Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März '21 wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Beiträge mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
Fakt ist doch.... Dass es keine wahren Satanisten gibt, da es keinen Satan gibt
Satan ist die hebräische Bezeichnung für einen Engel der von G"tt als Ankläger eingesetzt ist um die Sünden der Menschen vor G"tt zu bezeugen. Er ist weder Böse, noch ein Lügner, und schon gar nicht ein Gegenspieler G"ttes. Außerdem ist dieses Amt nicht auf einen bestimmten Engel festgeschrieben. Er hat lediglich die Befugnis die Menschen zu "versuchen". Er handelt dabei aber immer unter dem Willen G"ttes.
Wie aus dem Satan der heiligen Schrift aber der Satan der "Satanisten" wurde ist irgendwie befremdlich.
Zitat von 89@ slash:Ich hatte nicht vor, dich anzugreifen,
Las sich aber so
Zitat ....nur halte ich das beim Namen nennen insofern für besser, da Missverständnisse von vorherein ausgeräumt werden und derjenige sich mit den Vorwürfen direkt auseinandersetzen kann.
Das ist doch geschehen, auch ohne Namensnennung. Niemand hat sich beschwert, und auch Du fühltest Dich nicht angesprochen. Selbstverständlich spreche auch ich prinzipiell in eindeutige Richtungen. Selbst wenn ich in sinnvollen Ausnahmesituationen keinen Namen nenne. Erklärt habe ich das ja bereits. Und wie gesagt, jeder hats verstanden.
Zitat Zumal ich die meisten Beiträge hier eigentlich nicht mutwillig auf Krawall gebürstet finde, jeder hat seinen Stil und ein Kuschelforum war das hier noch nie.
Man kann auch scharf formulieren und dabei die nötige Form wahren. Das heißt... nee, das kann natürlich nicht jeder - Irrtum meinerseits. Und unter 'Stil' verstehe ich was Anderes. Für mich hat sich diese 'Diskussion' seit gestern eh erledigt.
Was mir nicht gefiel/gefällt, ist das zweierlei Maß mit dem Du beurteilst. Dagegen bin ich allergisch.
Das ist dann dein Problem. Ich habe nämlich voll und ganz die Form gewahrt - hätte ich das nicht getan, hätte das ganz anders ausgesehen, das kannst du mir glauben. Wenn du nichteinmal ein Mindestmaß an scharfem Umgangston verkraftest, dann sei dir erstens ein anderes Forum und zweitens eine Nervenheilanstalt empfohlen.
Und: Alles ist ein Stil, selbst moralinsaure, passiv-aggressive Selbstgefälligkeit.
______________________________________________ "Philosophie besteht aus Fragen, die niemals beantwortet werden können. Religion besteht aus Antworten, die niemals hinterfragt werden dürfen." -Anonym
Erhöhe ich hier zum Einstand doch einfach die Satanistenquote in diesem Thread und beantworte die Eingangsfrage:
Zitat Die Kirche verhält sich vorbildlich im Umgang mit den schwarzen Scharfen innerhalb ihrer Reihen, sie ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Wie gehen Satanisten mit diesem Thema um?
Mit dem sexuellen Missbrauch von Kindern in kirchlichen Kreisen und dem angeblich vorbildlichen Verhalten der Kirche diesbezüglich? Nun, die vorliegenden Straftatbestände sollten eindringlich überprüft und mit dem deutschen Strafrecht entsprechender Härte bestraft werden, wenngleich die 'Härte' unseres Strafrechts in diesem Punkt m.E. allgemein ein wenig zu milde ausfällt und einer Überarbeitung bedürfte.
Aber das meintest du vermutlich weniger, denn wenn jemand Ulla Fröhlings Snuffroman mitanführt, wird es ihm vermutlich eher um den Mythos vom "Satanic Ritual Abuse" gehen. Nun, ich besitze "Vater unser in der Hölle", und mit real existierendem Satanismus hat der Inhalt dieses Buches herzlich wenig zu tun. Entgegen der Darstellung Fröhlings wird der sexuelle Missbrauch von Kindern im Satanismus nicht toleriert. Zu den 11 satanischen Regeln der Erde gehört gleichermaßen, Kindern keinen Schaden zuzufügen wie auch keine sexuellen Vorstöße ohne Einverständnis des Gegenübers vorzunehmen. Die Church of Satan schließt zudem Mitglieder, die gegen geltendes Recht ihres Landes verstoßen, aus der CoS aus. Natürlich kann man allein aus diesen Gründen noch nicht kategorisch ausschließen, dass sich evtl. einzelne Individuen, die sich als Satanisten bezeichnen, sexuell an Kindern vergehen; allerdings wird ein entsprechender Straftäter keine Rückendeckung oder Vergebung durch andere Satanisten zu erwarten haben. Wohl eher im Gegenteil.
