Zitat Wahrheit ist "defacto" ein Konstrukt unseres Gehirns. Auch Polizeipsychologen wissen schon länger, das mehr als 70% aller Zeugenaussagen fehlerhaft oder gar ganz falsch sind. Obwohl sich die Zeugen 100% sicher sind..
Perquestavolta,
... selbst ein Polizist im Außendienst weiß, dass, wenn z. B. fünf Augenzeugen eine Aussage über einen flüchtenden "Täter" machen, diese zwar unterschiedlich, aber nicht "unwahr" sein müssen: Der erste Zeuge hat den "Täter" von oben aus seinem Küchenfenster im 2. Stock auf der Flucht beobachtet. Der zweite Zeuge sah den Mann von hinten aus dem Treppenhaus auf die Straße rennen. Der dritte Zeuge sah den "Täter" seitlich im Rückspiegel seines fahrenden Wagens wild über die Kreuzung sprinten. Der vierte Zeuge sah den "Täter" in eine engen Gasse rennen, aber nicht in einer gelben Jacke und einer blauen Mütze (denn diese hatte er inzwischen in einen Mülleimer geworfen), sondern in einem weißen Hemd und mit einer Glatze. Der fünfte Zeuge sah den "Täter" später über die Gleisanlagen des nahen Güterbahnhofs eilen und meinte, ihn auf einen anfahrenden Güterzug springen gesehen zu haben.
Zitat Diese Behauptungen sind auf dein eigenes völlig falsches und von Unkenntnis strotzendes Verständnis naturwissenschaftlicher Aussagen aufgebaut. Auch was deine ausgeliehenen Federn der Philosophen vergangener Tage angeht, sind diese schon ziemlich von den Motten zerfressen.
Perquestavolta,
... über Naturwissenschaften weiß ich genug, um zu erkennen, dass sie lediglich Aussagen zu materiellen Verhältnissen machen können. Das WIE können sie in vielen Bereichen bestens erklären - aber, und das ist ja eigentlich das Interessantere - nicht das WARUM (also den Grund, warum überhaupt etwas ist!?)
Die Naturwissenschaften unterscheiden nicht zwischen WIE und WARUM..Reklov..! Womit diese deine Aussage wieder beweist, dass du Wissen, Verstehen, Glauben und Meinen nicht unterscheiden kannst.. Du stellst mit all deinen WERTungsbezogenen Interpretationen der Wirklichkeit, immer deinen eigenen SELBSTwert in den Mittelpunkt und von daher ist dir eine WERTUNGSfreie - halbwegs objektivierbare Wirklichkeitsinterpretaion überhaupt nicht zugänglich.
Ansonsten, hätte es dir auffallen müssen, dass deine "Wie und WARUM"- Unterscheidung ausgesuchter "Blödsinn" ist.
Wenn ich dir technisch/wissenschaftliche erkläre "wie" und in welchem Zusammenhang etwas so funktioniert, dann erkläre ich dir gleichzeitig auch, warum das so ist und wenn ich dir erkläre, warum das so ist, dann erkläre ich dir auch, wie und warum man zu richtigen Einsicht gelangt ist, die dann auch jederzeit reproduzierbar sein muss und somit als richtig bewiesen ist.
Du aber, verstehst den Unterschied zwischen "richtig" und "falsch" nur als philosopische/moralische WERTUNG.
Zitat Ansonsten, hätte es dir auffallen müssen, dass deine "Wie und WARUM"- Unterscheidung ausgesuchter "Blödsinn" ist.
Perquestavolta,
... wenn Du z.B. den menschlichen Körper in alle seinen Funktionen genau erklären kannst, hast Du das WIE herausgearbeitet. WARUM aber dieser menschliche Körper überhaupt im Dasein erscheint, ist eine Frage, welche Du (samt allen Naturwissenschaftlern!) nicht beantworten kannst!- Dass Du den feinen Unterschied, den ich mit diesen beiden WORTEN aufzeigen wollte, nicht richtig aufgreifen konntest, mag evtl. daran liegen, dass Du Italiener bist? Das WIE schließt im Deutschen das WARUM nicht automatisch mit ein, sondern zielt in einem solchen Fall auf eine philosophische Frage/Betrachtung hin! - Jetzt sollte Dir diese Unterscheidung klarer sein? Sie war sinngemäß nötig und ist auch deswegen noch lange nicht "blödsinnig", nur weil es Dir an deutschem Sprachverständnis mangelt.
Zitat Ansonsten, hätte es dir auffallen müssen, dass deine "Wie und WARUM"- Unterscheidung ausgesuchter "Blödsinn" ist.
