Na das es Israel nicht gegeben hat. So wie ich dich kenne hast du dafür eine plausible Erklärung.
_______________________________________________ „Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“ (John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
In Antwort auf:"...Ich denke auch, daß es Harry Potter gegeben hat, denn das steht gleich in 7 (! ! ! ! ! ! !) Harry-Potter-Bänden geschrieben!..." (Quelle: http://www.religionsforum-wogeheichhin.d...etslehre-4.html, 29.09.2009 20:36 Uhr).
Und: Aus welchem Grund erscheinen dir diese 7 Harry-Potter-Bände als glaubwürdig?
In Antwort auf:So wie ich dich kenne hast du dafür eine plausible Erklärung.
Klar.
Lies z.B. mal die letzten Beiträge von kadesch. Es gibt einfach keine historischen Nachweise für die Existenz eines einheitlichen israelischen Reiches, also eines Israel. Nur haufenweise Zweifel an der Existenz solcher israelischer Könige wie Salomon, David und Saul.
In Antwort auf:So wie ich dich kenne hast du dafür eine plausible Erklärung.
Klar. Lies z.B. mal die letzten Beiträge von kadesch. Es gibt einfach keine historischen Nachweise für die Existenz eines einheitlichen israelischen Reiches, also eines Israel. Nur haufenweise Zweifel an der Existenz solcher israelischer Könige wie Salomon, David und Saul.
Na, wenn es so ist.
_______________________________________________ „Gott wird es verschmerzen können, dass Atheisten seine Existenz leugnen.“ (John Boynton Priestley, 1894–1984, englischer Schriftsteller)
die Bibel ist leider kein Geschichtsbuch. Sie enthält zwar jede Menge Handlungen die sich vor einem bestimmten geschichtlichen Hintergrund abspielen, aber diese sind stark interpoliert und sehr subjektiv. Es ist ein kleiner Unterschied wenn man etwas über einem bestimmten König wie zb. Salomon oder David liest, und aus diesen Erzählungen ein großartiges Reich vorraussetzt, mit großen Städten, Tempel und Befestigungen usw. und man dann nachdem man jeden Stein umgedreht hat ernüchtert feststellt, dass es sich nicht archäologisch dingfest machen lässt. Ich vermute eher dass es dieses Großreich Israel nicht gegeben hat. Und dass sich hinter David, Salomon, Saul usw. andere Herrscher als vorlage gedient haben. Wie bereits gesagt sind Israel und Juda erst im 8. Jahrhundert archäologisch greifbar. Und vieles sogar erst nach Rückkehr aus dem Babylonischen Exil....
Meine persönliche Vermutung ist dass sich in der Bibel/ Tanach Erzählungen verschiedener Stämme zu einer Geschichte verbunden haben, und dabei die chronologische Reihenfolge verwischt ist. Es ist ja auch die Rede von den 12 Stämmen. ERst später als diese Stämme zu einem Volk verschmolzen sind wurden diese als Nachkommen eines fiktiven Vaters (Abraham) angesehen. Das bedeutet für mich in letzlicher Konsequenz dass die Schilderungen in der Bibel nicht grundsätzlich falsch sind, sondern dass sie aus verschiedenen Einzelgeschichten zusammengefügt wurden, die Ursprünglich nichts miteinander zu tun hatten. Es ist augenscheinlich dass die Biblische Geschicht sich in den annalen der umliegenden völker nur unzureichend bzw. überhaupt nicht wiederspiegeln, bzw. dass ein und das selbe Ereignis in unterschiedlichen Überlieferungen scheinbar um Jahrhunderte auseinader liegen und dann als zwei getrennte Ereignisse bewertet werden. Daher stelle ich jetzt die provokante Frage, was denn höher zu bewerten ist? die Erzählungen des Tanach, oder die Archäologie.
In Antwort auf: Ich denke, du willst von mir wissen, warum mir die Bibel glaubwürdig erscheint.
Richtig!
