Ist Theologie eine Wissenschaft? Wer Gott als unhinterfragbaren Parameter setzt, denkt nicht wissenschaftlich. Der Wissenschaftler hinterfragt - auch Gott!
Aber wie will man in einem Land zur Theologie auch weiterkommen, wenn traditionell die Religionsfreiheit als SCHWEIGEN zu Thema missverstanden wird? NUR Diaslogprozesse bringen uns weiter!
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Zitat von Mirandaja natürlich (sorry, nur blöde Leute hinterfragen nichts)
Miranda, ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster hängen. Wer bestimmte Dinge nicht hinterfragt, setzt eben Parameter fest. Das ist für Diskussionen oft hilfreich, wenn man nicht von Hölzchen auf Stöckchen kommen will. Man kann von Voraussetzungen ausgehen, mit denen beide (oder alle in einer Diskussion) einverstanden sind. Ich setze zum Beispiel den Holocaust in den Vierzigern als reales Geschehen voraus. 9/11 oder die Mondlandungen. Also - mit voreiligen Abfälligkeiten und Beleidigungen gegen seine Mitdiskutanten kommen wir nicht weiter. Diese Schüsse gehen oft voll nach hinten los!
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Zitat von Gysi im Beitrag #4 setzt eben Parameter fest.
Und welche sind das in der Religion ?
Was für eine Rolle spielt für Sie der Begriff >Wahrheit< ? Als WAS würden Sie sich bezeichnen ? gehören Sie einer Religion, Partei... an? wie definieren sich Ihre Grundstrukturen, sind Sie Wissenschaftler, Philosoph, Gläubiger oder .......?
Zitat von MirandaUnd welche sind das in der Religion ?
Kommt auf die Religion an. Für Muslime sind es der Koran, Mohammed und Allah. Für die Christen die Bibel, Jesus und Gott. Für die Juden die Thora und Jahwe. Für die Buddhisten Buddha, für die Hinduisten die Vedischen Schriften. Und so fort.
Zitat Was für eine Rolle spielt für Sie der Begriff >Wahrheit< ?
DIE entscheidende!
Zitat Als WAS würden Sie sich bezeichnen ?
Als Humanist. Weil ich mich an die Interessen der Menschen orientiere. Und nicht an die eines (angeblichen) Gottes.
Zitat gehören Sie einer Religion, Partei... an?
Mit 25 aus der ev. Kirche ausgetreten, früher durchaus gläubig, heute "lupenreiner" Atheist, parteilos. Ich wähle die Grünen.
Zitat wie definieren sich Ihre Grundstrukturen, sind Sie Wissenschaftler, Philosoph, Gläubiger oder .......?
Ich bin einer aus der breiten Masse, der die Welt, die Gesellschaft, die Natur und die Menschen in einem besseren Zustand hinterlassen will als er sie vorgefunden hat und erleben musste.
Und - wer und wie bist du?
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Zitat von Gysi im Beitrag #6 .....die Bibel, Jesus und Gott...
Aha, und das muss man nicht hinterfragen. Soso
Zitat DIE entscheidende!
Das kann aber nicht sein! (wenn du ungeprüfte Parameter tolerierst)
Zitat Als Humanist.
Mit anderen Worten, als: Mensch das ist gar keine Aussage! (ich habe nicht vermutet dass du ein Tier.. bist)
Zitat heute "lupenreiner" Atheist
o.k. dann hätte ich eine Frage an dich: Ist das Leben durch Zufall entstanden ?
Zitat Ich bin einer aus der breiten Masse, der die Welt, die Gesellschaft, die Natur und die Menschen in einem besseren Zustand hinterlassen will als er sie vorgefunden hat und erleben musste.
Nach meiner Erfahrung, ist die breite Masse nicht fähig die Welt ins Positve zu verändern (hat man doch in der Vergangenheit gesehen)
Zitat Und - wer und wie bist du?
schaue in meinem Profil, wenn du Fragen dazu hast dann frage nur
Zitat von MirandaAha, und das muss man nicht hinterfragen. Soso
Doch! Aber ich bin ja auch kein Theologe!
