Wie der Teufel
in der Bibel hauste
[i]Glaubt man der Bibel, dann hätte Gott zur Zeit des Mose z. B. Völkermorde und Tieropfer befohlen. Jesus von Nazareth lehrt jedoch: „Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen" (Lukas 6, 27).
Das Opfern von Tieren lehrt er nicht. Stattdessen treibt er die Tierhändler aus dem Tempel hinaus.
Hat sich Gott also geändert? Oder stehen hinter dem Gott der Bibel zwei Götter? Oder mehrere? Warum gibt es so viele Widersprüche in der Bibel? Und woran kann man sich halten?
In ihrem aktuellen Katechismus erklärt die katholische Kirche zu dieser Frage verbindlich: „Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes" (Nr. 140).Und die evangelische Kirche hat in ihren Bekenntnisschriften bis heute verbindlich festgelegt: Sowohl das Alte als auch das Neue Testament sind „einzig Richter, Regel und Richtschnur", nach welchen „müssen alle Lehren erkannt und geurteilt werden, ob sie gut oder böse, recht oder unrecht sind" (Konkordienformel aus dem Jahr 1580, Epitome, Summarischer Begriff 3.).Wenn das „wahre Wort Gottes" z. B. im Neuen Testament aber nicht übereinstimmt mit dem „wahren Wort Gottes" im Alten Testament, dann wird dies in den Kirchen u. a. damit erklärt, dass Gott sein Wirken bzw. sein Verhalten teilweise geändert habe.
Doch in der Bibel selbst steht geschrieben: „Ich, der HERR, ändere mich nicht." So heißt es im Alten Testament t (Maleachi 3,6). Und im Neuen Testament liest man:„Jesus Christus, gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit" (Hebräer 13, 8).Außerdem widerspricht sich die Bibel auch innerhalb des Alten Testaments und innerhalb des Neuen Testaments, wie nachfolgende Gegenüberstellungen zeigen.
Woran soll sich der Leser aber dann halten, wenn er an den Gott der Bibel glauben will?
Unbestritten ist: Geändert haben sich die Menschen, welche die Texte der Bibel geschrieben haben. Und man könnte fragen: Wer hat sie jeweils inspiriert? Nur der Schöpfergott, den Jesus „Vater" nannte? Oder auch ein Anderer? Vielleicht der Teufel?
1) (a) Gottes gute Schöpfung:
Mensch und Tier ernähren sich von Früchten
Gott spricht zu den Menschen: „Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut."
(1. Mose 1, 29-31)
(c) Die Verschonung:
Wenigstens einige Tiere sind jetzt vor dem Verzehr geschützt
Nach einiger Zeit soll Gott den Menschen „Reinheitsgebote" gegeben und ihnen geboten haben, welche Tiere sie ab jetzt essen dürfen und welche wegen deren angeblicher „Unreinheit" nicht. Doch genau dieser kultische „Makel" schützte sie. Nicht geschlachtet und gegessen wurden deshalb: Kamel, Klippdachs, Hase, Schwein, Wassertiere ohne Flossen und ohne Schuppen, Adler, Habicht, Fischaar, Geier, Weihe, Rabe, Strauß, Nachteule, Kuckuck, Sperber, Kauz, Schwan, Uhu, Rohrdommel, Storch, Reiher, Häher, Wiedehopf, Schwalbe, geflügelte Tiere mit vier Füßen - mit Ausnahme von Arbe-, Solam-, Hargol- und Hagab-Heuschrecken, alle Tatzentiere wie Katzen oder Bären, Wiesel, Maus, Kröte, Gecko, Molch, Eidechse, Blindschleiche und Maulwurf.
(Aufzählung nach 3. Mose 11, 1-30; Übersetzung der Namen nach Martin Luther)
(b) Die Änderung:
Mensch darf Furcht und Schrecken verbreiten und alles essen, was sich bewegt
Nach der Sintflut soll Gott zu den Menschen anders gesprochen haben: „Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden und über allen Vögeln unter dem Himmel, über allem, was auf dem Erdboden wimmelt, und über allen Fischen im Meer; in eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise; wie das grüne Kraut habe ich´s euch alles gegeben. Allein esst das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist."
(1. Mose 9, 2-4)
(d) Unbegrenztes Schlachten?