Perquestavolta, ... wenn Du z.B. den menschlichen Körper in alle seinen Funktionen genau erklären kannst, hast Du das WIE herausgearbeitet. WARUM aber dieser menschliche Körper überhaupt im Dasein erscheint, ist eine Frage, welche Du (samt allen Naturwissenschaftlern!) nicht beantworten kannst!-
Warum gibt es den Menschen? Weil er sich im Laufe der Evolution aus primitiveren Lebensformen herausgebildet hat. Diese Erklärung willst Du als Kreationist natürlich nicht hören.
Die Frage, warum es überhaupt irgend etwas gibt, kann weder Wissenschaft noch Religion beantworten, weil es dazu keinerlei Informationen gibt. Religionen behaupten jedoch etwas zu wissen, was niemand wissen kann.
Zitat Ansonsten, hätte es dir auffallen müssen, dass deine "Wie und WARUM"- Unterscheidung ausgesuchter "Blödsinn" ist.
Perquestavolta, ... wenn Du z.B. den menschlichen Körper in alle seinen Funktionen genau erklären kannst, hast Du das WIE herausgearbeitet. WARUM aber dieser menschliche Körper überhaupt im Dasein erscheint, ist eine Frage, welche Du (samt allen Naturwissenschaftlern!) nicht beantworten kannst!-
Warum gibt es den Menschen? Weil er sich im Laufe der Evolution aus primitiveren Lebensformen herausgebildet hat. Diese Erklärung willst Du als Kreationist natürlich nicht hören.
Die Frage, warum es überhaupt irgend etwas gibt, kann weder Wissenschaft noch Religion beantworten, weil es dazu keinerlei Informationen gibt. Religionen behaupten jedoch etwas zu wissen, was niemand wissen kann.
Der Urknall, der aus dem Nichts ein Universum erschuf, und die Entstehung des Lebens aus Dreck, erfordert nach meiner Sicht einen ebenso starken Glauben wie es der Glaube an Gott und seine Schöpfung darstellt. Ich gehe eher von unserem völligen Nichtwissen aus, das ist vermutlich das einzige, was sich beweisen lässt.
Zitat von Reisender #230Der Urknall, der aus dem Nichts ein Universum erschuf, und die Entstehung des Lebens aus Dreck, erfordert nach meiner Sicht einen ebenso starken Glauben wie es der Glaube an Gott und seine Schöpfung darstellt. Ich gehe eher von unserem völligen Nichtwissen aus, das ist vermutlich das einzige, was sich beweisen lässt.
Letzterem kann ich zustimmen. Andererseits würde ich aber aufgrund des "begründeten Verdachts", unsere Welt sei das Ergebnis einer evolutionären Entwicklung, diesbezüglich nicht von "Glauben" sprechen wollen. Zumindest spricht einiges dagegen, dass eine "göttliche Schöpfung" alles Leben in der von den Bibelverfassern behaupteten Form, die auch heute noch gültig ist, hervorgebracht haben soll.
---------------------------------------------------- NUR DER ZWEIFEL LÄSST UNS DENKEN
Zitat von Reisender im Beitrag #230 Der Urknall, der aus dem Nichts ein Universum erschuf, und die Entstehung des Lebens aus Dreck, erfordert nach meiner Sicht einen ebenso starken Glauben wie es der Glaube an Gott und seine Schöpfung darstellt. Ich gehe eher von unserem völligen Nichtwissen aus, das ist vermutlich das einzige, was sich beweisen lässt.
Die Grundbausteine des Lebens kann man überall im Weltall finden. Dieser "Dreck", hauptsächlich Sauerstoff-, Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffatome, bildet 95% der Masse unseres Körpers. Ca. 180 Moleküle konnten Astronomen bisher im Weltall nachweisen, darunter auch viele komplexe organische Verbindungen. Wenn die Bildung komplexer Verbindungen ein weit verbreitetes Phänomen unseres Universums ist, wieso braucht es da einen starken Glauben für die Annahme, dass die Komplexität der Verbindungen unter günstigen Bedingungen noch deutlich zunehmen kann?
Viele Menschen haben ein Problem damit, sich einfach als komplexe Atomverbindungen zu sehen. Sie möchten etwas Besonderes sein und deshalb kann das Universum nicht aus dem Nichts entstanden sein. Um wichtig zu sein, muss es ein intelligentes Schöpferwesen geben, das den Menschen in der aktuellen Erscheinungsform willentlich geplant hat. Bei dem ist das Problem des "Erscheinens aus dem Nichts" plötzlich völlig vergessen.
Zitat von Reisender im Beitrag #230 Der Urknall, der aus dem Nichts ein Universum erschuf, und die Entstehung des Lebens aus Dreck, erfordert nach meiner Sicht einen ebenso starken Glauben wie es der Glaube an Gott und seine Schöpfung darstellt. Ich gehe eher von unserem völligen Nichtwissen aus, das ist vermutlich das einzige, was sich beweisen lässt.
Die Grundbausteine des Lebens kann man überall im Weltall finden. Dieser "Dreck", hauptsächlich Sauerstoff-, Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffatome, bildet 95% der Masse unseres Körpers. Ca. 180 Moleküle konnten Astronomen bisher im Weltall nachweisen, darunter auch viele komplexe organische Verbindungen. Wenn die Bildung komplexer Verbindungen ein weit verbreitetes Phänomen unseres Universums ist, wieso braucht es da einen starken Glauben für die Annahme, dass die Komplexität der Verbindungen unter günstigen Bedingungen noch deutlich zunehmen kann?
Viele Menschen haben ein Problem damit, sich einfach als komplexe Atomverbindungen zu sehen. Sie möchten etwas Besonderes sein und deshalb kann das Universum nicht aus dem Nichts entstanden sein. Um wichtig zu sein, muss es ein intelligentes Schöpferwesen geben, das den Menschen in der aktuellen Erscheinungsform willentlich geplant hat. Bei dem ist das Problem des "Erscheinens aus dem Nichts" plötzlich völlig vergessen.
Zitat von Reisender im Beitrag #230 Der Urknall, der aus dem Nichts ein Universum erschuf, und die Entstehung des Lebens aus Dreck, erfordert nach meiner Sicht einen ebenso starken Glauben wie es der Glaube an Gott und seine Schöpfung darstellt. Ich gehe eher von unserem völligen Nichtwissen aus, das ist vermutlich das einzige, was sich beweisen lässt.
Die Grundbausteine des Lebens kann man überall im Weltall finden. Dieser "Dreck", hauptsächlich Sauerstoff-, Wasserstoff-, Kohlenstoff- und Stickstoffatome, bildet 95% der Masse unseres Körpers. Ca. 180 Moleküle konnten Astronomen bisher im Weltall nachweisen, darunter auch viele komplexe organische Verbindungen. Wenn die Bildung komplexer Verbindungen ein weit verbreitetes Phänomen unseres Universums ist, wieso braucht es da einen starken Glauben für die Annahme, dass die Komplexität der Verbindungen unter günstigen Bedingungen noch deutlich zunehmen kann?
Viele Menschen haben ein Problem damit, sich einfach als komplexe Atomverbindungen zu sehen. Sie möchten etwas Besonderes sein und deshalb kann das Universum nicht aus dem Nichts entstanden sein. Um wichtig zu sein, muss es ein intelligentes Schöpferwesen geben, das den Menschen in der aktuellen Erscheinungsform willentlich geplant hat. Bei dem ist das Problem des "Erscheinens aus dem Nichts" plötzlich völlig vergessen.
Die sogenannten Grundbausteine des Lebens, die man überall finden Kann, haben mit dem Leben etwa so viel zu tun. Wie Sandstein mit einem gotischem Dom, obwohl Sandstein natürlich der Grundbausteins des Domes ist. Allerdings efahren die Grundbausteine des Lebens eine völlig andere Qualität als der Sandstein des Domes, nämlich die Qualität des Lebens mir Reproduktion, Interaktion und im höheren Stadium Emotion und schließlich Bewußtsein.
Zitat Ansonsten, hätte es dir auffallen müssen, dass deine "Wie und WARUM"- Unterscheidung ausgesuchter "Blödsinn" ist.
Perquestavolta,
... wenn Du z.B. den menschlichen Körper in alle seinen Funktionen genau erklären kannst, hast Du das WIE herausgearbeitet. WARUM aber dieser menschliche Körper überhaupt im Dasein erscheint, ist eine Frage, welche Du (samt allen Naturwissenschaftlern!) nicht beantworten kannst!-
Fakt ist nun mal, dass die "Wissenschaft" das menschliche Genom vollständig entschlüsselt hat, und es im Prinzip kein Problem wäre, entsprechende Genabschnitte zu aktivieren, damit DIR zwischen den Zehen Schwimmhäute wachsen. Im Gegenzug kann die Philosophie nicht erklären, warum wir einen Blinddarm haben, oder warum bei Walen das Knochenskelett von "Landsäugern" vorhanden ist.. Die Evolutionstheorie erklärt auch das menschliche Dasein so ziemlich vollständig..