Zitat Das kann aber nicht sein! (wenn du ungeprüfte Parameter tolerierst)
Tue ich doch nicht!
Zitat Mit anderen Worten, als: Mensch das ist gar keine Aussage! (ich habe nicht vermutet dass du ein Tier.. bist)
Religionsverhaftete sind auch Menschen, oder? Ich habe gesagt, ich bin ein Humanist, weil ich mich an die Menschen und ihre Bedürfnisse (nach Recht und Ethik) orientiere und nicht an die angeblichen Moraldiktate eines Gottes! Das ist die Definition von Humanismus! Wir Humanisten sehen uns, die Gesellschaft und die Natur gestaltet ohne Gott! Habe ich da oben doch geschrieben!
Zitat Ist das Leben durch Zufall entstanden ?
Ich denke schon. Wie denn sonst?
Zitat Nach meiner Erfahrung, ist die breite Masse nicht fähig die Welt ins Positve zu verändern (hat man doch in der Vergangenheit gesehen)
Die "breite Masse" ist auch nie gefragt worden, wenn es um Kriegsführung und andere politische Gestaltungen ging. Und die Demokratien sind noch relativ jung. Sie brauchen zudem Demokraten, die diese Demokratien gestalten. Und die Individuen sollten in diese Richtung mehr gestaltet werden - da ist echt noch Luft nach oben.
Zitat schaue in meinem Profil, wenn du Fragen dazu hast dann frage nur
Keine Fragen vorerst. Ich möchte mich nur für meinen Verdacht, du seist der (von mir mit Hausverbot belegte Perquestavolta) aufrichtig entschuldigen! Ich vermutete da strukturelle Überlappungen (in der Beleidigungsneigung Gläubigen gegenüber). Aber ich sehe jetzt auch enorme Unterschiede in der intellektuellen Arbeitsweise. Sorry, Miranda - es tut mir wirklich leid!
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Zitat von Miranda2. Frage Du läufst z.B. durch eine Stadt, siehst hinter einem Schaufenster ein Kuchen stehen. Ist der Kuchen auch durch Zufall entstanden ?
Nein. Zielgerichtet durch Menschenhand. Wir Atheisten gehen davon aus, dass das Universum, die Galaxis Milchstraße, das Sonnensystem, die Erde und das Leben auf ihr nicht zielgerichtet entstanden sind. Sondern durch die langen, langen Bewegungsprozesse unter den Bedingungen der Naturgesetze irgendwann per Zufall. Siehst du das anders?
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Du sagst also: "Kuchen können nicht durch Zufall entstehen. Menschen, aber schon!"
naja, als Naturwissenschaftler kommen mir da schon einpaar Fragezeichen auf... Wie kann ein deutlich komplexeres Gebilde, per Zufall entstehen - Und ein einfacheres nicht ? (für mich nicht nachvollziehbar), erkläre mal
Zitat ....unter den Bedingungen der Naturgesetze..
Was verstehst du unter Naturgesetze ? Reiner Zufall, oder doch auch das Vorhandensein einer Intelligenz
Zitat von Miranda naja, als Naturwissenschaftler kommen mir da schon einpaar Fragezeichen auf... Wie kann ein deutlich komplexeres Gebilde, per Zufall entstehen - Und ein einfacheres nicht ? (für mich nicht nachvollziehbar), erkläre mal
Du bist Naturwissenschaftler?
Dann kennst du doch die Evolutionstheorie. Nach der sind vom Einzeller aus die Pflanzen entstanden, die Wälder, Fische, die Primaten und dann der Mensch.
Wir Menschen glauben gerne an einen Gott, der uns erschaffen hat, weil wir unsere eigene Produktionserfahrung vor Augen haben: Wir intelligenten Menschen haben den Faustkeil erschaffen und uns den wärmenden Mammutwintermantel zusammengenäht. Aus der Erfahrung heraus mussten wir auch auf die Frage gesprungen sein: Und wer schuf uns? Natürlich einer, der uns als seinem Produkt sehr, sehr überlegen ist. Denn wir sind unseren Produkten auch sehr, sehr überlegen!
Die EVOLUTION jedoch direkt vor unserer Nase hat uns eines Besseren belehrt: Auf der großen Bühne geht das so: Nicht das Komplizierte schafft das Kleinere - nein, genau umgekehrt: Das Einfache schafft das Große, Kompliziertere! Und es wird auch nicht mehr lange daueren, dass wir Menschen Künstliche Intelligenzen schaffen, die uns überlegen sind! Teilweise sind sie es ja schon.
Zitat Was verstehst du unter Naturgesetze ? Reiner Zufall, oder doch auch das Vorhandensein einer Intelligenz
Was sind Naturgesetze? Das weißt du doch: Gravitation, Lichtgeschindigkeit, Schallgeschwindigkeit, Aggregatzustände, Raum, Raumkrümmung, Zeit, Zeitrelativität - das ganze Paket, das nicht außer Kraft gesetzt werden kann! Im Gegensatz zu den juristischen Gesetzen.
Brauchen wir dafür einen Schöpfergott? Und wer hat dann diesen Gott erschaffen?
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Zitat von MirandaAlso ein lupenreiner Atheist kannst Du nicht sein !
(sonst würdest du nicht so eine Frage stellen)
Ein Atheist ist einer, der nicht an einen Gott glaubt. Und so einer bin ich.
Ich nenne mich einen "lupenreinen" Atheisten, weil ich mich lange Zeit irgendwo dazwischen befand: weg vom Christentum, aber noch auf der Suche in der Transzendenz nach mit uns verbundenen Kräften. Nach einem ferngelegenen Gott. Aber ich war schon ziemlich atheismusaffin. Und irgendwann fiel die Suche weg. Ich brauchte sie nicht mehr und bezeichnete mich auch selber seitdem als Atheist.
Zitat was meinst du wohl wer derartige Fragen beantworten kann? (ich meine jetzt keine Person, sondern welcher Fachbereich /Fakultät.....)
Wer sich dazu berufen fühlt. Also am ehesten die Theologie. Meine Antwort ist natürlich, dass wir für die Naturgesetze keinen Schöpfergott brauchen! Wenn sie ewig da stehen - und in allen Universen gleich sind - dann ist das so! Die Gottgläubigen sagen: Nee, die Naturgesetze müssen doch von irgendwoher kommen - als von einem Gott! Aber von dem sagen sie: Nee, der hat keine Ursache und braucht nicht hinterfragt zu werden! Also, irgendwann kommt man doch auf eine Urinstanz der Ursachenlosigkeit! Der Gottgläubige macht sie als "Gott" aus. Und der Logiker sagt: wieso "Gott"? Es ist irgendeine Instanz, wieso nicht die der Naturgesetze? Wieso nicht vielleicht die des Nichts? Oder wieso nicht die der Materie? Nichts Genaues weiß man nicht. Aber an Gott glaube ich nicht. Zu der Instanz fehlen einfach die Anhaltspunkte.
Wie stehst du denn dazu? Du wendest dich ja vehement gegen die Religionen. Aber glaubst du (trotzdem) an einen Gott?
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Zitat von Gysi im Beitrag #14Ein Atheist ist einer, der nicht an einen Gott glaubt. Und so einer bin ich.
gut, ja oberflächlich gesehen Wenn man bei dir aber etwas weiter in die Materie vorgeht, dann werden deine Aussagen schwammig und was deine Texte so zeigen, bist DU kein reiner Atheist sondern eine Mischung: Atheist mit einem Anteil Agnostiker
Zitat Wer sich dazu berufen fühlt. Also am ehesten die Theologie.
Also als logisch denkfähiger Mensch, müsste dir doch nicht entgehen dass die Theologie real dafür absolut unfähig ist. Oder nicht, siehst du das anders?
Zitat ....Es ist irgendeine Instanz, wieso nicht die der Naturgesetze?
Gesetze, haben einen Gesetzgeber. Und was meinst du wer das in dem Falle ist?
Zitat Wie stehst du denn dazu? Du wendest dich ja vehement gegen die Religionen. Aber glaubst du (trotzdem) an einen Gott?
Nein ich bin reiner Atheist.
