Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Am 17. März '21 wird dieses Forum versiegelt. Dann kann es noch gelesen werden, aber es nimmt keine neuen Mitglieder und Beiträge mehr auf! Ich möchte mich bei allen aktiven Foristen für ihr Engagement in den letzten 16 Jahren bedanken! Macht's gut!
Schämen sollten sich die Menschen, die sich gedankenlos der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
Wach nenne ich den, der mit dem Verstand und Bewußstsein sich selbst, seine innersten unvernünftigen Kräfte, Triebe und Schwächen kennt und mit ihnen zu rechnen weiß. Hermann Hesse
Es gibt keine noch so absurde Meinung, die die Menschen nicht leicht zu der ihrigen machten, sobald man es dahin gebracht hat, sie zu überreden, dass solche allgemein angenommen sei. (Arthur Schopenhauer)
„An sich selber so viel zu haben, dass man der Gesellschaft nicht bedarf, ist schon deshalb ein großes Glück, weil fast alle unsere Leiden der Gesellschaft entspringen“
Für alle, die noch überlegen, ob sie es wagen, sich zu wehren, oder nicht hat Wolf Biermann es auf den Punkt gebracht:Wer sich nicht in Gefahr begibt, der kommt drin um!
Wer heute die Lüge und Unwissenheit bekämpfen und die Wahrheit schreiben will, hat zumindest fünf Schwierigkeiten zu überwinden. Er muß den MUT haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie allenthalben unterdrückt wird; die KLUGHEIT, sie zu erkennen, obwohl sie allenthalben verhüllt wird; die KUNST, sie handhabbar zu machen als eine Waffe; das URTEIL, jene auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird; die LIST, sie unter diesen zu verbreiten“. Bertolt Brecht, Leben des Galilei”
In unserer Welt wird nicht nur mehr ausgegeben als eingenommen, sondern mehr geschrieben als gelesen, mehr geredet als gedacht, mehr gefordert als geschuldet, mehr gejammert als gelitten, mehr gebellt als gebissen.« Manfred Rommel
Möchten doch die Feinde der Religion, ehe sie dieselbe bekämpfen, wenigstens sich bemühen, ihr Wesen kennen zu lernen. Blaise Pascal (1623-1662), französischer Philosoph, Mathematiker und Physiker
Der Atheismus und der Fanatismus sind zwei Ungeheuer, die die Gesellschaft verschlingen und zerreißen können. Voltaire (François Marie Arouet) (1694-1778), französischer Schriftsteller und Philosoph, Aufklärer
Du glaubst, was ich nicht glaub', und glaubst nicht, was ich glaube; erlaub' mein Glauben mir, wie ich dir deins erlaube. Wer noch nichts glaubt, ist leicht zum Glauben zu bekehren, wie die Gefäße leicht zu füllen sind, die leeren. Doch dem, der etwas glaubt, fällt andres glauben schwer; gibt er es einmal auf, so glaubt er gar nicht mehr. Friedrich Rückert (1788-1866), deutscher Dichter
Adenauer war ein ganz schlauer.....
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
... "Wir wissen nicht, ob Hitler einen neuen Islam gründen wird. Er ist schon auf dem Weg; er ist wie Mohammed. Das Gefühl in Deutschland ist islamisch; kriegsgleich und islamisch. Sie sind alle besoffen von einem wilden Gott." ...
Quelle:
Carl Gustav Jung, "Symbolic Life: Miscellaneous Writings (Volume 18 of The Collected Works of C. G. Jung)," Routledge, 1977, ISBN 9780710082916 p. 639
"Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt." (Jean Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980)
"Der Ursprung, ja das eigentliche Wesen der Religion ist der Wunsch. Hätte der Mensch keine Wünsche, so hätte er auch keine Götter. Was der Mensch sein möchte, aber nicht ist, dazu macht er seinen Gott." (L. Feuerbach, dt. Philosoph, 1804-1872)
Zitat von Reisender im Beitrag #112Wer im Ozean der Wahrheit schwimmen will, muss sein persönliches Ego völlig auflösen. (Mahatma Gandhi)
Götter füttern die menschliche Egozentrik. Das will dann wohl heißen, dass die meisten eh nix von der Wahrheit wissen wollen, um im Glauben glücklich zu werden.
Zitat von Reisender im Beitrag #112Wer im Ozean der Wahrheit schwimmen will, muss sein persönliches Ego völlig auflösen. (Mahatma Gandhi)
Götter füttern die menschliche Egozentrik. Das will dann wohl heißen, dass die meisten eh nix von der Wahrheit wissen wollen, um im Glauben glücklich zu werden. (Mahatma Geo)
Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen.
Man erkennt den politischen Glaubensirren daran, dass er, während er sich mit der Titanic einschifft, der Überzeugung ist, auf der Santa Maria zu sitzen.
Wie kann ich diesen Menschen von seiner falschen Meinung abbringen?, denkt der Missionar. Wie kann ich davon profitieren, die falsche Meinung dieses Menschen anzuprangern?, denkt der Verfolger.
Wer der Ansicht ist, alle Geschichte steuere auf Buntheit zu, der fühlt sich auch auf einem Misthaufen am Ziel.
Während der Herstellung neuer Bevölkerungsmehrheiten ist der Begriff der Mehrheitsbevölkerung einstweilen tabu.
Die wahre Crux der Freiheit ist, dass sie am Ende niemanden erzeugt, der für sie kämpft.
Deutsch: Lerne leiden, ohne zu klagen. Neudeutsch: Lerne klagen, ohne zu leiden.
Auf ein Gewissen bei unseren Staatsbürgern verzichten wir gern, solange sie sich als moralisch erpressbar erweisen.
Der Linke vermag geistreich zu spotten, doch der wirkliche Humor, diese Mischung aus Fatalismus und Weltversöhnung, ist seinem zelotischen Wesen fremd.
Witternd steht der Journalist vor seinem Bau: Ob wohl die Ansicht, die gestern als opportun galt, es auch heute noch ist? (M. Klonovsky)
>> Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen. << (E. Kant)
( Die "alte" Entgegensetzung von "Glauben und Wissen" begegnet nun so innerhalb der Philosophie, dass die kritische Vernunft das Wissen auf das Endliche beschränkt und gerade damit im Blick auf das Undendliche dem Glauben Platz macht.)
Zitat von Reklov im Beitrag #121>> Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen. << (E. Kant)
( Die "alte" Entgegensetzung von "Glauben und Wissen" begegnet nun so innerhalb der Philosophie, dass die kritische Vernunft das Wissen auf das Endliche beschränkt und gerade damit im Blick auf das Undendliche dem Glauben Platz macht.)
Also ist Glaube nicht Wissen, sondern Fantasterei die meint, etwas zu verstehen, worüber man nichts weis. Und darin kann sich jeder Wicht selbst zum Weisen adeln.
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Talmud »Lehre«, Sammlung der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft