Für (echten) Säkularismus und freie Religionskritik!
Seit dem 16. März '21 ist dieses Forum deaktiviert! Ich danke allen bis dato aktiven Mitgliedern und Exmitgliedern für ihre teilweise sehr guten Beiträge und Dialoge, mit denen sie zu dem Erfolg der 16-jährigen Existenz dieses Forums beigetragen haben!
Aber ab nun gibt es dafür ein neues Forum, das WRITERS-CORNER-Politik-Forum, in das ich alle Interessierten herzlich einlade! Link siehe unten.
Eben habe ich mich an diese Frage erinnert. Sie stand in meinem kleinen katholischen Kinder-Katechismus. Da war eine Rubrik mit Fragen und Antworten
Und die Antwort auf die Frage: "Wozu sind wir auf der Welt?" war so: "Um Gott zu danken und ihn zu loben und zu preisen!"
Gegen diese Antwort habe ich schon als Kind rebelliert!
Und ich dachte: "Was für ein Gott soll das denn sein? Hat er Minderwertigkeits-Komplexe? Hat er uns Menschen nur darum erschaffen, damit er jemand hat, der ihn lobt? Und dafür dann das ganze Elend auf der Welt?"
Zitat von DunkeldUnd ich dachte: "Was für ein Gott soll das denn sein? Hat er Minderwertigkeits-Komplexe? Hat er uns Menschen nur darum erschaffen, damit er jemand hat, der ihn lobt? Und dafür dann das ganze Elend auf der Welt?"
Was meint ihr dazu?
Gut argumentiert! Bin voll deiner Meinung!
Wozu sind wir auf der Welt? Wir sind sinnlos in die Welt hineingeworfen. Sinnfragen ergeben sich erst durch das Leben selbst!
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Zitat von Dunkeld im Beitrag #1Wozu sind wir auf der Welt?
Kurz gesagt: Um Fragen zu stellen und sich die Antworten (Erkenntnisse) zu erarbeiten. Wir sind schließlich nicht ohne Grund mit Intelligenz, einem Gewissen und logischem Denkvermögen geschaffen worden.
Zitat von Dunkeld im Beitrag #1Und ich dachte: "Was für ein Gott soll das denn sein? Hat er Minderwertigkeits-Komplexe? Hat er uns Menschen nur darum erschaffen, damit er jemand hat, der ihn lobt? Und dafür dann das ganze Elend auf der Welt?"
Was meint ihr dazu?
Das klingt nach einem einfachen, anthropomorfen Gottesbild. Minderwertigkeitsgefühle haben Menschen, die nicht im ausgeglichenen Maß Wertschätzung erfahren. Natürlich resultiert auch daraus Elend.
____________________________________________ In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Zitat von Dunkeld im Beitrag #1Wozu sind wir auf der Welt?
Wozu sind wir auf der Welt ? oder mit anderen Worten: Was ist der Sinn des Lebens ?
Wie würdest Du persönlich denn die Frage beantworten ? (Was meine Antwort angeht, so wird hier www.naturgesetze.com ganz speziel darauf eingegangen, und die Frage beantwortet)
Zitat Gegen diese Antwort habe ich schon als Kind rebelliert!
Wohl mit Recht
Zitat Was für ein Gott soll das denn sein?..
Das ist der Gott => Den sich die Religiösen einbilden
Zitat von Miranda(Was meine Antwort angeht, so wird hier www.naturgesetze.com ganz speziel darauf eingegangen, und die Frage beantwortet)
Wenn diese Seite über das Inhaltsverzeichnis hinaus mal zu öffnen wäre... Also forderst du nur Antworten (die du gewöhnlich abqualifizierst) und gibst selber keine! Alles wie gehabt...
_____________________________________________ "Ich bin vom Glauben zum Wissen konvertiert!" (Hamed Abdel-Samad)
Zitat Und ich dachte: "Was für ein Gott soll das denn sein? Hat er Minderwertigkeits-Komplexe? Hat er uns Menschen nur darum erschaffen, damit er jemand hat, der ihn lobt? Und dafür dann das ganze Elend auf der Welt?" Was meint ihr dazu?