Die Theologie und Philosophie kann nicht erklären warum das Feuer heiß ist, die Physik kann das wunderbar. Bezüglich der Modelle, welche die Entstehung des Universums erklären, basieren diese auf grundlegenden Erkenntnissen der Physik und komplexen mathematischen Berechnungen. Die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins und die daraus resultierenden mathematischen Formeln, sind zudem eine der wesentlichen Grundlagen für die Urknalltheorie. Dass die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie Einsteins keine Schnapsidee oder einfach nur Glaube ist, beweisen viele funktionierende technologische Anwendungen, welche ohne das Verständnis und die daraus abgeleiteten Korrekturberechnungen undenkbar wären.
Zitat von Reklov im Beitrag #228 Dass Du den feinen Unterschied, den ich mit diesen beiden WORTEN aufzeigen wollte, nicht richtig aufgreifen konntest, mag evtl. daran liegen, dass Du Italiener bist?
Du stehst auf deiner eigenen Leitung, Reklov.. Mein Deutsch ist bezüglich Satzgliederung und Grammatik nicht ganz das beste, aber um dich zu verstehen, würde auch die Hälfte meiner Deutschkenntnisse noch immer ausreichen.
Du kannst Schein und Sein nicht auseinander halten.
Zitat von Reklov im Beitrag #228 Das WIE schließt im Deutschen das WARUM nicht automatisch mit ein, sondern zielt in einem solchen Fall auf eine philosophische Frage/Betrachtung hin!
Die Philosophie kann das Warum nicht beantworten. In der Philosophie geht es um die "Bewertung" des Meinens und Glaubens. Bewertungen sind aber immer Geschmacksache.. Von daher kann weder die Philosophie, noch die Theologie die Menschheit friedlich einen.. Die Wissenschaft kann das sehr gut..
Zitat von Reklov im Beitrag #228 Jetzt sollte Dir diese Unterscheidung klarer sein? Sie war sinngemäß nötig und ist auch deswegen noch lange nicht "blödsinnig", nur weil es Dir an deutschem Sprachverständnis mangelt.
Das Problem liegt diesbezüglich nur bei dir selber, Reklov. Und da wird sich auch nichts daran ändern, solange du nicht einsiehst, dass du für dich selbst, glauben und meinen darfst was du willst...und es dabei belässt.
Zitat von Reisender im Beitrag #233 Die sogenannten Grundbausteine des Lebens, die man überall finden Kann, haben mit dem Leben etwa so viel zu tun. Wie Sandstein mit einem gotischem Dom, obwohl Sandstein natürlich der Grundbausteins des Domes ist. Allerdings efahren die Grundbausteine des Lebens eine völlig andere Qualität als der Sandstein des Domes, nämlich die Qualität des Lebens mir Reproduktion, Interaktion und im höheren Stadium Emotion und schließlich Bewußtsein.
Was ist der Unterschied zwischen einem Sandkorn und einem Virus? Beides sind keine lebenden Objekte, d.h., sie können sich nicht selbst replizieren, haben keinen Stoffwechsel, keine Interaktion, weder Emotion noch Bwusstsein. Reklov würde sagen, dass beides "tote" Objekte sind.
Das Virus unterscheidet sich jedoch in der Komplexität der Verbindungen, die die Atome eingegangen sind. Es enthält komplexe Moleküle und seinen Bauplan, um sich mit Hilfe einer lebenden Zelle replizieren zu können. Ein dummes, totes Stück Materie enthält den Bauplan zur eigenen Replikation, seltsam nicht wahr?
Durch Hitze, zb. durch abkochen, so las ich, können Viren getötet werden. Wieso aber kann ich etwas töten, was dem Leben nicht zuzurechnen ist. Die Viren sind wohl eher eine sehr besondere Spezies des Lebens, wenn die derzeitige Theorie sie auch dem Leben nicht zurechnet, wohl eher deshalb, weil übliche Bausteine fehlen oder weil wir vom Geheimnis des Lebens im Prinzip nichts wissen.
Zitat Die Theologie und Philosophie kann nicht erklären warum das Feuer heiß ist, die Physik kann das wunderbar. Bezüglich der Modelle, welche die Entstehung des Universums erklären, basieren diese auf grundlegenden Erkenntnissen der Physik und komplexen mathematischen Berechnungen. Die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins und die daraus resultierenden mathematischen Formeln, sind zudem eine der wesentlichen Grundlagen für die Urknalltheorie. Dass die allgemeine und spezielle Relativitätstheorie Einsteins keine Schnapsidee oder einfach nur Glaube ist, beweisen viele funktionierende technologische Anwendungen, welche ohne das Verständnis und die daraus abgeleiteten Korrekturberechnungen undenkbar wären.