Jetzt dürfen alle Tiere ohne Einschränkung gegessen werden
Im Neuen Testament erfolgt die dritte Änderung. Paulus erklärt hier: „Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, das esst und forscht nicht nach, damit ihr das Gewissen nicht beschwert. Denn ´die Erde ist des HERRN und was darinnen ist`."
(1. Korinther 10, 25-26)
Paulus oder einer seiner Schüler lehren auch, nicht auf bestimmte Speisen zu verzichten: „Denn alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird; denn es wird geheiligt durch das Wort Gottes und Gebet."*
(1. Timotheus 4, 4-5)
* Anmerkung: Wer weiß, ob nicht jemand eines Tages auf die Idee kommt, auch den Verzehr von Menschenfleisch auf diese Weise rechtfertigen zu wollen?
2) Gott: Ich habe keine Opfer geboten. Sie sind mir ein Gräuel
Gott spricht durch den Propheten Hosea: „Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer."
(Hosea 6, 6)
Durch den Propheten Jesaja spricht Gott: „Ich habe kein Gefallen am Blut der Stiere, Lämmer und Böcke ... Das Räucherwerk ist mir ein Gräuel."
(Jesaja 1, 11.13)
Und durch den Propheten Jeremia redet Gott: „So spricht der Herr, der Gott Israels: Tut eure Brandopfer zu euren Schlachtopfern und fresst Fleisch! Ich aber habe euren Vätern an dem Tage, als ich sie aus Ägyptenland führte, nichts gesagt noch geboten von Brandopfern und Schlachtopfern, sondern dies habe ich ihnen geboten: Gehorcht meinem Wort, so will ich euer Gott sein und ihr sollt mein Volk sein."
(Jeremia 7, 21-23)
Auch durch den Propheten Amos spricht Gott: „Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und wenn ihr mir auch Brandopfer und Speisopfer opfert, so habe ich kein Gefallen daran und mag auch eure fetten Dankopfer nicht ansehen. Tu weg von mir das Geplärr deiner Lieder; denn ich mag dein Harfenspiel nicht hören."
(Amos 5, 21-23)
Gott: Bringt mir Opfer dar
Von Gott sollen aber auch die Anweisungen kommen, dass bei allen Festen Tiere ermordet und verbrannt werden müssen „zum lieblichen Duft für den HERRN", z. B. am Neujahrstag, am Versöhnungstag, zum Passahfest, Wochenfest, Laubhüttenfest oder zum Fest der Erstlingsgabe.
(z. B. 4. Mose 28 und 29)
Bereits beim Auszug aus der ägyptischen Gefangenschaft habe Gott angeblich geboten, „je ein Lamm für ein Haus" zu schlachten, was jährlich wiederholt werden musste.
(2. Mose 12, 3-6.25 f.)
Doch auch im Alltag will jener Gott auf diese Weise täglich „beruhigt" werden*, z. B., indem man ihm „das Fett, das die Eingeweide bedeckt" darbringen muss, „das gesamte Fett an den Eingeweiden, die beiden Nieren, das Fett über ihnen und das an den Lenden sowie die Fettmasse, die er von der Leber und den Nieren loslöst ... Es ist ein Feueropfer zum lieblichen Duft für den Herrn."
(3. Mose 3, 1-17)
* Täglich wurden mindestens zwei Lämmer getötet (4. Mose 28, 3-4)
Vor dem Tempeleingang steigt vom Altar der Rauch der brennenden Kadaver empor und die Gemeinde singt „Halleluja" (z. B. Psalm 135, 1-3).
Und der im Tempel wohnende Gott sagt über diesen Ort: „Dies ist die Stätte meiner Ruhe ewiglich; hier will ich wohnen, denn das gefällt mir ..."
(Psalm 132, 14)
3) Mensch und Tier sollen in Frieden miteinander leben
Durch den Propheten Jesaja wird Gottes Vision für das kommende Friedensreich enthüllt: „Da werden die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Panther bei den Böcken lagern. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten. Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frisst Stroh wie das Rind. Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange. Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg."
(Jesaja 11, 6-9)
Und Jesus vergleicht seinen geistigen Auftrag sogar mit der Fürsorge eines guten Hirten für die ihm anvertrauten Tiere. Diese Fürsorge schließt den Einsatz des eigenen Lebens ein. „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe".*
(Johannes 10, 11)
* Der Vergleich macht letztlich nur Sinn, wenn die Schafe später nicht geschlachtet werden und man sie zur Gewinnung von Wolle (was für die Herstellung von Kleidern damals notwendig war) oder kleinerer Mengen von Milchprodukten hält, bzw. wenn sie als Haustiere Freunde des Menschen sind.
