Würdest Du mir beipflichten, wenn ich die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung im weiteren Sinne ebenfalls als Rassismus ansehe? Oder wäre das zu weit hergeholt? Immerhin ist eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität nach dem Allg. Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland verboten.
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Zitat von Gysi im Beitrag #25Ich sehe keinen Klassengegensatz zwischen Politikern und dem Volk, ich glaube auch nicht an ihn - ich glaube unverbrüchlich an die Demokratie! Ich bin also kein Marxist! (Was Marx auch von sich behauptete...)
Ich werde deinen unverbrüchlichen Glauben an die Demokratie keineswegs infrage stellen. Allerdings bezweifele ich, ob das Volk, welches ja deiner Meinung nach aus dummen und ohnmächtigen Konsumenten besteht, die für ihre Ohnmacht auch noch selbst verantwortlich sind, den Anspruch der Demokratie umsetzen kann. Leider scheint die plutokratische Oligarchie unter dem dünnen Deckmantel einer scheinbaren Demokratie da sehr viel näher an der Realität zu sein. Die Illustration: "Pyramide des kapitalistischen Systems" trifft es da schon recht genau.
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Wohl gibt es zwei Arten von Freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Zitat von AthonWürdest Du mir beipflichten, wenn ich die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung im weiteren Sinne ebenfalls als Rassismus ansehe? Oder wäre das zu weit hergeholt? Immerhin ist eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität nach dem Allg. Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland verboten.
Ich würde dir nicht beipflichten. Ich selber beziehe den Begriff 'Rassismus' eigentlich nur auf biologische Unterschiede, die abfällig konnotiert werden.
Aber der Sprachgebrauch bezieht wohl auch die sexuelle Diskriminierung unter 'Rassismus' ein. Natürlich ist die Diskriminierung von Schwulen, Lesben, Intersexuellem, Asexuellen und so weiter genauso ethisch zu verurteilen, wie die systematisch abfällige Beurteilung von Schwarzen z.B. auch!
Wir verurteilen gerne die Homophobie der Russen und auch der Moslems. Aber wie standen denn die Westeuropäer so vor noch 30, 40 Jahren zur Homosexualität? Genauso übel! Wir haben uns sehr zum Positiven entwickelt. Aber es steht trotzdem außer Frage, dass wir zum Rassismus auch das noch in uns tragen, was - irgendwie ebenso falsch - als 'Homophobie' verurteilt wird! Denn soooo schnell geht der Wandel zum Positiven dann nun doch nicht!
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Zitat von SnookerIch werde deinen unverbrüchlichen Glauben an die Demokratie keineswegs infrage stellen. Allerdings bezweifele ich, ob das Volk, welches ja deiner Meinung nach aus dummen und ohnmächtigen Konsumenten besteht, die für ihre Ohnmacht auch noch selbst verantwortlich sind, den Anspruch der Demokratie umsetzen kann.
Meine Zauberworte heißen ja
- Selbstkritik
- Meinungsfreiheit
- substanzieller Dialog!
So wuppen wir die Geschichte.
Dein Zauberwort heißt 'Warten auf Harmagedon und auf Gottes Königreich'! Damit wuppen wir die Geschichte nicht!
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Zitat von Gysi im Beitrag #28 Denn soooo schnell geht der Wandel zum Positiven dann nun doch nicht!
So ist es. In der Öffentlichkeit mag sich ein politisch korrekter Wandel in Bezug auf die Äußerungen gegenüber Homosexuellen vollzogen haben. Wenn hinter deren Rücken dann aber immer noch mit despektierlichen Äußerungen, wie "warmer Bruder" "Schwuchtel, "Hinterlader", oder "Mastdarm Versilberer" gearbeitet wird und das bei Weitem keine Einzelfälle sind, mag sich einem der Eindruck aufdrängen, dass der "positive Wandel" eher Schein als Sein ist.
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Dein Zauberwort heißt 'Warten auf Harmagedon und auf Gottes Königreich'! Damit wuppen wir die Geschichte nicht!
