lässt sich sowieso nicht ändern..." - zweifellos eine sichere Rückzugsposition, die sich aber IMHO nicht so recht mit Religion und noch viel weniger mit Atheismus vereinbaren lässt - die jede Diskussion unsinnig machen würde.
In Antwort auf:Ebenso wie die Fähigkeit irgendwelche 'metaphysischen Tatsachen',wie du es nennst, anzunehmen. Das man dies auch tun kann ohne zwingend religiös zu sein,ist kein Widerspruch.......beim intensiven Gebet und der Meditation (die ja nicht unbedingt etwas mit Glauben oder Religion zu tun haben muß)werden z.B. dieseleben Hirnregionen aktiviert.
Und wahre Atheisten besitzen dieselben nicht 'Metaphysische Tatsachen' sind in jeder Ideologie mehr oder weniger offenkundig enthalten, und dass Atheisten grundsätzlich für Ideologien nicht anfällig sind, wirst Du mir ja nicht erzählen wollen... Dafür braucht man weder Gebet noch Meditation.
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
In Antwort auf:Wieder so ne verquere Logik...was ist los,maleachi??!!
Du bildest dir doch nicht ein, dass ich mich deinen ach so rationalen 'Logikbegriffen' beuge? Definierst du und der Rest deiner Couleur den Begriff 'Logik' ? Und ist der dann in Stein gemeißelt für die Ewigkeit in eurem Repertoire?