Der Mensch soll das Tier nach genauen Anweisungen umbringen
Gottes Wort laut dem 3. Mosebuch: Der Priester soll beim Schaf „seine Hand auf den Kopf des Opfers legen und es vor dem Offenbarungszelt schlachten." „Den ganzen Fettschwanz, den er nahe an den Schwanzwirbelknochen ablösen soll", soll er Gott „darbringen".
(3. Mose 3, 8-9)
Den Stier soll der Priester „abhäuten und ihn in Stücke zerlegen". Sein Fell und seinen Mageninhalt soll er „aus dem Lager hinaus an den Abfallplatz schaffen".
(3. Mose 1, 6; 4, 11-12)
Von der Ziege soll er „den Kopf auf das Holz über dem Altarfeuer legen."
(3. Mose 1, 11-12)
Der Taube soll er „ihren Kopf abtrennen", „ihren Kropf mit den Federn entfernen" und ihr die „Flügel einreißen, ohne sie dabei zu teilen ... Ihr Blut soll gegen die Altarwand ausgepresst werden".
(3. Mose 1, 15-17)
4) Jesus korrigiert das Alte Testament
Jesus von Nazareth: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist [im Alten Testament] ... Ich aber sage euch ... "
(Matthäus 5, 21-48)
Korrekturen am Alten Testament nicht erlaubt
Mose sprach: „Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten und danach tun. Ihr sollt nichts dazu tun und nichts davon tun."*
(5. Mose 13, 1)
* Mose meinte mit diesem Satz die ursprünglichen Lehren, die er z. T. als Prophet von Gott empfing. Die Aussage wird aber meist auf ihm unterschobene Bibelstellen bezogen.
5) Liebt Eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen
Gott spricht durch den Propheten Hesekiel: „Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode der Gottlosen, spricht Gott der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen und am Leben bleibt?"
(Hesekiel 18, 23)
Die Jünger Jakobus und Johannes sprechen: „´Herr, willst du, so wollen wir sagen, dass Feuer vom Himmel falle und sie verzehre.` Jesus aber wandte sich um und wies sie zurecht: ´Wisst ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid? Der Menschensohn ist nicht gekommen, das Leben der Menschen zu vernichten, sondern zu erhalten`."
(Lukas 9, 54-56)
Jesus von Nazareth: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: ´Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.` Ich aber sage euch: ´Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel`."
(Matthäus 5, 43-44)
Alle Feinde sollen umgebracht werden. Nur Jungfrauen sollen manchmal für die Soldaten am Leben gelassen werden.
Ein Gebet: „Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten ... Ich hasse sie mit ganzem Ernst, sie sind mir zu Feinden geworden."
(Psalm 139, 19.22)
Mose soll gesagt haben: „Wenn ihr nun auszieht zum Kampf, so soll der Priester herzutreten und sprechen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht; denn der HERR, euer Gott, geht mit euch, dass er für euch streite mit euren Feinden, um euch zu helfen ... Und wenn sie der HERR, dein Gott, dir in die Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen. Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen. So sollst du mit allen Städten tun, die sehr fern von dir liegen. Aber in den Städten dieser Völker hier sollst du nichts leben lassen, was Odem hat."
(5. Mose 20, 2-4.13-14.16)
Oder: „So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."*
(4. Mose 31, 17-18)
* These: Ein Gottesprophet befiehlt solches nicht. Die Tötungsbefehle und Vorschriften für den Kult wurden Mose angedichtet - so wie man es an anderen Stellen auch bei Worten des Schöpfergottes gemacht hat.
6) Halte auch die andere Wange hin*
Jesus von Nazareth: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist ´Auge um Auge, Zahn um Zahn`. Ich aber sage euch ... ´Wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dem biete die andere auch dar`."
(Matthäus 5, 38-39)
Gleiches mit Gleichem vergelten*
Gott laut dem 2. Mosebuch: „Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Beule um Beule, Wunde um Wunde."
(2. Mose 21, 24)
* Hat sich also Gott geändert oder lehrt Jesus einen anderen Gott?
7) Der Mensch wird durch „Werke" gerecht, nicht durch Glauben allein. Es kommt auf das rechte Tun an
Jakobus: „Was hilft´s, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? ... So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glaube allein."
(Jakobus 2, 14.24)
Jesus: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute."
(Matthäus 7, 24)
Jesus: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
(Matthäus 7, 12)
„Ein Schriftgelehrter fragt Jesus, was er tun muss, um das ewige Leben zu erben. Der Mann zitiert das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, und Jesus sagt zu ihm: ´Tu das, so wirst du leben`."
(Lukas 10, 25-27)
„Der die Herzen prüft, ... vergilt dem Menschen nach seinem Tun."
(Sprüche 24, 12)
Gottes Wort durch den Propheten Jeremia: „Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun, nach den Früchten seiner Werke."
(Jeremia 17, 10)
Paulus: „Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten: Denn was der Mensch sät, das wird er ernten ... Lasst uns aber Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen."
(Galater 6, 7.9***)
*** Im Galaterbrief stimmt Paulus mit Jesus überein, im Römerbrief nicht.
Der Mensch wird nicht durch Werke gerecht, nur durch Glauben allein. Gott erwählt und verwirft, wen er will
Paulus: „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes*, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Durch das Gesetz** der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben."
(Römer 3, 23-28***)
„So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen ... So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu unehrenvollem Gebrauch zu machen?"
(Römer 9, 16.18-21)
* Dass sich niemand auf Grund seiner Taten rühmen soll, ist kein Unterschied zu den anderen Bibelstellen. Dies lehren auch das Alte Testament, Jesus und die Propheten. Für diese ist jedoch im Unterschied zu Römer 3, 23 ff. das rechte Tun entscheidend für das „Heil".
** Paulus hält das „Gesetz", womit er die fünf Mosebücher des Alten Testaments meint, im Gegensatz zu Jesus für Gottes Wort (z. B. Römer 7, 12). Er glaubt allerdings, deren Anforderungen seien unerfüllbar.
8) Gott wohnt nicht im Tempel aus Stein
In der Apostelgeschichte heißt es: „Der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet (Jesaja 66, 1-2) spricht: ´der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen`, spricht der Herr, ´oder was ist die Stätte meiner Ruhe? Hat nicht meine Hand das alles gemacht?`"
(Apostelgeschichte 7, 48-50)
Gott wohnt im Tempel aus Stein
König Salomo sagt hingegen: „Siehe, so habe ich gedacht, dem Namen des HERRN, meines Gottes, ein Haus zu bauen, wie der HERR zu meinem Vater gesagt hat: Dein Sohn, den ich an deiner statt auf deinen Thron setzen werde, der soll meinem Namen ein Haus bauen."
(1. Könige 5, 19)
9) Gott führt nicht in Versuchung
Jakobus: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde ... Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seinen eigenen Begierden gereizt und gelockt."
(Jakobus 1, 13-14)
Gott soll nicht in Versuchung führen
Jesus lehrt beten: „Vater unser im Himmel ... Und führe uns nicht in Versuchung*, sondern erlöse uns von dem Bösen."
(Matthäus 6, 9.13)
*These: Wahrscheinlich liegt hier eine Verfälschung des ursprünglichen Jesuswortes vor, das gelautet haben könnte: „Du führst uns in der Versuchung und erlöst uns von dem Bösen".
10) Gott bevorzugt keinen
Gottes Wort durch den Propheten Amos: „Seid ihr Israeliten mir nicht gleichwie die Mohren? spricht der HERR: Habe ich nicht Israel aus Ägyptenland geführt und die Philister aus Kaftor und die Aramäer aus Kir?"*
(Amos 9, 7)
* Gott hat demnach also auch andere Völker geführt.
Paulus: „Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott."
(Römer 2, 11)
Jesus: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
(Matthäus 7, 21)
Jesus: „Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben? Tun nicht dasselbe auch die Zöllner? Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes? Tun nicht dasselbe auch die Heiden?"
(Matthäus 5, 46-47)
Gott liebt angeblich nur Auserwählte und hasst andere
Mose soll gesagt haben: „Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. Und doch hat er nur deine Väter angenommen, dass er sie liebte, und hat ihre Nachkommen, nämlich euch, erwählt, aus allen Völkern, so wie es heute ist."
