Eine neue Studie weist erstmals eine Kausalität nach: Religion führt zu mehr Misstrauen zwischen den Menschen.
Das gegenseitige Vertrauen der Menschen ist ein wichtiger Faktor für gesellschaftliche Stabilität, Wohlstand und für Glücklichkeit. Die Länder mit dem höchsten Grad an Vertrauen sind zugleich die wohlhabensten Länder der Welt. Wir sollten also ein Interesse daran haben, dass sich die Menschen gegenseitig vertrauen.
In einer neuen Studie (erhältlich als Arbeitspapier) von Niclas Berggren und Christian Bjørnskov vom Ratio Institute in Stockholm weisen die Forscher nach, dass Religion das gesellschaftliche Vertrauen reduziert.
Besonders gut gefällt mir die beispielhafte Darstellung der Korrelation zwischen Gesundheit und Rauchen...
Aber davon abgesehen, hat diese Abhandlung einen wahren Kern. Wenn der Religiöse sich in seinem Weltbild bestätigt fühlt, ebend durch seinen erlangten tiefen und eventuell fundamentalistischen Glauben, wächst das Misstrauen gegenüber den Leuten, die nicht zu der 'Erkenntnis' gekommen sind oder sich eventuell sogar offensiv und aktiv sperren, denn der Gläubige hat meist ein Weltbild, in dem die restliche Umgebung, seien es Menschen, Beziehungen oder Umfeld, integriert ist. Da er von seinem Ansichten überzeugt ist, muss Misstrauen entstehen. Das ist aber meist gekoppelt mit der vermeindlichen Ein-oder Ansicht, dass dieses wohl 'feindlich' gesinnte Umfeld zum Plan Gottes gehört.
Erwähnt wurde in der Studie aber auch:
Zitat von EpiphenomenonEbenso misstrauen Atheisten jenen, die Religion ernst nehmen.
und
Zitat Wir wissen außerdem, dass religiöse Vielfalt – also keine Staatsreligion, sondern fairer und freier Wettbewerb – die Religiosität in einer Gesellschaft reduziert, wodurch das Vertrauen wiederum steigt. Wenigstens in diesem Punkt bin ich also einer Meinung mit dem Religionswissenschaftler Michael Blume, wenn auch aus ganz anderen Gründen: Wir brauchen mehr religiöse Vielfalt und die Kirchenprivilegien müssen abgeschafft werden. Nebenbei macht das die Gläubigen auch glücklicher und zufriedener mit ihren Gemeinden.
Der Autor des Artikels nennt richtigerweise den Begriff Korrelation im Unterschied zu Kausalität. Er versucht mangelnde Kausalität durch weiter Korrelation zu heilen, was ihm nicht gelingt. Die Überschrift des Artikels und des Threads korreliert nicht mit dem Inhalt des Artikels. Mir scheint, daß die Autoren der Studie eher auf die Leichtgläubigkeit ihrer Leser bauen als auf Fakten und Wissenschaft.
Da hast du wohl einfach den Artikel nicht verstanden.
Die Studie beschäftigt sich ausdrücklich damit, nicht nur Korrelation, sondern Kausalität nachzuweisen. Das in völlig nachvollziehbarer Art. Die Autoren der Studie beziehen sich dabei klar auf Fakten und Wissenschaft.
Zitat von BSEine neue Studie weist erstmals eine Kausalität nach: Religion führt zu mehr Misstrauen zwischen den Menschen.
Bei einen Gesellschaftsentwurf, der Gläubige von Ungläubigen trennt und die Kommunikation auf Predigten und Schnauzehalten beschränkt (oder wenigstens beschränken will), ist diese Schlussfolgerung so überraschend nicht.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Wovon hängt es ab, wieviel Kriminalität es in einer Gesellschaft gibt.
Diese Frage lässt sich erstaunlich einfach beantworten: Die Zahl der Kriminellen in einer Gesellschaft hängt ab von derem Wertesystem und ihren Gesetzen!
