In Antwort auf: Bei den anderen Fragen ist es schwieriger, weil es hier keine eindeutige (beweisbare) Anwort gibt. Wenn man solche Fragen diskutieren will, hilft es nur, wenn man ins Detail geht und dann Fragen behandelt, die eher eindeutig beantwortbar sind. z.B.
Ich kann jetzt nur für mich sprechen. Die Dinge die ich geglaubt habe, also die Lehren kann man wiederlegen. Trotzdem war ich Fundamentalistisch weil ich nicht den Mut hatte das wirklich zu hinterfragen. Ich glaubte ich sei mit meinem Wissen anderen überlegen, wenn gleich ich demütig dachte, dass ich dankbar sein kann dafür DIE Wahrheit zu kennen. Dabei geht es nicht um die Frage ob es einen Gott gibt. Die Frage habe ich momentan für mich beantwortet, wenn auch nicht abschließend! Aber die Lehren und was damit verbunden war, entsprach nicht nur einer anderen Ansicht - sondern sie waren grundlegend falsch. Die Grundlagen meines Glaubens existierten somit garnicht. Nur in meiner Phantasie. Und das Kartenhaus brach zusammen...
--------------------------------------------- Intelligent Design hat ganz ein anderes Problem: Es gibt sich als Wissenschaft, will aber gar kein Wissen schaffen - die wollen überhaupt nichts herausfinden. Weil sie ja eh schon die Antwort kennen. Ihre Antwort ist immer: Gott. Wer glaubt, die Antwort schon zu kennen, macht keine Wissenschaft - er macht Propaganda."
In Antwort auf:Fundamentalisten, und das sind ja immer die Andersdenkenden, -------------------------------------------------------------------------------- Fundamentalisten sind nicht die Andersdenkenden, sondern die Alleswissenden, die es sich darum leisten können, bei bestimmten Fragen gar nicht erst nachdenken zu müssen. --------------------------------------------------------------------------------
Dann sind Fundamentalisten also auch Leute, die genau wissen, daß es keinen Gott gibt?
Ja, ich denke schon, denn genau wissen im Sinne von "beweisbar", kann man die Nichtexistenz Gottes natürlich auch nicht.
Man darf dabei aber nicht übersehen, daß die Nicht-Beweisbarkeit der Existenz von Etwas und die Nicht-Beweisbarkeit der Nicht-Existenz von Etwas eine unterschiedliche Qualität hat! Wenn man die Existenz von Gott durch nichts beweisen kann, dann sind in jedem Fall Zweifel an seiner Existenz berechtigt und angebracht, wenn man die Nicht-Existenz Gottes nicht beweisen kann, dann bedeutet das noch lange nicht, daß gute Gründe vorliegen, an ihn zu glauben.
Ich persönlich gehe von der Nichtexistenz Gottes aus (= halte sie für wahrscheinlich) weil es für mich auch bei noch so intensivem Bemühen keinerlei Hinweis auf seine Existenz gibt. Von der Nichtexistenz des abrahamitischen Gottes gehe ich ausserdem schon deshalb aus, weil ich die Eigenschaften die ihm zugeschrieben werden in ihrer Kombination für unmöglich halte.
Wenn es einen Gott in irgendeiner für mich absolut nicht wahrnehmbaren Form vielleicht doch geben sollte, dann macht es für mich dennoch keinen Sinn an ihn zu glauben oder gar Vorstellungen zu entwickeln, was dieser nicht-wahrnehmbare Gott von mir wollen könnte.
In Antwort auf:Und auf Fragen der Kategorie 1 antworten,das wenn Gott es will der Rhein ins Mittelmeer fließt,2 und 2+2=3 sind und Kanarienvögel in Schachteln blau anlaufen.......das die Welt in 6 Tagen erschaffen wurde und Dinobabys auf der Arche mitfuhren
In Antwort auf:Und was ist mit den Lügen des täglichen Lebens? In Liebes,Beziehungsangelegenheiten...im Beruf...beim Angeln?
Oh shit...
Angeln ohne Lügen??? Unmöglich!
