Zitat von AntoniusWas den selbsternannten Propheten Mohammed betrifft: Gibt es wirklich kein Zeugnis, das seine Existenz bezeugt? Sind auch die Beschreibungen des arabischen Historikers Ibn Ishaq nicht verläßlich?
Muhammad ibn Ishaq war ein islamischer Historiker, der vor allem durch seine Biographie über das Leben des Prophet Muhammad bekannt wurde. Was ist mit Ihm? Formuliere deine Frage anders.
Zitat von AntoniusManchmal denke ich: Wäre der jüdische Stamm der Banu Quraiza in dieser Schlacht im Jahre 627 AD militärisch etwas erfolgreicher gewesen, dann hätten sie den Mohammed gefangen genommen und ihn sicherlich hingerichtet. Es hätte nie einen Koran gegeben. Es hätte nie einen Islam gegeben. Und niemand würde diese absurde Religion vermissen. Die Geschichte wäre in ganz anderen Bahnen verlaufen.
Ich sag dir jetzt mal was. Der Islam ist in sich selbst und ihrer Natur nach stark, selbst nach dem weitgehenden Rückgang seiner politischen Macht in weiten Teilen der Erde, insbesondere in Europa und auf den Mittelmeerinseln, und nach dem Rückgang der Macht der Muslime überall auf der Erde. Er ist jetzt im Vormarsch begriffen, ohne Schwert und ohne Kanonen ihrer Anhänger. Das kommt daher, weil der Islam mit der menschlichen Veranlagung und den prinzipiellen Schöpfungsgesetzen in Einklang steht. Die Geschichte läuft, wie Gott es möchte, nicht wie du es willst.
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
Du hast dich ganz klar auf die Historie bezogen und nicht aufs Jetzt. Lies einfach noch mal die letzen Beiträge, vielleicht fällts dir dann wieder ein.
Ichs ehe alles aus einem Religiösen Blickwinkel,und wenn ich das was ich schrieb auf Historische ereignisse stelle,steigen mir die Historiker auf das Dach. Denn Historisch dann wird es schwierig. Da wäre dann Kadesch eher der der was dazu sagen kann,ich gehe eher von der Bibel immer aus. Und was du behauptest ist einfach nicht richtig. Auch wenn vielleicht dort und da jemand sich für das Judentum interessant ist gibt es bei uns keine Missionare die von Haus zu Haus gehen, und das es öfters verlogungen deshalb gab stimmt auch. Und das man sich heute auch als nicht Missionarisch sieht ist genauso wahr. Jude ist die folge der Abstammung und nicht die von Wissen,wir passen nicht in eure Schubladen,und wenn du das anders halten willst mußt du zu den Refomern gehen,da passt du dann besser hin Malitia ipsa maximam partem veneni sui bibit Aviel
Also sollen die Muslime die Moschee in Israel abbauen,dort wird behauptet das darunter Mohammeds Fußabdruck drunter wäre vor seiner Himmelfahrt und sie auch deshalb Anspruch auf Jerusalem hätten, also um die behauptung zu beweisen einfach Mosche abreissen und nachsehen,wenn da kein Abdruck ist ist das ein Märchen,dann kann man eine Moschee auch woanders bauen,und wenn es stimmt könnt ihr ja eine neue bauen Aviel
Zitat von NuralhudaEr ist jetzt im Vormarsch begriffen, ohne Schwert und ohne Kanonen ihrer Anhänger. Die Geschichte läuft, wie Gott es möchte, nicht wie du es willst.
"Vormarsch" ist zwar von Dir der richtige militärische Ausdruck für die Islamisierung genannt worden, wie friedlich das ganze Abläuft ist im Thread "Aktuelle islamistische Taten" nachzulesen. Und Die Zukunft bestimmt Du, bzw. das Volk usw. Wenn Du dich darauf verfassen würdes das Allah Dein Zukunftsgeschick lenkt, dann haste bald arabische Zustände in D.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Ich warte immer noch auf die Auflistung der Schulen und Universitäten,die das Werk Adnan Oktars auf dem Lehrplan haben. Wenn ein Innenarchitekt sich zur Evolutionstheorie äußert,sollte sich ein Religionswissenschaftler zum Islam äußern dürfen.
