Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März '21 wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Beiträge mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
Der Rat der Religionen, den Maleachi in der Lagerhalle verlinkt hat, ist mal ein erfreuliches Zeichen - seit ein paar Jahren gibt's etwas Ähnliches in einer norddeutschen Großstadt [weiß nicht mehr, war's Berlin, Hamburg oder... ?] - dabei gab's aber die Schwierigkeit, dass die Muslime sich spreizten - sie weigerten sich teilzunehmen, wenn auch die Baha'i [oder war's die Ahmadiyya?] teilnehmen dürften. Da sie mehr Mitglieder hatten, haben sie sich durchgesetzt...
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
So weit ich weiß, gibt es den RdR in Köln, Leverkusen und Frankfurt, außerdem in der Schweiz und Großbritannien. In Stuttgart gibt es den 'Runden Tisch der Religionen'. Er repräsentiert sieben Stuttgarter Religionsgemeinschaften. Vertreten sind neben den beiden großen christlichen Kirchen zwei muslimische Gemeinschaften (DITIB und bosnisch-islamische Gemeinschaft), die Israelitische Religionsgemeinschaft (jüdische Gemeinde), die Bahai und das Buddha-Haus Stuttgart.
Der Frankfurter Rat wurde übrigens von dem griechisch-orthodoxen Vorsitzenden Athenagoras Ziliaskopoulos mit dem Witz eröffnet, den ich heut Vormittag in 'Witze und Cartoons...' gepostet habe.
"Den Ungläubigen hat der Gott dieser Welt (Satan) den Sinn verblendet, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2. Korinther 4,4)
[Außer den Juden ist's nicht recht, weil die Mormonen an 'jüdische Indianer' glauben... ]
@ Ester: ich weiß nicht wo 'offiziell' Norddeutschland anfängt, aber Berlin liegt zumindest im nördlichen Drittel Deutschlands, und als ich eine Freundin dort besuchte, musste ich sehr lange nach Norden fahren...
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Zitat von PamukWobei ich mich nun frage, was die Mormonen an so einem "runden Tisch" zu suchen haben
Wenn man von vornherein ausgrenzen will, hat dieser runde Tisch seinen Zweck und Sinn verfehlt, egal wer wie zu welcher religiösen Anschauung steht, und man geht davon aus, dass es bessere und schlechtere Religionen gibt, dann ist diese Aktion auch überflüssig. Außerdem sind die Mormonen eine zunehmend wachsende Gemeinschaft, da kann man sich fragen warum (ich tue es auch), jedoch tut das nichts zur Sache. Ignorieren würde ich sie nicht.
Zitat von EsterWenn es das in Berlin auch gibt, bin ich dabei.
Zumindest wurde es von Ralf Meister, Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, beim Theologentag des christlichen Netzwerks „Gemeinsam für Berlin“ am 19. Februar in Berlin angestoßen. Allerdings hört sich die Motivation schon wieder irgendwie nach 'Futterneid' an (siehe Link).
Ich merke gerade, der Link funktioniert nicht, so stelle ich den Text von idea.spektrum kopiert hier rein:
"Künftig mehr Muslime als Christen in Berlin?
Der Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ralf Meister. B e r l i n (idea) – Berliner Christen dürfen nicht überrascht sein, wenn sie in Zukunft gegenüber dem Islam zur Minderheit werden. Schon jetzt kommen 43 Prozent der bis sechsjährigen Kinder in der Bundeshauptstadt aus Familien mit einem ausländischen Hintergrund.
Darauf hat Ralf Meister, Generalsuperintendent der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, beim Theologentag des christlichen Netzwerks „Gemeinsam für Berlin“ am 19. Februar in Berlin hingewiesen. Von den 3,4 Millionen Einwohnern gehören 676.000 zur evangelischen Landeskirche (19,9 Prozent) und 323.000 zur römisch-katholischen Kirche (9,5 Prozent); 216.000 sind Muslime (6,3 Prozent). Rund 60 Prozent der Berliner sind konfessionslos. Meister sprach sich dafür aus, einen „Rat der Religionen“ zu gründen, der Verantwortung für die Stadt wahrnehme. So könne er sich ein gemeinsam formuliertes Gebet für die Stadt vorstellen, das sowohl in der Moschee als auch in der Synagoge und der Kirche gesprochen werde. Christen sollten den Dialog und auch die Zusammenarbeit mit dem Islam suchen, etwa beim Kampf gegen die Armut. Angesichts von Armut, Konflikten und nachbarschaftlicher Enge könne man in der Stadt kaum überleben, ohne gleichgültig zu werden. Gleichgültigkeit könne jedoch nicht die Antwort der Christen sein. Ihre Aufgabe sei es, ihren Glauben zu leben, indem sie Barmherzigkeit, Mitleid und Toleranz zeigten. Dadurch werde eine Stadt zusammengehalten.