...nun, es wäre schön, wenn die Menschen auch lernen könnten, die schmerzlichen Wahrheiten in diesen Bereichen zu ertragen - aber das wird noch ein ganzes Stück schwieriger...
PS: Merkwürdigerweise liefen gestern (im österreichischen Fernsehen) sowohl eine Folge "King of Queens" als auch "Dr. House", die genau dieses Thema behandelt haben. (auf verschiedenen Sendern!) Noch merkwürdiger: Eigentlich schaue ich fast nie fern (schon gar nicht King of Queens...), aber gestern habe ich Beides (zumindest zum Teil) gesehen.
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
In Antwort auf:Ja, ich denke schon, denn genau wissen im Sinne von "beweisbar", kann man die Nichtexistenz Gottes natürlich auch nicht.
Man darf dabei aber nicht übersehen, daß die Nicht-Beweisbarkeit der Existenz von Etwas und die Nicht-Beweisbarkeit der Nicht-Existenz von Etwas eine unterschiedliche Qualität hat! Wenn man die Existenz von Gott durch nichts beweisen kann, dann sind in jedem Fall Zweifel an seiner Existenz berechtigt und angebracht, wenn man die Nicht-Existenz Gottes nicht beweisen kann, dann bedeutet das noch lange nicht, daß gute Gründe vorliegen, an ihn zu glauben.
Ich persönlich gehe von der Nichtexistenz Gottes aus (= halte sie für wahrscheinlich) weil es für mich auch bei noch so intensivem Bemühen keinerlei Hinweis auf seine Existenz gibt. Von der Nichtexistenz des abrahamitischen Gottes gehe ich ausserdem schon deshalb aus, weil ich die Eigenschaften die ihm zugeschrieben werden in ihrer Kombination für unmöglich halte.
Wenn es einen Gott in irgendeiner für mich absolut nicht wahrnehmbaren Form vielleicht doch geben sollte, dann macht es für mich dennoch keinen Sinn an ihn zu glauben oder gar Vorstellungen zu entwickeln, was dieser nicht-wahrnehmbare Gott von mir wollen könnte.
Das hast du aber mal auserordentlich schön formuliert...... ist das von dir? und wenn ja....darf ichs im Aussendienst benutzen?
atz
Und hütet euch vor den leuchtenden Augen der Missionare, die vorgeben euch die Wahrheit zu bringen .... denn das Leuchten könnte auch die Sonne sein , die durch die hohle Birne scheint !!
In Antwort auf:Bei Fundamentalisten liegt das Problem darin, daß sie behaupten auf Fragen der zweiten Kategorie eine eindeutig richtige Antwort zu wissen, wobei sie dem eindeutigen Beweis schuldig bleiben weil es den nicht gibt. Sie halten ihre Antwort für richtig, weil sie es so wollen, nicht weil die Antwort beweisbar wäre. Immerhin können sie sich darauf berufen daß eine andere Antwort ebenso wenig beweisbar ist. Man kann also nur darauf hinweisen, daß die Frage in Wirklichkeit nicht entscheidbar ist, doch das wird sie kaum interessieren.
Diejenigen, die glauben, dass es Beweise gibt und alle Glaubensrichtungen für richtig halten, behaupten, dass es nicht möglich sei, zu sagen, der Glaube einer Person sei falsch, denn für sie ist der Beweis ein reiner individueller Glaube. Das Falschsein dieser Behauptung ist ziemlich offensichtlich. Wenn mansche Leute glauben, dass das Universum einen Schöpfer hat, eine andere hält daran fest, dass es doch die Evolution ist, und wieder eine andere sagt, dass doch der Zufall ist – wie können sie alle recht haben? Richtig muss zweifellos eines dieser drei oben genannten Dinge sein, und alle drei Behauptungen auf einmal können nicht richtig sein. Aus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen. Genug Beweise gibt es tatsächlich, nur vlt wollen mansche Leute das nicht wahr haben, andere wieder das Gegenteil, die Menschen sind halt unterschiedlich in der Birne, nur Mansche sehen es so, die Anderen wieder andersrum
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
Bruder Spaghettus
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23.10.2009 23:28
#33 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
In Antwort auf:Zuerst einmal sollte man vlt. darüber nachdenken,ob es überhaupt zu verantworten ist, einen gläubigen Menschen davon zu überzeugen,das es keinen,oder zumindest großer Wahrscheinlichkeit nach, keinen Gott gibt bzw. seine Religion nichts weiter als Hokuspokus ist.