Zitat von Mirandawas meinst du wohl wer derartige Fragen beantworten kann? (ich meine jetzt keine Person, sondern welcher Fachbereich/Fakultät...)
ich sag dir meine Antwort dazu: die Naturwissenschaft (und außerdem rein niemand)
Zitat von Mirandaund was deine Texte so zeigen, bist DU kein reiner Atheist sondern eine Mischung: Atheist mit einem Anteil Agnostiker
Du beharrst aber auch halsstarrig auf deine Begriffsinhalte. Und du kommst nicht darauf, dass andere sie als unbestimmt und schwammig sehen. Also das das, was du mir an Attributen vorwirfst.
Ein Agnostiker ist einer, der die Gottesexistenz für nicht beweisbar hält. Aber auch deren Nichtexistenz. Und deswegen in der Zustimmung zu seiner Existenz un d der Ablehnung so fifty-fifty dazwischensteht. Das tue ich aber nicht! Ich sehe den Wahrscheinlichkeitsanteil für die Gottesexitenz als sehr gering.
Ich bin ein Atheist. Bitte respektiere das.
Zitat Also als logisch denkfähiger Mensch, müsste dir doch nicht entgehen dass die Theologie real dafür absolut unfähig ist. Oder nicht, siehst du das anders?
Ich bin ja auch kein Theologe! Ich sage doch nicht, dass die Naturgesetze einen göttlichen Schöpfer haben müssen!
Zitat Gesetze, haben einen Gesetzgeber. Und was meinst du wer das in dem Falle ist?
Nach der Erfahrung von uns Menschen als die Schöpfer ihrer Gesetze! Aber wir können unsere schmalen Erfahrungen doch nicht auf die große kosmische Bühne heben! Die Naturgesetze sind alternativlos unaufhebbar! Die menschlichen Gesetze sind anders!
Zitat Nein ich bin reiner Atheist.
Dann beantworte mal deine Frage, wer denn der Gesetzesgeber der Naturgesetze sei, selbst...
Zitat ich sag dir meine Antwort dazu: die Naturwissenschaft (und außerdem rein niemand)
Und wie sieht die Antwort aus?
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Zitat von Gysi im Beitrag #16Ein Agnostiker ist einer, der die Gottesexistenz für nicht beweisbar hält.
Laut meines Wissens ist diese Erklärung falsch, weil sie auch auf Gläubige, Atheisten... und auf alle ebenso zutrifft. Ein Agnostiker, ist überzeugt von der Unerkennbarkeit/Unergründbarkeit des tatsächlichen Seins.
Zitat Ich bin ein Atheist. Bitte respektiere das.
ja du bist ein Atheist, aber kein reiner bzw. einer mit Wissenslücken akzeptierst du diese Antwort?
Zitat Ich bin ja auch kein Theologe!
Ich bin auch kein Theologe! aber es ist doch allgemein bekannt, was in der Theologie so abgeht. -Dir eventuell nicht?
Zitat Dann beantworte mal deine Frage, wer denn der Gesetzesgeber der Naturgesetze sei, selbst...
Das ist doch ganz einfach, wer der Gesetzgeber dieser Gesetze ist das besagt das Wort ja schon (Naturgesetze). Der Gesetzgeber dieser Gesetz ist die: Natur
Zitat ...Die menschlichen Gesetze sind anders!
Im Prinzip ist da garnicht so viel anders.
bei den menschlichen Gesetzen, ist der Gesetzgeber der: Mensch bei den natürlichen Gesetzen (Naturgesetze) ist der Gesetzgeber die: Natur (selbes Prinzip).
Ein Hauptunterschied besteht darin, erstere (die menschlichen) Gesetze sind un-vollkommen und die der Natur sind: vollkommen
Zitat von Mirandaja du bist ein Atheist, aber kein reiner bzw. einer mit Wissenslücken akzeptierst du diese Antwort?
Als Antwort schon, als deine Meinung. Aber sie ist falsch. Wissenslücken habe ich allemal. Du nicht?
Zitat Das ist doch ganz einfach, wer der Gesetzgeber dieser Gesetze ist das besagt das Wort ja schon (Naturgesetze). Der Gesetzgeber dieser Gesetz ist die: Natur
Ja, die Antwort ist gut!
Zitat Ein Hauptunterschied besteht darin, erstere (die menschlichen) Gesetze sind un-vollkommen und die der Natur sind: vollkommen
Dem muss ich widersprechen. 1. Wie kann ein vollkommenes System etwas Unvollkommenes wie den Menschen hervorbringen? 2. Vollkommenheit und Unvollkommenheit (also Falsches oder Richtiges, Gut und Böse...) sind menschliche Kategorien, Kategorien von Wesen, die selber produzieren - also davon wissen, Dinge falsch oder richtig machen zu können! Die Natur ist jedoch nicht zielgerichtet entstanden (sagt der Atheist...), "produziert" nicht zielgerichtet und kennt daher auch die Kategorien von Unvollkommenheit und Vollkommenheit nicht! Diese Begriffe sind rein menschliche Ordnungsraster!
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Zitat von MirandaWie kann ein deutlich komplexeres Gebilde, per Zufall entstehen - Und ein einfacheres nicht ?
..Wir Menschen glauben gerne an einen Gott, der uns erschaffen hat, weil wir unsere eigene Produktionserfahrung vor Augen haben: Wir intelligenten Menschen haben den Faustkeil erschaffen und uns den wärmenden Mammutwintermantel zusammengenäht. Aus der Erfahrung heraus mussten wir auch auf die Frage gesprungen sein: Und wer schuf uns? Natürlich einer, der uns als seinem Produkt sehr, sehr überlegen ist. Denn wir sind unseren Produkten auch sehr, sehr überlegen!
Die EVOLUTION jedoch direkt vor unserer Nase hat uns eines Besseren belehrt: Auf der großen Bühne geht das so: Nicht das Komplizierte schafft das Kleinere - nein, genau umgekehrt: Das Einfache schafft das Große, Kompliziertere! Und es wird auch nicht mehr lange daueren, dass wir Menschen Künstliche Intelligenzen schaffen, die uns überlegen sind! Teilweise sind sie es ja schon.
sorry aber das beantwortet meine Frage doch nicht! (Warum ein >Mensch< durch Zufall entstehen kann - ein Kuchen aber nicht)
Zitat ..Wir Menschen glauben gerne an einen Gott
Gysi, ich will nicht wissen was die Menschen glauben.. Sondern ich will DEINE Antwort wissen, wie DU für dich die Frage beantwortest
Zitat von Gysi im Beitrag #18Wissenslücken habe ich allemal.
Also du bist zum Wissen konvertiert, mit Wissenslücken. -So ja!
Zitat Dem muss ich widersprechen. 1. Wie kann ein vollkommenes System etwas Unvollkommenes wie den Menschen hervorbringen?
Die Natur selbt ist nicht vollkommen! sondern vollkommen sind rein nur die: Natur-Gesetze
und 2. Der Mensch hat ein freier Wille. (Freiheit, bedeutet auch die Freiheit (bei Unvernunft) Scheiße zu machen)
Zitat 2. Vollkommenheit und Unvollkommenheit (also Falsches oder Richtiges, Gut und Böse...) sind menschliche Kategorien, Kategorien von Wesen, die selber produzieren - also davon wissen, Dinge falsch oder richtig machen zu können! Die Natur ist jedoch nicht zielgerichtet entstanden (sagt der Atheist...), "produziert" nicht zielgerichtet und kennt daher auch die Kategorien von Unvollkommenheit und Vollkommenheit nicht! Diese Begriffe sind rein menschliche Ordnungsraster!
Nein, das sind Vorgaben der Natur. Naturkonstanten (das besagt die Naturwissenschaft) (rein menschliche Ordnungsraster sind: Moral, Ethik, Legalität)
Zitat von Mirandasorry aber das beantwortet meine Frage doch nicht! (Warum ein >Mensch< durch Zufall entstehen kann - ein Kuchen aber nicht)
Von dem Kuchen wissen wir es halt. Er ist mit der Absicht gebacken worden, ein Kuchen zu werden! Wenn du auf die Schaufensterauslage siehst, hat du natürlich nicht mitbekommen, wie der Bäcker ihn gebacken hat! Aber aufgrund all deiner ERFAHRUNG kanhst du das SCHLUSSFOLGERN! Und nichts spricht dafür, dass der Kuchen aus irgendwelchen kosmischen Prozessen zufällig zusammengeführt wurde!
