@ freily
, habe ich es wirklich noch nicht erzählt ?!
das paarweise auftreten der apostel hat mehrere funktionen gehabt:
1)
um einen mechanismus zu erlernen, muss man zuerst die krankheit lernen,
um danach die genesung zu verstehen.
aus werbewirksamen überlegungen haben sie dann diese praktik weiter betrieben,
das heisst, einer hat "krank" gemacht, der andere hat "gesund" gemacht.
denn die üblichen erfolge waren und sind zu gering.
2)
in kleinen einheiten von zwei personen wurden sowohl weltliche als auch geistliche aufgaben und gedanken behandelt und gepflegt.
so wurde entweder in einer person oder in einer kleinen gemeinschaft die unterschiedliche
erwartungshaltung die man damals auf eine person bezogen hatte, gelernt und erfahren.
das konnte so weit gehen, dass ein durch und durch weltlich eingestellter mensch auf die
religiöse seite eingeteilt wurde und am eigenen leib erfahren hat, was religiöse gedanken
im alltag verursachen oder wie sie helfen können.
3)
der abschließende gedanke in einer solchen einteilung ist auch nicht schlecht gewesen,
denn derjenige, dem es gelingt die gemeinschaft von 12 menschen auf eine linie zu bringen,
sei es nun ein weltlicher aspekt oder ein religiöser, ist unmittelbar ein gewinner.
aus einer gemeinschaft von 6 personen wird sofort im eigenen bereich eine gruppe von 12 mitgliedern,
ein erfolg von 100 %.
den weg dorthin kennen wir. ein durch und durch weltlicher mensch,
dem die beschäftigung mit religiösen fragen auferlegt wurde, hat diesen neuen weg als "geschäftsgegenstand" gewählt und mit der bereits vorhandenen
in ihm ruhenden andere perspektive die einigung der ganzen gruppe zu wege gebracht.
daran scheiterten davor sowohl rein weltlich ausgeprägte, als auch rein religiös fokusierte versuche.
hast du jetzt eine idee, warum sie heute nicht mehr in zweiergruppen auftreten?
oder kannst du mir sagen, was der ("menschensohn") damals erfüllt hat?
und ein 