Dunkeld,
... würde uns der SINN UNSERES DASEINS auf dem Tablett serviert, wäre eigenes Denken ausgeklammert. Wir sollen uns über unsere Gedanken selbst auf den Weg und die damit verbundene Suche machen. Klar ist für mich, dass uns ein "allmächtiges Wesen" nicht erschaffen haben kann, um sich unsere Gebete und Lobeslieder anzuhören. Eine jüd. Weisheit meint: "Es ist Gott egal, ob wir ihn anbeten. Eher achtet ER darauf, ob jemand so lebt, dass es ihm gefallen könnte." - (Auch nicht schlecht.)
Den Sinn unseres Daseins müssen wir uns selber geben. Das ist nun mal der Preis der Freiheit, auch das, was uns vom Tier weit unterscheidet. Wer von Elend redet und darüber klagt, sollte nicht vergessen, dass der Mensch in vielen Fällen dies selbst verursacht - sich oder seinen Mitmenschen auflädt.
Die Sinnfrage geht über das von uns Erkennbare hinaus, ist nicht ohne Grund ein Hauptthema der Philosophien und Religionen. Darin ist auch die Tier- und Pflanzenwelt eingebunden. Wir können zwar ein Pferd oder eine Rose staunend betrachten und erforschen - über ihren Ur-Grund liegt jedoch ein undurchdringlicher Schleier.
Das Unzugängliche wird in Gleichnissen vorgestellt. Vorstellungen dieses Unerkennbaren drängen sich auf (als Wissen oder als Glaube) und sind doch gar keine Erkenntnis. Ihr Merkmal drängt auf einen abschließenden Sinn hin, als ob das Ganze mit ihnen überblickt wäre.
Unsere Erkenntnisse von den allgemeinen, allem Leben zukommenden Eigenschaften, sind z.B. die morphologischen Einsichten - soweit sie gelingen - von der durchgehenden Formverwandschaft und Formverzweigung aus einer Wurzel. Dies sind aber immer nur begrenzte Einsichten, in denen sich der Zusammenhang des Lebendigen in den Lebensgemeinschaften auf unserer Erde zeigt. Dies zeigt sich im Kampf des Fressens und Gefressenwerdens so gut wie in der gegenseitigen Hilfe des Lebens.
Leben, und der damit verbundene Sinn, zeigt sich u.a. auch im Bildenden und Schaffenden. Das Eine, alles durchdringende ist ein unbewußter Drang, der die Kraft des Hervorbringens, des Erfindens, des Versuchens, der kreativen Phantasie hat. In dieser entstehen auch Welten und Gestalten. Im Dasein des Lebens zeigt sich auch die URVERZWEIGUNG des EINEN!
Dagegen steht der andere Grundzug des sich bewussten Menschen und seinem Dasein in der Zeit. Wir haben in der Zeit kein Endziel sichtbar vor Augen, kein Ende als eine Vollendung des Lebens. Jede noch so schöne Lebensform hat in sich den Keim des Verderbens. Dasein kann also als Dasein seinen Sinn nicht erfüllen.
Im Dasein ist keine endgültige Befriedigung zu finden, sei sie im Augenblick auch noch so überwältigend und erfolgreich, wird sie dennoch stets von Trug und Vergessen begleitet. So ist z.B. das GLÜCK nicht einmal anschaulich vorzustellen, auch nicht zu verwirklichen. Was auch immer wir als Glück denken, zeigt sich als unhaltbar, denn es trägt bereits seinen Untergang in sich, oder aber, es ist die Quelle für neue Übel.
Es gibt auch keinen Dauerzustand des Daseins, nur das unaufhaltsame Drängen im Anderswerden. Dieses ruhelose Voran bleibt (bei aller Energie im Besonderen), bei aller Klarheit einzelner Zwecke und Nützlichkeiten im Ganzen wie ein wackelnder Schritt ins Ungewisse.
Diese Doppelheit im Dasein - jubelnde Gegenwart und glücklose Vergänglichkeit, ist nur möglich, weil Dasein über sich hinaus sein kann, damit auf einen Ursprung weist, der im Dasein aus einem anderen Urgrund zur Erscheinung kommt - sich aber auch ankündigt als grenzenloses Ungenügen des Dasens an sich selbst. Wer sich an eine fraglose Realität klammert, ist an die Objekte gefesselt, beherrscht von elementaren Antrieben und Auffassungsschematen - wie Tiere, an denen das von Zoologen konkret gezeigt wurde. Er ist erfüllt von Angst und von gedankenlosem, flüchtigem Glück, ist gebunden an unverstandene Notwendigkeiten, und dies alles, ohne es zu wissen.
Nie aber hört auf, dass jeder von uns über das Dasein hinaus sein und es daher auch im Ganzen spüren kann. (Die Zeilen sollten lediglich als Denkanstoß verstanden werden.)
Zitat von ReklovIm Dasein ist keine endgültige Befriedigung zu finden,
Ach, das würde ich nicht sagen. Der Sinn des Lebens ist es, zu leben! Zu fühlen, denken, planen, forschen und seine biologisch angelegten Bedürfnisse zu befriedigen! => Atmen, Trinken, Essen, Umwelterkenntnis, Selbsterkenntnis, soziale Anerkennung.
Die Gotteserkenntnis ist in meinem Panorama der Bedürfniszwänge nicht dabei! Nicht mehr. Ich halte das Bedürfnis nach Gott - auch nach meiner Erfahrung - für einen neurotischen Ersatz, der Bedürfnisse nach Elementarerem verdeckt.
Damit ist die Gottesfrage nicht ausdiskutiert! Aber wer Gott braucht und ohne ihn sich leer fühlt oder so was, der sollte nach diesem "Elementareren" schauen. Das ist das, was mir dazu einfällt.
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Zitat Der Sinn des Lebens ist es, zu leben! Zu fühlen, denken, planen, forschen und seine biologisch angelegten Bedürfnisse zu befriedigen! => Atmen, Trinken, Essen, Umwelterkenntnis, Selbsterkenntnis, soziale Anerkennung.
Gysi,
... wer einmal von einer Betäubungsspritze eine Zeit lang "in den Schlaf" geschickt wurde, der war von all Deinen Zeitwörtern sofort abgetrennt. Sie werden im Nu bedeutungslos. Immerhin aber funktioniert dann noch unsere Atmung...
Wie man erkennt, liegt Dein Sinn im Leben mehr in den (be)greifbaren Dingen des Daseins. (Auch nicht schlecht.)
Zitat von MirandaDas beantwortet aber nicht, was der Sinn des Lebens ist!
Was ist mit dir los?? Ich sage, was "der Sinn des Lebens" ist, und du behauptest stur, dass ich die Frage nicht beantwortet habe! Aber das ist dein Diskussionsniveau, das habe ich schon mitbekommen...
Und jetzt beantworte DU doch mal, was "der Sinn es Lebens" ist!
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Zitat Ich möchte es so ausdrücken: Der Sinn des Lebens besteht darin, am Leben zu bleiben. Oder zumindest das Sterben so lang wie möglich hinauszuzögern.
Athon,
... also das ist mir nun viel zu kurz gesprungen! Denn: egal, wie lange einer es schafft, am Leben zu bleiben, - mit dem Sterben wäre auch dieser Sinnerhalt vergeblich gewesen. Hier hat Jesus z.B. Weitergreifendes anzubieten: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt."
Auch der Buddhismus lehrt Ähnliches, wenn auch nicht "in der Bedeutung gleich".
Zitat von Reklov im Beitrag #14 egal, wie lange einer es schafft, am Leben zu bleiben, - mit dem Sterben wäre auch dieser Sinnerhalt vergeblich gewesen.
das hört sich ja ziemlich religiös an! Dem kann ich leider nicht zustimmen @Reklov Frage an dich: Wenn ein Auto kaputt geht, nach 20 Jahren durchgerostet... Ende. Dann war das Auto, nach deiner Ansicht sinnlos?
Zitat Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Von welcher Welt ist es dann?
leider steht in deinem Profil nicht ob du religiös bist usw., kläre mich bitte mal auf
Zitat von Gysi im Beitrag #9Der Sinn des Lebens ist es, zu leben!
eine kluge Antwort ist das nicht
Zitat Zu fühlen, denken, planen, forschen und seine biologisch angelegten Bedürfnisse zu befriedigen! => Atmen, Trinken, Essen, Umwelterkenntnis, Selbsterkenntnis, soziale Anerkennung.
