Macht ein allmächtiger Gott überhaupt einen Sinn? Ist er allmächtig, so muss er zwingend auch allwissend sein, da dieses zu seiner Allmacht ja vorausgesetzt sein muss. Welchen Sinn macht aber solch ein Wesen überhaupt? Es ist dann eben alles so wie es eben ist! Ein Gottesprogramm wird stur abgespult und sonst nichts. Das ist eigentlich purer Naturalismus! Ein solcher Gott macht einfach keinerlei Sinn! Wozu dann noch Religion, wenn eh alles von Gott vollkommen festgelegt wurde? (Ist es das nicht, dann ist Gott weder allwissend, noch allmächtig!) Gott bestimmt dann eben auch die Farbe meiner Schnürsenkel und ob es nun Religion gibt oder eben nicht...
Ein allmächtiger Gott lässt eben logischerweise keinerlei Freiheit zu und macht keinen Sinn. Ein nicht allmächtiger Gott macht allerdings auch keinen Sinn.
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Zitat "Alles existiert, was nicht von den Naturgesetzen verboten ist," sagt Vilenkin.
Das lässt sich dann wohl auch auf die Existenz eines g'ttlichen Wesens anwenden, womit der Glaube an Doppelgängergalaxien nicht glaubwürdiger zu belegen ist als die Existenz G'ttes. Das müsste ein Dorn im Fleische des Atheisten sein
Götter stehen nach verbindlichen Aussagen sämtlicher Gläübigen außerhalb der Naturgesetze. Paralleuniversen nach den genannten Definitionen nicht.
Wo soll da ein Dorn für Atheisten sein? Die Antwort ist doch völlig klar: Götter gibts nicht, Paralleluniversen vielleicht. Oder genauer gesagt, Gott ist nicht mal eine mögliche These, Paralleluniversen schon.
Zitat Weil alles was existiert dann immer und ewig existieren muss!
Ja, aber was bringt mir das? Garnichts! Dieses Gehirn hier, an diesem einen Fleck, selbst wenn irgendwo eine exakte Kopie gibt, oder undendlich viele exakte Kopien, stellt trotzdem irgendwann seinen Dienst ein - ist also dennoch, trotz allem, einmalig - und wenn es draufgeht, geht es drauf. Dass irgendwo undendlich viele Leute sitzen, die genauso sind wie ich, ist nicht tröstlicher, als das irgendwo unendlich viele Leute sitzen, die anders sind als ich. Die Prozesse meines Gehirns, das "Ich" (oder dessen Illusion), finden trotzdem nur hier und nirgendwo sonst statt - und wenn es den Dienst anstellt, dann bin "ich" futsch.
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Zitat von PaumukSomit stehen beide Annahmen auf einer Stufe.
Nein, eben nicht, da Götter eben gegen Naturgesetze und schon simple Logik verstoßen - Paralleluniversen allerdings nicht.
Nicht jede umbelegte Hypothese steht automatisch auf derselben Stufe wie jede andere, Pamuk, auch wenn du das gerne hättest!
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Zitat Ich halte es ebenso für lächerlich, von der absoluten Originalität deines Ichs auszugehen.
Solange ich keine Belege dafür entdecke oder vorgesetzt bekomme, die auf was anderes hindeuten, ist das immer noch die rationalste (und wissenschaftlichste!) Perspektive.
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Zitat Nein, eben nicht, da Götter eben gegen Naturgesetze und schon simple Logik verstoßen
Du sprichst hierbei von konkreten G'ttesvorstellungen der Menschen. Ich gehe jedoch in meinem Einwand allgemein von der Existenz eines g'ttlichen Wesens aus. Ob dieses nun den Vorstellungen beliebiger Religionen entspricht, ist wieder ein anderes Thema.
Zitat Nicht jede umbelegte Hypothese steht automatisch auf derselben Stufe wie jede andere, Pamuk, auch wenn du das gerne hättest!