Perquestavolta,
... Theologie und Philosophie haben auch nicht die Aufgabe, zu erklären, warum das Feuer heiß ist! - Das ist Sache der Naturwissenschaft. Die beiden ersten Fachrichtungen beschäftigt vielmehr die Frage, warum überhaupt Feuer da ist! - Dies gilt es zunächst einsichtig zu trennen! Einstein in allen Ehren, aber auch er konnte uns die Welt nur mathematisch/physikalische erklären. Auch seine Grundlagenarbeiten, auf der heute weiter ge- und berechnet wird, sind nicht für eine Erklärung des Seins geeignet, können also den "Urgrund" in keiner Weise berühren.
Zitat Du kannst Schein und Sein nicht auseinander halten.
Perquestavolta,
... das "Sein" (als so Gedachtes!) konnte von uns bisher nicht berührt werden! - Wir erleben lediglich das "Dasein" der Formen, und das auch nur in den Gestalten, welche sich uns auf unserer Erde präsentieren. Vor lauter Wissenschaftsgläubigkeit, hast Du übersehen, dass es etwas gibt, welches sich der menschlichen Forschung (Suche) entzieht. Die Welt der Zahlen kann uns auf dem transzendenten Weg also wenig nützen! (Dennoch: Viel Spaß beim Weiterrechnen. )
Zitat Die Philosophie kann das Warum nicht beantworten. In der Philosophie geht es um die "Bewertung" des Meinens und Glaubens. Bewertungen sind aber immer Geschmacksache..
Perquestavolta,
... bevor die Naturwissenschaft das Atom entdeckte, wird uns durch den griechischen Philosophen Leukipp die Atomvorstellung erstmals im 5. Jahrhundert v. Chr. überliefert. Sein Schüler Demokrit systematisierte sie und führte den Begriff átomos ein, was etwa „das Unzerschneidbare“ bedeutet, also ein nicht weiter zerteilbares Objekt. Dies war alles Andere, als eine Bewertung oder Geschmackszache! - Diese Bezeichnung wurde Ende des 18. Jahrhunderts für die damals hypothetischen kleinsten Einheiten der chemischen Elemente der beginnenden modernen Chemie übernommen, denn mit chemischen Methoden lassen sich Atome in der Tat nicht "zerschneiden".
Zitat Die Philosophie kann das Warum nicht beantworten. In der Philosophie geht es um die "Bewertung" des Meinens und Glaubens. Bewertungen sind aber immer Geschmacksache..
Perquestavolta,
... bevor die Naturwissenschaft das Atom entdeckte, wird uns durch den griechischen Philosophen Leukipp die Atomvorstellung erstmals im 5. Jahrhundert v. Chr. überliefert. Sein Schüler Demokrit systematisierte sie und führte den Begriff átomos ein, was etwa „das Unzerschneidbare“ bedeutet, also ein nicht weiter zerteilbares Objekt. Dies war alles Andere, als eine Bewertung oder Geschmackszache! -
Tatsächlich hat sich die Philosophie diesbezüglich ziemlich geirrt. Es ging philosophisch darum, etwas zu zerpröseln, bis es nicht weiter zerpröselbar ist. Das ist keine besonders großartige geistige Leistung, Reklov. Zumal diese Philosophen auch keine Antwort darauf hatten, warum das so ist.
Andersherum: Es gibt Atome die sogar von selbst zerfallen... Dass wissen wir seit Marie Curie. Heute werden nicht nur im großen Maßstab Atome in Kernkraftwerken gespalten, sondern auch die Bausteine der Atome (Protonen) in ihre Teilchen zerlegt. Inzwischen ist es auch gelungen "Elektronen" zu spalten..
Die Chemie ist zudem nur ein Teilgebiet der Physik. Es gibt einen Wissenschaftszweig, in dem sich Chemie und Physik überschneiden. Es gibt die organische Chemie, die Spezialgebiete der Biochemie, der Lebensmittelchmie, der analytischen Chemie.. Es gibt sogar das Spezialgebiet der "theoretischen Chemie".. im bereich der sogenannten Strukturwissenschaften
Aber das Wichtigste, Reklov. Philosophie ist kein Universaldisziplin, wie du das immer wieder zu einem Brei verrührst, um dich damit glänzend ein zu schmieren.
Es gibt die Naturphilosophie, es gibt die Wissenschaftsphilosohie, es gibt die Kunstphiolosphie... es gibt die Kulturphilosophie, es gibt die Lebensphilosophie, die Gottesphilosophie.. usw. usf.. Jedem das Seine...
Zitat Die Philosophie kann das Warum nicht beantworten. In der Philosophie geht es um die "Bewertung" des Meinens und Glaubens. Bewertungen sind aber immer Geschmacksache..