wohlgemerkt: Ist das was du da aufzählst bei einem Verbrecher auch vorhanden (das Gebiet seiner sozialen Anerkennung ist hingegen vielleicht etwas kleiner). Gysi, aus deiner Antwort lese ich heraus dass nach deiner Auffassung: Verbrechen nicht den Sinn des Lebens schmälern
Zitat Ist das was du da aufzählst bei einem Verbrecher auch vorhanden
Ist es, ja. Ein Verbrecher muss nicht sinn-los leben. Aber ich bin schon der Auffassung, dass Verbrechen stressen, Ärger bereiten und ein schlechtes Gewissen. Deine für Empathie verantwortlichen Spiegelneuronen zeigen dir an, dass du etwas gegen deine Interessen getan hast! Da musst du mit Reue entgegensteuern. In dem Fall ist also Reue der Sinn, der den Un-Sinn korrigiert. Es ist von Vorteil, die Gesellschaftsinteressen mit deinen Individualintererssen zu harmonisieren. Wir sind Gemeinschaftswesen, und in einer Gemeinschaft sich wohlzufühlen ist wichtig fürs Glücklichsein. Anderen Gutes zu tun. Freundlichkeit auszustrahlen, Positives, Liebe und Zugeneigtheit, Vertrauen. Und das kriegst du alles zurück.
Zitat Gysi, aus deiner Antwort lese ich heraus dass nach deiner Auffassung: Verbrechen nicht den Sinn des Lebens schmälern
Du liest eben falsch, und das willst du offenbar auch. Denn der große Perfekt-Definierer, der bist ja du! Das Problem ist nur, dass du dich vor den Definitionen fast immer drückst. Dafür machst du dich hier als Klugscheißer und Negativist unbeliebt.
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Zitat von Gysi im Beitrag #18Doch. Die klügste sogar.
Ja weil du zwischen Klugheit und Dummheit nicht unterscheiden kannst.
Zitat Du liest eben falsch,
Du hast mit keiner Silbe erwähnt, dass Verbrechen (negatives) den Sinn des Lebens reduziert. Gibt es im Leben vielleicht keine Verbrechen ? (doch es gibt sie! eben leider) das hast du gedanklich ausgeklammert! Deine Antwort war: unvollständig
Zitat Das Problem ist nur, dass du dich vor den Definitionen fast immer drückst.
Im Gegensatz zu dir aber, stehe ich da noch ganz gut da mit meinen vier definierten Begriffen
Zitat von MirandaDu hast mit keiner Silbe erwähnt, dass Verbrechen (negatives) den Sinn des Lebens reduziert.
Doch, habe ich doch gerade da oben getan! Ich kann nicht in einem Satz zur Definition des Lebenssinns alle Facetten seines Inhaltes niederschreiben! Da musst du dich schon mit Abstraktionen zufriedengeben, die Frage offenlassen.
Zitat Im Gegensatz zu dir aber, stehe ich da noch ganz gut da mit meinen vier definierten Begriffen
Du hast das RECHT (und verwandte Worte) in einem Satz definiert. Das habe ich auch gemacht, und zwar so ähnlich wie du! Wahrscheinlich hast du von mir abgeschrieben... Nur, dass du dich mit deiner Superleistung über die Wochen putzt, und meine nach angeblichen Fehlern abklopfst - und sie auch noch meinst zu finden...
Also - wenn du unseren Disput als ein Fußballspiel begreifst, kannst du nicht als Spieler deine Tore zählen und meine ignorieren. Dann bräuchten wir einen Schiedsrichter zu. Aber ich will nicht mit dir spielen. Du sollst einfach nur deine affektierte Dummenklappe halten!
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Zitat Frage an dich: Wenn ein Auto kaputt geht, nach 20 Jahren durchgerostet... Ende. Dann war das Auto, nach deiner Ansicht sinnlos?
Miranda,
... der große, entscheidende Unterschied liegt darin, dass ein Auto kein Bewusstsein hat, sich also über sein Verrosten keinerlei Gedanken machen kann. Es wird eben, als techn. Produkt, vom Menschen lediglich so lange genutzt, bis es nicht mehr fährt. - Die hier angesprochene "Sinnfrage", wie sie sich nun mal auf unserem Planeten nur der Mensch stellen kann, ist also auch nur auf den Manschen anwendbar.
Zitat Von welcher Welt ist es dann? leider steht in deinem Profil nicht ob du religiös bist usw., kläre mich bitte mal auf
... ob unsere Welt, wie wir sie mit unseren Sinnen "erleben" können, die einzige Möglichkeit ist, um zu "existieren", muss als Frage offen bleiben.
"Religiös", im kirchlichen Sinn, bin ich nicht, da ich keinem Dogma so recht traue. An einen "Ur-Grund" mit geistigem Potential "glaube" ich aber schon. Die uns gegenübertretenden materiellen "Erscheinungen" sind für mich "Veräußerungen" dieser geistigen Energie.
Zitat Ein Verbrecher muss nicht sinn-los leben. Aber ich bin schon der Auffassung, dass Verbrechen stressen, Ärger bereiten und ein schlechtes Gewissen. Deine für Empathie verantwortlichen Spiegelneuronen zeigen dir an, dass du etwas gegen deine Interessen getan hast! Da musst du mit Reue entgegensteuern. In dem Fall ist also Reue der Sinn, der den Un-Sinn korrigiert.
Gysi,
... sinn-los lebt ein Verbrecher nicht, aber sein Bewusstsein ist auf niedrigster Stufe. Ansonsten könnte z.B. ein Profi-Killer nicht für Geld töten, ein Drogenboss nicht unzählige Menschen mit seiner Ware ins Verderben schicken - etc. Bei solchen Typen scheint Reue ein Fremdwort zu sein.
Zitat von Reklov im Beitrag #21 der große, entscheidende Unterschied liegt darin, dass ein Auto kein Bewusstsein hat, sich also über sein Verrosten keinerlei Gedanken machen kann. Es wird eben, als techn. Produkt, vom Menschen lediglich so lange genutzt, bis es nicht mehr fährt. - Die hier angesprochene "Sinnfrage", wie sie sich nun mal auf unserem Planeten nur der Mensch stellen kann, ist also auch nur auf den Manschen anwendbar.
O.k. dann nehmen wir eben die Kombination Auto-Fahrzeughalter (dann existiert da ein Bewusstsein) Wenn das Auto in 20 Jahren Schrott ist, dann war für den Fahzeughalter alles sinnlos ja?
Zitat ob unsere Welt, wie wir sie mit unseren Sinnen "erleben" können, die einzige Möglichkeit ist, um zu "existieren", muss als Frage offen bleiben.
Aber du musst doch eine reale Vorstellung haben!.. ist es der Mars ?... oder.. ? Frage offen bleiben... Oder es bleibt eben die Frage offen: Ob Du uns hier Märchen erzählst
Zitat "Religiös", im kirchlichen Sinn, bin ich nicht, da ich keinem Dogma so recht traue. An einen "Ur-Grund" mit geistigem Potential "glaube" ich aber schon. Die uns gegenübertretenden materiellen "Erscheinungen" sind für mich "Veräußerungen" dieser geistigen Energie.
Also du gehörst keiner Religion an und zahlst keine Kirchensteuer oder ähnliches. ja
Zitat von Reklov... sinn-los lebt ein Verbrecher nicht, aber sein Bewusstsein ist auf niedrigster Stufe. Ansonsten könnte z.B. ein Profi-Killer nicht für Geld töten, ein Drogenboss nicht unzählige Menschen mit seiner Ware ins Verderben schicken - etc. Bei solchen Typen scheint Reue ein Fremdwort zu sein.
Der Lebenssinn ist offenbar stets von einer Zielsetzung abhängig. Die tieferen, ehernen sind allgemein biologisch vorgegeben: Essen, Trinken, soziale Anerkennung usf. Wenn der Papa Mafia-Pate ist, ist der Lebenssinn des Filius möglicherweise mehr an die Mafia denn als die Staatsgesetze gebunden... Die Sinnsetzung (über die biologische Sinnsetzung hinaus) ist nicht für alle gleich zu definieren.
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Zitat Wenn der Papa Mafia-Pate ist, ist der Lebenssinn des Filius möglicherweise mehr an die Mafia denn als die Staatsgesetze gebunden... Die Sinnsetzung (über die biologische Sinnsetzung hinaus) ist nicht für alle gleich zu definieren.
Gysi,
... wenn der filius kein eigenes Bewusstsein zur Welt entwickeln kann oder will, wird er das Verderbliche an dem Treiben seines Vaters (Mafia-Pate) wohl nicht erkennen. Er hat dann zwar Augen, aber sieht nichts, Ohren und hört nichts. Ihm fehlt dann auch jeder "Maßstab", eine "Sinnsetzung"in sein Leben einzuflechten, welche man als gesellschaftsförderlich bezeichnen könnte. Wie zu lesen war, sind jedoch manche Mafia-Bosse sich ihrer Handlungen durchaus "bewusst" und versuchen dies mit Spenden an Kirchen, Schulen oder Kindergärten zu "entschuldigen".