Wonach unterscheidest du denn? Eine Hypothese ist nun mal eine Hypothese, und erst durch den Beweis wird sie zu einer von dem Menschen anerkannten Tatsache. Jede Hypothese muss also zunächst einmal einen Beweis liefern. Jede Hypothese, egal wie schlüssig oder unsinnig sie auch erscheinen mag, liegt in der Beweislast und steht von diesem Standpunkt aus gesehen auf einer Stufe.
Zitat von PamukEine Hypothese ist nun mal eine Hypothese, und erst durch den Beweis wird sie zu einer von dem Menschen anerkannten Tatsache. Jede Hypothese muss also zunächst einmal einen Beweis liefern. Jede Hypothese, egal wie schlüssig oder unsinnig sie auch erscheinen mag, liegt in der Beweislast und steht von diesem Standpunkt aus gesehen auf einer Stufe.
Damit tröstet ihr euch wohl auch noch in hundert und mehr Jahren.
Ein Gott ohne Definition hat keinerlei Wert! (Wäre ja purer Naturalismus.) Was soll denn dieser Gott nun bitteschön sein? Ein "Wesen" ist einfach zu billig - ist er allmächtig? Was ist oder wozu taugt dieser Gott?
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Zitat Ich gehe jedoch in meinem Einwand allgemein von der Existenz eines g'ttlichen Wesens aus.
Das ist doch Unsinn. Ein Wesen, dass weder allmächtig noch allwissend ist, und ebenso den Naturgesetzen unterworfen wie alles andere, geht doch kaum als Gott durch, sondern bloß als Wesen - wie alle anderen auch. Selbst wenn es sehr mächtig ist. Das ist dann bloß eine außerirdische Lebensform - und das ist eigentlich nix Besonderes. (Natürlich kannst du die Definition von "Gott" von anderen Völkern nehmen, wie z.B. die der altnordischen Religion. Da sind die "Götter" kaum besser dran als die einfachen Sterblichen - am Ende gehen sie ja sogar alle drauf! (ohne Auferstehung, bitteschön!) Aber wie gut passt das zu den heutigen Vorstellungen eines "Gottes"???)
Zitat Jede Hypothese muss also zunächst einmal einen Beweis liefern. Jede Hypothese, egal wie schlüssig oder unsinnig sie auch erscheinen mag, liegt in der Beweislast und steht von diesem Standpunkt aus gesehen auf einer Stufe.
Nein. Logisch unmögliche Hyptothesen sind ja eigentlich noch nichtmal Hypothesen (wenn man mich fragt) - also definitiv nicht auf derselben Stufe.
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Zitat Damit tröstet ihr euch wohl auch noch in hundert und mehr Jahren.
Das hat nun überhaupt nichts mit meinem persönlichen Glauben zu tun. Ich verstehe nur nicht, warum der G'ttesglaube(ganz egal wie dieser sich nun gestaltet) abgekanzelt wird, da sich eine g'ttliche Existenz scheinbar nicht beweisen lässt, während eine naturwissenschaftliche Hypothese ernsthaft zur Diskussion gestellt wird, obwohl es für diese im Prinzip auch nur philosophische Ausgangspunkte gibt - nämlich im Bereich der Erkenntnisphilosophie. Gysi beschreibt das ganz schön mit unserer begrenzten Wahrnehmung. Nur lässt sich exakt das gleiche Prinzip nun mal auf die g'ttliche Existenz übertragen - für den Moment außerhalb unserer Wahrnehmung. Das muss man doch nicht krampfhaft leugnen.
Der Unterschied liegt vielleicht in der Art der Beweisführung: Die Naturwissenschaft fordert Gesetzmäßgkeiten, während der Gläubige womöglich eher auf den Empirismus und seine sinnliche Wahrnehmung setzt. Aber auch das kann man so nicht allgemeingültig stehen lassen.