Die Werdung des Menschen ist mit der Evolution zu begrüden, dem Prozess der Anpassung und Auslese. Den kann man bis hin zum Einzeller zurückverfolgen. Wie der wurde, wissen wir noch nicht. Aber wir können davon ausgehen, dass zufällige (also: nicht zielgerichtete) chemische Prozesse ihn erschaffen haben.
Zitat Die Natur selbt ist nicht vollkommen! sondern vollkommen sind rein nur die: Natur-Gesetze
Die Naturgesetze kommen aus der Natur - sagst du doch selbst. Wie kann etwas Unvollkommenes Vollkommenes schaffen? Ich sagte ja, dass Vollkommenheit-Unvollkommenheit menschliche Ordnungsraster sind. "Vollkommenheit" ist ein erdachtes Ideal, an dem sich Realität misst, das sich bewegt, besser zu werden. Deswegen die Evolution: In ihr kämpft jede Spezie gegen die anderen um den Erhalt und das Wachstum ihres Lebens! Ihr Leben bedingt jedoch den Niedergang anderer Leben! Das ist das GESETZ der Evolution! Es beruht auf die UNVOLLKOMMENHEIT DES LEBENS! Du dürftest auch mal was annehmen, was andere erdacht haben (echte Philosophen, nicht ich...) Aber du trittst hier auf, als habe die Geschichte des Denkens gerade mit dir erst angefangen...
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Die Natur-Gesetze sind ein Teil der: Natur = der subjektive Teil (reine Information) = vollkommen
und der objektive Teil (das was man sehen kann + auch was man nicht sehen kann aber aus Materie besteht) = unvollkommen
Zitat Ich sagte ja, dass Vollkommenheit-Unvollkommenheit menschliche Ordnungsraster sind.
ja aber eben nicht nur! Über dem Mensch steht die: Natur und daraus abgeleitet ist die: Naturwissenschaft - und sie beschreibt die Dinge (Vollkommenheit, Unvollkommrnheit... ) genau.
Der Mensch hat (ohne das Wissen über die Natur) nur Vorstellungen darüber, und nichts genaues.
Zitat Aber du trittst hier auf, als habe die Geschichte des Denkens gerade mit dir erst angefangen
Nein die Geschichte des Denkens gibt es schon lange! aber du verwechselst wieder einmal: >Denken< mit Erkenntnisgewinn
Zitat von MirandaUnd kannst du dir vorstellen, dass ein Kuchen (wenigstens theoretisch) auch so entstehen kann ?
Vorstellen kann man sich Vieles. Aber wieviele Ursachenkomponenten müssen da zusammenstoßen? Ich halte es für seeehr unwahrscheinlich. Je weniger Ursachenkomponenten für ein Produkt verantwortlich sind, umso wahrscheinlicher die Möglichkeit des zufälligen Zusammenstoßes.
Zitat und der objektive Teil (das was man sehen kann + auch was man nicht sehen kann aber aus Materie besteht) = unvollkommen
Materie = unvollkommen, Geist (Gesetze) gleich vollkommen. Das ist keine Herstellung von Schlüssigkeit, dass ist der selbe Unsinn, denn Religiöse predigen, die die Seele und Gott perfektionieren, aber den Menschen und die Materie in die Verdammnis jagen! Nur dass dein Gott das NATURGESETZ ist!
Zitat Nein die Geschichte des Denkens gibt es schon lange! aber du verwechselst wieder einmal: >Denken< mit Erkenntnisgewinn
Aha, und der fängt mit dir an, ja?
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Zitat von Gysi im Beitrag #23wieviele Ursachenkomponenten müssen da zusammenstoßen? Ich halte es für seeehr unwahrscheinlich. Je weniger Ursachenkomponenten für ein Produkt verantwortlich sind, umso wahrscheinlicher die Möglichkeit des zufälligen Zusammenstoßes.