In deiner Fantasie mag ja "Warten" mit "Untätigkeit" einhergehen. So wuppen wir die Geschichte tatsächlich nicht. Daher bin ich in der Zwischenzeit lieber tätig, und vertraue unter anderem auf
- Selbstkritik
- Meinungsfreiheit
- den substanziellen Dialog!
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Zitat von Snooker Daher bin ich in der Zwischenzeit lieber tätig, und vertraue unter anderem auf
- Selbstkritik
- Meinungsfreiheit
- den substanziellen Dialog!
Dein Wort in Jehovas Ohr! Hoffentlich glaubt er dir mehr als ich das tue...
Zitat So ist es. In der Öffentlichkeit mag sich ein politisch korrekter Wandel in Bezug auf die Äußerungen gegenüber Homosexuellen vollzogen haben. Wenn hinter deren Rücken dann aber immer noch mit despektierlichen Äußerungen, wie "warmer Bruder" "Schwuchtel, "Hinterlader", oder "Mastdarm Versilberer" gearbeitet wird und das bei Weitem keine Einzelfälle sind, mag sich einem der Eindruck aufdrängen, dass der "positive Wandel" eher Schein als Sein ist.
Wie stehen die Zeugen Jehovas zur Homosexualität? Das Verhältnis hierzu wird doch von diesbezüglichen Bibelversen eindeutig angewiesen, oder?
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Zitat von Gysi im Beitrag #32Dein Wort in Jehovas Ohr! Hoffentlich glaubt er dir mehr als ich das tue...
Mehr als Null? Doch, das sollte nicht so schwer sein...
Zitat von Gysi im Beitrag #32Wie stehen die Zeugen Jehovas zur Homosexualität? Das Verhältnis hierzu wird doch von diesbezüglichen Bibelversen eindeutig angewiesen, oder?
Ganz genau. Der feine Unterschied besteht darin, dass das niemanden rechtfertigt, Homosexuellen mit abwertenden Bemerkungen, von denen die im vorigen Beitrag erwähnten ja nur eine kleine Auswahl darstellen, zu begegnen.
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Zitat von SnookerGanz genau. Der feine Unterschied besteht darin, dass das niemanden rechtfertigt, Homosexuellen mit abwertenden Bemerkungen, von denen die im vorigen Beitrag erwähnten ja nur eine kleine Auswahl darstellen, zu begegnen.
Du weichst mal wieder mit nichtssagenden Lari-Fari-Reden aus! Du kennst doch diese Zeile aus dem Alten Testament: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und beide sollen des Todes sterben!" (Lev. 20, 13)
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Zitat von SnookerGanz genau. Der feine Unterschied besteht darin, dass das niemanden rechtfertigt, Homosexuellen mit abwertenden Bemerkungen, von denen die im vorigen Beitrag erwähnten ja nur eine kleine Auswahl darstellen, zu begegnen.
Du weichst mal wieder mit nichtssagenden Lari-Fari-Reden aus! Du kennst doch diese Zeile aus dem Alten Testament: "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und beide sollen des Todes sterben!" (Lev. 20, 13)
Nein Gysi, ich weiche keineswegs aus. Ich sage dir lediglich nicht das, was du hören willst, damit du darauf dann wieder mit deiner Abwertungs-Rhetorik reagieren kannst. Ich stelle meinen Standpunkt zur Thematik offen und ehrlich dar. Wenn dir das nicht gefällt, musst du ja nicht fragen.
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Zitat von Snooker #33Ganz genau. Der feine Unterschied besteht darin, dass das niemanden rechtfertigt, Homosexuellen mit abwertenden Bemerkungen, von denen die im vorigen Beitrag erwähnten ja nur eine kleine Auswahl darstellen, zu begegnen.