Ich wird sagen, du vergoldest nur deine Zeit, wenn du jetzt anfängst irgendwas von deiner Glaube zu erzählen, was der Eulenspiegel eh nie annehmen kann, er ist von seiner Atheistischen Glaube so was von überzeugt, dass alle Anhänger von monotheistischer Religionen einfach nur dumm sind und nicht denken können, nur die Atheisten und die Humanisten können sehr gut denken
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
In Antwort auf:Die Melodie ist nicht schlecht. Erinnert mich ein bisschen an russische Folklore.
Oder an die "Moldau".
In Antwort auf:Der Text ist daneben. Erinnert mich an die gestrichenen Strophen des Liedes der Deutschen bei unserer Nationalhymne. Vielleicht sollten auch die Israelis bei ihrer bisschen was streichen. Anspruch auf ein Land zu erheben, in dem man vor 2000 Jahren mal gesiedelt hat ist für mich irgendwie daneben.
Die Hoffnung der Juden auf einen eigenen Staat mit "Deutschland, Deutschland über alles" zu vergleichen halte ich für ziemlich unpassend. (Man kann zwar den jüdischen "Auserwähltheits-Glauben" kritisieren, der kommt aber im Text des Liedes nicht vor.)
Gerade nach dem zweiten Weltkrieg und dem Holocaust war es mehr als dringlich, daß auch die Juden einen eigenen Staat und einen Zufluchtsort bekommen um sich vor zukünftigen Verfolgungen (die es ja in den 2000 Jahren immer wieder gab) in Sicherheit bringen zu können. Diesen Staat haben sie nun und das ist gut so. Das Gebiet war vor der Gründung Israels britisches Mandatsgebiet, davor gehörte es zum Osmanischen Reich, es gehörte auch schon zum römischen Reich, zu Ägypten und zum Reich Alexanders dem Grossen. Wer hat Anspruch auf das Land? Die Briten, die Türken, die Araber oder die Griechen oder doch die Juden. Man kann jedenfalls Geschichte nicht zurückdrehen, sondern muß aus dem gegenwärtigen Stand der Dinge das Beste für die Zukunft machen.
Zitat von EulenspiegelMan kann jedenfalls Geschichte nicht zurückdrehen, sondern muß aus dem gegenwärtigen Stand der Dinge das Beste für die Zukunft machen.
Da sind wir uns wieder einig. Auch ich bin für den Status Q.
Trotzdem halte ich es für angebracht auch Fehler zu benennen, die bei der Gründung Israels gemacht worden. Einer ist für mich der, aus der Religion einen faktischen historisch gewachsenen Anspruch auf ein bestimmtes Gebiet zu konstruieren.
Mal ganz davon abgesehen, dass es, wie wir gerade anderwo erörtert haben, überaus zweifelhaft ist ob es einen geschlossenes jüdisches Reich je gab und nicht nur einzelne Stammesgebiete, wäre selbst dann ein Zustand vor 2000 Jahren doch wohl kaum das Maß der Dinge um daran heutige Entscheidungen herzuleiten.
In Antwort auf:Trotzdem halte ich es für angebracht auch Fehler zu benennen, die bei der Gründung Israels gemacht worden. Einer ist für mich der, aus der Religion einen faktischen historisch gewachsenen Anspruch auf ein bestimmtes Gebiet zu konstruieren.
Die Frage ist, wie man es hätte besser machen können. Die Vorstellung eines Gebietsanspruchs war sicherlich bei einigen Juden vorhanden. in wieweit sich der Völkerbund bzw. die Vereinten Nationen davon beeinflussen liesen,weiß ich nicht.
In Antwort auf:Mal ganz davon abgesehen, dass es, wie wir gerade anderwo erörtert haben, überaus zweifelhaft ist ob es einen geschlossenes jüdisches Reich je gab und nicht nur einzelne Stammesgebiete, wäre selbst dann ein Zustand vor 2000 Jahren doch wohl kaum das Maß der Dinge um daran heutige Entscheidungen herzuleiten.
