... das mir zu einer sehr, sehr, sehr späten (oder frühen?) Stunde durch den Kopf ging.
Was glaubt ihr? Unter welchen Rahmenbedingungen kann durch Evolution ein Wesen mit folgenden Eigenschaften entstehen? An Aussehen ähnelt es weitgehend dem Homo Sapiens, hat jedoch ein wesentlich stärker gefaltetes Gehirn bei ungefähr gleicher Schädelgröße. Auf Grund des Melaninmangels in der Haut konzentriert sich das Melanin überwiegend auf die Iris. Das Wesen ist nachtaktiv und insgesamt stark lumophob. Bisweilen ist es auch alliumphob, was jedoch nicht unbedingt sein muss. Die Ernährung dieses Wesens ist parasitisch, es wechselt häufig seinen Wirt, da die Wirte oftmals nur wenige Minuten nach dem Befall sterben.
Keine Ahnung, bin kein Evolutionsbiologe. Aber genausogut könnte man sich fragen unter welchen Bedingungen eine lebende Riesennudel mit Gottkomplex entstehen könnte...
Zitat von FSMQueen of damned... das mir zu einer sehr, sehr, sehr späten (oder frühen?) Stunde durch den Kopf ging. Was glaubt ihr? Unter welchen Rahmenbedingungen kann durch Evolution ein Wesen mit folgenden Eigenschaften entstehen? An Aussehen ähnelt es weitgehend dem Homo Sapiens, hat jedoch ein wesentlich stärker gefaltetes Gehirn bei ungefähr gleicher Schädelgröße. Auf Grund des Melaninmangels in der Haut konzentriert sich das Melanin überwiegend auf die Iris. Das Wesen ist nachtaktiv und insgesamt stark lumophob. Bisweilen ist es auch alliumphob, was jedoch nicht unbedingt sein muss. Die Ernährung dieses Wesens ist parasitisch, es wechselt häufig seinen Wirt, da die Wirte oftmals nur wenige Minuten nach dem Befall sterben. Na? Wer hat eine Idee?
So ein Wesen spazierte gestern 1 Stunde nach Mitternacht durch unsere Haustür herein. Ich wurde durch ein ziemlich lautes Schmatzen wach, es hatte wohl gerade eins seiner Opfer verspeist. Ich ging nach unten nachsehn, was das sei, und was glaubst du, was das Wesen zu mir sagte?
"Darf ich mal eure Toilette benutzen und mir die Zähne putzen? Ich hab auch meine eigene Zahnbürste mit."
In Antwort auf:* Nach einer Theorie haben sich Vampirfledermäuse aus fruchtfressenden Vorfahren entwickelt, die besonders geformten Schneide- und Eckzähne seien zunächst eine Anpassung an das Aufbeißen hartschaliger Früchte gewesen. * Nach einer anderen Theorie haben sich Vampirfledermäuse aus insektenfressenden Vorfahren entwickelt, die auf ektoparasitisch lebende Tiere spezialisiert waren. Möglicherweise lockten die Wunden, die die Insekten ihren Wirten zufügten, diese Vorfahren an.
Also entweder menschliche Nussknacker (vorausgesetzt, die von mir beschriebenen hypothetischen, aber völlig logischen Vampire würden von den Menschen abstammen oder hätten gemeinsame Vorfahren) oder Insektenesser. Hm, die gibt es aber allein in Asien zu Hauf, dort wird auch mal die gegrillte Heuschrecke angeboten.
(Menschengroße) Vampire sind out of question. Ein Lebewesen kann ab einer bestimmten Größe (etwa der einer Katze oder sogar kleiner) sich nicht (ausschließlich) von Blut ernähren.
PS: Weiß ich von diversen Mythen einer (literweise) bluttrinkenden Kreatur, die angeblich immer wieder gesichtet wird. Die kann aber aufgrund ihrer Größe (ungefähr so groß wie ein Hund) schon biologisch sich nicht nur von Blut ernähren, daher nicht existieren.
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Zitat von PestHmm... kann man Zecken auch dazu zählen? Wenn ja, dann würdest du auf Demos und in Bahnhöfen jede Menge von ihnen finden.
*lol*
In Antwort auf:PS: Weiß ich von diversen Mythen einer (literweise) bluttrinkenden Kreatur, die angeblich immer wieder gesichtet wird.
Der Chupacabra (mal mit "b", mal mit "p" geschrieben *G*), die Geschichte kenne ich auch - man hat aber bis jetzt keine Belege gefunden für den :).
In Antwort auf:(Menschengroße) Vampire sind out of question. Ein Lebewesen kann ab einer bestimmten Größe (etwa der einer Katze oder sogar kleiner) sich nicht (ausschließlich) von Blut ernähren.
Womit könnte das rein biologisch zusammenhängen? Verfügbarkeit (die ist ja theoretisch sehr groß)? Nährwert (und somit die Menge, die man aufnehmen müsste?) oder gibt es einen weiteren begrenzenden Faktor, der mir entgangen ist?
(Ich weiß, wir diskutieren hier völlig ernsthaft völligen Schwachsinn. Aber... es macht irgendwie Spaß, das wissenschaftlich aufzuwickeln. Echt jetzt. Also mir zumindest.)
Muss Blut die einzige Nahrung sein? Wäre das Blut nur notwenidig um, keine Ahnung, sagen wie das Hämoglobin (ich habe keine Ahnung, ob das jetzt richtig oder falsch geschrieben ist und bin zu faul um nachzuschaun) rauszuziehen, dann wäre es doch durchaus möglich... zumindest vom Ernährungstechnischen her.