Berlin nicht als „Hure Babylon“ beschimpfen Laut Meister ist Berlin eine entkirchlichte Stadt, in der Religion eine völlig untergeordnete Rolle spiele. Religiöse Erfahrungen würden zunehmend außerhalb der Kirche und des christlichen Glaubens gemacht. Sie finde für den einen im Fußballstadion, für andere im Konzert oder im Museum statt. Meister: „Früher prägte das Christentum die Stadt; heute prägt die Stadt die Religion.“ Christen sollten die Großstadt jedoch nicht als „Hure Babylon“ beschimpfen, sondern Hoffnung auf ein anderes, besseres Leben in der Stadt machen. Die biblische Utopie von der großen Verwandlung von Himmel und Erde sei die beste Therapie gegen Resignation. Christen dürften die Großstadt nicht den Skeptikern und Unheilspropheten überlassen. Es gebe immer wieder Gottesüberraschungen und die Umkehr von Menschen. „Gemeinsam für Berlin” betreibt unter anderem eine Christliche Freiwilligenagentur, die ehrenamtliche Mitarbeiter für soziale Initiativen in der Stadt vermittelt. Geschäftsführer des 2001 gegründeten Vereins ist Pfarrer Axel Nehlsen."
In Antwort auf:Naja, warum sollten die denn nicht daran sitzen?
Totentaufe. Die gehen über Friedhöfe, notieren sich die Namen und nehmen die toten Menschen in ihre Datenbank auf und machen sie somit (gemäß ihrer Gesetze) zu Mormonen.
Du sagst es - gemäß ihrer Gesetze. Die gelten aber nicht für Andere. Da scheint mir die Babytaufe bei den Großkirchen noch gefährlicher - die hat nämlich wirklich Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen. [Andererseits können sich Tote nicht nach RK-Methode enttaufen - ich wüsste auch nicht was es bei den Mormonen zu schänden gäbe... ]
___________________________ Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Meinungen anderer Leute. [Mark Twain]
Zitat von maleachi 89 Außerdem sind die Mormonen eine zunehmend wachsende Gemeinschaft, da kann man sich fragen warum (ich tue es auch), jedoch tut das nichts zur Sache. Ignorieren würde ich sie nicht.
Das kann ich Dir sagen, sie bieten all das, was die Menschen in anderen Konfessionen vermissen - Aufmerksamkeit und Anteilnahme: Ein mal im Monat bekommt jedes Mitglied Besuch von zwei Schwestern und auch von zwei Brüdern. Die "Geschwister" helfen tatkräftig in allen Lebenslagen. Niemand wird aus den Augen verloren. Es wird sofort angerufen, wenn jemand sich nicht mehr meldet. Und letztendlich wird die Beerdigung ausgerichtet, mit Waschen, einkleiden und den ganzen Ablauf der Beerdigung. In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Zitat von maleachi 89Ich merke gerade, der Link funktioniert nicht, so stelle ich den Text von idea.spektrum kopiert hier rein: "Künftig mehr Muslime als Christen in Berlin?
Danke Es sind aber meiner Meinung nach hier bei mir in Berlin die Landeskirchen, die verlieren. Die Freikirchen sind auch und gerade von jungen Menschen sehr gut besucht. Das die Zahl der Muslime ansteigt, ist auch richtig. Man kann auf der Glaubensebene sehr gut mit ihnen auskommen.
Zitat von Pamuk
In Antwort auf:Naja, warum sollten die denn nicht daran sitzen?
Totentaufe. Die gehen über Friedhöfe, notieren sich die Namen und nehmen die toten Menschen in ihre Datenbank auf und machen sie somit (gemäß ihrer Gesetze) zu Mormonen.
Nein, so nicht! Wie kommst Du auf den Blödsinn? Das Archiv unserer Vorfahren ist sehr groß. Ich bin bei meiner Ahnenforschung bis ins 17. Jahrhundert gekommen. Wer Ahnenforschung betreiben will tut gut daran die Mormonen um Hilfe zu bitten. Das erspart viel Arbeit und das Lesen der Schriften in den antiken Dokumenten ist so gut wie unmöglich, wenn man sich nie damit befasst hat.
