Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
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Zitat von AlinardusKinder sind in dem Sinne nicht umsonst unmündig. Ich finde, das man lediglich das Alter der Sexualmündigkein herabsetzten könnte,
Ist das so? Ich weiß es nicht so genau. Wann Kinder mit Sex anfangen, sollte immer noch in deren Entwicklung liegen. Es geht doch um die Verantwortung, die Erwachsene haben! DENEN ist der Sex mit Kindern verboten! Ich weiß jetzt nicht, wo die Altersgrenze ist. Die Kinder - oder Jugendlichen - selber würden für Sex mit Erwachsenen natürlich nicht bestraft. In diesem Beispiel gehen wir jetzt von einem beiderseitigen Einverständnis aus. Dass also keine Verführung oder gar Vergewaltigung von der Erwachsenenseite vorliegt. Muss man von Fall zu Fall beurteilen. Wie soll man eine 26-jährige Lehrerin beurteilen, verurteilen, die dem Werben eines 14-järigen Schülers nachgibt? Kann man da von Pädophilie reden? Meine ich nicht.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Die "Grauzone" liegt für mich zwischen 12 und 16. Da sollte man ggf. wirklich von Fall zu Fall entscheiden. Bei allem darunter, vor allem, wenn es unter 10 geht, wirds kritisch.
Zitat In diesem Beispiel gehen wir jetzt von einem beiderseitigen Einverständnis aus. Dass also keine Verführung oder gar Vergewaltigung von der Erwachsenenseite vorliegt. Muss man von Fall zu Fall beurteilen. Wie soll man eine 26-jährige Lehrerin beurteilen, verurteilen, die dem Werben eines 14-järigen Schülers nachgibt? Kann man da von Pädophilie reden? Meine ich nicht.
Hier spricht auch das Gesetz wahrscheinlich nicht von Pädophilie sondern nur von Kindesmissbrauch. Solange es einvernehmlich ist, meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. Es gibt genug 14 Jährige die schon genung Grips haben, und das die körperlichen Bedürfnisse schon durchaus früher anfangen, das brauche ich keinem zu erklären.
Zitat Ist das so? Ich weiß es nicht so genau. Wann Kinder mit Sex anfangen, sollte immer noch in deren Entwicklung liegen. Es geht doch um die Verantwortung, die Erwachsene haben! DENEN ist der Sex mit Kindern verboten! Ich weiß jetzt nicht, wo die Altersgrenze ist. Die Kinder - oder Jugendlichen - selber würden für Sex mit Erwachsenen natürlich nicht bestraft.
Ja aber wo ist der Unterscheid. 14 mit 14 oder 14 mit 20, egal in welcher Geschlechterkombi?
_______________________________________________ Nichts ist wahr, alles ist erlaubt! Die Realität ist das, was du daraus machst!
Zitat von Alinarduswenn es unter 10 geht, wirds kritisch.
Ich möchte mal eine 10-Jährige sehen, die ernsthaft einen Erwachsenen anbaggert. Da muss der Erwachsene kapieren, das das, was er als sexuelles Signal aufnimmt, von der Kleinen nicht so gemeint sein konnte.
Aber die ganze Pädophilendebatte produziert auch einen Schaden: Wir Großen verkrampfen in unserer Beziehung zu Kindern. Wir kriegen Angst vor Misstrauen, und es ist auch vermehrt da. Die Kinder brauchen einen besseren sozialen Schutzraum, klar. Aber wenn wir die Pornogucker jagen und bestrafen und die Pornoproduzenzen aus dem Radarfeld unseres Bewusstseins ausschließen, läuft was falsch im Staate Dänemark!
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Zitat Die Kinder brauchen einen besseren sozialen Schutzraum, klar
Ja nur der ist so schwer zu gewähren. Du kannst die Kinder ja nicht in Watte packen. Und wir sehen ja leider immer wieder, an wie vielen Orten in dem Alltagsleben der Kinder sowas passieren kann.
Zudem ist es interessant wie sich ein Thema entwickeln kann.
Um auf die verrückten Bischöfe zurück zu kommen finde ich immer wieder, das solche Fälle, wie der jüngst hier beschriebene mehr als eindeutig zeigen, das der Stand der Priester nicht als Vermittler von Gottes Wort taugt. Das Argument "ein schwarzes Schaaf" zieht hier für mich nicht.
Wenn Priester auch nur Menschen sind, und man für solche Verbrechen Verständnis aufbringen soll, dann muss man sich bei jedem fragen, "inwieweit lasse ich mir von einem solchen Menschenschlag das Wort Gottes auslegen" Diese Frage würde ich mir als Gläubiger zumindest stellen.
Die ganze "Heiligkeit" der Klerus ist damit meiner Meinung nach infrage gestellt.
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Zitat von Alinardus"inwieweit lasse ich mir von einem solchen Menschenschlag das Wort Gottes auslegen" Diese Frage würde ich mir als Gläubiger zumindest stellen.
So isses. Sie suggerieren Gottesnähe, ethische Autorität - und dann geschieht das! Und wenn die Betroffenheit des Papstes (Benedikt damals) sich auf das Fehlverhalten seiner Untergebenen fokussiert, weil die seinen Laden (die Kirche) in Misskredit bringen - und sich null - aber auch null! - um die Traumata der Kinder sorgt, dann weiß man, was den Klerus einzig interessiert: nämlich das Halten der Macht! Schwer zu verstehen für einen Außenstehenden, zu solchen Geschehnissen auch noch beide Augen zuzudrücken. Aber der Christ muss ja alles verzeihen.... "Man kann nicht tiefer fallen, als in Gotttes Hand." (Margot Käßmann; vom evangelischen Lager, aber genauso fatal). Man kann sich ja jeden Mist tun, man muss nur schön an Gott glauben und ihn um Verzeihung bitten, als elender Menschenwurm. Und Gott in seiner unendlichen Güte - der wird's schon richten... Das ist doch die Botschaft des Christentums. Ein Freibrief für alle Schlimmfinger und Tunichtgute!
Na, jetzt sind wir wenigstens wieder zum Thema zurück.
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Zitat von AlinardusJa, aber diese Dinge, die uns selbstverständlich sind, kommen bei religiösen Gläubigen nicht an! Warum? Keine Ahnung!
Zu tiefer Glaube zerstört die menschlichen Fähigkeiten zum logischen Denken und zur Rechtsempfindung. Zu tiefer Glaube manifestiert und fördert Autoritätsfixierung.
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