Selbstverständlich habe ich NICHT Islamwisseschaft studiert Aber ich habe mich mit dem Islam näher befasst.
Es gibt auch von Abraham, Isaak, jakob, Ismael, David, Salomon,..... keine Belege die ihnen Zweifelsfrei zuordenbar sind. Und genau hier trennen sich Glaube und Wissenschaft. Für mich jedenfalls spielt es keine Rolle ob sie echte Personen oder lediglich Sagengestalten waren. Ich Glaube an G"tt und nicht an Menschen. Archäologisch ist Israel und Juda est im 7. jahrhundert greifbar. Was vorher war verliert sich im Dunkel der Geschichte. Unter Historikern ist es üblich dass eine Geschichtliche Überlieferung nur da zweifelsfrei als historisch anerkannt wird, wen zwei uabhängige Quelle davon berichten. Und zwar zeitgenössische Quellen. dies ist bei den Überlieferungen über Mohammed leider nicht der Fall. Und das alt Arabien war jetzt nicht so weit weg dass es keine Verbindungen zu anderen Ländern hatte. Zumindest lag ja in unmittelbarer Nähe das von den Oströmern besetzte Palästina mit der Hauptstadt Jerusalem. Sollte dort ein arabischer Prophet zum Himmel aufgestiegn sein, dann wäre es der Byzantinischen Geschichtsschreibung sicher eine Notiz wert gewesen, oder? Die früheste Außerarabische Erwähnung Mohammeds und des Islam erfolgte erst im 10. jahrhundert!!!! Und das obwohl die vormals römische Provinz Africa und das Westgotische Spanien angeblich schon im 8. Jahrhundert von den Muslimen erobert worden sein soll. Wie ich in früheren Beiträgen schon schrieb, ist Nirgends weder in Spanien noch in Persien vor dem 10 Jahrhundert etwas vom islam zu spüren. auch im angeblich im 7. Jahrhundert eroberten Jerusalem wurde keine islamischen spuren aus der Zeit vor dem 10. Jahrhundert gefunden. Bin ich der einzige dem das seltsam vorkommt? Ich bleibe also bei meiner These dass der frühe Islam nichts anderes als eine christliche Sekte war, die von der katholischen ud auch der orthodoxen Kirche als Ketzer verfolgt wurden ud dere Wurzeln ins 3./4. Jahrhundert zurück reichen, und vermutlich auf die Ebioniten und Arianer zurück gehen. Und dies läst sich anhand von Indizien belegen.
Zitat von AntoniusSind auch die Beschreibungen des arabischen Historikers Ibn Ishaq nicht verläßlich?
Ibn Ishaq lebte etwa 100 Jahre nach den angeblichen Ereignissen. Seine Werke sind größtenteils nur in nochmal 100 Jahre späteren Bearbeitungen überliefert. Er berichtet auch von der Himmelsreise Mohammeds, vermischt also Historie und Legenden.
Sicherlich, er hat die Historie und Legenden zussammengewürfelt, das denke ich auch. Die angebliche Himmelsreise Mohammeds von Jerusalem aus ist mit Sicherheit eine Legende, denn Jerusalem war ja zu der Zeit eine Provinz im Byzantinischen Reich; dort hatten die Mohammedaner keinen Zutritt. Dennoch, alles kann Ibn Ishaq sich nicht aus den Fingern gesogen haben.
Zitat von Antonius<blockquote><font size="1">Zitat von AntoniusWas ist mit der Geschichte der Banu Quraiza? http://de.wikipedia.org/wiki/Banu_Quraiza Und dem Massaker der sog. Grabenschlacht?
Zitat von kerengDie Schlacht ist außerhalb der muslimischen Legenden nicht überliefert. Wkipedia: "Im Koran behandelt die Sure 33, Vers 22 bis 27 die Vernichtung der Banu Quraiza." Lies mal, was da tatsächlich im Koran steht. Medina, Banu Quraiza, Grabenschlacht kommen gar nicht vor.
Nein, dort steht nichts davon, aber es gibt ja die Tafsirs, also die Auslegungen, Deutungen. Tafsir al-Jalalayn sagt beispielsweise zu Sure 33, Vers 26: And He brought down those of the People of the Scripture, namely, the Banū Qurayza, who had supported them from their strongholds (...) and He cast terror into their hearts, so that some, of them, you slew, and these were the combatants, and some, of them, you took captive, namely, their children. (Hervorhebung von mir.)
Sind die Tafsirs nicht ernst zu nehmen?
---------------------------------------------------- SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Immanuel Kant (1724-1804)
Zitat von AntoniusManchmal denke ich: Wäre der jüdische Stamm der Banu Quraiza in dieser Schlacht im Jahre 627 AD militärisch etwas erfolgreicher gewesen, dann hätten sie den Mohammed gefangen genommen und ihn sicherlich hingerichtet. Es hätte nie einen Koran gegeben. Es hätte nie einen Islam gegeben. Und niemand würde diese absurde Religion vermissen. Die Geschichte wäre in ganz anderen Bahnen verlaufen.
Ich sag dir jetzt mal was. Der Islam ist in sich selbst und ihrer Natur nach stark, selbst nach dem weitgehenden Rückgang seiner politischen Macht in weiten Teilen der Erde, insbesondere in Europa und auf den Mittelmeerinseln, und nach dem Rückgang der Macht der Muslime überall auf der Erde. Er ist jetzt im Vormarsch begriffen, ohne Schwert und ohne Kanonen ihrer Anhänger. Das kommt daher, weil der Islam mit der menschlichen Veranlagung und den prinzipiellen Schöpfungsgesetzen in Einklang steht. Die Geschichte läuft, wie Gott es möchte, nicht wie du es willst.
Du kannst gerne an all das glauben, was Du willst, auch an das, was der selbsternannte Propheten Mo. gesagt haben mag. Aber das der Islam "in sich selbst und ihrer Natur nach stark" sei, das ist schlicht eine nicht zutreffende Behauptung. Die Theologie des Islam ist dürftig, der Islam ist eine traurige und ärmlige Gestalt, wie es bereits der Philosoph A.Schopenhauer erkannt hatte. Er habe im Koran keinen einzigen wertvollen Gedanken entdecken können, sagte er weiterhin. Also, für Islamophobie besteht kein Anlaß.
Ganz anders sieht es natürlich mit den politischen Ansprüchen aus, aber das ist ein anderes Thema.
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Zitat von Aviel...Es ging immer nur wenn um Israel und andere Länder interessieren nicht, es ging um unsere Religion, und Abgrenzung,und in der Kultur fremde Einflüsse zu vermeiden.So ist auch das Judentum weitgehend vom Hellenismus im Gegensatz zu Christen verschont worden, Synagogen und sowas sind ja in der Fremde durch das Exil gekommen und nicht um anderen Menschen unseren Glauben zu bringen, für uns zählte Zion (jetzt nicht wie heute Politisch),und eben das Gerechtigkeit der Welt gebracht wird. Aber Synagogen hatten nicht das Ziel, und heute immer noch nicht andere zu bekehren und Juden zu machen, sogar wurde es manchmal Juden zum Verhängnis wenn sich Fremde für unseren Glauben interessierten, da folgten auch Verfolgungen von Seiten der Kirche für.Deshalb ist es ganz und gar nicht missionarisch. Die Tora war für uns nur für Israel bestimmt, aber nichts wo jedes andere Volk nach leben soll. Deshalb wäre sowas nicht passiert wie unter Christen und Muslime, die wollten beide Weltherrschaft, und missionieren und das alle, so werden wie sie. Bei uns kann so jeder aus welchem Volk auch immer Gerecht sein ohne uns. Es ist keine Weltreligion wenn es auch so bez. wird.
Darf ich trotzdem ein wenig weiter spekulieren? Was wäre gewesen, wenn der jüdische Stamm der Banu Quraiza in der Schlacht im Jahre 627 AD militärisch erfolgreicher gewesen wäre??