Das stimmt schon, nur wo hätte der jüdische Staat sonst entstehen sollen, vielleicht im australischen Outback? (Die Antarktis war auch noch frei) Palästina war im 19. Jhdt. nur sehr dünn besiedelt und wurde erst durch die jüdische Einwanderung infolge der zionistischen Bewegung interessant. Wikipedia:
In Antwort auf:Während der osmanischen Herrschaft ist Palästina nur dünn bevölkert und stagniert wirtschaftlich. Von der Ankunft der ersten jüdischen Einwanderer in den Achtzigerjahren des 19. Jahrhunderts gehen Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes aus. In den folgenden Jahrzehnten wandern – auch deshalb – viele weitere Menschen, Juden wie Araber, in Palästina ein.
Die erste Masseneinwanderung (Alija) von Juden nach Palästina erfolgt um 1882. Diese Einwanderer waren in erster Linie Juden, die vor politischer und religiöser Unterdrückung aus ihren Herkunftsländern geflohen waren. Theodor Herzl beruft 1897 den ersten Zionistenkongress in Basel ein und legt damit einen wichtigen Grundstein für die spätere Gründung eines jüdischen Staates. Erst bei der zweiten Einwanderungswelle spielte der Gedanke des Zionismus eine Rolle.
Nach Angaben der „Jewish Colonization Association“ für das Jahr 1903 lebten im Jahre 1898 5.200 Juden in Palästina in landwirtschaftlichen Mustersiedlungen.[7]
Im religiösen und historischen Bewusstsein der Juden (und in abgeschwächter Weise im Bewusstsein des Okzidents) war Israel immer das „Heilige Land“ geblieben, das mit der Bibel und der Geschichte des jüdischen Volkes verbunden ist. Die Bedürfnisse der arabischen Bevölkerung spielten in dieser Tradition kaum eine Rolle. Führende Zionisten waren sich der Problematik allerdings bewusst und strebten neben einer internationalen Legitimation, die zweifellos von der Denkweise des Kolonialismus geprägt war, auch eine Einigung mit den Arabern an.
Zwischen 1904 und 1914 erfolgt die zweite Alija. Die Juden litten in einigen Ländern Europas bereits vor dem Ersten Weltkrieg stark unter Repressalien. Einige hielten die Region für sicherer als Europa. Bereits im Jahre 1909 wird Tel Aviv gegründet, die erste moderne jüdische Stadt.
Ich denke, das Problem waren die Araber, die sich zwar vor der jüdischen Einwanderung für das Gebiet auch nicht sonderlich interessierten, die aber einen jüdischen Staat um jeden Preis verhindern wollten und sich mit keiner Lösung die beide Seiten berücksichtigt zufrieden gegeben hätten.
Es gab einige Optionen, wo Israel angesiedelt werden sollte. Nur duch die Zionisten und deren Terroranschläge ist es dann dort hin gekommen, wo es jetzt ist. Aber auch das hätte geregelt werden können, wenn die dafür von der UN vorgeschriebene Einbeziehung der damaligen Bewohner verwirklicht worden wäre.
In Antwort auf: Es gab einige Optionen, wo Israel angesiedelt werden sollte. Nur duch die Zionisten und deren Terroranschläge ist es dann dort hin gekommen, wo es jetzt ist. Aber auch das hätte geregelt werden können, wenn die dafür von der UN vorgeschriebene Einbeziehung der damaligen Bewohner verwirklicht worden wäre. Wir hatten das Thema schon öfter. Hier z.B.: http://www.religionsforum-wogeheichhin.d...message=2615131
Danke für den Link, ich werde mich wohl näher mit der Geschichte Israels befassen müssen. Ein jüdischer Staat in Ostafrika wäre wohl auch keine bessere Option gewesen (wegen den Nachbarn), Südamerika schon eher, obwohl mir diese Optionen recht exotisch erscheinen.
