Na klar wäre es toll wenn auf mich auch 72 Jungfrauen warten würden im Jenseits/im Himmel wie mans nennen will. [72 Jungfrauen gibs für jeden Märtyrer im Islam , naja egal]
Naja der Himmel ist so eine Sache. Mensch könnte ihn nun wieder wissenschaftlich widerlegen ode reinfach dran glauben. Einfach an etwas glauben was es nicht gibt. So in etwa wenn ein Fußballfan dran glaubt, dass Deutschland Weltmeister wird.
Aber man kann ja mal hoffen. Viellcith warten ja im Jenseits oder wie das Ding heißt Karl Marx und co auf mich. Ich wäre nicht abgeneigt. ____________________________________________ „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verändern.“ Karl Marx
Die meisten Atheisten glauben wohl nicht an ein Leben nach dem Tod. Es ist meiner Meinung nach aber immer noch besser, eine (als wahrscheinlich angenommene) REALITÄT anzuerkennen, als sich in widersinnige Weltbilder zu flüchten, um seine Angst vor den Tod nicht zu fühlen. Die REALITÄT ist der Boden aller echten Gefühle. Ich allerdings glaube nicht, dass die Grenzen des Lebens mit der Geburt (oder der Zeugung) und dem Tod so scharf zu ziehen sind. Eine meiner Überlegungen zu diesem Thema ist folgende: (Die alten Lesehasen werden jetzt vielleicht entdecken, dass ich mich wiederhole.) Zeit und Raum wurden mit diesem Universum erst geschaffen. Also ist der Ursprung unseres Universums ein zeit- und raumloser Zustand. Der ist nicht weniger als - ewig. Es wäre irgendwie unlogisch anzunehmen, dass diese Ewigkeit die Geburt eines Universums nur einmal vollzogen hätte - sie wird sie unendliche Male vollzogen haben und vollziehen. Das heißt, die Ewigkeit produziert unendlich viele Endlichkeiten, so wie die, die wir mit unseren Leben kennen. Daher wird auch dein Leben unendliche Male zur jetztigen Zeit und zeitversetzt, in der selben und in abweichender Identität auch in anderen Universen da sein, immer wieder neu da sein und sich in allen möglichen Ausformungen entwickeln, soweit die LOGIK das zulässt. Ich glaube, dass die Logik die Universalsprache aller Existenz ist. Das "ewige Leben" ist kein Geschenk, dass Gott aus seinem Gnadenfüllhorn für Willfährigkeit ausschüttet - wie kann man nur an so ein schlechtes Märchen glauben? - es ist ein NATURGESETZ!
Gysi ______________________________
Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
Atheist sein bedeutet zunächst nur, nicht an einen Gott zu glauben. Warum aber soll man sich ein Jenseits nicht auch ohne göttliches Zutun vorstellen können? Sogar religiöse Atheisten sind denkbar, man könnte z.B. die Buddhisten dazu zählen.
So wie die Mehrzahl aber den Begriff Atheist versteht, sind das wohl eher Leute, die eine materialistische Weltanschauung haben und für die mit dem Tod jede Art von Existenz aufhört.
-------------------------------------------------- ...im Übrigen bin ich der Meinung, dass freily ignoriert werden muss!
Vielleicht liegt es auch daran, das die Gläubigen oder die Religionen einfach den Begriff "ewiges Leben" falsch interpretieren oder verstehen.
Eine möglich Antwort respektive Interpretation aus Atheistensicht wäre, das "ewiges Leben" ist nicht auf das einzelne Individuum ausgelegt sondern auf das Weiterbestehen der Spezies "Leben" im generellen. Damit meine ich, das Leben immer irgendwo im Universum existiert und stattfindet, für ein paar Milliarden Jahre hier, bis unser Sonnensystem stibt aber auch an vielen anderen Orten, Orte wo es sich noch nicht entwickelt hat und Orte wo es bereits seit langem verschwunden ist. Damit würde "Leben" zum Universum gehören und somit wie das Universum "ewig" bestehen ohne aber, dass der Einzelne von uns da eine Rolle spielt. Das System der Natur funktioniert nach diesem Prinzip, unsere Welt und unser Sonnensystem ist ebenso ein Produkt von dieser Natur wie wir selbst. __________________________________________________ Gott ist eine vom Menschen erdachte Hypothese bei dem Versuch, mit dem Problem der Existenz fertig zu werden. (Sir Julian Huxley, engl. Biologe, 1887-1975)
In Antwort auf:Vielleicht liegt es auch daran, das die Gläubigen oder die Religionen einfach den Begriff "ewiges Leben" falsch interpretieren oder verstehen.