Zitat von qilin Da scheint mir die Babytaufe bei den Großkirchen noch gefährlicher - die hat nämlich wirklich Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen.
Das sehe ich auch so!
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und was ist mit dem Judentum? Wo man Mitglied wird, nur weils die Mutter auch ist, ob man will oder nicht? Oder bin ich da falsch informiert? Und hab ich nicht neulich beim herumschmökern hier nicht einen Thread gelesen, in dem es um das geht? Aufhebung der Taufe...? wegen mir soll mich jeden Tag irgendwer taufen, wenns ihm Spaß macht unds ihm dann besser geht, solange ich nichts davon mitbekomme.
___________________________________ Die Wendung "das ist doch bloß ein Strohmann" ist auch bloß ein Strohmann.
In Antwort auf:ich wüsste auch nicht was es bei den Mormonen zu schänden gäbe...
Schändung ist schwer, aber wenn man ihnen den Satzbeginn "...und es begab sich..." verbietet, schrumpft das Buch Mormon auf den Umfang eines Basteiromans, da es dort schätzungsweise 3 Millionen mal auftaucht.
In Antwort auf:Ein mal im Monat bekommt jedes Mitglied Besuch von zwei Schwestern und auch von zwei Brüdern. Die "Geschwister" helfen tatkräftig in allen Lebenslagen. Niemand wird aus den Augen verloren. Es wird sofort angerufen, wenn jemand sich nicht mehr meldet. Das ist sehr verlockend!
Das sieht man, was es für verschiedene Arten von Menschen gibt. Für mich hört sich das wie ein Alptraum an!
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf:Das kann ich Dir sagen, sie bieten all das, was die Menschen in anderen Konfessionen vermissen - Aufmerksamkeit und Anteilnahme In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Selbst für mich wäre das wenig verlockend. Es kann eher so aussehen, als ob die ihre Schäfchen bei der Stange halten wollen. Abtrünnige werden selten gern geduldet in solch massiv selbstbestimmten Gemeinschaften. Vielleicht ist es nicht die Sorge um den Einzelnen, sondern nur die, er könnte einiges der Unwahrscheinlichkeiten der Mormonen-Story hinterfragen, wenn er mal seine Ruhe hat. Immerhin ist man weltweit erfolgreich dabei, die Mormonen mit zu einer der schnellstwachsenden Religionsgruppen zu machen...
In Antwort auf:Das kann ich Dir sagen, sie bieten all das, was die Menschen in anderen Konfessionen vermissen - Aufmerksamkeit und Anteilnahme In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Du hättest wohl nicht einen Link für mich wo das schriftlich steht
In Antwort auf:Ein mal im Monat bekommt jedes Mitglied Besuch von zwei Schwestern und auch von zwei Brüdern. Die "Geschwister" helfen tatkräftig in allen Lebenslagen. Niemand wird aus den Augen verloren. Es wird sofort angerufen, wenn jemand sich nicht mehr meldet.
Denn das hier verstehe Ich nicht recht. Bekommt jedes Mitglied Besuch von insgesamt 2 Brüdern und 2 schwestern separat im Monat Wenn ja warum gerade so
Alle Sekten "kümmern" sich eifrig um einzelne Mitglieder (z.B. die Zeugen Jahwe-Edonais), was den Grosskirchen dank ihrer Grösse halt nicht möglich ist
Zitat von Relix Das sieht man, was es für verschiedene Arten von Menschen gibt. Für mich hört sich das wie ein Alptraum an!
Ich mache ja auch nicht auf, wenn es klingelt
Zitat von maleachi 89 Selbst für mich wäre das wenig verlockend. Es kann eher so aussehen, als ob die ihre Schäfchen bei der Stange halten wollen. Abtrünnige werden selten gern geduldet in solch massiv selbstbestimmten Gemeinschaften. Vielleicht ist es nicht die Sorge um den Einzelnen, sondern nur die, er könnte einiges der Unwahrscheinlichkeiten der Mormonen-Story hinterfragen, wenn er mal seine Ruhe hat. Immerhin ist man weltweit erfolgreich dabei, die Mormonen mit zu einer der schnellstwachsenden Religionsgruppen zu machen...
...und dann überleg mal, dass jedes Mitglied den zehnten Teil vom Brutto bezahlt, egal wie viel er verdient, weil er dann auch im Himmel brutto bekommt. Davon werden die Kirchen, die imposanten Tempel und die Gehälter von den fest angestelltn bezahlt, und sie werden gut bezahlt.
Zitat von Regens Küchl[quote]Das kann ich Dir sagen, sie bieten all das, was die Menschen in anderen Konfessionen vermissen - Aufmerksamkeit und Anteilnahme In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Du hättest wohl nicht einen Link für mich wo das schriftlich steht Da müsstest Du mal selber googeln unter "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage. Ich war von 1995 bis 2002 bei den Mormonen, deshalb weiß ich das so genau
Zitat von Regens Küchl Denn das hier verstehe Ich nicht recht. Bekommt jedes Mitglied Besuch von insgesamt 2 Brüdern und 2 schwestern separat im Monat Wenn ja warum gerade so
Alle Mitglieder besuchen andere Mitglieder einmal im Monat und immer zu zweit, ganz besonders die Missionare dürfen nur zu zweit gehen (um sexuelle Übergriffe zu verhindern). Aber Besuch bekommen einzelne Männer nur von zwei Brüdern und einzelne Schwestern von beiden und Ehepaare auch von beiden.
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"Den Ungläubigen hat der Gott dieser Welt (Satan) den Sinn verblendet, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2. Korinther 4,4)
In Antwort auf:Das kann ich Dir sagen, sie bieten all das, was die Menschen in anderen Konfessionen vermissen - Aufmerksamkeit und Anteilnahme In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend! --------------------------------------------------------------------------------
Da müsstest Du mal selber googeln unter "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage. Ich war von 1995 bis 2002 bei den Mormonen, deshalb weiß ich das so genau
Warum bist du vom Glauben an den Engel Mormoni überhaupt abgefallen
In Antwort auf:Alle Mitglieder besuchen andere Mitglieder einmal im Monat und immer zu zweit, ganz besonders die Missionare dürfen nur zu zweit gehen (um sexuelle Übergriffe zu verhindern). Aber Besuch bekommen einzelne Männer nur von zwei Brüdern und einzelne Schwestern von beiden und Ehepaare auch von beiden.
Die kennen wohl nicht die Biblische Story von der Susanna im Bade Dort versuchen gerade 2 "Älteste" (werden im biblischen Text genauso genannt)sexuelle Übergriffe an einer jungen Frau Diese "Ältesten" sind doch alle gleich. Wollen schnell noch mal zu zweit eine unschuldige Badeschönheit vergewaltigen bevor sie die Altersimpotenz endgültig in den Fängen hält
In Antwort auf:Nein, so nicht! Wie kommst Du auf den Blödsinn? Das Archiv unserer Vorfahren ist sehr groß. Ich bin bei meiner Ahnenforschung bis ins 17. Jahrhundert gekommen. Wer Ahnenforschung betreiben will tut gut daran die Mormonen um Hilfe zu bitten
Es geht mir nicht um die Ahnenforschung, sondern darum, dass sich Mormonen Namen jüdischer Menschen, die im Holocaust umgebracht wurden, aus dem Archiv von Jad waShem aufschreiben und diese formal zu Mormonen machen, indem sie diese Menschen in ihre Datenbank als Mormonen aufnehmen. Das ist eine kaum zu überbietende Respektlosigkeit den Toten und anderen Religionen gegenüber. Daher widern mich Mormonen an.
In Antwort auf:Es wird sofort angerufen, wenn jemand sich nicht mehr meldet.
Das nennt man auch Kontrolle.
In Antwort auf:Und letztendlich wird die Beerdigung ausgerichtet, mit Waschen, einkleiden und den ganzen Ablauf der Beerdigung. In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Das gibt es im Judentum schon seit tausenden von Jahren....Ach ja, da war ja was mit jüdischen Indianern oder so
Zitat von Pamuk Es geht mir nicht um die Ahnenforschung, sondern darum, dass sich Mormonen Namen jüdischer Menschen, die im Holocaust umgebracht wurden, aus dem Archiv von Jad waShem aufschreiben und diese formal zu Mormonen machen, indem sie diese Menschen in ihre Datenbank als Mormonen aufnehmen. Das ist eine kaum zu überbietende Respektlosigkeit den Toten und anderen Religionen gegenüber. Daher widern mich Mormonen an. Davon weiß ich nichts. Und wenn? Wem schadet es? Ich bin in der Zeit für verstorbene Angehörige von mir durch alle Möglichkeiten des Tempels gegangen, wie Taufe etc. Von daher kann ich Dir sagen, dass ich ganz genau gespürt habe, wem das gleichgültig war und wer sich darüber gefreut hat.