Es hätte wohl immer gewisse Schwierigkeiten mit den bereits dort lebenden Menschen gegeben. Der Hauptgrund für die Probleme im Nahen Osten aber sind die religiösen Gegensätze, solange die bestehen bleiben, wird es dort keine friedliche Lösung geben.
ein jüdischer Staat in Südamerika wäre ja sehr reizvoll gewesen... Tango anstatt Klezmer. Und die Indios hätten sicher nur mit Pfeil und Bogen und nicht mit Raketen geschossen...
In Antwort auf:"... schau wir singen sogar Lieder für den Messias ... ...siehst du er ist in unseren Herzen und David unser König wird kommen. ..." (Quelle: http://www.religionsforum-wogeheichhin.d...etslehre-2.html, 25.09.2009 09:24 Uhr).
Ich freue mich darauf, wenn der Messias kommen wird. Die Verheissung seines Kommens ist sicher, denn sie ist eingebettet in andere Prophetie, die sich bereits erfüllt (hat), nämlich die Prophetie darüber, dass Gott die Israeliten aus ihrer weltweiten Zerstreuung wieder in ihr Land sammeln wird (diese Sammlung der Juden aus aller Welt nach Israel ist ein Vorgang, der sich seit 1882 vor unseren Augen abspielt: Siehe dazu unter http://de.wikipedia.org/wiki/Alija#Alijot_bis_1948 und http://de.wikipedia.org/wiki/Alija#Alijo...tsgr.C3.BCndung!):
In Antwort auf:"21 ...So spricht Gott der HERR: Siehe, ich will die Israeliten herausholen aus den Heiden, wohin sie gezogen sind, und will sie von überall her sammeln und wieder in ihr Land bringen 22 und will ein einziges Volk aus ihnen machen im Land auf den Bergen Israels, und sie sollen allesamt einen König haben und sollen nicht mehr zwei Völker sein und nicht mehr geteilt in zwei Königreiche. 23 Und...sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein. 24 Und mein Knecht David wird ihr König sein und der einzige Hirte für sie alle. Und sie sollen wandeln in meinen Rechten und meine Gebote halten und danach tun. 25 Und sie sollen wieder in dem Lande wohnen, das ich meinem Knecht Jakob gegeben habe, in dem eure Väter gewohnt haben. Sie und ihre Kinder und Kindeskinder sollen darin wohnen für immer, und mein Knecht David wird für immer ihr Fürst sein." (Hesekiel 37,21-25). [Die Hervorhebung durch Fettdruck stammt von mir.]
Hier steht also, dass der Messias (= der Knecht David) auf ewig König Israels sein wird.
In Micha 4 aber wird - ebenfalls im Zusammenhang mit der Rückführung der Juden heim in ihr Land - berichtet, dass Gott/der HERR (=JHWH) auf ewig der König Israels sein wird:
In Antwort auf:1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. ...6 Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen zusammenbringen und die ich geplagt habe. 7 Und ich will den Lahmen geben, dass sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit." (Micha 4,1-2.6-7).
Wer wird nun auf ewig König Israels sein: Der Messias (Hesekiel 37,24+25) oder Gott (Micha 4,7)?
Für mich als jemanden, der an die Dreieinigkeit Gottes glaubt, besteht kein Widerspruch zwischen den beiden Aussagen, denn ich glaube, dass der Messias eine göttliche Person und damit Gott ist, wie es eben der Lehre von der Trinität entspricht. Wenn nun der Messias (= der Knecht David) Gott ist, dann sagt Hesekiel 37,24+25 aus, dass Gott ewig der König Israels sein wird; und somit steht Hesekiel 37,24+25 in Übereinstimmung mit Micha 4,7, wo es ebenfalls heisst, dass Gott (= der HERR) ewig König Israels sein wird. Die beiden Stellen widersprechen sich in den Augen eines Trinitariers nicht und bestätigen nur, dass das Alte Testament Gottes an uns Menschen offenbartes Wort ist und, was es eben so glaubwürdig macht, keine Widersprüche enthält.
Für jemanden, der nicht an die Dreieinigkeit Gottes glaubt - einen Nichttrinitarier also -, müssen die beiden zitierten Stellen offensichtlich in Widerspruch stehen: "Denn einmal", so wird der Nichttrinitarier sagen, "heisst es, der Messias werde auf ewig der König Israels sein (Hesekiel 37,24+25) und einmal heisst es, Gott werde auf ewig der König Israels sein Micha 4,7). Wer wird es denn nun sein? Beide können es doch nicht sein, denn sie sind ja verschiedene Personen." Aber wenn jemand glaubt, dass es im Alten Testament Widersprüche hat, wird er das Alte Testament nicht mehr als inspiriertes und irrtumsloses Wort Gottes betrachten.
Mich würde interessieren, wie du darüber denkst, Aviel.
In Antwort auf:"1 In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRN Haus ist, fest stehen, höher als alle Berge und über die Hügel erhaben. Und die Völker werden herzulaufen, 2 und viele Heiden werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinauf zum Berge des HERRN gehen und zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir in seinen Pfaden wandeln! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem. ...6 Zur selben Zeit, spricht der HERR, will ich die Lahmen sammeln und die Verstoßenen zusammenbringen und die ich geplagt habe. 7 Und ich will den Lahmen geben, dass sie viele Erben haben, und will die Verstoßenen zum großen Volk machen. Und der HERR wird König über sie sein auf dem Berge Zion von nun an bis in Ewigkeit." (Micha 4,1-2.6-7). [Die Hervorhebungen durch Fettdruck stammen von mir.]
In Antwort auf:ein jüdischer Staat in Südamerika wäre ja sehr reizvoll gewesen... Tango anstatt Klezmer. Und die Indios hätten sicher nur mit Pfeil und Bogen und nicht mit Raketen geschossen...
Das schon, aber denk an die Moskitos, die können auch sehr lästig sein!
In Antwort auf:"...Da muß man aber kein großer Prophet sein, um vorrauszusagen, daß es die Juden, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und in diesem Land aufgrund der alten Schrift das "gelobte Land" sehen, wieder dorthin zurück streben.
Genauso gut kann ich prophezeihen, daß die Zugvögel, die sich jetzt nach Süden aufmachen im Frühjahr wieder da sein werden.
Bei Zugvögeln spielen sich die Rückwanderungsbewegungen sicher so regelmässig ab, wie du schreibst. Aber die Juden sind keine Zugvögel, sondern ein Menschenvolk. Und bei Menschenvölkern sehen wir das nicht (geschweige denn regelmässig), dass sie sich, wenn sie einmal zerstreut sind - und dies gar weltweit -, gemäss Prophezeiung wieder zu einem Volk sammeln und diese Sammlung auch noch genau in dem Land erfolgt, aus dem heraus sie zerstreut wurden, und nach über 1700 Jahren (= ca. der Zeitraum von 70/135-1882 nach Christus). Oder hast du Beispiele anderer Völker, um deine Behauptung zu stützen, dass so etwas so regelmässig vorkommt wie Wanderungsbewegungen von Zugvögelpopulationen?
b) Du hast auch geschrieben:
In Antwort auf:"...wenn ich an die vielen haarsträubenden Prophezeihungen (Drohungen der Priester) denke, die sich erfreulicherweise nicht erfüllt haben. ..." (Quelle: http://www.religionsforum-wogeheichhin.d...etslehre-7.html, 04.10.2009 21:59 Uhr).
Ich verstehe nicht, was du mit dem Ausdruck "haarsträubende Prophezeiungen (Drohungen der Priester)" meinst. Kannst du bitte ein Beispiel dafür angeben?