(5. Mose 10, 14-15)
Paulus: „Ehe die Kinder geboren waren und weder Gutes noch Böses getan haben, das wurde, damit der Ratschluss Gottes bestehen bliebe und seine freie Wahl - nicht aus Verdienst der Werke, sondern durch die Gnade des Berufenden - zu ihr gesagt: ´Der Ältere soll dienstbar werden dem Jüngeren` (1. Mose 25, 23), wie geschrieben steht (Maleachi 1, 2-3): ´Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.`"
(Römer 9, 11-13)
11) Die weltlichen Obrigkeiten halten die Völker nieder. Das Reich Gottes hat damit nichts zu tun. Es ist „nicht von dieser Welt"
Jesus: „So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist."
(Markus 12, 17)
Jesus: „Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker niederhalten und die Mächtigen ihnen Gewalt antun. So soll es nicht sein unter euch ..."
(Matthäus 20, 25-26)
Petrus und andere Apostel: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen."
(Apostelgeschichte 5, 29)
Jesus: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich ... nicht überantwortet würde ..."
(Johannes 18, 36)
Weltliche Machtausübung, auch in totalitären Staaten, wird mit „Gott" gerechtfertigt. Gott regiere im Zorn die Völker
Paulus oder einer seiner Schüler: „Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet ... Sie ist Gottes Dienerin und vollzieht das Strafgericht an dem, der Böses tut."
(Römer 13, 1.4)
Angeblich der Seher Johannes: „Und aus seinem Munde [dem eines Reiters] ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes*, des Allmächtigen, und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren."
(Offenbarung 19, 15-16)
* These: Die Lehre von einem zuschlagenden „Zorn Gottes" ist eine Fälschung, die man Johannes wahrscheinlich unterschob. Die geschilderten Ereignisse sind Wirkungen im Gesetz von Saat und Ernte, das ansonsten in der Bibel (Altes Testament, Jesus, Paulus) auch gelehrt wird.
12) Die Kinder sollen nicht für die Verbrechen der Eltern und Vorfahren büßen
Gott spricht durch den Propheten Hesekiel: „Denn nur wer sündigt, der soll sterben. Der Sohn soll nicht tragen die Schuld des Vaters, und der Vater soll nicht tragen die Schuld des Sohnes, sondern die Gerechtigkeit des Gerechten soll ihm allein zugute kommen, und die Ungerechtigkeit des Ungerechten soll auf ihm allein liegen."
(Hesekiel 18, 20)
Die Verbrechen werden an den Nachkommen der Täter bis in die vierte Generation bestraft
Doch auch dieses Wort soll von Gott stammen: „Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen."
(2. Mose 20, 5)
13) Kein Unterschied zwischen Mann und Frau, Sklave und Freiem, Menschen unterschiedlicher Herkunft
Paulus: „Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus."
(Galater 3, 28)
Der Mann ist das Haupt der Frau und die Frau sei dem Mann untertan
Paulus oder einer seiner Schüler jedoch auch: „Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist ... Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen."
(Epheser 5, 23-24)
Die Kreter werden als Lügner verleumdet
Titus: „Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: ´Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche.` Dieses Zeugnis ist wahr."
(Titus 1, 12-13)
Körperverletzung mit Todesfolge am eigenen Sklaven ist straffrei, denn es ist das „eigene Geld"
Laut dem 2. Mosebuch soll Gott angeordnet haben: „Wer einen Sklaven oder eine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber [noch] einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."
(2. Mose 21, 20-21)
14) Frauen in der aktiven Nachfolge
„Und es begab sich danach, dass er [Jesus] durch die Städte und Dörfer zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm, dazu einige Frauen, die er gesund gemacht hatte ... "
(Lukas 8, 1-2)
„Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria aus Magdala ... Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren ..."
(Markus 16, 9-10)
Paulus: „Grüßt Andronikus und Junia*, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind schon angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt."
(Römer 16, 7)
* Weil die katholische Kirche Frauen im Apostelamt ablehnt, ist in den meisten Übersetzungen der überlieferte Frauenname "Junia" in den Männernamen „Junias" geändert worden, obwohl ein solcher Name in der Antike unbekannt ist.
Frauen sollen schweigen und still sein
Paulus**: „Wie es in allen Gemeinden der Heiligen üblich ist, sollen die Frauen in den Versammlungen schweigen; es ist ihnen nicht gestattet zu reden. Sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz es fordert. Wenn sie etwas wissen wollen, dann sollen sie zu Hause ihre Männer fragen; denn es gehört sich nicht für eine Frau, vor der Gemeinde zu reden."