Hältst du es für praktisch möglich, dass auf der Erde rein per Zufall ein Kuchen entstehen kann (der in so einer Qualität ist dass ihn Jemand kaufen würde) - ja/nein ?
Zitat Materie = unvollkommen
ja
Zitat Geist (Gesetze) gleich vollkommen
nein, das kann man nicht generell so sagen. Sondern nur der Geist unserer höheren Macht (der Natur) ist vollkommen.
Zitat dass ist der selbe Unsinn, denn Religiöse predigen, die die Seele und Gott perfektionieren..
Also du vergleichst Naturwissenschaft mit Religion, und meinst das wäre so dasselbe ja.
Kann die Religion ihre Begriffe definieren, kann sie Fragen beantworten + erklären? nein Die Naturwissenschaft dagegen kann das.
Zitat und der fängt mit dir an, ja?
in manchen Bereichen eben ja Es sei denn, du kennst Jemand der die folgenden Fragen beantworten kann: Gibt es Gott ? ja/nein Was ist der Sinn, und das Ziel des Lebens ? Wie ist das Leben entstanden ? Was ist an der Bibel wahr ? Was ist an den Religionen wahr ? Was ist ein Schwarzes Loch ? Wie ist die Materie aufgebaut ? und noch einiges mehr
Zitat von Mirandanein, das kann man nicht generell so sagen. Sondern nur der Geist unserer höheren Macht (der Natur) ist vollkommen.
Woher weißt du das? Welche logische Ableitung bringt dich zu solchen Aussagen? "Der Geist unserer höheren Macht der Natur"... Was ist denn das? Andere sagen "Gott" dazu. Und auch du verbeißt dich in deine unbegründeten Glaubenssätze, wie andere Religiöse das in ihre tun!
Zitat Also du vergleichst Naturwissenschaft mit Religion, und meinst das wäre so dasselbe ja.
Ich bezeichne das, was DU als "Naturwissenschaft" für dich einnimmst, als deine spezielle Religion! Von den wirklichen Naturwissenschaften (Physik, Chemie, Biologie) hast du nämlich keine Ahnung!
Zitat (Ist Miranda der Beginn des Denkens? =>) in manchen Bereichen eben ja
Dann solltest du besser einen Psychiater aufsuchen. Du leidest nämlich an Megalomanie (krankhaftes Geltungsbedürfnis, Selbstüberschätzung, Größenwahn)! Das meine ich bedauerlicherweise ernst!
Zitat Es sei denn, du kennst Jemand der die folgenden Fragen beantworten kann: Gibt es Gott ? ja/nein Was ist der Sinn, und das Ziel des Lebens ? Wie ist das Leben entstanden ? Was ist an der Bibel wahr ? Was ist an den Religionen wahr ? Was ist ein Schwarzes Loch ? Wie ist die Materie aufgebaut ? und noch einiges mehr
Es gibt viele tausende zwölfjährige Schüler, die darauf Antworten - und sogar die richtigen Antworten - wissen! Wenn du der Meinung bist, dass niemand weiß, wie Materie aufgebaut ist oder was ein "Schwarzes Loch" ist - hast du KEINE AHNUNG von dem Erkenntnisstand in der Physik! Du behauptest das nur (ein großer Naturwissenschaftler zu sein ).
Gibt es Gott ? Glaub nicht. Was ist der Sinn, und das Ziel des Lebens ? Zu leben. Wie ist das Leben entstanden ? Durch eine chemische Zufallszusammenführung verschiedener Stoffe in bestimmten Aggregatzuständen. Was ist an der Bibel wahr ? Zum Beispiel die Kriegsberichterstattung Moses'. Was ist an den Religionen wahr ? Nicht viel. Was ist ein Schwarzes Loch ? Hohe Materiekonzentration. Wie ist die Materie aufgebaut ? Atom auf Atom.
Siehst du, Miranda - jetzt bist du SCHLAU! Genauere Antworten sind (auch) bei Wikipedia nachzuschlagen.
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