Da mag es vielerlei Aspekte geben, die einen Gläubigen zum Glauben bewegen. Da ich nur von mir sprechen kann, weil eben Telephatie noch nicht funktioniert lege ich mal meinen Hauptgrund dar, an dem sich seit ca. 50 Jahren nichts änderte.
Meine damalige Überlegung als 8-jähriger war, dass der Mensch nicht umsonst einen Verstand bekommen hat, für irgend etwas muß der besonders gegeben worden sein, wer dies auch immer bewirkte oder anleierte, DER oder DIESES muß da mit einen mir unbekannten Zweck agiert haben, dessen Ziel ich noch nicht begreife. Dass war damals mein Einstieg in den Glauben. Dass dies kein einfacher Weg sein wird, dass hatte ich damals schon im Gefühl, obwohl mir als Kind die Tragweite sicherlich nicht voll bewußt war.
Dass ich aber bis zu einer Festigkeit im Glauben vordringe, der fast eine Penetranz bei meinen Mitmenschen verursacht, lag nicht an meinem Intellekt, sondern an den Visionen, die ich mit 26 Jahren bekam und deren Erfüllung ich bei drei Menschen miterlebte. Drei Leute starben genauso, wie ich es voraus sehen durfte, bei einem verschwieg ich sogar diese Vision, weil ich meinte diesen Tod abwenden zu können, was sich leider als Trugschluss erwies; nur meine Frau war eingeweiht. Der vierte Todeskandidat bin ich selber.
Es ist mir klar Fenris, dass sich solche Dinge für einen Aussenstehenden wie ein Märchen anhören, aber um damit meinen Spass zu treiben, dazu habe ich vielzuviel Schiss vor dieser unglaublichen Macht der Dinge, die sich für mich in den Begriff "G*TT" gipfeln.
In Antwort auf:Buddhisten, die an Reinkarnation glauben sind sie Atheisten?
Ja. Die glauben eben an die Reinkarnation, aber an keinen Gott. Was ist denn daran absonderlicher, als der Glaube an einen Gott? Du glaubst offenbar daran, dass das ewige Leben aus dem Füllhorn Gottes für willfähriges Verhalten ausgeschüttet wird. Ist es nicht - für einen gebildeten erwachsenen Menschen des 21. Jahrhunderts - ein wenig widersinnig, solche Geschichten zu glauben?
Gysi ____________________________ Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
Zitat von Gysi Ist es nicht - für einen gebildeten erwachsenen Menschen des 21. Jahrhunderts - ein wenig widersinnig, solche Geschichten zu glauben?
Eine sagte, Gott ist ein Naives Kind. Kind schon, weil der Ewiger braucht nicht alt zu werden. Aber nicht Naiv. Der Mensch versucht alles zu erklären und sagt er weißt alles. Plan dieses Kindes aber kann keine wissen. Lasst euch überraschen.
P.S. Mit dem kleinen Prinz ist meine Worte nichts zu tun.
In Antwort auf:Eine sagte, Gott ist ein Naives Kind. (...) Lasst euch überraschen.
Jou. Das die geistig Armen selig spricht. Damit es Spielkameraden hat... Ist der Schlaue verdammt? Ist der Reiche verdammt? Sind die Leistungsträger der Menschen verdammt?
Gysi ____________________________________ Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
In Antwort auf:Es ging über die Glaube und Freude des Kindes.
Und ich verglich den Satz mit dem Satz aus der Begpredigt. Da kam mir auf, dass die christliche Religion einserseits der Fürsprecher der Benachteiligten ist, andrerseits die nötigen Leistungsträger aber verdammt. Das ist doch revolutionäres Besteck aus der Kinderstube...
Gysi _____________________________ Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
In Antwort auf:Es ging über die Glaube und Freude des Kindes.
Und was glaubt ein Kind? Das was es von anderen aufschnappt oder bewusst eingetrichtert bekommt. Genau deshalb ist es wichtig, dass endlich Schluss mit der widersinnigen religiösen Indoktrination von Kindern ist!
Wer an ein ewiges Kind als Weltenlenker glaubt, könnte auch gleich Anarchist werden. Zumindest, was das Chaos anbelangt.
-------------------------------------------------- ...im Übrigen bin ich der Meinung, dass Religion verdummt