(1. Korinther 14, 33 b-35)
Paulus oder einer seiner Schüler: „Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, ... sondern sie sei still. Denn Adam wurde zuerst gemacht, danach Eva. Und Adam wurde nicht verführt, die Frau aber hat sich zur Übertretung verführen lassen. Sie wird aber selig werden dadurch, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie bleiben mit Besonnenheit im Glauben und in der Liebe und in der Heiligung."
(1. Timotheus 2, 12-15)
** Manche Theologen gehen davon aus, dass diese Stelle dem Paulus nur unterschoben wurde, da er an anderer Stelle (siehe links Römer 16, 7) selbstverständlich von der Apostelin Junia sprach.
15) Kein Nachfolger von Jesus soll über dem anderen stehen
Jesus: „Ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden*; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Und ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer: Christus. Der Größte unter euch soll euer Diener sein."
(Matthäus 23, 8-11)
Bischöfe und Lehrer werden immer mehr hervorgehoben
Paulus oder ein Schüler: „Das ist gewisslich wahr: wenn jemand ein Bischofsamt* begehrt, der begehrt eine hohe Aufgabe."
(1. Timotheus 3, 1)
Ein unbekannter Schreiber: „Gehorcht euren Lehrern und folgt ihnen, denn sie wachen über euren Seelen."
(Brief an die Hebräer 13, 17)
* Der Bischof von Rom wird später „Heiliger Vater" genannt (Vgl. hingegen Offenbarung 15, 4: „Denn du [Gott] allein bis heilig."; siehe auch Jesaja 6, 3)
16) Theologen machen aus Menschen „Kinder der Hölle" und verschließen das Himmelreich
Und: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, lasst ihr nicht hineingehen."
(Matthäus 23, 13)
Jesus klagt: „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr Land und Meer durchzieht, damit ihr einen für euren Glauben gewinnt; und wenn er´s geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr."
(Matthäus 23, 15)
Wer dem Priester nicht gehorcht, muss sterben
Nach dem 2. Mosebuch hätte Gott aber gesagt: „Und wenn jemand vermessen handeln würde, dass er dem Priester nicht gehorcht, der dort im Dienst des HERRN, deines Gottes steht, oder dem Richter, der soll sterben."
(5. Mose 17, 12)

17) Der Geist der Wahrheit wird in Zukunft kommen und die Menschen in alle Wahrheit leiten
Jesus: „Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen."
(Johannes 16, 12-13)
Paulus: „Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig."
(2. Korinther 3, 6)
Die „heilige Schrift" ist von Gott eingegeben. Wenn jemand mehr sagt als in diesem Buch steht, wird er Plagen erleiden
Angeblich der Seher Johannes: „Ich bezeuge allen, die da hören die Worte der Weissagung in diesem Buch: Wenn jemand etwas hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen zufügen, die in diesem Buch* geschrieben stehen."
(Offenbarung 22, 18)
* Dieser Satz bezieht sich auf das Buch „Offenbarung des Johannes". Von Bibelgläubigen wird er aber oft auf die ganze Bibel bezogen.
Paulus oder ein Schüler: „ ... die heilige Schrift ..., die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben*, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung der Gerechtigkeit ..."
(2. Timotheus 3, 15-16)
* Obwohl hier eventuell das Alte Testament gemeint ist (das Neue gab es zu dieser Zeit noch gar nicht), wird diese Stelle fälschlicherweise oft auf die ganze Bibel bezogen.
18) Andere Kulte und Gemeinschaften meiden und nicht bekämpfen
Paulus:
„Flieht den Götzendienst!"
(1. Korinther 10, 14)
Der Rat des Pharisäers Gamaliel zum Umgang mit den ersten Christen: „Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie gehen! Ist dieses Vorhaben oder dies Werk von Menschen, so wird´s untergehen; ist es aber von Gott, so könnt ihr sie nicht vernichten - damit ihr nicht dasteht als solche, die gegen Gott streiten wollen."
(Apostelgeschichte 5, 38-39)
Er [Jesus] legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon ... Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte*; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune."
(Matthäus 13, 24-30)
* These: Jesus ermahnt seine Jünger, zu warten, bis das Gesetz von Saat und Ernte, das auch im Alten Testament gelehrt wird, wirksam wird. Die „Schnitter" symbolisieren den Zeitpunkt, zu dem die Wirkungen eintreten: Auf die positive Saat folgt die positive Ernte, auf die negative Saat die negative.