Ganz sicher. Nur reicht es nicht ihm etwas auszureden, man muss ihm auch einen Ausgleich geben: Kunst, Philosophie, Wissenschaft, Ethik
Ansonsten denke ich, es kommt nicht so sehr auf den Menschen an sondern auf die Religion. Die abrahamitischen setzen doch viel zu sehr auf Ver- und Gebote, auf Zuckerbrot und Peitsche. Ich bin fest überzeugt, letztlich verursachen die mehr Angst als sie helfen. Jedenfalls bei den Tiefgläubigen. Diese Angst zu verlieren kann nur ein Gewinn sein.
Die Kuschelchristen oder von der Gegenseite Namenschristen braucht man nicht mehr von der gottlosen Welt überzeugen. Die sind das oft schon und einfach nur noch traditionell dabei.
Dort sehe ich auch die Zukunft der Kirche: Als Traditions- und Trachtenverein.
Aviel
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23.10.2009 23:39
#34 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
In Antwort auf:Kunst, Philosophie, Wissenschaft, Ethik
das ist Sinnlos habe mich mal 3 Jahre nur mit Philosopie allein beschäftigt hat auch nichts gegen glauben geholfen,Wissenschaft kann mich auch nicht aus der Reihe bringen ,und Ethik auch nicht,der Glaube ist imemr noch besser.
In Antwort auf:das ist Sinnlos habe mich mal 3 Jahre nur mit Philosopie allein beschäftigt hat auch nichts gegen glauben geholfen,Wissenschaft kann mich auch nicht aus der Reihe bringen ,und Ethik auch nicht,der Glaube ist imemr noch besser.
Ja, der Glaube ist das Einzige von all diesen Beispielen, beim dem Denken nicht nur nicht nötig, sondern gar unerwünscht ist. Einfacher = besser
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Aviel
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23.10.2009 23:43
#36 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
nein bei Juden ist es nicht so sind alle große Denker ,bei uns geht es eben um tun und die Justiz Arbeit in Paragraphen hält fit ,und in Chemie gab es ja jetzt erst mal den Nobelpreis von einer unserer Frauen Aviel
In Antwort auf:Diejenigen, die glauben, dass es Beweise gibt und alle Glaubensrichtungen für richtig halten, behaupten, dass es nicht möglich sei, zu sagen, der Glaube einer Person sei falsch, denn für sie ist der Beweis ein reiner individueller Glaube.
Das verstehe ich nicht. Ein Beweis (wenn es auch wirklich ein Beweis ist), ist etwas allgemeingültiges, wenn es solche echte Beweise gäbe, dann wäre der entsprechende Glaube nicht individuell sondern allgemeingültig. Echte Beweise gibt es jedoch nicht. Die andere Frage ist: Gibt es einen rein individuellen Glauben überhaupt? Das würde bedeuten, daß der Gläubige zugibt, daß es keinen objektiven Beweis gibt und daß dieser Glaube nur eine Annahme (Vermutung) des Gläubigen ist, daß also ebensogut ein anderer alternativer Glaube richtig sein könnte. Der Glaube wäre so etwas wie eine persönliche Meinung (subjektiv). Ich denke, eine solche Form von Glauben gibt es nicht, weil eine der Hauptfunktionen des Glaubens darin besteht, dem Gläubigen eine Sicherheit zu bieten (Leben nach dem Tod, absolute Gerechtigkeit im Jenseits, eindeutige Verhaltensregeln und moralische Gesetze). Diese Sicherheit kann der Glaube nur bieten, wenn der Gläubige davon überzeugt ist, daß der eigene Glaube der einzig richtige und allgemeingültige ist.