Richtig, Snooker, wenn man das Folgende liest, sind abwertende Bemerkungen auch gar nicht notwendig:
Zitat von Wachtturm 1979Einige Bräuche bestehen aus Praktiken, die derart verdorben sind, dass sie von Jehova und somit auch von seinem Volk verabscheut werden. Zu diesen Praktiken gehören Sodomie, Homosexualität, Blutschande und andere Formen der Unzucht. Ist es nicht so, dass sogar einige Nationen ihre Gesetze ändern, damit Homosexualität nicht mehr strafbar ist und Homosexuelle von ihren Mitmenschen geachtet werden? Wie in den Tagen des Volkes Israel und wie in der Zeit der frühen Christenversammlung, so fühlen sich auch heute alle, die ‘in ihrem ganzen Wandel heilig werden’ wollen, von solchen Praktiken angewidert.
Ist es nicht so, dass ZJ-Angehörige, die z. B. Homosexualität ausleben, nicht ins "Paradies" gelangen können und auch aus der ZJ-Gemeinschaft entfernt werden?
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Zitat von Athon im Beitrag #36Richtig, Snooker, wenn man das Folgende liest, sind abwertende Bemerkungen auch gar nicht notwendig:
Mag sein, dass du zu denjenigen gehörst, die aufgrund einer Ablehnung von sexuellen Handlungsweisen auf eine Abwertung von Personen schließt, die ihre Sexualität so ausleben.
Zitat von Athon im Beitrag #36Ist es nicht so, dass ZJ-Angehörige, die z. B. Homosexualität ausleben, nicht ins "Paradies" gelangen können und auch aus der ZJ-Gemeinschaft entfernt werden?
Das ist korrekt. Die entsprechende textliche Grundlage dazu liefert 1.Korinther 6:9-11. Es stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Menschen, die ihre Homosexualität ausleben wollen überhaupt ins Paradies gelangen wollen, wie es die Bibel beschreibt.
Und da du dich als "wissenschaftlich Orientierter" auch bei dieser Thematik bestimmt auf die aktuelle Informationslage berufen möchtest, empfehle ich dir die Erwachet Ausgabe 2016 Nr. 4 S.7,8. Ein kleiner Auszug daraus:
Zitat Jehovas Zeugen sind jedoch auch bemüht, mit allen Menschen Frieden zu halten (Hebräer 12:14). Sie lehnen homosexuelle Handlungen zwar ab, drängen aber niemandem ihre Sichtweise auf. Sie beteiligen sich weder an homophoben Aktionen, noch sind sie schadenfroh, wenn sie davon hören. Sie wollen sich an die goldene Regel halten und andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten (Matthäus 7:12).
Zitat Es ist ein Unterschied, ob man das homosexuelle Verhalten ablehnt oder den Menschen. Die Bibel fordert Christen dazu auf, jeden Menschen zu respektieren (1. Petrus 2:17).[4] Das bedeutet allerdings nicht, dass sie auch jedes Verhalten akzeptieren müssen.
Zitat von Snooker #37Mag sein, dass du zu denjenigen gehörst, die aufgrund einer Ablehnung von sexuellen Handlungsweisen auf eine Abwertung von Personen schließt, die ihre Sexualität so ausleben.
Mag sein, dass Du zu denen gehörst, die Aufgrund einer Ablehnung sexueller Handlungsweisen zu einem/einer Betroffenen sagst: "Ich weiß, dass Du für Deine Neigung nichts kannst, aber trotzdem musst Du unsere Gemeinschaft verlassen. Nimm' es aber nicht persönlich..."
Zitat Es stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Menschen, die ihre Homosexualität ausleben wollen überhaupt ins Paradies gelangen wollen, wie es die Bibel beschreibt.
Diese Frage mag sich Dir stellen, Snooker. Die wird Dir aber nur eine Betroffene/ein Betroffener beantworten können. Frag' einfach mal nach...
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Zitat von Athon im Beitrag #38Mag sein, dass Du zu denen gehörst, die Aufgrund einer Ablehnung sexueller Handlungsweisen zu einem/einer Betroffenen sagst: "Ich weiß, dass Du für Deine Neigung nichts kannst, aber trotzdem musst Du unsere Gemeinschaft verlassen. Nimm' es aber nicht persönlich..."
