In Antwort auf:Du „deduzierst“ die Wirklichkeit aus der Wirklichkeit und dies ohne sie festzstellen.
Aus all unserer Erfahrung können wir sagen, dass das Universum schon existiert hat, ohne von irgendeinem biologischen Wesen in irgend einer Form wahrgenommen worden zu sein. Es existiert(e), weil es existiert. Es wird wahrgenommen oder nicht. Die Existenz ist nicht erst durch die Wahrnehmung der Subjekte, die aus ihr erst geboren sind! Wie sollten sich die Wahrnehmer auch entwickeln, wenn der Boden iher Wahrnehmungsfähigkeit erst DURCH SIE wäre?
Wir müssen der Wirklichkeit folgen, soweit wir das vermögen. Die Lüge stößt ab, und diesem Abstoßungsreflex müssen wir folgen. Dies ist meine Überzeugung. Also tue ich - selbst nach deiner Auffassung - das Richtige.
Gysi _______________________ Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
Wieso „müssen“ wir der Wirklichkeit folgen? Wieso der Zwang dazu?
Natürlich können wir sagen: dass das Universum schon existiert hat bevor ... es wahrgenommen wurde. Fragt sich nur ob das auch stimmt. Wieso benötigst du all unsere Erfahrung ? – dazu braucht man nicht all sondern nur einige.
Zitat: „Es (das Universum) existiert(e) weil es existiert.“ Der Apfel ist ein Apfel weil er ein Apfel war und ist. Reine Tautologie!
Im übrigen brauchst Du eben doch ein Subjekt oder besser mehrere (wir) um dies sagen zu können, du kommst ohne nicht aus. Außerdem vermischst Du existenz und wirklichkeit und bei letzterer waren wir und nicht bei der existenz oder wahrnehmung – können wir erstmal bei einer Kategorie bleiben?
Aber kurz dazu: Das Subjekte aus der Existenz geboren werden ist eine nette Vorstellung – wahr ist dass das Subjekt die GRUNDLAGE der Existenz ist.
Du schreibst: Das Universum existiert nicht erst durch DEINE WAhrnehmung! Bist du mit DIESEM Satz einverstanden?
Ich halte den Satz für sinnlos. Ich schrieb doch das die Wirklickeit allein im denken begründet liegt. was nichts anderes heißt als das man nur durchs denken die Wirklichkeit erfassen und begreifen kann das denken ist die grundlage. Das bedeutet nicht das die Wirklichkeit das denken sei oder ähnlicher unsinn. Allerdings musst du die wirklichkeit denken sonst weißt du nichts von ihr und zum denken ist das subjekt unbedingt notwendig – denn wie ohne subjekt gedacht werden soll ist undenkbar. Und du kommst mit realität universum wahrnehmung und existenz alles Denkbestimmungen um dies es nicht ging, deshalb meine bitte. Denn wenn wir erstmal eine übereinstimmung in einer kategorie haben können wir davon ausgehend andere mit hereinholen und so einen dialog führen. Zu dem es unabdingbar ist das man sich erstmal über die Begrifflichkeiten einigt. Denn für mich, und ich hoffe bei dir ist es ebenso, müssen die Begriffe klar sein sonst schreiben wir mit denselben worten über unterschiedliche Begriffe und das bedeutet wir reden und schreiben aneiander vorbei – dies ist aber ein Monolog in Dialogform.
Das ich eine andere Realitätswahrnehmung als du haben soll. Bestreite ich – wir haben schon die gleiche Wahrnehmung von dem was du realität nennst- bis auf kleine individuelle unterschiede allerdings denke ich anders darüber. Weil ich, was offensichtlich ist, andere denkbestimmungen benutze unter denselben Worten. Aber das unsere Wahrnehmung anders ist das bestreite ich! Wie kommst du darauf?
In Antwort auf:Ich schrieb doch das die Wirklickeit allein im denken begründet liegt. was nichts anderes heißt als das man nur durchs denken die Wirklichkeit erfassen und begreifen kann das denken ist die grundlage.
Eben. Mit dem Denken erfasst du die Wirklichkeit. Aber die ist doch auch da, wenn du sie NICHT fasst.
In Antwort auf: Das ich eine andere Realitätswahrnehmung als du haben soll. Bestreite ich
Das tue ich auch. Hatte ich das so ausgedrückt? Dann war das SO falsch. Wir haben entweder verschiedene Begriffsinhalte, mit denen wir operieren, und/oder verschiedene Interpretationen und Schlussfolgerungen.
Gysi ____________________ Die Menschheit befindet sich in der Vorgeschichte der Menschheit (Karl Marx)
in dem du ein Bild machst, fÄngst du schon an zu zweifeln wenn das Bild fertig ist. Du wirst sagen ,, Dass ist doch nicht Gott" bist du eines Tage sagst ,, ich kann ihn mir nicht vorstellen wi er aussieht" und so verlierst du deine Glauben. Man darf kein Bild von Gott machen weil er alles ist. Wenn du ein Bild machst, dann betest du das bild an oder du ehrst es zumindest. Gott verbetet dass!!!!!!
Du schreibst:"Eben. Mit dem Denken erfasst du die Wirklichkeit. Aber die ist doch auch da, wenn du sie NICHT fasst."
Woher und wie willst du davon wissen?
Weiter schreibst Du:"Wir haben entweder verschiedene Begriffsinhalte, mit denen wir operieren, und/oder verschiedene Interpretationen und Schlussfolgerungen."
Sicher haben wir unterschiedliche Begriffsinhalte nur das bei dir die Inhalte fröhlich durcheinandergehen und aus dieser Vermischung kein Schließen möglich erscheint.
In Antwort auf: Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten."
bei Punkt 2 ist mir die Frage gekommen, warum Gott nicht will, dass man sich ein Bildnis von ihm macht?
wo liest du denn da raus dass man sich kein Bild von Gott machen dürfe? Ich lese das nicht raus.
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine, dt. Dichter, Gedanken) Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst. (Goethe, Egmont)
Zitat von Koelner.DomDie meisten sogenannten Christen sind aber eher passiv gläubig und für mich halbe Atheisten, die einfach zuviel Angst vor dem Tode haben, um diesen Abschiedsschritt zu tun, oder?
So ähnlich sehe ich das auch. Die indoktrinierte Angst vor dem Tod/der Hölle und der Glaube an eine Kirche, die sich um die Armen/Kranken/Kindergartenkinder kümmert. Als ob gute Werke nicht auch ohne Kirche möglich wären. ____________________________________ Hiob: Er (Gott) bringt um beide: den Frommen und den Gottlosen [9,21ff] (Gott): ...denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob.