Yo a. U. hatte mich gebeten meinen Beitrag hier noch mal reinzustellen. ich sag swot bescheid, dass er dann im Judentum-Forum wieder aufräumen kann :)
Guten morgen , Bruder!
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Ich habe nur absolut kein Verständnis dafür, wenn die dann behaupten Jesus wäre die Lösung für alle Probleme der Welt.
Selbst wenn man Jesus-Gott als existent akzeptiert, wäre er und seine Ansätze doch höchstens die Lösung der Probleme für die, die an ihn glauben.
Vollkommen richtig. Wenn man von jesus sagt, dass er der Menschheit ein Angebot macht, von welchem gesagt wird, dass es friedenstiftend sei, so haben nur die jenigen den nutzen davon , die das Angebot annehmen. Andere sind womöglich mit den Bedingungen nicht einverstanden - jesu beispiel nachfolgen, erkenntnis in sich aufnehemn etc. - und suchen nach anderen Möglichkeiten für die Lösung der probleme in der Welt.
Davon unberührt bleibt allerdings das Angebot selbst: Jeder, der will, kann es annehmen.
Jedoch bin auch ich sehr vorsichtig, wenn ich übereifrig fundamentale "christen" so reden höre. Denn meist birgt ein geifernder Blick dieser Art nur ein selbstverliebtes Verständnis der Bibel. Dann wird eines schnell klar: Jesus ist nur Kosmetik und der Weg zum Glück für alle Menschen sei eine persönliche Sichtweise der Dinge - nichts gefährdet den frieden in der Welt mehr als das.
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Wer nur seiner eigenen Clique hilft, so verständlich das auch sein mag, alle anderen aber ewiglich foltern will, hat doch nicht im mindesten Anspruch auf so einen Titel wie "Friedensfürst".
Wieder absolut richtig! In dieses Dilemma verfällt man, wenn man einerseits von der Nächsten/Feindesliebe Jesu spricht, andererseits aber den "Bösen" Höllische feuerqualen andoht. Du siehst ja selbst, was für einen Argumentationsquark das zur folge hat, wenn man dann einmal hinterfragt.
An der geistigen blockade, die sich dann aufbaut kann sich das Fort Knox noch ein beispiel nehmen.
Da wartet noch viel Aufklärungsarbeit auf die kritischen geister.
Auch wir beide haben uns ja schon über die Begrifflichkeiten und ihre Bedeutung unterhalten, die jesus gebrauchte.
Und ich wünsche mir nur, dass dort unterschieden wird, und man nicht jedem Christen unterstellt, er sei ein Anhänger des Fegefeuers und der hölle, nur weil es die kirchen aus besagten Gründen jahrhundertelang gelehrt haben.
In Antwort auf:
ich meine nicht unbedingt hier sondern in der Öffentlichkeit, gefordert und mir als Atheist die Möglichkeit abgesprochen wird, selbst eigene Werte entwickeln zu können, dann nervt das nicht nur, dann macht mich das manchmal schon fast aggressiv.
dir wird im grunde genommen dadurch das mensch-sein abgesprochen. Und dass dich das wurmt, ist völlig klar. Leider werden solche Spannungen immer mehr zusehen, wobei das bei den fronten nach dem allseits bekannten schema abläuft: Religionen vs. Religionen aber alle zusammen gegen den Atheismus. Was sich da in den USA zusammenbraut, lässt mir den Schock in die Glieder fahren.
Es ist schwierig bei all diesen abstrus religiösen Wahnvorstellungen die ruhe zu bewahren, weil man sieht, welche negativen auswirkungen das auf die menschen hat. Mir geht es da nicht anders. Deswegen vermeide ich es zumeist auch direkt auf beiträge hier im Forum zu antworten, nachdem ich sie gelesen habe. Ich geh dann erst fußballspielen oder sonst was, einfach um nicht allzusehr in rage zu geraten.
Leider suchen nicht alle menschen den Dialog. Einige wollen provozieren, sie trollen durch die foren, laden ihren müll ab, und lesen dann nur noch die hitzigen beiträge, die ihre Provokation zur Folge hat. beispiel "Imad" und seine Talmudzitate.
lg,
ralf
In Memory of Soul-Society
Wohl gibt es zwei Arten von freunden und es sind diese: Käufliche und Unbezahlbare
Wo Wahrheit ist, ist Bescheidenheit (K.H.Deschner)
O servator, sempiterne
Te grati coluimus, Odor atrox quo nons superfundis intolerabilis est (Epica - facade of reality)