In Antwort auf:Das Falschsein dieser Behauptung ist ziemlich offensichtlich. Wenn mansche Leute glauben, dass das Universum einen Schöpfer hat, eine andere hält daran fest, dass es doch die Evolution ist, und wieder eine andere sagt, dass doch der Zufall ist – wie können sie alle recht haben? Richtig muss zweifellos eines dieser drei oben genannten Dinge sein, und alle drei Behauptungen auf einmal können nicht richtig sein.
Da hast Du völlig recht (zumindest, wenn man die Regeln der Logik nicht verletzen will).
In Antwort auf:Aus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen.
Klingt logisch!
In Antwort auf:Genug Beweise gibt es tatsächlich, nur vlt wollen mansche Leute das nicht wahr haben, andere wieder das Gegenteil, die Menschen sind halt unterschiedlich in der Birne, nur Mansche sehen es so, die Anderen wieder andersrum
Ja, es gibt sehr viele unterschiedliche Vorstellungen über Gott und auch ohne Gott. Ich verstehe nur nicht, welche "Beweise" Du meinst? Meinst Du die "Beweise", die für die Richtigkeit des Islam sprechen oder diejenigen, die für die Richtigkeit des Christentums sprechen? Oder meinst Du die "Beweise" die Aviel für die Richtigkeit des Judentums anbringt oder diejenigen die für andere Religionen sprechen? Vielleicht meinst Du ja die "Beweise", die die Naturwissenschaften erbringen und die dafür sprechen, daß man das Universum und den Menschen ohne Gottesvorstellung erklären kann? Fest steht, daß dies alles keine Beweise sind, sondern allenfalls "Indizien", die mehr oder weniger für die eine oder andere Vorstellung sprechen. Ein Beweis wäre etwas, das eindeutig logisch für jeden nachvollziehbar wäre. Die "Beweise" der Naturwissenschaften sind wenigstens an beobachtbaren überprüfbaren Tatsachen festgemachte Erkenntnisse die als Grundlage für Theorien dienen. Beweise sind es auch nicht, jedenfalls nicht in Bezug auf die Frage nach Gott.
Grüsse Till
Bruder Spaghettus
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24.10.2009 07:06
#38 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
Zitat von NuralhudaAus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen.
Klingt logisch!
Ist es aber nicht. Es können auch alle drei falsch sein.
In Antwort auf: Aus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen.
Wie Spagettus schon sagte, können auch alle drei falsch sein. Wann findet man denn heraus ob etwas richtig ist oder nicht? Wenn nach dem Tod ich vor einem Gott stehe und es mir persönlich sagt, okay. Dann lag ich falsch! Was aber wenn nach dem Tod garnix kommt. Dann weißt weder du noch ich wer Recht hatte, weil das Bewußtsein dann ja auch nicht mehr vorhanden ist.
Mir ist klar geworden, dass die sogenannten Beweise für eine Existenz Gottes verschwindet gering sind. Früher glaubte ich an - Prophezeiungen (Interpretation) - Inspiration der Schrift (ebenfalls voller Fehler und Interpretation) - Schöpfung (bin ich mir noch unschlüssig).
Ich habe Jahrelang studiert, aber ich habe selektiv die Bibel studiert. So wie es andere mir zeigten. Jemand nahm dihc quasi an die Hand und zeigte dir diesen oder jenen Text und erklärte damit eine "Lehre" oder "Wahrheit". Diese Selektive Sichtweise die ich damals an den Tag gelegt habe, wird mir heute vorgeworfen, wenn ich Argumente anführe, die nicht der "Lehre" entsprechen.
--------------------------------------------- Intelligent Design hat ganz ein anderes Problem: Es gibt sich als Wissenschaft, will aber gar kein Wissen schaffen - die wollen überhaupt nichts herausfinden. Weil sie ja eh schon die Antwort kennen. Ihre Antwort ist immer: Gott. Wer glaubt, die Antwort schon zu kennen, macht keine Wissenschaft - er macht Propaganda."
In Antwort auf:-------------------------------------------------------------------------------- Aus diesem Grund, weil nur eine dieser Behauptungen richtig sein kann, egal welche für wahr befunden wird, sie legt fest, dass die anderen dann falsch sein müssen. -------------------------------------------------------------------------------- Klingt logisch! -------------------------------------------------------------------------------- Ist es aber nicht. Es können auch alle drei falsch sein.