So nun eine Studie ergibt, daß es in religiös orientierten Gesellschaften mehr Kriminelle gibt als in atheistischen Gesellschaften, dann sagt dies zu allerserst aus, daß diese Gesellschaften ein stärkeres Gefühl für Kriminalität, mehr und strengere Gesetze und weniger bestechliche Richter haben. Verwunderlich kann das nicht sein. Gesellschaften mit einem starken religiösem Fundament haben oft auch eher strenge Gesetze und Regeln.
Interessant mag es in diesem Zusammenhang sein, daß historische "atheistische" Staaten, vor allem in Europa, eine ebenfalls auffällige Verbrechensstatistik aufwiesen. Die moderne Geschichte zeigt, daß atheistisch begründete Gesellschaftssysteme eher kurzlebig sind.
Zitat daß diese Gesellschaften ein stärkeres Gefühl für Kriminalität, mehr und strengere Gesetze und weniger bestechliche Richter haben.
Na, man kann es sich ja immer schönreden. Aber du tust so, als ob mehr und strengere Gesetze was Gutes wäre. Wenn Dinge illegal sind, die Niemandem schaden, dann ist das nur stupide.
Zitat Die moderne Geschichte zeigt, daß atheistisch begründete Gesellschaftssysteme eher kurzlebig sind.
Ich weiß ja nicht, was du unter "atheistisch" begründet verstehst, aber unsere Demokratien gibt's immer noch - und falls dich das stört, würde ich dir raten, auszuwandern...
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Zitat von Hasneh... So nun eine Studie ergibt, daß es in religiös orientierten Gesellschaften mehr Kriminelle gibt als in atheistischen Gesellschaften, dann sagt dies zu allerserst aus, daß diese Gesellschaften ein stärkeres Gefühl für Kriminalität, mehr und strengere Gesetze und weniger bestechliche Richter haben. ...
Hey, ein Exegese-Spezialist.
Die Bemerkung ist richtig. Es könnte auch sein, dass religiöse Gesellschaften strengere Regeln und deshalb mehr Kriminalität haben, weil die gleiche Tat in einem System als kriminell und in einem anderen System nicht gilt. Um das zu vermeiden, wurden in dieser von mir erwähnten Studie aber nur Taten verglichen, die in allen Ländern gleich erfasst werden. Und noch mehr. Es wurde sogar innerhalb eines Staates, der USA, verglichen. Dabei stellte sich heraus, auch dort lässt sich ein signifikanter Unterschied zwischen dem Biblebelt und den weniger religiösen Regionen, z.B. an der Ostküste, nachweisen.
War also nichts. Es bleibt dabei, mehr Religion ist nicht gut für die Gesellschaft.
Ansonsten sind es gerade europäische Staaten wie Frankreich und die skandinavischen Länder, die da sehr gut abschneiden. Deine Behauptung, gerade "atheistische" Staaten hätten eine hohe Kriminalitätsrate, ist also gleich zwei mal falsch. Einmal, weil es keine atheistischen Staaten in Europa gibt, und zweitens, weil für die Staaten mit weniger religiösem Einfluss in der Gesellschaft genau das Gegenteil von dem was du behauptest, belegt wird.
Ach ja, und auch atheistisch begründetet Gesellschaftssysteme gibt es nicht. So sehr ihr Religiösen die auch herbeireden wollt.
Ich hab mich aus dem Bereich antireligiöse Politik ja bewusst rausgehalten. Schade das nun der Berg zum Propheten kommt.
Zitat Aus vergangenen Studien wissen wir, dass die religiösesten Gesellschaften der entwickelten Welt zugleich die instabilsten und dysfunktionalsten Gesellschaften sind.
Schon dieser Satz ist zu bezweifeln.
Zitat Aber warum ist das so? Führen soziale Ungleichheit und Verbrechen zu mehr Religiosität oder ist es andersherum? Eine neue Studie weist erstmals eine Kausalität nach: Religion führt zu mehr Misstrauen zwischen den Menschen
.
Zitat In einer neuen Studie (erhältlich als Arbeitspapier) von Niclas Berggren und Christian Bjørnskov vom Ratio Institute in Stockholm weisen die Forscher nach, dass Religion das gesellschaftliche Vertrauen reduziert.
Hat einer von euch diese Studie gesehen? Ich glaube nicht.
Es ist nicht verwunderlich wenn ein Feindbild zu Misstrauen führt. Mit Religion selbst hat das nur bedingt zu tun. Wir erinnern uns hoffentlich an die Zeit in der die Juden mit einer Kennzeichnung durch die Strassen von Deutschland laufen mussten. Das wohl prominenteste Beispiel wo ein Feindbild geschaffen wurde. Verhaltensregeln lassen einen immer mehr oder weniger misstrauisch sein gegenüber denen, die sich nicht an die Regeln halten. Die Bibel sagt vor allem im AT sogar ganz deutlich das man sich nicht mit den Bösen einlassen solle.Vor allem paar Psalme fallen mir da ein. Allerdings ist das eine Beispiel das Ergebnis von Wahnsinn und das Andere eine gesellschaftliche Notwendigkeit.
Zitat Ebenso misstrauen Atheisten jenen, die Religion ernst nehmen.
Diesen Satz aus dem Artikel haben wohl einige übersehen. Kein Wunder.Schliesslich könnte man hier schlussfolgern: Atheismus macht Gesellschaft kaputt. Aber keine Sorge ich tu das nicht. Unglauben hat seine Berechtigung durch die gottgegebene Entscheidungsfreiheit. Genauso wie Glauben. Und Reibereien darauf zurückzuführen das es das Eine oder das Andere überhaupt gibt, das ist zu simpel. Der Verfasser des Artikels auf den sich hier bezogen wird, plädiert sogar noch für mehr Reibereien und deshalb zu mehr Misstrauen in dem er sagt:
Zitat Wenigstens in diesem Punkt bin ich also einer Meinung mit dem Religionswissenschaftler Michael Blume, wenn auch aus ganz anderen Gründen: Wir brauchen mehr religiöse Vielfalt und die Kirchenprivilegien müssen abgeschafft werden. Nebenbei macht das die Gläubigen auch glücklicher und zufriedener mit ihren Gemeinden.
Misstrauen hat nämlich überhaupt , nur was mit gegensätzlichen Meinungen zu tun. Und gibt es noch mehr Meinungen, dann gibt es auch mehr Misstrauen.
Zitat von BSReligion führt zu mehr Misstrauen zwischen den Menschen.
Zitat von BSReligion macht Gesellschaft kaputt
Das ist dass allerletzte was ich je gehört habe Ihr verschwendet eure Energien nur auf wertlose Dinge. Wer nicht über die Existenz Gottes nachdenkt und wer seine Intelligenz nicht nutzt, der wird in ewige Trauer gestürzt werden.
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
@Nuralhuda Du bist doch das beste Beispiel dafür. Du gehöst z.B: zur deutschen gesellschaft (soweit ich das beurteilen kann) und tönst, dass der Islam der einzig wahre Weg ist. Geh doch mal bitte ins Bierzelt in Bayern und diskutier da mit den Landsleuten über den Minarettbau in Deutschland. Dann siehste, wie schnell Religion die Gesellschaft kaputt macht!
--------------------------------------------- Intelligent Design hat ganz ein anderes Problem: Es gibt sich als Wissenschaft, will aber gar kein Wissen schaffen - die wollen überhaupt nichts herausfinden. Weil sie ja eh schon die Antwort kennen. Ihre Antwort ist immer: Gott. Wer glaubt, die Antwort schon zu kennen, macht keine Wissenschaft - er macht Propaganda."
Was die Gesellschaft wirklich kaputt macht sind die Hurerei und Alkoholismius
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
Zitat Was die Gesellschaft wirklich kaputt macht sind die Hurerei und Alkoholismius
Schäm dich. Demnächst versuchst du sowas wie Moral einzuführen du Tyrann du. Wo kämen wir denn dahin?
Spass beiseite: Vertrauen hat tatsächlich was damit zu tun das klar ist, was richtig und falsch ist. Da es immer wieder Menschen geben wird die etwas dagegen haben, wird es wohl auch immer Misstrauen geben. Alternative wäre Selbstgefälligkeit, aber das wurde ja schon erwähnt. Wer alles hat, macht sich keine Gedanken mehr.
Zitat von NuralhudaWas die Gesellschaft wirklich kaputt macht sind die Hurerei und Alkoholismius
Oh Mann! Du redest offenbar mal wieder von Dingen, von denen du keine Ahnung hast. Oder zumindest nicht haben darfst. Alkoholismus macht erst mal den Einzelnen kaputt. Sie kann auch die Gesellschaft beschädigen, wenn sie zu viele Alkoholiker hat. Siehe Russland. Das Maß bestimmt das Glück oder das Unglück. Aber aus freien Stücken mit Nutten poppen - sofern du damit damit keiner Partnerin schadest - kann nicht verkehrt sein. Was geht da in deinem Kopf nur vor? Aber die Kinder auf eine lebenslange irreale Angst vor Gott und auf Ungläubigenverachtung prägen - DAS schadet der Gesellschaft sehr wohl!
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Zitat von GysiSiehe Russland. Das Maß bestimmt das Glück oder das Unglück.
Welches Maß?
Zitat Aber aus freien Stücken mit Nutten poppen - sofern du damit damit keiner Partnerin schadest - kann nicht verkehrt sein.
Damit schadest du aber die Nutte selbst, auch wenn sie das möchte
Zitat Was geht da in deinem Kopf nur vor? Aber die Kinder auf eine lebenslange irreale Angst vor Gott und auf Ungläubigenverachtung prägen - DAS schadet der Gesellschaft sehr wohl!
Es ist ein großer Fehler, sich eine Meinung über den Islam und eine Gesellschaft von Muslimen zu bilden, ohne den Quran untersucht zu haben und ohne zu wissen, ob die Praxis dieser Muslime im Quran gutgeheißen wird.
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Zitat Glücklicherweise kommt das bei der wahren Lehre nicht vor.
Das sagen sie alle, die Anhänger der "wahren Lehre" bzw. aller Religionen... Hinter der weißen Facaden geht's aber immer dreckigst zu...
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Ein Glas Wein ist Medizin. 5 Flaschen (pro Tag) sind Gift.
Zitat Es ist ein großer Fehler, sich eine Meinung über den Islam und eine Gesellschaft von Muslimen zu bilden, ohne den Quran untersucht zu haben und ohne zu wissen, ob die Praxis dieser Muslime im Quran gutgeheißen wird.
Ich habe von der Praxis aller religiösen Kindheitsprägung geredet. Die bei Christen und die bei Muslimen. Ich habe den Koran gelesen und studiert. Ich setze mich immer wieder mit ihm auseinander. Indem ich mit euch hier diskutiere.
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Zitat Das sagen sie alle, die Anhänger der "wahren Lehre" bzw. aller Religionen... Hinter der weißen Facaden geht's aber immer dreckigst zu...
Das mag sogar wahr sein. Deshalb kann man aber trotzdem nicht den Teufel mit dem Belzebub austreiben. Zu verhindern das Kindern Religion nah gebracht wird weil einige dabei Fehler machen, das ist wie Al Kaida Geld zu bezahlen damit sie mit dem Terror aufhören.
Zitat von XeresWenn Religion nötig oder Sinnvoll wäre, würde man sich dafür mit dem älter werden auch so interessieren...
Es kommt drauf an wenn man durch materiellische Dinge fehlgeleitet ist, kommt es ihm nicht mehr in den Sinn, dass man in dieser Welt einen geraden Weg finden muss.
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