1. Es hätte keine Islam gegeben. 2. Die Juden hätten sicherlich, ausgehend von der arabischen Wüste, versucht, in ihr Stammland Israel (Judäa, Samaria, Galiläa), das damals eine byzantinische Provinz war, zurückzukehren. Das wäre sicherlich auch irgendwann gelungen. Dieser Staat hätte weite Gebiete umfaßt und hätte sich vermutlich bis an den persischen Golf erstreckt. Israel hätte in all den Jahrhunderten existiert und die Neugründung Israels im Jahre 1948 wäre überflüssig gewesen.
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Zitat von kadeschEs gibt auch von Abraham, Isaak, jakob, Ismael, David, Salomon,..... keine Belege die ihnen Zweifelsfrei zuordenbar sind. Und genau hier trennen sich Glaube und Wissenschaft
Was für Belege willst du denn haben? Du als Jude, du glaubst doch, dass es eine Tora gibt? sind die o.g.Propheten in der Tora nicht vorgekommen? Dass du jetzt Zweifel hast, ob die überhaupt gelebt haben oder nicht?
Zitat von kadeschArchäologisch ist Israel und Juda est im 7. jahrhundert greifbar. Was vorher war verliert sich im Dunkel der Geschichte.
Also deine vertrauenswürdige Forschungsmethode ist sozusagen die Ausgrabung.Was anderes kommt bei dir nicht in Frage. Nach deiner Strategie müssen das Judentum inkl. die Tora und Tanach im Dunkel der Geschichte verloren gegangen sein. Kennst du dich mit der islamische Geschichte überhaupt aus?
Zitat von kadeschUnter Historikern ist es üblich dass eine Geschichtliche Überlieferung nur da zweifelsfrei als historisch anerkannt wird, wen zwei uabhängige Quelle davon berichten. Und zwar zeitgenössische Quellen. dies ist bei den Überlieferungen über Mohammed leider nicht der Fall. Die früheste Außerarabische Erwähnung Mohammeds und des Islam erfolgte erst im 10. jahrhundert!!!!
Wieso ist es leider nicht der Fall??? Bereits im Laufe der Jahrhunderte der islamischen Geschichte gab es kaum eine Zeit, in der sich die Gelehrten nicht mit den Quellensammlungen des Propheten Mohammads beschäftigt haben. Im Gegenteil zu Juden- und Christentum haben sich die Quellensammlungen nicht so stark etabliert, wie bei uns. Es wird sogar die Authentizität der Quellensammlung, die die Sahaba zu Ohren kamen, überprüft bevor sie diese als authentisch verifiziert haben.
Zitat von kadeschZumindest lag ja in unmittelbarer Nähe das von den Oströmern besetzte Palästina mit der Hauptstadt Jerusalem. Sollte dort ein arabischer Prophet zum Himmel aufgestiegn sein, dann wäre es der Byzantinischen Geschichtsschreibung sicher eine Notiz wert gewesen, oder?
Europa und Westasien inkl. Palästina waren von finsterem Fanatismus und von Barbarei des Röhmischen und Byzantinischen Reich beherrscht. Als Beispiel die Röhmische Kirche übte auf Juden und Christen anderer Glaubensrichtungen großen Druck aus. Erzwungener Religionswechsel, Folter und Mord im Namen der Religion waren normale Praktiken in der Röhmische- und Byzantinische Welt. Sie waren auch sozusagen Feinde des Islam. Mein Frage an dich: Wie kannst du von einem Feind erwarten, der die Muslime vernichten will, irgendetwas über dem Prophet notieren, ich bitte dich.
______________________________________________ Taub, stumm und blind: So werden sie nicht umkehren. Oder es ist wie ein Gewitterregen, der vom Himmel niedergeht, voller Finsternis, Donner und Blitz. Sie stecken sich die Finger in die Ohren vor den Donnerschlägen, um dem Tod zu entfliehen, doch Allah umfaßt die Ungläubigen.
