Wie Gläubige aller Art konditioniert sein könnten, hat Eugen Roth in einem Gedicht treffend und humorvoll umschrieben:
Unter Aufsicht
Ein Mensch, der recht sich überlegt, Daß Gott ihn anschaut unentwegt, Fühlt mit der Zeit in Herz und Magen Ein ausgesprochnes Unbehagen -Und bittet schließlich Ihn voll Grauen, Nur fünf Minuten wegzuschauen. Er wolle unbewacht, allein Inzwischen brav und artig sein. Doch Gott, davon nicht überzeugt, Ihn ewig unbeirrt beäugt.
Könnte man in diesen Vers (u. a.!) nicht "Allah" statt "Gott" einsetzen?
Genau, Direktkontakt, ein Gott schaut auf Dich und sieht zu wie jedes einzelne Haar an Dir wächst und der Friseur, diese, wie profan, an bestimmten Stellen in gewissen Abständen, einfach abschneidet.