Also wie soll ich das erklären... Ich würde sagen, dass die Juden nach Israel wandern, weil es diese Prophezeiung gibt. Nicht jedoch, weil der Prophet es so genau wusste, sondern weil sie danach streben, sie zu erfüllen. Ein einfacher gestricktes Beispiel: Wenn ich prophezeie, dass ich bis zum Ende von 2009 auf 1000 Beiträge hier im Forum kommen werde, dann werde ich mich auch hinsetzen und hier besonders fleißig schreiben, uim es zu schaffen ;)
In Antwort auf:Bei Zugvögeln spielen sich die Rückwanderungsbewegungen sicher so regelmässig ab, wie du schreibst. Aber die Juden sind keine Zugvögel, sondern ein Menschenvolk. Und bei Menschenvölkern sehen wir das nicht (geschweige denn regelmässig), dass sie sich, wenn sie einmal zerstreut sind - und dies gar weltweit -, gemäss Prophezeiung wieder zu einem Volk sammeln und diese Sammlung auch noch genau in dem Land erfolgt, aus dem heraus sie zerstreut wurden, und nach über 1700 Jahren (= ca. der Zeitraum von 70/135-1882 nach Christus). Oder hast du Beispiele anderer Völker, um deine Behauptung zu stützen, dass so etwas so regelmässig vorkommt wie Wanderungsbewegungen von Zugvögelpopulationen?
"Aber die Juden sind keine Zugvögel". Da hast Du vollkommen recht, das habe ich ja auch nicht behauptet. Mit dem (besonders deutlichen) Beispiel der Zugvögel wollte ich nur darauf hinweisen, daß es "Prophezeihungen" gibt, die relativ gute Chancen haben einzutreffen, ohne daß man dazu ein "Prophet" sein muß. Bei den Juden ist das ähnlich, wenn man bedankt, daß zum jüdischen Glauben zwei Aspekte gehören: Sie halten sich für das "auserwählte Volk Gottes". Sie halten Palästina für das "gelobte Land", das ihnen von Gott geschenkt und zugewiesen wurde. Von daher ist es seht naheliegend, daß sie gemäß ihres Glaubens eine dauerhafte Beziehung zu diesem Land haben. Darüberhinaus gibt es so etwas wie "selbsterfüllende Prophezeihungen", http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterf%C...de_Prophezeiung was FSMQueen sehr schön beschreibt:
In Antwort auf:Ich würde sagen, dass die Juden nach Israel wandern, weil es diese Prophezeiung gibt. Nicht jedoch, weil der Prophet es so genau wusste, sondern weil sie danach streben, sie zu erfüllen. Ein einfacher gestricktes Beispiel: Wenn ich prophezeie, dass ich bis zum Ende von 2009 auf 1000 Beiträge hier im Forum kommen werde, dann werde ich mich auch hinsetzen und hier besonders fleißig schreiben, uim es zu schaffen ;)
In Antwort auf:Ich verstehe nicht, was du mit dem Ausdruck "haarsträubende Prophezeiungen (Drohungen der Priester)" meinst. Kannst du bitte ein Beispiel dafür angeben?
Mit "Drohungen der Priester" meine ich, daß es sich bei den jeweiligen sogenannten Propheten um Priester gehandelt hat, die mit ihren unheilschwangeren "Prophezeihungen" (Drohungen) ihr Volk verängstigen, manipulieren und zum Gehorsam zwingen wollten. Zum Teil richteten sich diese Prophezeihungen gegen fremde Völker nach dem Motto: "Jetzt macht unser Gott die Ungläubigen fertig", zum Teil richteten sie sich gegen das eigene Volk nach dem Motto: "Weil ihr nicht gehorcht habt / gehorchen wollt, wird unser Gott Euch (unter Zuhilfenahme der Ungläubigen) fertigmachen"
Welche dieser beiden Alternativen jeweils die geeignete war, wird sich nach der entsprechenden politischen Lage gerichtet haben. Waren die Gegner stärker, dann war das die Strafe Gottes wegen Ungehorsams, waren die eigenen Leute stärker, dann war das die Strafe Gottes gegen die Ungläubigen. (=> Prophezeihungen nach dem "Zugvögelprinzip)
Beispiele:
In Antwort auf:Jeremia 51-20ff Du, Babel warst mein Hammer, meine Kriegswaffe; durch dich habe ich Völker zerschmettert und Königreiche zerstört. Durch dich habe ich Rosse und Reiter zerschmettert, Wagen und Fahrer. Durch dich habe ich Männer und Frauen zerschmettert, Alte und Junge, Jünglinge und Jungfrauen. Durch Dich habe ich Hirten und Herden zerschmettert, Bauern und Gespanne und Fürsten und Herren. Aber nun will ich Babel und alle Bewohner von Chaldäa vergelten alle ihre Bosheit, die sie an Zion begangen haben,...