Mag sein, dass Du zu denen gehörst, die sich das so wie du es beschreibst zusammen fantasieren, damit ihre Abwertung auch wieder ein Ziel treffen kann. Sei versichert, dass ich nicht das bin, was du dir da zusammen reimst.
Zitat von Athon im Beitrag #38Diese Frage mag sich Dir stellen, Snooker. Die wird Dir aber nur eine Betroffene/ein Betroffener beantworten können. Frag' einfach mal nach...
Ob du es glaubst oder nicht: Das habe ich getan und die wenig überraschende Antwort war in allen Fällen ein klares: Nein. Das ist auch logisch und konsequent. Was meinst du denn, worauf sich meine Annahme diesbezüglich gründet?
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Zitat von SnookerErwachet: Jehovas Zeugen sind jedoch auch bemüht, mit allen Menschen Frieden zu halten (Hebräer 12:14). Sie lehnen homosexuelle Handlungen zwar ab, drängen aber niemandem ihre Sichtweise auf. Sie beteiligen sich weder an homophoben Aktionen, noch sind sie schadenfroh, wenn sie davon hören. Sie wollen sich an die goldene Regel halten und andere so behandeln, wie sie selbst behandelt werden möchten (Matthäus 7:12).
Wie kann man diese (relative) Toleranz als Zeuge Jehovas mit der biblischen Tötungsanweisung gegen (praktizierende) Schwule auf einen Nenner bringen? =>
Zitat "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und beide sollen des Todes sterben!" (Lev. 20, 13)
Doch wohl gar nicht! Man kann sich von diesem Bibelvers nur abgrenzen! Oder?
Zitat Es stellt sich natürlich die Frage, inwieweit Menschen, die ihre Homosexualität ausleben wollen überhaupt ins Paradies gelangen wollen, wie es die Bibel beschreibt.
Warum stattet Jehova seine Menschen, die er liebt, mit dieser Homosexualität aus, wenn der nicht ins 'Paradies' kommt, der nach diesem Trieb lebt? Und überhaupt: Warum diese Strafe? Wenn zwei sich einander in beiderseitigem Einverständnis was Gutes tun (ohne Dritten Nachteilhaftes zu tun), ist das eines Lobes und keiner Strafe würdig!!
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Zitat von Gysi im Beitrag #40Man kann sich von diesem Bibelvers nur abgrenzen! Oder?
Oder!... Oder man betrachtet ihn im zeitgeschichtlichen Kontext, in welchem diese Anweisung gegeben wurde. Du zitierst aus Levitikus, der ersten Sammlung der gut 600 Gebote, die als "mosaisches Gesetz" bekannt sind und innerhalb des Gesetzesbundes wirkten. Da der Gesetzesbund durch Jesus Christus erfüllt wurde, und durch einen neuen Bund ersetzt wurde, gelten die 600 Gesetze des mosaischen Gesetzes für Christen heute nicht mehr.
Zitat von Gysi im Beitrag #40Warum stattet Jehova seine Menschen, die er liebt, mit dieser Homosexualität aus, wenn der nicht ins 'Paradies' kommt, der nach diesem Trieb lebt? Und überhaupt: Warum diese Strafe? Wenn zwei sich einander in beiderseitigem Einverständnis was Gutes tun (ohne Dritten Nachteilhaftes zu tun), ist das eines Lobes und keiner Strafe würdig!!
Gehörte die Homosexualität zum Ausstattungspaket Jehovas dazu, ergäbe eine Verurteilung dieser Praktik keinen Sinn. Die "Strafe" bestünde für einen Homosexuellen doch gerade darin in ein Paradies zu kommen, in welchem er seinen Trieben nicht mehr nachgehen dürfte. Und genau das wird nicht passieren. Und dafür sind die Homosexuellen, mit denen ich darüber gesprochen habe, auch sehr froh.
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Zitat von SnookerDie "Strafe" bestünde für einen Homosexuellen doch gerade darin in ein Paradies zu kommen, in welchem er seinen Trieben nicht mehr nachgehen dürfte. Und genau das wird nicht passieren. Und dafür sind die Homosexuellen, mit denen ich darüber gesprochen habe, auch sehr froh.