Andere Kulte und Gemeinschaften verfluchen und ihre Einrichtungen zerstören
Gottes Wort nach dem 2. Mosebuch: „Du hüte dich aber, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommst, einen Bund zu schließen ... Ihre Altäre sollt ihr vielmehr nieder-reißen, ihre Steinmale zerschlagen, ihre Kultpfähle umhauen."
(2. Mose 34, 12-13)
Paulus: „Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben, der sei verflucht."**
(Galater 1, 8)
** Die Kirche ließ Jahrhunderte lang die „Verfluchten" auch hinrichten.
Paulus: „Wenn ihr in dem Namen unseres Herrn Jesus versammelt seid und mein Geist samt der Kraft unseres Herrn Jesus bei euch ist, soll dieser Mensch dem Satan übergeben werden zum Verderben des Fleisches***, damit der Geist gerettet werde am Tage des Herrn."
(1. Korinther 5, 4-5)
*** Diese Bibelstelle diente als Rechtfertigung für Hinrichtungen der kirchlichen Inquisition.
Gottes Wort laut dem 5. Mosebuch: „Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, dass du das Böse aus deiner Mitte wegtust."
(5. Mose 17, 7)
19) Keine Gewalt anwenden, versöhnen und vergeben
„Da fragten ihn [Johannes, den Täufer] auch alle Soldaten und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemandem Gewalt oder Unrecht und lasst euch genügen an eurem Sold."
(Lukas 3, 14)
„Da sprach Jesus zu ihm: ´Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte?`"
(Matthäus 26, 52-53)
„Jesus sprach: ´Vater, vergib´ ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun.`"
(Lukas 23, 34)
Die Soldaten sollen mit Gottes Hilfe töten. Der Gegner wird in Stücke gehauen
„Und Josua sprach zu Ihnen [zum Volk]: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid getrost und unverzagt; denn ebenso wird der HERR allen euren Feinden tun, gegen die ihr kämpft. Und Josua schlug sie danach tot und hängte sie an fünf Bäume."
(Josua 10, 25-26)
„Samuel aber sprach: ´Wie dein Schwert Frauen ihrer Kinder beraubt hat, so soll auch deine Mutter der Kinder beraubt sein unter den Frauen.` Und Samuel hieb den Agag in Stücke vor dem HERRN in Gilgal."
(1. Samuel 15, 33)
20) Vergebt einander, so vergibt euch Gott!
Jesus: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben."
(Matthäus 6, 14-15)
Vergebung soll nur möglich sein, weil das Blut von Jesus geflossen ist
Paulus: Wir werden „bewahrt werden vor dem Zorn [Gottes*], nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind."
(Römer 5, 9)
* Vgl. Römer 1, 18, wo Paulus vom "Zorn Gottes" spricht. Jesus lehrt im Unterschied dazu keinen "Zorn Gottes".
Der Brief des Johannes: „Das Blut Jesu ... macht uns rein von aller Sünde."
(1. Johannes 1, 7)
21) Blutvergießen ist gegen Gottes Willen und fällt auf den Täter zurück
Gottes Wort durch den Propheten Hesekiel: „Weil du dich mit Blut verschuldet hast, soll auch dein Blut fließen."
(Hesekiel 35, 6)
Gottes Wort durch den Propheten Micha: „Ihr erbaut Zion mit Blut und Jerusalem mit lauter Unrecht ... Darum wird Zion euretwegen zum Acker, den man umpflügt, Jerusalem wird zu einem Trümmerhaufen."
(Micha 3, 10.12)
Blutvergießen ist angeblich Gottes Wille
Auch das Lied des Mose gilt als Gottes Wort. Dort wird gesungen: „Gebt unserm Gott allein die Ehre ... Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen, von den Köpfen streitbarer Feinde."
(5. Mose 32, 3.42)
Angebliches Gotteswort durch den Propheten Bileam: „Gott ... wird die Völker, seine Verfolger, auffressen und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen zerschmettern."
(4. Mose 24, 8)
Ich glaub das reicht erstmal für den anfang... Wer kann das mir bitte erklären???
ps.. Blau ist die veränderung der bibel :)
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Der Prophet Muhammad(saw) sagte:
"Wenn du zu Allah sprechen willst, dann sprich Bittgebete.
Und wenn du Allah zu dir sprechen lassen möchtes dann lies den Quran!"