Jeremia 51-58ff So spricht der Herr Zeboath: Die Mauern des großen Babel sollen geschleift und seine hohen Tore mit Feuer verbrannt werden, daß die Arbeit der Heiden umsonst sei und dem Feuer verfalle, was die Völker mit Mühe erbaut haben.
Jeremia 51-64 So soll Babel versinken und nicht wieder aufkommen von dem Unheil, das ich über sie bringen will, sondern soll vergehen.
Zephania 1-2f Ich will alles vom Erdboden wegraffen, spricht der Herr. Ich will Mensch und Vieh, die Vögel des Himmels und die Fische im Meer wegraffen, ich will zu Fall bringen die Gottlosen, ja, ich will die Menschen ausrotten vom Erdboden, spricht der Herr.
Zephania 1-17ff Und ich will die Menschen ängstigen, dáß sie umhergehen sollen wie die Blinden, weil sie wider den Herrn gesündigt haben. Ihr Blut soll vergossen werden, als wäre es Staub, und ihre Eingeweide sollen weggeworfen werden, als wären sie Kot. Es wird ihnen ihr Silber und Gold nicht erretten können am Tage des Zorns des Herrn, sondern das ganze Land soll durch das Feuer seines Grimms verzehrt werden; denn er wird plötzlich ein Ende machen mit allen, die im Lande wohnen.
Zephania 2-12f Auch ihr Kuschiter sollt durch mein Schwert erschlagen werden. Und der Herr wird seine Hand ausstrecken nach Norden und Assur umbringen. Ninive wird er öde machen, dürr wie eine Wüste...
Sacharia 9-13ff (unter der Überschrift "Verheissung des messianischen Friedensreiches" findet man:) Denn ich habe mir Juda zum Bogen gespannt und Ephraim darauf gelegt und will deine Söhne, Zion, aufbieten gegen deine Söhne, Griechenlad, und will dich zum Schwert eines Riesen machen. Und der Herr wird über ihnen erscheinen, und seine Pfeile werden ausfahren wie der Blitz, und Gott der Herr wird die Posaune blasen und wird einherfahren in den Stürmen vom Südland. Der Herr Zeboath wird sie schützen, und die Schleudersteine werden fressen und niederwerfen und Blut trinken wie Wein und voll davon werden wie die Becken und die Ecken des Altars.
Maleachi 3-18ff Ihr werdet am Ende doch sehen, was für ein Unterschied ist zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen, zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient. Denn siehe es kommt der Tag, der brennen soll wie ein Ofen. Da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der kommende Tag wird sie anzünden, spricht der Herr Zeboath, und er wird ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen. Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln. Und ihr sollt heraushgehen und springen wie die Mastkälber. Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Staub unter euren Füßen werden an dem Tage, den ich machen will, spricht der Herr.
Man könnte meinen, man hat einstmals im "Club der völlig Bekloppten" einen Wettstreit eröffnet, wer die übelste, abartigste, krankhafteste Geschichte abfassen kann, und die Sammlung dieser Geschichten ist heute unter der Bezeichnung "Das Wort Gottes" bekannt.