[quote="Pamuk"]
In Antwort auf:Und letztendlich wird die Beerdigung ausgerichtet, mit Waschen, einkleiden und den ganzen Ablauf der Beerdigung. In dieser Intensität gibt es all das in keiner anderen Glaubensgemeinschaft. Das ist sehr verlockend!
Das gibt es im Judentum schon seit tausenden von Jahren....Ach ja, da war ja was mit jüdischen Indianern oder so
Und hier bei uns ist die Gleichgültigkeit so groß geworden, dass es immer wieder vorkommt, dass die Pfarrer von Landeskirchen nicht wissen für wen sie auf der Beerdigung sprechen und das sie zur Empörung der Angehörigen Blödsinn reden. Da müssen sie sich nicht wundern, wenn immer mehr die konfessionslosen Beerdigungen vorziehen. Da wird sich noch Mühe gegeben.
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"Den Ungläubigen hat der Gott dieser Welt (Satan) den Sinn verblendet, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen." (2. Korinther 4,4)
Wem das schadet? Ist diese Frage dein Ernst???? Stell dir doch mal vor du hättest Angehörige im KZ verloren und plötzlich stellst du fest, dass sie in der Datenbank der Mormonen als solche aufgeführt werden. Es ist eine Schändung der Toten!
In Antwort auf:Stell dir doch mal vor du hättest Angehörige im KZ verloren und plötzlich stellst du fest, dass sie in der Datenbank der Mormonen als solche aufgeführt werden.
Wahrscheinlich würdest du dieses gar nicht erfahren. Welcher Jude geht in eine Mormonen-Datenbank um seine Toten mormonisch-geschändet wiederzufinden? Und selbst wenn, steht nicht gerade ihr, auch mit eurer ausgeprägten Sterbe-Trauer-und Totenkultur da drüber?
Wem das schadet? Ist diese Frage dein Ernst???? Stell dir doch mal vor du hättest Angehörige im KZ verloren und plötzlich stellst du fest, dass sie in der Datenbank der Mormonen als solche aufgeführt werden. Es ist eine Schändung der Toten!
Ist das Dein Ernst, dass Du glaubst, dass Menschen über die Seelen Verstorbener Macht haben?
Zitat von maleachi 89
In Antwort auf:Stell dir doch mal vor du hättest Angehörige im KZ verloren und plötzlich stellst du fest, dass sie in der Datenbank der Mormonen als solche aufgeführt werden.
Wahrscheinlich würdest du dieses gar nicht erfahren. Welcher Jude geht in eine Mormonen-Datenbank um seine Toten mormonisch-geschändet wiederzufinden? Und selbst wenn, steht nicht gerade ihr, auch mit eurer ausgeprägten Sterbe-Trauer-und Totenkultur da drüber?
geschändet ist für mich was handgreifliches, Sex mit Leichen oder ausbuddeln etc. Ich selbst erhebe keinen Anspruch auf den Totelkult und er wird bei mir auch nicht so vollzogen werden, sofern ich Einfluss darauf nehmen kann. Es ist meine sterbliche Hülle, die brauche ich dann nicht mehr.
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In Antwort auf:Es ist meine sterbliche Hülle, die brauche ich dann nicht mehr.
Selbst ich als "Ungläubiger" sehe das so. Sollen sie mit meinem Körper machen, was sie wollen.
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Zitat von EsterNein, so nicht! Wie kommst Du auf den Blödsinn? Das Archiv unserer Vorfahren ist sehr groß. Ich bin bei meiner Ahnenforschung bis ins 17. Jahrhundert gekommen. Wer Ahnenforschung betreiben will tut gut daran die Mormonen um Hilfe zu bitten
Lieber nicht. Wenn die Mormonen auf Ahnen aufmerksam werden dann taufen sie diese sicher umgehend. Und der Anfrager selbst wird, wenn er selber den Löffel abgegeben hat auch noch getauft. Da kommt mehr Minus als Plus raus
Zitat von Pamuk Es geht mir nicht um die Ahnenforschung, sondern darum, dass sich Mormonen Namen jüdischer Menschen, die im Holocaust umgebracht wurden, aus dem Archiv von Jad waShem aufschreiben und diese formal zu Mormonen machen, indem sie diese Menschen in ihre Datenbank als Mormonen aufnehmen. Das ist eine kaum zu überbietende Respektlosigkeit den Toten und anderen Religionen gegenüber. Daher widern mich Mormonen an.