Es ist aber logisch, weil Nuralhuda gesagt hat, daß nur eine der drei Behauptungen richtig sein kann (nicht muß); und dann sind die beiden anderen falsch, weil sich die drei Behauptungen gegenseitig ausschließen. Richtig ist, daß auch alle drei Behauptungen falsch sein können. Müssen sie aber nicht, immerhin hat Nuralhuda als eine der drei Behauptungen die Evolutionstheorie angeführt: Zitat Nuralhuda
In Antwort auf:Wenn mansche Leute glauben, dass das Universum einen Schöpfer hat, eine andere hält daran fest, dass es doch die Evolution ist, und wieder eine andere sagt, dass doch der Zufall ist – wie können sie alle recht haben?
Logisch?
Grüsse Till
Aviel
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24.10.2009 12:13
#41 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
In Antwort auf:Die andere Frage ist: Gibt es einen rein individuellen Glauben überhaupt? Das würde bedeuten, daß der Gläubige zugibt, daß es keinen objektiven Beweis gibt und daß dieser
Till,das Problem ist das kein Gläubiger nach einem Objektiven Beweis fragt und was soll man damit auch anfangen.Ist ja auch vollkommen Blödsinn oder seit wann hat Vertrauen mit Objektiven Beweis zu tun. Meinen Eltern Vertraue ich doch auch einfach,und meinen Freudnen auch,sage ich zum Freund beweise mir das du mich magst,sehe ich es nicht eher man handeln.Also was soll man da mit Beweiß anfangen.Auch wenn du einen Mensch vor dir stehen siehst beweißt es vielleicht nur das er steht,aber nicht ob du ihm vertrauen kannst,sonst mußt du dich mit Jüd. Auslegung beschäftigen die beruht auf Wissenschaftlichen Methoden .Also nach gegebenen Gesetzten und nicht auf Glauben.
Die folgende Schlussfolgerung unter der Voraussetzung, dass tatsächlich eine Ansicht richtig sein muss. Die ist aber nicht gegeben. Für den Fall, einer wäre richtig, wäre die Schlussfolgerung dann wieder logisch.
In Antwort auf:Bis dahin ja. Die folgende Schlussfolgerung unter der Voraussetzung, dass tatsächlich eine Ansicht richtig sein muss. Die ist aber nicht gegeben. Für den Fall, einer wäre richtig, wäre die Schlussfolgerung dann wieder logisch.
Ich weiss nicht genau, was Du damit sagen willst.
Logische Schlussfolgerungen basieren in der Regel auf wenn-dann-Beziehungen. Unter "wenn" findet man eine oder mehrere Prämissen. Aus diesen Prämissen kann man dann eine logische Schlussfolgerung ableiten. Es ist dabei keine Vorraussetung, daß auch die Prämissen richtig sein müssen, nur die logische Schlußfolgerung muß stimmen.
z.B. "Wenn Deine Großmutter ein Elefant ist und wenn alle Elefanten große Ohren haben, dann hat Deine Großmutter große Ohren."
Das ist eine richtige logische Schlußfolgerung, in der Logik sagt man auch "wahre Aussage" Das heisst jedoch nicht, daß die Prämissen auch wahr sein müssen, weder kann man aus dem Satz schliessen, daß Deine Großmutter ein Elefant ist, noch daß sie große Ohren hat!
In Antwort auf:Till,das Problem ist das kein Gläubiger nach einem Objektiven Beweis fragt und was soll man damit auch anfangen.
Das Problem ist, daß Gläubige im Zusammenhang mit ihrem Glauben fast immer von Wahrheit spechen, und von Wahrheit sollte man nur sprechen, wenn man diese Wahrheit auch nachweisen kann, solange man es nicht kann sollte man von einer Annahme (Vermutung, Möglichkeit) sprechen.
In Antwort auf:Ist ja auch vollkommen Blödsinn oder seit wann hat Vertrauen mit Objektiven Beweis zu tun.
Vertrauen hat auch nichts mit Wahrheit zu tun. Du kannst Menschen, aber auch Theorien und Ideen Vertrqauen entgegen bringen, das heisst aber nicht, daß das Vertrauen auch gerechtfertigt sein muß. Vertrauen ist ein freiwilliges persönliches Entgegenkommen, das aber nicht von anderen geteilt werden muß, Wahrheit dagegen ist etwas allgemeingültiges und für alle verbindliches.
In Antwort auf:Meinen Eltern Vertraue ich doch auch einfach,und meinen Freudnen auch
Ja, aber würdest Du genauso meinen Eltern oder meinen Freunden vertrauen, die Du nicht einmal kennst? Vertrauen ist eine persönliche Angelegenheit und von Mensch zu Mensch verschieden, Gott dagegen wird als etwas Absolutes dargestellt, das für jeden zu gelten hat.
In Antwort auf:sonst mußt du dich mit Jüd. Auslegung beschäftigen die beruht auf Wissenschaftlichen Methoden .Also nach gegebenen Gesetzten und nicht auf Glauben.
Und von wem sind diese Gesetze gegeben? Bist Du sicher, daß das nichts mit Glauben zu tun hat?
Das ist wie mit der Logik. Die "wissenschaftlichen Methoden" verwenden zwar logische Schlüsse, es ist aber nicht gesagt, daß die Prämissen (= "gegebene Gesetze" auch "wahr" sein müssen. (habe ich im Thread nebenan gerade beschrieben).
In Antwort auf:Echte Beweise gibt es jedoch nicht.
Ja das sagst du, weil du ein Atheist bist, und ein Atheist kann weder beweisen, dass es Gott gibt noch dass es Ihn nicht gibt. Eure materialistische Weltanschauung könnt euch nicht mal selber erklären bzw den Stoff, den diese Weltanschauung gibt, kann kaum was beweisen. Da die materialistische Weltanschauung nur auf empirische erfahrung aufbaut, könnt ihr nihct beweisen, dass es eine urewige Macht gibt oder dass sie es nicht gibt.
In Antwort auf:Ein Beweis (wenn es auch wirklich ein Beweis ist), ist etwas allgemeingültiges, wenn es solche echte Beweise gäbe
Es kommt drauf an, wie man die Beweise annimmt und an Vertrauen an die Person, die das bewiesen hat und MUß die Vernunft und den Verstand nicht widersprechen.
In Antwort auf:Die andere Frage ist: Gibt es einen rein individuellen Glauben überhaupt?
Wenn wir sagen würden, dass heute keine Religion dieser Welt richtig sei, dann hätte das den Glauben zur Folge, dass Gott ungerecht sei, denn Er hätte uns auf der Erde in Sünde und Übertretung umherziehen lassen, ohne uns den richtigen Weg zu zeigen, was wir tun sollen, und dies ist für einen gerechten Gott unmöglich.
In Antwort auf:Das würde bedeuten, daß der Gläubige zugibt, daß es keinen objektiven Beweis gibt und daß dieser Glaube nur eine Annahme (Vermutung) des Gläubigen ist, daß also ebensogut ein anderer alternativer Glaube richtig sein könnte. Der Glaube wäre so etwas wie eine persönliche Meinung (subjektiv).
Richtigglauben wird auf dem Wissen, Fakten und Beweise gebaut. Falschglauben wird dagegen aus Verzweiflung der Menschen gebildet, weil sie nicht wussten an wen genau sie sich wenden sollten, somit haben sie sich ihre Götter erfunden und ihre Religionen gebildet. Es gibt viele Religionen auf dieser Erde, jedoch streben alle danach, einem höherem Wesen zu dienen und Ihm zu gefallen, Ihm untergeben zu sein und Ihn zufrieden zu stellen. Wenn jemand glaubt, dass es einen Gott gibt und Gott die Menschen nicht sich selbst überlassen hat, damit sie in die Irre gehen, dann muss er nach der Glaube und der Lebensweise suchen, die Gott offenbart hat. Außerdem wird dieser Glaube nicht versteckt oder für die Menschen schwer zu finden oder zu verstehen sein, denn das würde dem Zweck der Rechtleitung widersprechen.