Weil kein Homosexueller, der seine Sinne beieinander hat, an diesen Unsinn glaubt! Aber du tust das doch! Also ist aus deiner Glaubensperspektive, der Homosexuelle aus der Ewigkeit ausgesperrt, die nur den Heterosexuellen (und den Asexuellen) vergönnt ist! Daraus ist zu folgern, dass die Triebe eines Schwulen und einer Lesbe nicht von Gott geschaffen sind - so wie der Hetero-Trieb. Der damit wohl etwas Besseres ist. Um soviel besser, dass er mit der Ewigkeit belohnt - und der Rest verschrottet wird... Tolles Programm der Nächstenliebe...
Wer hat denn die Homosexualität erschaffen - wenn nicht Gott?
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Zitat von Gysi im Beitrag #42Weil kein Homosexueller, der seine Sinne beieinander hat, an diesen Unsinn glaubt! Aber du tust das doch! Also ist aus deiner Glaubensperspektive, der Homosexuelle aus der Ewigkeit ausgesperrt, die nur den Heterosexuellen (und den Asexuellen) vergönnt ist! Daraus ist zu folgern, dass die Triebe eines Schwulen und einer Lesbe nicht von Gott geschaffen sind - so wie der Hetero-Trieb. Der damit wohl etwas Besseres ist. Um soviel besser, dass er mit der Ewigkeit belohnt - und der Rest verschrottet wird... Tolles Programm der Nächstenliebe...
Find ich nicht. Deswegen distanziere ich mich auch ausdrücklich von dem "Unsinn", den du mir hier unterstellen willst.
Zitat von Gysi im Beitrag #42Wer hat denn die Homosexualität erschaffen - wenn nicht Gott?
Die Homosexualität ist nicht das Ergebnis eines aktiven Schöpfungsprozesses Gottes. Sie ist das Resultat des Verlustes der Integrität zwischen dem ersten Menschenpaar und Gott. Interessanterweise betrifft der erste erwähnte Effekt nach der Abkehr von Gott gerade die Sexualität. Von nun an schämten sich Adam und Eva wegen ihrer Nacktheit voreinander... Woher kam diese Scham? Hatte Gott sie erschaffen? Offensichtlich nicht. Wie er auch die Homosexualität nicht geschaffen hat.
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Zitat von Gysi #42Wer hat denn die Homosexualität erschaffen - wenn nicht Gott?
Gysi hat mir diese Frage aus dem Mund genommen: Wenn die Bibel "Gottes" Wort ist, dann muss Homosexualität bereits zum Zeitpunkt ihres Erschaffens ein Thema gewesen sein. Worauf nimmt "Gott" also Bezug, wenn er die Möglichkeit erwähnt, ein Mann könnte bei einem Mann und eine Frau bei einer Frau "liegen"? Auf Satan?
Und wie wäre es denn zu interpretieren, wenn ein als biologischer Mann Geborener sich im Laufe seines Lebens aus nachvollziehbaren Gründen operativ zu einer Frau umgestalten ließe, um seinen Körper seinen inneren Befindlichkeiten anzupassen? Soviel ich weiß, geht aus der Bibel nicht hervor, dass eine dort erwähnte Frau schon bei der Geburt eine Frau gewesen sein muss...
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Zitat von Athon im Beitrag #44 Gysi hat mir diese Frage aus dem Mund genommen: Wenn die Bibel "Gottes" Wort ist, dann muss Homosexualität bereits zum Zeitpunkt ihres Erschaffens ein Thema gewesen sein. Worauf nimmt "Gott" also Bezug, wenn er die Möglichkeit erwähnt, ein Mann könnte bei einem Mann und eine Frau bei einer Frau "liegen"? Auf Satan?
Offensichtlich auf die Möglichkeit, die Sexualität anders auszuleben.
Zitat von Athon im Beitrag #44Und wie wäre es denn zu interpretieren, wenn ein als biologischer Mann Geborener sich im Laufe seines Lebens aus nachvollziehbaren Gründen operativ zu einer Frau umgestalten ließe, um seinen Körper seinen inneren Befindlichkeiten anzupassen? Soviel ich weiß, geht aus der Bibel nicht hervor, dass eine dort erwähnte Frau schon bei der Geburt eine Frau gewesen sein muss...
Das Gegenteil geht allerdings auch nicht aus der Bibel hervor. Und jetzt? Die Möglichkeit von heutigen geschlechtsangleichenden Operationen nebst all ihren Konsequenzen lässt sich nicht anhand der Bibel interpretieren. Eine Frau wird durch eine solche OP auch kein Mann, ebenso wird eine Mann durch eine solche OP nicht zu einer Frau. Einige körperlichen Funktionen, wie das Lustempfinden, können nur imitiert werden, andere können gar nicht implementiert werden, wozu zum Beispiel der Reproduktionsapparat gehört.
Dass es überhaupt zur Intersexualität kommen kann, bestätigt aus biblischer Sicht die Folgen, die der Sündenfall auf die physiologische Integrität von Mann und Frau hatte. Interessant ist auch, dass es ja bei diesen zwei Geschlechtern bleibt. Ein Transmann empfindet sich eben eher als Mann, während eine Transfrau sich als Frau fühlt. Es wird kein neues, drittes Geschlecht empfunden. Was sich da gesellschaftlich unter dem Begriff "Genderismus" entwickelt, ist kulturell affektiert und hat auf die Natur keinen Einfluss.
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Zitat von Gysi im Beitrag #45Dann solltest du konkret das ausdrücken, was ich mal wieder angeblich falsch verstanden oder übersehen habe.
Obwohl es nichts bringt:
1) Wenn Homosexuelle gar nicht an den Unsinn (wie du es interpretierst) glauben, stellt sich die Frage nach der Bestrafung überhaupt nicht.
2) Das A-Sexuelle ist dem Heterosexuellen nicht gleichgestellt.
3) Es geht - mal wieder - nicht darum, etwas in "Gut", "Schlecht", oder "Besser" zu kategorisieren.
4) Die Belohnung mit der Ewigkeit resultiert nicht aus einer derartigen Kategorisierung.
Reicht das erstmal?
Zitat von Gysi im Beitrag #45Woher weißt du das? Und wer hat sie denn dann erschaffen?
Das ist eine logische Schlussfolgerung. Alles, was Gott erschaffen hat, wird im Schöpfungsbericht als "sehr gut" bezeichnet. Hätte Gott die Homosexualität erschaffen, würde sie nicht von ihm verurteilt werden. Die zweite Frage hatte ich bereits beantwortet.
Zitat von Gysi im Beitrag #45Scham fühlt man, wenn man dabei ertappt wird, etwas Verbotenes zu tun. Scham entspringt also einer Erziehungserfahrung.
Ganz genau. Beide hätten dieses Schamgefühl also nicht empfunden, wenn sie das Richtige getan hätten.
Zitat von Gysi im Beitrag #45 Wieso 'offensichtlich'? Woher weißt du das?
Folgt aus dem Obigen: Diese Scham wurde erst notwendig, als sich die Menschen dazu entschieden Gottes Souveränität abzulehnen.
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Nein! Natürlich nicht! Du redest mal wieder um den heißen Brei herum!
Zitat Das ist eine logische Schlussfolgerung. Alles, was Gott erschaffen hat, wird im Schöpfungsbericht als "sehr gut" bezeichnet.
Die Homosexualität ist minderwertig in den Augen eines 'sehr guten' Christen, schon klar.
Zitat Die zweite Frage hatte ich bereits beantwortet.
Nee, hast du nicht!
Zitat Beide hätten dieses Schamgefühl also nicht empfunden, wenn sie das Richtige getan hätten.
Was denn? Sich Klamotten anziehen? Wieso denn? Als quasi verehelichtes Paar! Ach, weil sie vom Baum der Erkenntnis die Frucht gegessen hatten? Und weil die sich dafür schämten, schämten die sich wegen ihrer Nacktheit?