im Gegensatz zu anderen sehe ich in der Torah ein Zeugnis über die Geschichte meines Volkes, in vollem Bewußtsein dass darin möglicherweise einige Dinge sehr frei interpretiert wurde. Ich beharre auch nicht auf irgend welchen Dogmen oder halte jeden Satz der Torah für eine unumstößliche Wahrheit. Ich sehe es mit den Augen des Altgeschichtlers und des Religionswissenschaftlers. Für die die Zeit vor dem Babylonischen Exil sieht es Archäologisch ja nicht besonders gut aus, und für die Zeit der geeinten Reiche Juda Und Israel noch viel schlechter. Von der Richterzeit, der zeit des Exodus usw. möchte ich da erst garnicht sprechen... Ich trenne da sehr streng Fakten und fromme Märchen. Ich für meinen Teil habe meinen Glauben an G"tt und bemühe mich nach der Torah zu leben. Aber ich würde niemandem meinen Glauben aufdrängen oder Menschen anderen Glaubens verfolgen oder benachteiligen oder von ihnen verlangen dass sie ihr Leben nach der Torah ausrichten. Und so manch einem würde ein wenig kritische Distanz zur Religion auch gut tun. Das ist leider eines der Hauptprobleme vo sogenannten Gläubigen, dass sie für das Wesentliche was den Glauben ausmacht unempfänglich sind. Nämlich Toleranz und Nächstenliebe. Wer seine Religion als alleinige Wahrheit ansieht bricht gerne den Stab über Andersgläubigen. Und das möchte ich nicht. Aber ich nehme mir die Freiheit heraus auf Problemstellungen im Bereich Religion Kritik zu üben, dort wo sich Religion als Intoleranz und Aggressiv zeigt.
Zitat von AntoniusDie angebliche Himmelsreise Mohammeds von Jerusalem aus ist mit Sicherheit eine Legende, denn Jerusalem war ja zu der Zeit eine Provinz im Byzantinischen Reich; dort hatten die Mohammedaner keinen Zutritt. Dennoch, alles kann Ibn Ishaq sich nicht aus den Fingern gesogen haben.
Die angebliche Himmelsreise Mohammeds ist vor allem deswegen eine Legende, weil sie physikalisch unmöglich ist. Ibn Ishaq brauchte sich nichts aus den Fingern zu saugen. Er konnte wahrscheinlich auf existierende Erzählungen zurückgreifen, so wie Geoffrey of Monmouth als er die Artussage in sein Geschichtsbuch aufnahm.
Zitat von AntoniusSind die Tafsirs nicht ernst zu nehmen?
Auch die geben nur Legenden wieder.
Zitat von NuralhudaEin Studium der Islamwissenschaft an einer deutschen Uni, ist ein Widerspruch in sich.
Und etwas über den Weihnachtsmann, kann man nur am Nordpol lernen.
Ich kannte es noch nicht. Danke für den Link, sehr aufschlussreich. Da schließen wir uns doch gern der Meinung des Autors an, diese Erkenntnisse mögen im Islam zu einer ähnlichen Anpassung führen, wie sie das Christentum bereits hinter sich hat.
Zitat von NuralhudaZitat von NuralhudaEin Studium der Islamwissenschaft an einer deutschen Uni, ist ein Widerspruch in sich.
Und etwas über den Weihnachtsmann, kann man nur am Nordpol lernen.
Nuralhuda meint warscheinlich, dass man sich nur in einem Land wissenschaftlich mit dem Islam beschäftigen kann, in dem man genug Sonne auf den Detz bekommt. Aufgrund der dauerhaften Sonneneinstrahlung gelingt es den orientalischen Ländern besser sich Wissenschaftlich zu betätigen?
@Nuralhuda Der Islam mach krank! Zitat: "Mädchen aus Afghanistan und Pakistan klagten zur Zeit der Pubertät über Knochenschmerzen, die aus einem Calcium-Mangel rührten. Die Ursache liege in der traditionellen Verwendung bestimmter Mehle, die calciumbindende Substanzen enthielten, und in einem Mangel an Vitamin D aufgrund der Totalverschleierung. Die Feier des Ramadan fördert nach Böhles Erfahrung die Fettleibigkeit, weil das Fasten während des Tages häufig mit einem übergroßen Nahrungsmittelverzehr am Abend beschlossen werde. Die Folge seien eine Zunahme von Bluthochdruck, Diabetes und Gefäßproblemen." http://www.welt.de/wissenschaft/medizin/...ders-krank.html Jetzt mache ich mir auch sorgen um Dich, da Du behauptest, dass wissenschaftliche Arbeit nicht in Deutschland praktiziert werden kann.