Die Frage des warum zu beantworten ist überhaupt nicht die Aufgabe der Philosophie. Die Philosophie beschäftigt sich ganz vorrangig mit nur einer einzigen Frage: Was können wir wissen. Und darum wird Philosophie ganz im Gegensatz zur Meinung mancher naiver und unbedarfter Naturwissenschaftler ganz besonders für die Naturwissenschaften immer von höchster Wichtigkeit bleiben. Naturwissenschaftler stellen Fragen. Aber welche Fragen machen überhaupt einen Sinn? Wie dürfen wir die Antworten bewerten und welche Schlüsse kann man tatsächlich daraus ziehen?
Ein paar Beispiele für Grundfragen der Philosophie: 1. Unter welchen Voraussetzungen wissen wir etwas? 2. Was wissen wir durch logisches Denken? 3. Was wissen wir durch Sinneswahrnehmung? 4. Kann man aus Vergangenem auf Zukünftiges schließen? 5. Sind Werte Gegenstand des Wissens? 6. Sind religiöser Glaube und Wissen vereinbar?
__________________________________________________ Wenn du es nicht wagst, den Sinnen zu trauen, stürzen die Pfeiler des Lebens ein. De nihilo nihil. Aus Nichts wird nichts. Zu soviel Unheil hat schon die Religion die Menschen verleitet. (Lukrez)
Zitat Warum gibt es den Menschen? Weil er sich im Laufe der Evolution aus primitiveren Lebensformen herausgebildet hat. Diese Erklärung willst Du als Kreationist natürlich nicht hören.
Blackysmart,
... diese Erklärung kenne ich schon lange und sie hat auch ihren Stellenwert, nur sagt ein "biologisches Langzeitprogramm" noch gar nichts über das Rätsel der vielen Erscheinungen aus! - Da wir hier ja in einem "Religionsforum" sind, sollte dieser Aspekt auch nie unter den Tisch gekehrt werden. Dass aber Religionen, mit ihrer Lehre nicht die ganze Wahrheit anbieten können, ist nun auch längstens bekannt - ebenso wie die mit Versuchen und Irrtümern beschäftigten Naturwissenschaften.
Zitat Es gibt die Naturphilosophie, es gibt die Wissenschaftsphilosohie, es gibt die Kunstphiolosphie... es gibt die Kulturphilosophie, es gibt die Lebensphilosophie, die Gottesphilosophie.. usw. usf.. Jedem das Seine...
Perquestavolta,
... das ist mir alles bestens bekannt, denn ich beschäftige mich mit dem Thema PHILOSOPHIE schon seit vielen Jahrzehnten. Du sagst mir also wenig Neues.
Zitat Es gibt die Naturphilosophie, es gibt die Wissenschaftsphilosohie, es gibt die Kunstphiolosphie... es gibt die Kulturphilosophie, es gibt die Lebensphilosophie, die Gottesphilosophie.. usw. usf.. Jedem das Seine...
Perquestavolta,
... das ist mir alles bestens bekannt, denn ich beschäftige mich mit dem Thema PHILOSOPHIE schon seit vielen Jahrzehnten. Du sagst mir also wenig Neues.
Wenn dem so ist, dann müssen wir Dir dein Verständnis der Philosophie/N wohl so stehen lassen, wie es für deine intelektuellen Fähigkeiten am geeignetsten IST.
Zitat Wenn dem so ist, dann müssen wir Dir dein Verständnis der Philosophie/N wohl so stehen lassen, wie es für deine intelektuellen Fähigkeiten am geeignetsten IST.
Perquestavolta,
... Lukrez schreibt z.B. in seinem Beitrag #243 fachkundige Kurzangaben zur Voraussetzung philosophischen Denkens. - Von Dir aber hörte ich bisher leider nur anmaßende Urteile, die sich darin erschöpften, Dich über andere Teilnehmer erheben zu wollen! Meine intellektuellen Fähigkeiten sind von Dir wohl schlecht zu beurteilen, da ich ja hier keine Abitur-Arbeit abgebe! Spiele Dich also hier nicht als der Hüter der Wahrheit auf und sieh zunächst mal ein, dass Wissenschaft als Erkenntnis verschwindet, wenn sie in Resultaten erstarrt. Wo Ergebnisse nur noch gelernt werden, Wissen nur noch als Gedächtnisschatz besteht, da gibt es keine Erkenntnis mehr! Bei Dir fällt dies besonders auf, wenn es zu transzendenten Themen kommt, denn hier nützen Dir alle wissenschaftliche Daten, Messungen und Zahlen, überhaupt nichts.
