Eine Spielart des Buddhismus pflegt der Dalai Lhama. Viel beachtet, sogar gehuldigt reist der Dalai Lhama um die Welt herum und gibt seine Ansichten zum Besten. Er äußert sich zu allem möglichen, nutzt dabei konfuzianische und taoistische Erkenntnisse und lässt sich von seinen ihn verzückt, unter ständigen Verbeugungen nahezu entrückten Begleitern erheben. Ein gern gesehener Gast in Hessen, wo schon Roland Koch innige Bande mit dem Dalai Lhama knüpfte(was bei Koch kein Wunder ist)denn wer weiß denn schon, dass der Dalai Lhama als junger Mann, gemeinsam mit seinem Vater, Abtrünnigen die Augen ausstach. Der Bildungsbürger Bouffier jedenfalls weiß das offenkundig nicht. Auf die Frage aus dem ihn anhimmelnden Publikum, ob er sich denn eine Frau als seine Nachfolgerin vorstellen könne antwortete der Dalai Lhama: (Zitat)"Das kann nur eine schöne Frau sein." Da wissen doch alle weniger schönen Frauen(und vielleicht sogar Männer) woran sie sind!
Was mich am Dalai Lama immer störte, ist dass er zu dem tibetischen Lamaisten-Staat bis 1950 nie eine Silbe verlor. Dagegen ist das China von heute für die unteren Ränge nämlich das reinste Paradies. Der Dalai Lama redet nur von "Demokratie", die er heute für Tibet wolle. Der sagt auch nur das, was die Leute hören wollen.
Leute, die nur Jünger und folgsame Schafe anziehen, sind mir suspekt. Die Jünger und die folgsamen Schafe natürlich noch viel mehr.
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Ja Gysi, das darf man mit Fug und Recht behaupten. Selbst wenn es sich beim neokapitalistischen Staat China im Rechtsgefüge gewalttätig knirscht, so ist die Leibeigenschaft abgeschafft und wenigstens sind Rechtswege vorhanden, die es im Dalai Lhama-Staat nicht gab oder geben würde. Das schlimmste ist, dass dieser Mann, der seine Untergebenen ja heute noch wie Leibeigene behandelt, von der CDU hoffähig gemacht ist und als Mensch mit Vorbildcharakter dargestellt wird. Ja, dass ein Verbrecher wie der Dalai Lhama Zugang zu Menschenrechtsorganisationen hat, die er als Vehikel für die Tibet-Frage nutzt, ist schon merkwürdig. Das schlechte Gedächtnis der Menschen hilft Kriminellen. In der Politik, in der Wirtschaft und in den Geheimdiensten, die ihn lange behütet haben wie ein rohes Ei.