In Antwort auf:Nährwert (und somit die Menge, die man aufnehmen müsste?)
Weiß ich nicht mehr genau, aber das ist bestimmt ein Faktor. Die Vampirfledermauß muss ja ihr ganzes Körpergewicht in Blut trinken, um genügend Nährwert zusammen zu bekommen. (Und das alle 48 Stunden.) Wie viele Menschen ein menschengroßer Vampir demnach killen müsste, um zu überleben, kannst du dir ausrechnen...
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In Antwort auf:Muss Blut die einzige Nahrung sein?
Für einen richtigen Vampir schon. Blut ab und zu zu trinken ist ja keine Kunst. Das können auch normale Menschen.
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In Antwort auf:Ich meine nicht ab und zu. Sagen wir einfach, er brauch das Blut um irgendetwas zu kompensieren und ernährt sich nebenher von normalem Essen.
Dann braucht er aber kein menschliches Blut, muss noch nichtmal extra jagen für das Blut - sondern kann einfach das Blut der Tiere trinken, die er sowieso schon für seine sonstige Ernährung erlegt. (Und macht ihn das zum "Vampir"? - meiner Vorstellung nach nicht - normales Essen essende Vampire - brrrr...)
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In Antwort auf:Zumindest seit Underworld ist es ja egal, von wem das Blut kommt.
Aber gerade das ist doch einer (neben der tödlichen Abneigung gegenüber Sonnenlicht) der entscheidendsten Faktoren beim Vampir-Mythos!
Underworld-Vampire, die kein Blut mehr saugen müssen und Twillight-"Vampire", denen Sonnenlicht egal ist (mehr der minder) - und man hat einen simplen Superhelden-Verschnitt - aber keinen Vampir.
PS: Die Wodka-Vampire sind dann wohl am Ehesten die Wächter der Nacht-Versionen.
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In Antwort auf:Aber ja doch: Wenn sie auf Mammutjagd gehen!
Oder vielleicht alle drei Tage einen Blauwal erlegen, was?
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In Antwort auf:Für einen richtigen Vampir schon. Blut ab und zu zu trinken ist ja keine Kunst. Das können auch normale Menschen.
Genau. Kunst ist das wirklich nicht :)
In Antwort auf:Wie viele Menschen ein menschengroßer Vampir demnach killen müsste, um zu überleben, kannst du dir ausrechnen...
Habe das mal für mich nachgerechnet und komme auf 27,5 l alle 24 Stunden, die ich persönlich in diesem Fall zum Leben bräuchte. 5/6 Leichen pro Nacht, mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht wüsste, wie bitteschön so viel Flüssigkeit in mich hineinpassen würde. Schwierig... Man müsste schon andere Sachen noch zulassen, aber kein normales Essen bzw. ganz gewiss nicht alles. Mein Vorschlag ist Zucker, das dürfte den Blutbedarf eines solchen Vampirchens zumindest halbieren, denke ich? Auch wenn das immer noch sehr viel wäre.
In Antwort auf:Underworld-Vampire, die kein Blut mehr saugen müssen und Twillight-"Vampire", denen Sonnenlicht egal ist (mehr der minder) - und man hat einen simplen Superhelden-Verschnitt - aber keinen Vampir.
So ist es - übrigens gibt es hier einen Thread, in dem ich mich ausgiebig gegen Twilight ausspreche, vielleicht krame ich den später mal hervor :).
In Antwort auf:Aber ja doch: Wenn sie auf Mammutjagd gehen!
Das würde Einiges erklären - wer weiß, vielleicht sind mit den Mammuts auch die Vampire ausgestorben? Die Eiszeit ist mit ihren langen Wintern und der häufigen Dunkelheit das ideale Biotop für Vampire gewesen, wenn man es so sieht ;). Nur hat man eben keine Beweise gefunden, da es keine wirklichen Skelettunterschiede geben sollte *fg*
In Antwort auf:Mein Vorschlag ist Zucker, das dürfte den Blutbedarf eines solchen Vampirchens zumindest halbieren, denke ich? Auch wenn das immer noch sehr viel wäre.
Das Vieh brauch trotzdem noch seine Portion Eiweiß. Nur von Zucker kann man nicht leben (zumindest nicht lang).
In Antwort auf:Genau. Kunst ist das wirklich nicht :)
Hat sich da jemand geoutet?
In Antwort auf:Das würde Einiges erklären - wer weiß, vielleicht sind mit den Mammuts auch die Vampire ausgestorben? Die Eiszeit ist mit ihren langen Wintern und der häufigen Dunkelheit das ideale Biotop für Vampire gewesen, wenn man es so sieht ;). Nur hat man eben keine Beweise gefunden, da es keine wirklichen Skelettunterschiede geben sollte *fg*
Eine deiner Prämissen ist es jedoch, dass das Gehirn stärker gefaltet ist - das aber kann man sehr wohl an den Knochen erkennen, dann muss nämlich das Innere des Schädels ein wenig anders geformt sein als bei normalen Menschen, um mehr Windungen bei einem ansonsten gleichen Volumen zu ermöglichen! Oder? Wie seht ihr das?
Außerdem hast du in deinem Eingangspost keinen Lebensraum genannt - oder ist dein Vampir ein Kulturfolger?