Zitat Damit tröstet ihr euch wohl auch noch in hundert und mehr Jahren.
Das hat nun überhaupt nichts mit meinem persönlichen Glauben zu tun. Ich verstehe nur nicht, warum der G'ttesglaube(ganz egal wie dieser sich nun gestaltet) abgekanzelt wird, da sich eine g'ttliche Existenz scheinbar nicht beweisen lässt, während eine naturwissenschaftliche Hypothese ernsthaft zur Diskussion gestellt wird, obwohl es für diese im Prinzip auch nur philosophische Ausgangspunkte gibt - nämlich im Bereich der Erkenntnisphilosophie. Gysi beschreibt das ganz schön mit unserer begrenzten Wahrnehmung. Nur lässt sich exakt das gleiche Prinzip nun mal auf die g'ttliche Existenz übertragen - für den Moment außerhalb unserer Wahrnehmung. Das muss man doch nicht krampfhaft leugnen. Der Unterschied liegt vielleicht in der Art der Beweisführung: Die Naturwissenschaft fordert Gesetzmäßgkeiten, während der Gläubige womöglich eher auf den Empirismus und seine sinnliche Wahrnehmung setzt. Aber auch das kann man so nicht allgemeingültig stehen lassen.
"Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.“
Zitat Dann erklär mir bitte, worin der Unterschied zwischen der Annahme eines Paralleluniversums und der Existenz G'ttes(als Schöpfer des Universums) liegt.
Nichts - solange dein Gott nur ein anonymes Teilchen ist, und kein über den Naturgesetzen stehender, allwissender, allmächtiger Herrscher. Dann ist es logischer Schrott - dafür brauchts dann noch nichtmal irgendwelche Belege - das scheitert schon vorher.
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Das hat nun überhaupt keinen Wert! Wieso muss Existenz etwas voraussetzen? Wenn Gott existiert, dann muss auch dieser in dem Falle zwingend eine Voraussetzung haben!
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Das ist keine Eigenschaft. Auf welche Weise kann man einen solche Hypothese Beweisen? Wie Widerlegen?
Zitat von PamukDann erklär mir bitte, worin der Unterschied zwischen der Annahme eines Paralleluniversums und der Existenz G'ttes(als Schöpfer des Universums) liegt.
Paralleluniversen mögen sich als Mathematische Lösungen oder durch Beobachtungen ergeben. Solange der Begriff "Gott" keine Nachweisebare Form hat, kann man darüber auch keine Aussagen machen.
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Zitat von LukrezMacht ein allmächtiger Gott überhaupt einen Sinn? Ist er allmächtig, so muss er zwingend auch allwissend sein, da dieses zu seiner Allmacht ja vorausgesetzt sein muss. Welchen Sinn macht aber solch ein Wesen überhaupt? Es ist dann eben alles so wie es eben ist! Ein Gottesprogramm wird stur abgespult und sonst nichts. Das ist eigentlich purer Naturalismus! Ein solcher Gott macht einfach keinerlei Sinn! Wozu dann noch Religion, wenn eh alles von Gott vollkommen festgelegt wurde? (Ist es das nicht, dann ist Gott weder allwissend, noch allmächtig!) Gott bestimmt dann eben auch die Farbe meiner Schnürsenkel und ob es nun Religion gibt oder eben nicht... Ein allmächtiger Gott lässt eben logischerweise keinerlei Freiheit zu und macht keinen Sinn. Ein nicht allmächtiger Gott macht allerdings auch keinen Sinn.
Der soll ja auch keinen Sinn machen,der soll Sinn geben.
Zitat Der (Gott) soll ja auch keinen Sinn machen,der soll Sinn geben.