In Antwort auf:Ja, es gibt sehr viele unterschiedliche Vorstellungen über Gott und auch ohne Gott. Ich verstehe nur nicht, welche "Beweise" Du meinst? Meinst Du die "Beweise", die für die Richtigkeit des Islam sprechen oder diejenigen, diefür die Richtigkeit des Christentums sprechen? Oder meinst Du die "Beweise" die Avielf ür die Richtigkeit des Judentums anbringt oder diejenigen die für andere Religionen sprechen? Vielleicht meinst Du ja die "Beweise", die die Naturwissenschaften erbringen und die dafür sprechen, daß man das Universum und den Menschen ohne Gottesvorstellung erklären kann?
Du hast mir jetzt die theologische Beweise genannt, darüber will ich nicht eingehen, weil das uns einfach nicht weiterbringt, was ich aber gemeint habe, sind die Vernunftsbeweise von Gottes Dasein. Die Nicht-Existenz Gottes schließt die Vernunft kategorisch aus. zum Bleistift: Wenn ich dich mal frage, ob du an ultraviolette Strahlen und elektromagnetische Welle glaubst, die man nicht mit den 5 Sinnesorganen wahrnehmen kann( also ohne Hilfsmittel), wirst du bestimmt JA sagen, WARUM? weil du genug Beweise gesammelt hast. Die materialistische Weltanschauung lehnt aber alles ab, was man mit den Sinnesorganen nicht wahrnehmen kann. Der Wille, das Begreifen, die Vernunft, die Liebe, die Angst, usw kann man weder hören, schmecken, fühlen oder sehen, denn sie sind seelische Erscheinungen.
In Antwort auf:Die "Beweise" der Naturwissenschaften sind wenigstens an beobachtbaren überprüfbaren Tatsachen festgemachte Erkenntnisse die als Grundlage für Theorien dienen. Beweise sind es auch nicht, jedenfalls nicht in Bezug auf die Frage nach Gott.
Ja, und das Seltsame ist, dass ihr nicht einmal nach Beweisen fragt, wenn ihr wissenschaftlich Erkenntnisse übernimmt. Ihr könnt nicht einmal die Vorgänge in eurem eigenen Gehirn erklären, ihr könnt Gedanken nicht sichtbar machen und doch wisst ihr, dass es sie gibt, und Gefühle? Gehirnströme? Ihr rennt immer gegen eure Grenzen an, bis ihr erkennt, dass Gott groß ist. Aber das erfährt nur derjenige, der sich seiner grenzen bewusste ist. Ich denke schon, dass ihr schon dieses Verlangen an etwas zu glauben habt, denn ihr hört nicht auf nach Beweisen zu suchen die die Existens Gottes ablehnen. Wenn es etwas nicht gibt? Warum sollte man krampfhaft versuchen es als nicht existent zu erklären? Warum sucht ihr immer nach etwas ? ihr wollt es nicht wahr haben und wollt es nicht akzeptieren aber im grunde genommen sucht ihr auch nach der Wahrheit.
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Aviel
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24.10.2009 14:08
#47 RE: Wie kann man einen Fundamentalisten überzeugen?
In Antwort auf:Ja, aber würdest Du genauso meinen Eltern oder meinen Freunden vertrauen, die Du nicht einmal kennst? Vertrauen ist eine persönliche Angelegenheit und von Mensch zu Mensch verschieden, Gott dagegen wird als etwas Absolutes dargestellt, das für jeden zu gelten hat.