Ganz Genau! Mich auch! Seit Ich das mit der Totentaufe weiss sind Mormonen für mich erledigt! Du hast aber vergessen zu erwähnen dass die Mormonen bei der Totentaufe ihren eigenen Ehrverlust und ihre Unaufrichtigkeit noch auf die äusserste Spitze treiben indem sie ihre eigenen Sektenregeln dabei missachten
1) Mormonenregel : Bei Totentaufen muss ein direkter Nachfahre des Täuflings anwesend sein der sich stellvertretend taufen lässt. Regel wird umgangen, ausgetrixt da das zu mühsam und sehr oft nicht möglich für die Mormonen ist.
2) Mormonenregel : Bei Totentaufen muss den Mormonen das Geburtsdatum aller Täuflinge bekannt sein. Im Falle der Holocaust-Juden war dieses den Mormonen nicht zur Gänze eruierbar. Sie tauften dennoch alle mit der Ausrede dass es doch ungerecht sei die armen armen toten Juden unmormonisiert zu lassen . Da brachen die Mormonen lieber ihre eigenen Heiligen Regeln und tauften eiskalt ohne Rücksicht und Gnade
Hier wiederspricht sich Ester selbst gewaltig :
Zitat von EsterIch bin in der Zeit für verstorbene Angehörige von mir durch alle Möglichkeiten des Tempels gegangen, wie Taufe etc. Von daher kann ich Dir sagen, dass ich ganz genau gespürt habe, wem das gleichgültig war und wer sich darüber gefreut hat.
Zitat von EsterIst das Dein Ernst, dass Du glaubst, dass Menschen über die Seelen Verstorbener Macht haben?
Die Mormonen Glauben es - Und du aufgrund deiner Gespürnisse auch
Zitat von Relix
In Antwort auf:Es ist meine sterbliche Hülle, die brauche ich dann nicht mehr.
Selbst ich als "Ungläubiger" sehe das so. Sollen sie mit meinem Körper machen, was sie wollen.
Selbst aus deiner Sicht : Dein Andenken wird zur religiösen Propaganda verwendet. Für innerhalb und ausserhalb der Sekte. Solltest du Prominent sein, dann umsomehr. Jedenfalls sollte dich so ein Missbrauch prinzipiell stören. Willst du wirklich deinen Namen als Religiöses Reklameschild hinterlassen
Zitat von Regens Küchl Hier wiederspricht sich Ester selbst gewaltig :
Zitat von EsterIch bin in der Zeit für verstorbene Angehörige von mir durch alle Möglichkeiten des Tempels gegangen, wie Taufe etc. Von daher kann ich Dir sagen, dass ich ganz genau gespürt habe, wem das gleichgültig war und wer sich darüber gefreut hat.
Zitat von EsterIst das Dein Ernst, dass Du glaubst, dass Menschen über die Seelen Verstorbener Macht haben?
Die Mormonen Glauben es - Und du aufgrund deiner Gespürnisse auch
Zitat von Regens KüchlEs ist meine sterbliche Hülle, die brauche ich dann nicht mehr.
Selbst ich als "Ungläubiger" sehe das so. Sollen sie mit meinem Körper machen, was sie wollen.
Selbst aus deiner Sicht : Dein Andenken wird zur religiösen Propaganda verwendet. Für innerhalb und ausserhalb der Sekte. Solltest du Prominent sein, dann umsomehr. Jedenfalls sollte dich so ein Missbrauch prinzipiell stören. Willst du wirklich deinen Namen als Religiöses Reklameschild hinterlassen [/quote] Ja, da gebe ich Dir recht, das hat sich jetzt wirklich widersprüchlich angehört. Aber alles hat zwei Seiten, wie auch in anderen Konfessionen und Gemeinschaften. Es gibt Gutes und nicht so Gutes. Erläuterung zum Tempel: Ich bin für meine leibliche Mutter (die ich kaum gekannt habe) durch den Tempel gegangen. Ich habe mich innerlich so getrieben gefühlt alles zu durchlaufen, dass ich unseren Bus für die Rückfahrt verpasst habe und mit dem Zug hinterherfahren mußte. Es ein Gefühl in mir als würde sie sich unbändig freuen und unbedingt alles im Tempel durchlaufen wollen, so dass es mir nicht möglich war aufzuhören, obwohl mich alle wegen der Rückfahrt gesucht haben. Erklären kann ich das nicht. Es war einfach so.
Ob Deine Schilderungen über die Machenschaften mit den Juden so stimmen und wenn ja, was dafür die Hintergründe waren, das weiß ich nicht.
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