Feuerbach begründet Religion/Gott so: Die Theologie ist Anthropologie, d.h. der Gott des Menschen ist nichts anderes als das vergötterte Wesen des Menschen, also eine Projektion. Denn die Religionen sind so verschieden, wie die Menschen verschieden sind. Diese Lehre hat Feuerbach zuerst in seiner Schrift 'Das Wesen des Christentums' entwickelt. Später aber hat er eingesehen, dass in seiner Lehre die Natur unberücksichtigt blieb. Im 'Wesen der Religion' zeigt er, dass der physische Gott das vergötterte, personifizierte Wesen der Natur ist. Seine Lehre kann also auf folgende Kurzformel gebracht werden: die Theologie ist Anthropologie und Physiologie. Seine Lehre fasst sich daher in die zwei Worte Natur und Mensch zusammen. Die Natur ist die Ursache und der Grund des Menschen. Feuerbach geht davon aus, dass der Mensch sein Leben für das höchste Gut hält. Der Mensch will zwar selig, unabhängig und allmächtig sein, hat aber genügend Gelegenheiten festzustellen, dass er es nicht ist. Die tägliche Erfahrung der Bedürftigkeit nach Licht, Luft, und Nahrung festigen im Menschen das Gefühl elementarer Abhängigkeit. Das Abhängigkeitsgefühl ist nur eine andere Bezeichnung für das Endlichkeitsgefühl. Wenn der Mensch ewig lebte, so gäbe es auch keine Religion. Quelle: http://ema.bonn.de/reliweb/2.Feuerbach/
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Zitat von LukrezMacht ein allmächtiger Gott überhaupt einen Sinn? Ist er allmächtig, so muss er zwingend auch allwissend sein, da dieses zu seiner Allmacht ja vorausgesetzt sein muss. Welchen Sinn macht aber solch ein Wesen überhaupt? Es ist dann eben alles so wie es eben ist! Ein Gottesprogramm wird stur abgespult und sonst nichts. Das ist eigentlich purer Naturalismus! Ein solcher Gott macht einfach keinerlei Sinn!
Ein allmächtiger Gott lässt eben logischerweise keinerlei Freiheit zu und macht keinen Sinn.
Ein Gott ohne Definition hat keinerlei Wert! (Wäre ja purer Naturalismus.) Was soll denn dieser Gott nun bitteschön sein? Ein "Wesen" ist einfach zu billig - ist er allmächtig? Was ist oder wozu taugt dieser Gott?
Wieso muss Existenz etwas voraussetzen? Wenn Gott existiert, dann muss auch dieser in dem Falle zwingend eine Voraussetzung haben!
Wenn ihr nicht bereit seid, was wir über Gott geschrieben haben zu folgen und darauf einzugehen, anstatt immer wieder dasselbe zu wiederholen, hat das Gespräch wenig Sinn. Fragt euch mal lieber, wann es wirklich angebracht ist, solche Diskussionen über Gott zu führen, die in letzter Zeit nur noch mit Maulkorb geführt werden können.
Wenn du einen Beweis über die Existenz Gottes möchtest, solltest du dich "gründlich" mit den Offenbarern Gottes auseinander setzen. Nur durch Ihr Wirken und Ihr Tun könnt ihr beurteilen, ob wir normale Menschen sind oder verrückt. Nur wer sich hinsetzt, wirklich nach der Wahrheit forschen will und von seinen vorgefassten Meinungen losgelöst ist, kann objektiv fündig werden.
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
Zitat Wenn ihr nicht bereit seid, was wir über Gott geschrieben haben zu folgen und darauf einzugehen, anstatt immer wieder dasselbe zu wiederholen, hat das Gespräch wenig Sinn. Fragt euch mal lieber, wann es wirklich angebracht ist, solche Diskussionen über Gott zu führen, die in letzter Zeit nur noch mit Maulkorb geführt werden können.
Wieso mit dem Maulkorb?
Wir sagen doch nach wie vor klar und deutlich, Allarsch, der Nichtexistente, ist ein die Erfindung eines kranken Hirns und Mohammel war ein pädophiler, epileptischer Analphabet im Größenwahn.