till der Beweis das es deine Eltern gibt nur wweil ich sie sehe nützt mir aber auch nichts.Wenn ich vielleicht wissen will ob sie vertrauenswürdig sind oder Wahrhaftig sind,könnte ich dich fragen und du könntest mir Zeugnis davon geben,falls ich dir zu wenig vertraue um deine Aussagen als glaubwürdig zu sehen könnte ich bei ihnen an der Tür klingeln ,sie kennenlernen eine Zeitlang und alles Prüfen und danach drüber Urteilen ,zwar werden ich sie nie 100% kennenlernen weil ich nicht in ihren Kopf schauen kann selbst du kennst deine Eltern nicht wirklich in jedem Gedanken den sie haben,du kannst nur durch erfahrung etwas wissen oder wie sie vielleicht handeln ,trotzdem könnten sie sich auch anders äußern. So ist es bei Gott auch wenn muß man sich auf dem Weg machen und nicht seine Zeugen nur ansehen oder Bücher sondern sich selbst an ihn wenden ,ihn kennenlernen wollen und eine Antwort erwarten,man muß ihn suchen udn Kontakt haben wollen oder was er möchte ausführen ,dann meldet er sich bei dir zurück,und wird Erfahrbar für jemanden. Aber er wird nicht dir die Arbeit abnehmen und sagen ich habe ein Beweiß für dich,es soll sie Liebe entwickeln nicht eine Wissenschaft an sich. Bei Daniel steht,seit du ehrlich gefragt hast und begehrt nach Gott ,ist dann ein Engel zu ihm geschickt worden,aber erst steht das Aufrichtige suchen,das ehrliche ,Fragen und nicht über ihn zu reden sondern sich ihm wirklich zuwenden, dann wird es Erfahrbar halt und dann weiß man. Er zwingt sich nicht auf , Aviel
<und ein Atheist kann weder beweisen, dass es Gott gibt noch dass es Ihn nicht gibt. <
Davon abgesehen das ein Atheist garnicht Gott beweisen will und auch garnicht muss (sondern der Gläubige hat die Beweispflicht) sind die dieses Arguemten schlicht falsch weil: Die Behauptungen "es gibt Gott" und "es gibt Gott nicht" sind zwar beide nicht beweisbar. Sie sind allerdings nicht gleich Wahrscheinlich.
In Antwort auf:Wie Spagettus schon sagte, können auch alle drei falsch sein.
Alle drei, wäre dann unmöglich. Entweder gibt es einen Schöpfer oder eine Evolution? entweder ist es hell oder dunkel? beide geht nicht. entweder ist das Ding rot oder blau? beide geht nicht. entweder ist die Zitrone süß oder sauer? beide geht nicht Der Spaghettus glaubt aber an seinem Schöpfer, der Monsterchen Spaghettus heisst.
In Antwort auf:weil das Bewußtsein dann ja auch nicht mehr vorhanden ist.
Das ist ja nur eine Vermutung von dir, dass weisst du auch nicht, dass der Bewußtsein nach dem Tod vorhanden ist oder nicht.
In Antwort auf:Mir ist klar geworden, dass die sogenannten Beweise für eine Existenz Gottes verschwindet gering sind.
Dann kann es nur sein dass die Naturkonstellation, die heute auf unserem Planeten herrscht nur eine Laune der Natur ist? Wie ist dir das klar geworden??
In Antwort auf:Ich habe Jahrelang studiert, aber ich habe selektiv die Bibel studiert. So wie es andere mir zeigten. Jemand nahm dihc quasi an die Hand und zeigte dir diesen oder jenen Text und erklärte damit eine "Lehre" oder "Wahrheit".
Du hast aber bei den anderen Religionen nicht reingeschaut, es reicht nicht, wenn du die Bibel studierst,deswegen kannst du auch die Wahrheit nie wissen. Damals mein Ethiklehrer ist Atheist und das seit langem, er war früher ein Christ. Seit vielen Jahren ist er Atheist jedoch habe ich etwas an ihm bemerkt, seine Unsicherheit. Immer redet er uns und sich ein, dass alles quatsch ist , dass es keinen Gott gibt, auf der anderen Seite beschäftigt er sich mit der vielfalt der Religionen? Warum wohl? Weil er die Wahrheit wissen will
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
Zitat von Vanion [quote]Davon abgesehen das ein Atheist garnicht Gott beweisen will und auch garnicht muss (sondern der Gläubige hat die Beweispflicht)
Er will es nicht beweisen oder er kann es nicht beweisen????????? Ich wird mal sagen: Beide haben die Beweispflicht. Der Atheist soll aber mich überzeugen, indem er mir ---> Es gibt keinen Gott<---- beweisen soll oder muss. Er soll sich eigentlich selbst überzeugen.
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