Ich weiß, wie man aus dieser Interpretationsverknoterei wieder rauskommt: Indem man einsieht, dass die ganze Genesis zwar eine hübsche Allegorie zur Menschwerdung, aber auch eben nur eine erfundene Geschichte ist!
Zitat Ganz genau. Beide hätten dieses Schamgefühl also nicht empfunden, wenn sie das Richtige getan hätten.
Ich denke, dass wir sowieso mit einem eigenen Willen von ebendiesem Gott ausgestattet wurden?
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Zitat von Gysi im Beitrag #48Nein! Natürlich nicht! Du redest mal wieder um den heißen Brei herum!
Ich sagte ja vorab, dass es nichts bringen würde. Und du beweist es, indem du die 4 Punkte, in denen sich der Unsinn manifestiert, den du mir unterstellen willst, als "um den heißen Brei herum geredet bezeichnest. Q.e.d.!
Zitat von Gysi im Beitrag #48Die Homosexualität ist minderwertig in den Augen eines 'sehr guten' Christen, schon klar.
Zitat von Snooker in #43Sie ist das Resultat des Verlustes der Integrität zwischen dem ersten Menschenpaar und Gott.
Gysi, es macht keinen Sinn mit dir zu diskutieren, wenn du nicht mal im Ansatz die Bereitschaft zeigst, meine Beiträge überhaupt zu lesen. Dass du mit den Antworten nicht zufrieden bist erwarte ich dabei doch gar nicht. Oder hast du es nur wieder "überlesen", was dir aber gar nicht Leid tut?
Zitat von Gysi im Beitrag #48Was denn? Sich Klamotten anziehen? Wieso denn? Als quasi verehelichtes Paar! Ach, weil sie vom Baum der Erkenntnis die Frucht gegessen hatten? Und weil die sich dafür schämten, schämten die sich wegen ihrer Nacktheit?
Nein Gysi. Sie hatten sich im vollen Bewusstsein der Konsequenzen gegen die Souveränität ihres Schöpfers gestellt. Damit haben sie sich gegen die Erkenntnis selbst gewandt.
Zitat von Gysi im Beitrag #48Ich weiß, wie man aus dieser Interpretationsverknoterei wieder rauskommt: Indem man einsieht, dass die ganze Genesis zwar eine hübsche Allegorie zur Menschwerdung, aber auch eben nur eine erfundene Geschichte ist!
Ich weiß noch einen anderen Weg: Indem man einsieht, dass Interpretationen aufgrund der Meinung, dass es sich bei der Genesis um eine erfundene Geschichte handelt, zu unlösbaren Verknotungen führen!
Zitat von Gysi im Beitrag #48Ich denke, dass wir sowieso mit einem eigenen Willen von ebendiesem Gott ausgestattet wurden?
Ganz genau... und außerdem mit einem Gewissen, welches uns dann beißt, wenn wir wider bessere Erkenntnis etwas Verbotenes getan haben. Einen eigenen, "freien" Willen zu haben, bedeutet nicht nur, sich eben gegen eine bestimmte Erkenntnis entscheiden zu können, sondern auch, mit den entsprechenden Konsequenzen dieser Entscheidung leben zu müssen.
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Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
Wir wissen nur so viel, wie wir fragen (Wessel Gansfort, 1419-1489)
Zitat Stimmt dann also der Satz: Wer's kann, der tut's? Wer mächtig ist, hat recht? Und dass unsere Moral der Rassengleichheit heute lediglich (christlich, humanistisch) aufgesetzt ist?
Gysi,
... ich würde den Satz eher etwas abwandeln wollen: Wenn ein Gewissenloser an die Macht kommt, dann wehe den Schwachen. Aufgesetzt ist die Rassengleichheit sicher bei vielen, vor allem dort, wo das entsprechende Bewusstsein entsprechend "verkümmert" ist. Viele werden auch von Familie, Gesellschaft und deren kulturellem Erbe negativ beeinflusst, können sich später auch schwer von Prägungen während ihrer Kindheit befreien.