Zitat von 89Ich habe Sachsenhausen, Ravensbrück und Buchenwald besucht. Alles Ex-KZ 's in den neuen Bundesländern. Ich war mittelschwer erschüttert bis sprachlos. Normalerweise geht es so den meisten. Der Fakt des Grauens, der an solchen Orten präzise wird, ist schier unfassbar und bei der Vorstellung all' dieser Verbrechen kann es auch Schwingungen geben, aber ehrlich gesagt, war ich mehr mit dem Verarbeiten dieser Unvorstellbarkeiten beschäftigt als irgendwelche transzendenten Einflüsse zu registrieren.
Natürlich ist den frommen Religioten mit etwa Kenntnis der Geschichte die NS-Judenvernichtung peinlich, habe sie doch fleißig mitgewirkt.
Die Katholiken haben zur Reichstagswahl am 12.11.1932 auf Plakaten ihre Gläubigen aufgerufen für Adolf Hitler zu stimmen (Plakat: Warum der Katholik die Reichstagsliste Adolf Hitler wählt). Die Papst Pius XII hat vor 1945 aus dem Vatikan mehrfach Adolf Hitler durch „Exorzismen auf Distanz“ vom Satan befreit und so heldenhaft kühn wie Superman die Welt gerettet.
Weder zu den Nürnberger Gesetzen 1935, noch zur Reichspogromnacht 1938 äußern sich die Amtskirchen. Nach Beginn der Deportationen deutscher Juden im Oktober 1941 kam es zu keinen Protesten. Aus dem 1938 eingerichteten „Hilfswerk beim Bischöflichen Ordinariat Berlin“ unter Dr. M. Sommer, Dompropst B. Lichtenberg und H. Krone kam bereits 1942 die Information an die Bischöfe und die Kurie, die Deportationen der Juden in den Osten bedeutet keine Umsiedlung, sondern die Vorbereitung für ihre physische Ausrottung. Einige Priester, die aus persönlicher Überzeugung oft gegen ihre Kirche die Aktionen der NSDAP verurteilten ohne die Judenprogrome zu nennen, bezahlten dies mit dem Leben.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs anerkannten die katholischen Bischöfe in einem Hirtenwort vom 23. August 1945 die Mitschuld der katholischen Kirche an den Verbrechen des Nationalsozialismus an. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland veröffentlichte am 18./19. Oktober 1945 das sogenannte „Stuttgarter Schuldbekenntnis”. Die RKK hat in voller Kenntnis trotzdem 300 NAZI-Verbrecher wie Mengele, Rauff, Barbie, Stangl, Roschmann, Eichmann usw. die Flucht nach Argentinien mit falschen Dokumenten organisiert, alles bezahlt und deren Eingliederung gefördert. Bei Eichman war das erst im Jahr 1950. Hauptakteure dieser Aktionen waren Bischof Hudai, Pater Draganovic und die Kardinäle Caggiano, Barrere und Tisserant. Letzterer erhielt von der Argentinischen Regierung auf Anfrage die Mitteilung: „Die Regierung der argentinischen Republik ist gewillt französische Persönlichkeiten aufzunehmen, deren politische Handlung während des vergangenen Krieges sie nach ihrer Ruckkehr nach Frankreich Vergeltungsmaßnahmen oder privaten Racheakten aussetzen würden.“ Kardinal Antonio Caggiano erklärt zum Fall Adolf Eichmann: „Er ist in unser Vaterland gekommen, um Vergebung und Vergessen zu suchen. Es spielt keine Rolle, welches sein Name ist, Ricardo Klement oder Adolf Eichmann, unsere Christenpflicht ist, ihm zu vergeben, was er getan hat.“
Für Geld verkauft jeder Gläubige gleich welcher Religion seine Seele dem Teufel, nur die Höhe der Bestechung unterscheidet sich ein wenig.
Ich mag Erreter eigentlich so er den Anschein eines humorvollen Menschen macht und gebe ihm aus diesem Grunde auch Recht. ...natürlich nicht. Er hat trotzdem irgendwie Recht.
DENN: Christen müssen sich vor ihrem Gott verantworten wenn Sie nicht halfen. Satanisten müssen sich vor ihrem Gott verantworten warum Sie eingegriffen haben und ihre "Lebensfreude" auf´s Spiel setzten...oder?
Zitat von Bruder80Satanisten müssen sich vor ihrem Gott verantworten warum Sie eingegriffen haben und ihre "Lebensfreude" auf´s Spiel setzten...oder?
Satanisten haben keinen "Gott", dem sie Rechenschaft schuldig sind, außer ihrer selbst. Und kaum ein Satanist, der mir bekannt wäre, hat ein Interesse daran in einem Staat zu leben, in dem Verbrecher straflos andere Menschen misshandeln dürfen. Lässt man Verbrecher einfach gewähren, mindert das auf lange Sicht die eigene Lebensqualität. Aber davon mal abgesehen - was soll das genau mit dem Thema des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen zu tun haben?