Nochmal: Die Objektivität der Wissenschaften, die Bücher, Apparate, Sammlungen, Institute sind noch nicht Erkenntnis und auch nicht das Ziel der Erkenntnis! Um dies zu erkennen, müssten aber Deine intellektuellen Fähigkeiten an sich schon ausreichen?
Zitat Wenn dem so ist, dann müssen wir Dir dein Verständnis der Philosophie/N wohl so stehen lassen, wie es für deine intelektuellen Fähigkeiten am geeignetsten IST.
Perquestavolta,
... Lukrez schreibt z.B. in seinem Beitrag #243 fachkundige Kurzangaben zur Voraussetzung philosophischen Denkens. - Von Dir aber hörte ich bisher leider nur anmaßende Urteile, die sich darin erschöpften, Dich über andere Teilnehmer erheben zu wollen! Meine intellektuellen Fähigkeiten sind von Dir wohl schlecht zu beurteilen, da ich ja hier keine Abitur-Arbeit abgebe! Spiele Dich also hier nicht als der Hüter der Wahrheit auf und sieh zunächst mal ein, dass Wissenschaft als Erkenntnis verschwindet, wenn sie in Resultaten erstarrt. Wo Ergebnisse nur noch gelernt werden, Wissen nur noch als Gedächtnisschatz besteht, da gibt es keine Erkenntnis mehr! Bei Dir fällt dies besonders auf, wenn es zu transzendenten Themen kommt, denn hier nützen Dir alle wissenschaftliche Daten, Messungen und Zahlen, überhaupt nichts.
Nochmal: Die Objektivität der Wissenschaften, die Bücher, Apparate, Sammlungen, Institute sind noch nicht Erkenntnis und auch nicht das Ziel der Erkenntnis! Um dies zu erkennen, müssten aber Deine intellektuellen Fähigkeiten an sich schon ausreichen?
Gruß von Reklov
Merkwürden Perquestavolta befindet sich in der seltsamen Verfassung, seine Weltbilder für die Wirklichkeit zu halten, und demzufolge andere Weltbilder als die Seinen für unwirklich. Er glaubt, dass er auf Grund überragender Intelligenz dazu auserkoren ist, anderen Leuten zu erzählen, was richtig ist und was falsch, gääääähhhhnnn.
Zitat Wenn dem so ist, dann müssen wir Dir dein Verständnis der Philosophie/N wohl so stehen lassen, wie es für deine intelektuellen Fähigkeiten am geeignetsten IST.
Perquestavolta,
... Lukrez schreibt z.B. in seinem Beitrag #243 fachkundige Kurzangaben zur Voraussetzung philosophischen Denkens.
Philosophisch denken kann jeder.. Allein schon über Philosophie nachzudenken ist Philosophie..
Zitat von Lukrez
Zitat Die Frage des warum zu beantworten ist überhaupt nicht die Aufgabe der Philosophie. Die Philosophie beschäftigt sich ganz vorrangig mit nur einer einzigen Frage: Was können wir wissen. Und darum wird Philosophie für die Naturwissenschaften immer von höchster Wichtigkeit bleiben. Naturwissenschaftler stellen Fragen. Aber welche Fragen machen überhaupt einen Sinn? Wie dürfen wir die Antworten bewerten und welche Schlüsse kann man tatsächlich daraus ziehen?
Philosophie ist alleine ein Frage des Bewertens..Die Frage nach dem Sinn. Oder umgekehrt, die Frage nach der "Sinngebung". Sinngebung bedeutet, einen Zweck oder Nutzen daraus abzuleiten. Ob dieser nun ästhetischer oder profaner Natur ist, liegt nur im Auge des Betrachters. Sinngebung hat nichts mit "Erkenntnis zu tun, da auf Grund der Komplexität und Vielschichtigkeit der Wirklichkeit, jede Erkenntnis nur eine Übergangslösung oder Bindeglied für neue Erkenntnisse ist. Ebenso ist die Frage des Seins, mit Philosophie nicht zu beantworten. Das SEIN bezieht sich nur auf die Gegenwart. Bezogen auf ein Sein das nicht ist, nicht mehr ist, nicht mehr sein wird, ist Philosophie ohnehin Sinnfrei. Auf unsere Zeit bezogen und damit auf das SEIN das die unmittelbare Gegenwart betrifft, ist Philosophie ohne Einbezug aller reellen Erkenntnisse über die Wirklichkeit, nur eine Stilpflege der eigenen Eitelkeiten.
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Von Dir aber hörte ich bisher leider nur anmaßende Urteile, die sich darin erschöpften, Dich über andere Teilnehmer erheben zu wollen!