------------------------------------------------- Taqiyya bitte nicht mit Tequila verwechseln, kommt auch nicht aus Mexiko!
Von vielen Grössen des Altertums, von denen wir noch (tausendfach abgeschrieben) Schriften und Legenden kennen, wissen wir nicht, wo ihr Grab ist: Platon, Aristoteles, Cäsar, Cicero, Jesus und viele andere.
Bei Jesus, der von den Römern als Aufrührer hingerichtet wurde, ist das verständlich. Angeblich ist er ja auch gen Himmel aufgefahren oder nach Indien bzw. Japan ausgewandert, wo es Gräber von ihm gibt. Ob er dort begraben ist, muss bezweifelt werden.
Aber wo ist das Grab von Mohammed? Angeblich ist er bei Jerusalem direkt in den Himmel geritten. Das spricht schon dafür, dass er nicht historisch ist. Aber als hochgeachteter Prophet und mächtiger Herrscher müsste doch sein Grab oder Spuren von ihm noch vorhanden sein, wenn er denn historisch gewesen ist. Kontinuität des Islam war ja immer da. Obwohl wir aneblich ziemlich viel von ihnen wissen (ihre Taten und was sie gesagt haben) wird bezweifelt, ob Wilhelm Tell oder Robin Hood wirklich gelebt habe. Sie sind eine Art mythische Helden. Die Tell-Geschichte gehe auf einen skandinavischen Toko zurück. Aber beim Herrscher eines Reiches ist das anders. Diesen werden grosse Grabmäler errichtet.
Zum Vergleich, das Mausoleum von Alexander dem Grossen in Ägpypten war mind. 300-400 Jahre lang ein besuchswürdiges Heiligtum, der Leichnam eine verehrungswürdige Reliquie. Es wurden dann Gegenstände aus seinem Grab entwendet, seine Leiche ging verloren, das Grab verfiel und geriet in Vergessenheit. S. http://www.michaelpfrommer.de/wordpress/?p=1288
Vom ersten römischen Kaiser Augustus, geboren als Gaius Octavius bzw. Oktavian, von Julius Cäsar adoptiert, mit dem völlständigen Namen Gaius Iulius Divi filius Caesar (göttlicher Sohn Cäsar) und den Titeln Imperator und Augustus gibt es noch heute das Mausoleuum in Rom, ein grosser Rundbau. Der Leichnam ist wohl nicht mehr vorhanden. Er hat auch eine Tafel anfertigen lassen mit seinen Taten (res gestae), von denen es im ganzen Reich Kopien gab. Auch wenn vieles davon Propaganda ist; diesen Augustus hat es sicher gegeben. http://www.roma-antiqua.de/antikes_rom/m...gustusmausoleum
Aber bei Mohammed wird das bezweifelt, was erstaunt, da er anscheinend klar eine historische Figur ist. Gibt es ein Grab oder eine Reliquie von Mohammed? Eine Büste von ihm gibt es nicht, wegen dem Abbildungsverbot (warum wohl?). Man weiss, wie bei Jesus nicht, wie er ausgesehen hat, oder gibt es eine Beschreibung? Bin hier auf einen interessanten Blogpost gestossen. http://zoelibat.blogspot.com/2010/10/hat...ich-gelebt.html
Dieser Post verweist auf einen Artikel von 30 Seiten (26 ohne Noten) von einem Islamgelehrten Sven "Mohammed" Kalisch. Den Namen Kalisch habe ich im thread nicht gefunden. Sein Aufsatz zeugt von grossem sprachlichen und historischen Wissen. Ich denke, man kann ihn nicht einfach als Spinner abtun. http://www.giordano-bruno-stiftung.de/Aktuell/Kalisch.pdf
__________________________________________________ RELIGION IST HEILBAR! (Buch von J. Hochstrasser, Ex-Priester) Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert (Stendhal). Denken ist eine Anstrengung; Glaube ein Komfort (Ludwig Marcuse). Philosophie ist, über die Welt und das Leben der Menschen nachzudenken (Schopenhauer). Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde (Nietzsche, Zarathustra).
Kein einziger der Religionsstifter ist im wissenschaftlichen Sinne belegbar. Ihr Wirken wird ausschließlich in reliösen Schriften benannt. Es gibt keine einzige historische Quelle, und damit ist es eine Frage des Glaubens. Aus der Zeit Jesu gibt es umfangreiches Schriftgut aus der römischen Geschichtsschreibung. Nirgendwo ein einziges kleines Wort über das Wirken des Nazareners, auch nicht über den gräßlichen Kindermord des Herodes, der zu dieser Zeit schon tot war. Sein Nachfolger Herodes Antipas, der in die Zeit des Jesus passte, war nur noch römischer Protektor und hatte kaum die Befugnis, dergleichen zu befehlen.
Bei Mohammed sieht es ganz ähnlich aus. Keine historische Quelle belegt sein Wirken.
Also ich halte den Aufsatz "Islamische Theologie ohne historischen Muhammad" von Sven Kalisch von grosser Tragweite und Sprengkraft. Er ist nicht polemisch sondern sachlich und sprachwissenschaftlich fundiert. Kalisch war mit 16 zum Islam konvertiert, lernte türkisch und hocharabisch, und nannte sich Muhammad. Inzwischen hat er sich vom Islam gelöst, und lebt dementsprechend gefährlich; er fühlt sich bedroht. Er ist aber keineswegs Verächter des Islams sondern ein grosser Kenner (S. wikipedia mit viel Info).
Bisher ging ich als naiver "Ungläubiger" davon aus, dass der Islam bzw. der Koran, abgesehen von seiner inhaltlichen Fragwürdigkeit quasi aus einem Guss von Mohammed himself diktiert und in wenigen Jahrzehnten redigiert wurde, ganz im Gegensatz zum Christentum mit seinen verschiedenen Quellen im neuen Testament. Ich zweifelte nicht daran, dass es sich bei Mohammed um eine historisch belegte Figur handelt. Bei Jesus bezweifelte ich diese bis vor einiger Zeit auch nicht. Kalischs Kritik färbt natürlich auf Jesus ab.
Ich meine, die Erkenntnis von Kalisch, die nicht von ihm allein ist, muss doch die Islamisten (welche den Islam über alles stellen) und insbesondere die Konvertiten, die besonders eifrig sind, erschüttern. Sie glauben, dass der Koran via Mohammed direkt 1:1 von Gott kommt, und dass der Koran nicht nur eine höhere Erkenntnisquelle, sondern eine solche sui generis ist, wie etwa die Mathematik, die überall gleich gilt. Dadurch wird der Islam auf die Stufe dier übrigen Religionen geholt. Er ist nicht besser, aber auch nicht schlechter als diese. Am Ende seines Artikels tönt Kaltisch ganz vernünftig, ja versönlich oder "weise". Der Glaube, die Glaubenswahrheiten sind etwas anderes als das Wissen im Sinne der Wissenschaft. Ich kann nur jedem empfehlen, die 26 Seiten Text zu lesen und zu studieren. Vlt. mache ich eine Zusammenfassung, aber dies erst nach den Ferien.
__________________________________________________ RELIGION IST HEILBAR! (Buch von J. Hochstrasser, Ex-Priester) Die einzige Entschuldigung Gottes ist, dass er nicht existiert (Stendhal). Denken ist eine Anstrengung; Glaube ein Komfort (Ludwig Marcuse). Philosophie ist, über die Welt und das Leben der Menschen nachzudenken (Schopenhauer). Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde (Nietzsche, Zarathustra).
Sowohl das Neue Testament als auch der Koran sind in ihrer Fassung erst ca 300 Jahre nach den geschilderten Ereignissen entstanden. Genügend Zeit also für Legendenbildung. Sowohl Jesus als auch Mohammed sind in den Himmel aufgefahren. Ein starkes Indiez, daß es sich nicht um ein historisches Ereigniss handelt. Bei so einer außergewöhnlichen Sache wie einer Himmelfahrt, sollte es doch historische Zeugnisse in der Geschichtsschreibung geben, solte man meinen. Nun, die gibt es nicht, nirgendwo.
Nur in den von fleißigen Priestern verfassten Schriften findet sich dieser logische Unsinn.