Das kann möglicherweise so "rüberkommen". Ich schreibe auch öfters mal in anderen Foren zu den gleichen Themen und selben "Gegenmeinungen". Das Gefühl, ich würde mich über andere "Teilnehmer" erheben wollen, haben dort in der Regel auch immer nur diejenigen, die sich selber liebend gerne über andere erheben.
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Meine intellektuellen Fähigkeiten sind von Dir wohl schlecht zu beurteilen.
Habe ich das? Ich habe geschrieben, dass man dein Verständnis von Philosophie so stehen lassen muss, wenn du behauptest, dass die Wissenschaften keine Erkenntnisse zu liefern im Stande sei und dass, eine solche "philosophische" Schlussfolgerung auf deine eigenen intelektuellen Fähigkeiten bezogen, dann wohl die einzig richtige ist.
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Spiele Dich also hier nicht als der Hüter der Wahrheit auf und sieh zunächst mal ein, dass Wissenschaft als Erkenntnis verschwindet, wenn sie in Resultaten erstarrt. Wo Ergebnisse nur noch gelernt werden, Wissen nur noch als Gedächtnisschatz besteht, da gibt es keine Erkenntnis mehr!
Das ist doch die Wahrheit, die du selber "hütest", Reklov.
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Bei Dir fällt dies besonders auf, wenn es zu transzendenten Themen kommt, denn hier nützen Dir alle wissenschaftliche Daten, Messungen und Zahlen, überhaupt nichts.
Tatsächlich nützen da nur dir selbst Daten, Messungen und Zahlen nichts mehr. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es längst erwiesen, dass "Transzendenz" sich nur auf der Ebene der menschlichen "Gehirn-Biologie" abspielt, welche auch eine gewichtige Rolle bei allen anderen Suchtproblemen und Hormonspiegel-Anomalien spielt. Etwas sarkastischer ausgedrückt, geht "Transzendenz" fast immer mit einem sogenannten "Dachschaden" "einher". Die Zahlen und Statistiken, welche Psychiatrien und "Nervenheilanstalten" jährlich in Zusammenhang mit "Transzendenz" erarbeiten sind erschreckend...
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Nochmal: Die Objektivität der Wissenschaften, die Bücher, Apparate, Sammlungen, Institute sind noch nicht Erkenntnis und auch nicht das Ziel der Erkenntnis!
Das ist nur eine Frage der persönlichen Interpretation oder Philosophie von Erkenntnis...
Stell dir mal vor, es wäre tatsächlich so wie du meinst, dann würden die meisten Menschen heute kaum mal 50 Jahre alt werden. Wir hätten keine Ahnung, welche wirklichen Ursachen Infektionen und Krankheiten zugrunde liegen und wir würden dafür böse Geister, Dämonen und "Gottes" Strafe verantwortlich machen...
Zitat von Reklov im Beitrag #247 Um dies zu erkennen, müssten aber Deine intellektuellen Fähigkeiten an sich schon ausreichen?
Zitat Aus wissenschaftlicher Sicht ist es längst erwiesen, dass "Transzendenz" sich nur auf der Ebene der menschlichen "Gehirn-Biologie" abspielt, welche auch eine gewichtige Rolle bei allen anderen Suchtproblemen und Hormonspiegel-Anomalien spielt. Etwas sarkastischer ausgedrückt, geht "Transzendenz" fast immer mit einem sogenannten "Dachschaden" "einher". Die Zahlen und Statistiken, welche Psychiatrien und "Nervenheilanstalten" jährlich in Zusammenhang mit "Transzendenz" erarbeiten sind erschreckend...
Perquestavolta,
...wo sollte sich "Transzendenz" denn sonst abspielen, wenn nicht in unserem Gehirn? - Bei der Betrachtung unseres Gehirns fällt mir ein amerikanischer Gehirnforscher (und Chirurg!) ein, der, als anerkannter Spezialist, in einer TV-Doku über dieses Thema sagte, dass ihm das Gehirn, obwohl er sich ein Leben lang damit beschäftige, nach wie vor ein Rätsel sei. Zu "Lebzeiten" kann dieses gewaltigste Leistungen vollbringen und nach dem Tode liege nur noch eine "weiße Fleischmasse" auf seinem Labortisch. Einen "Dachschaden" kann man auch unter Menschen finden, denen die Transzendenz vollkommen unbekannt oder egal ist. Wirkliche Spiritualität bezieht heute die Erkenntnisse der Wissenschaften natürlich mit in ihr Denken ein! - Ansonsten landet man mit Sicherheit auf Irrwegen des Aberglaubens - mit oder ohne "Dachschaden"!